CH153607A - Metalldampfapparat mit Metallgefäss. - Google Patents

Metalldampfapparat mit Metallgefäss.

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CH153607A
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Inventor
Elektricitaets-Gese Allgemeine
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Aeg
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  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description


      Metalldampfapparat    mit Metallgefäss.    Bei     Qu'ecksilberdampfgleichrichtern    und  ähnlichen Vakuumapparaten mit Metallgefäss  muss die Kathode von der Gefässwand     isoliert     sein. Sonst würden nämlich, auch     wenn,    auf  der Innenseite .des Gefässes ein ringförmiger       Isolator    so angebracht wäre, dass ein Ka  thodenfleck vom Kathodenbehälter aus nur  über diesen Isolator hinweg zur metallischen  Gefässwand gelangen könnte, sehr häufig       Kathodenflecke    auf den zahlreichen, auf der  Gefässwand kondensierten     Quecksilbertropfen     entstehen.

   Diese Störung schliesst man bis  her entweder durch     Verwendung    eines ring  förmigen Isolators aus, der gleichzeitig     einen     Teil der Innen- und der Aussenwand des  Vakuumgefässes bildet, oder durch Verwen  dung eines Kathodengefässes aus     Isolier-          material    mit Stromeinführung von oben, oder  durch     Verwendung    ,eines     metallischen,    aber       isoliert    aufgestellten Kathodengefässes.

   Im  ersteren Falle macht bei grösseren Kathoden  durehmessLern die     Dichtung    grosse Schwierig  keiten;     insbesondere    ist die Verwendung von    direkt mit dem Gefäss und dem     Stromleiter     verschmolzenen Isolatoren unmöglich, so dass  nur durch Wärme nicht Veränderungen     un-          terworfene        Dichtungen    mit elastischen Zwi  schenlagen angewandt werden können.

   Die  im zweiten Falle erforderlichen grossen, mit       Quecksilber    gefüllten Gefässe aus Isolier  material     halten    .der mechanischen Beanspru  chung beim Transport nicht     stand.    Auch ist  die     Stromeinführung    von oben bei hohen  Stromstärken wegen der elektrodynamischen       Verlängerung    des     Lichtbogenweges    ungeeig  net.     Im.    dritten Falle     tritt    vielfach eine<B>An-</B>  sammlung von     Quecksilber    unter der Kathode  und infolgedessen Kurzschluss zwischen dem  Kathodengefäss und dem     metallischen    Va  kuumgefäss ein.

   Man muss' deshalb entweder  die Gefässwände in der Umgebung des Ka  thodengefässes heizen oder die Kathode sehr       intensiv    kühlen.  



  Die Erfindung bezieht sich auf eine An  ordnung,     die    die bei den bekannten Anord  nungen vorhandenen Nachteile vermeidet.      Gemäss dar Erfindung     wird    bei einem Metall  dampfapparat mit Metallgefäss, insbesondere  bei einem     Quecksilh'erdampfgleichrichter,    bei  dem der Entladungsraum nach unten durch  ein innerhalb des     Metallgefässes    vorgesehenes       Kathodengefäss    abgeschlossen und letzteres  elektrisch     isoliert    von dem Metallgefäss an  geordnet ist, zwecks Evakuierung des gegen  den Dampfraum     wenigstens    angenähert  dampfdicht abgeschlossenen,

   zwischen dein  Metallgefäss und dem Kathodengefäss liegen  den     Zwischenraumes    eine in den Entladungs  raum führende Vakuumleitung vorgesehen.  



  In der Zeichnung ist     ,ein.    Ausführungs  beispiel der Erfindung dargestellt. Das     me-          tallische    Kathodengefäss 1     mit    dem Queck  silber 2     befindet    sich an einem     tiefgelegenen          Ort    des metallischen Entladungsgefässes 3  mit den Anoden 4 und 5. Die Stromeinfüh  rung für die Kathode erfolgt mittelst des  gegen die Gefässwand 6 mit Hilfe des     Iso-          lators    7     abgedichteten    Stromleiters B.

   Der       Einführungsisolator    7 ist dabei von     kleins-          rem    Durchmesser als das metallische Katho  dengefäss 1. Der Zwischenraum 9 zwischen  dem Kathodengefäss 1 und der Vakuumgefäss  wand 6 ist gegen den Dampfraum mit  Hilfe des     ringförmigen    Isolators 10 abge  dichtet, der zwischen dem Kathodengefäss 1  und dem am Vakuumgefäss 6 befindlichen  Ring 11 vorgesehen ist.

   Durch das Rohr 12,  das von dem     Zwischenraum    9 zu dem Glut  gekühlten Ort 13 niedrigen Dampfdruckes       führt,    ist der     Zwischenraum.    9     evakuierbar.     Zur Vereinfachung der Befestigung des ring  förmigen, isolierenden     Zwischenstückes    10  zwischen dem Kathodengefäss 1 und dem  Ring 11 des Vakuumgefässes ist .der Boden  14 in der Mitte starr, jedoch am Rande 15  nach Arteiner Membran elastisch ausge  bildet,

   so dass der auf den Isolator 7 und  die     Bodenplatte    14 wirkende äussere Luft  druck     mittelst    des Stromleiters 8 das Ka  thodengefäss 1 gegen den     ringförmigen    Iso  lator 10 und diesen gegen den Ring 11 an  presst. Es werden dadurch die Schrauben zum    Zusammenhalten der Teile 1. 10 und 0 über  flüssig.  



  Zum Entfernen geringer Mengen etwa  doch durch .die Trennfugen     zwischen    6, 10       und.    1 in den Zwischenraum 9 gelangenden  Quecksilbers 17 kann der Zwischenraum 9       heizbar        eingerichtet    oder auch ein am Bo  den 14 befindliches Sammelrohr 16 mit der  Heizwicklung 18 vorgesehen sein. Das sich  hier sammelnde Quecksilber 17 wird     mittelst     der Heizwicklung 18 zum Verdampfen er  hitzt. Der Dampf     entweicht    vorzugsweise  durch     .das    Rohr 19 zu der gekühlten Fläche  20.     Da.s    Kondensat fliesst dann nicht in den       Zwischenraum    9, sondern in das Kathoden  gefäss 1 zurück.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Metallda.mpfapparat mit Metallgefäss, ins- besondere Quecksilberdampfgleichrichter, bei dem der Entladungsraum nach unten durch ,ein innerhalb des Metallgefässes vorgesehenes Kathodengefäss abgeschlossen und letzteres elektrisch isoliert von dem Metallgefäss an geordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Evakuierung des gegen den Dampf raum wenigstens angenähert dampfdicht ab geschlossenen, zwischen dem Metallgefäss und dem Kathodengefäss liegenden Zwischen raumes eine in den Entladungsraum führende Vakuumleitung vorgesehen ist.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Metalldampfapparat nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass .die Vakuum- leitung zu einem Ort des Dampfraumes führt., .der im Mittel einen niedrigeren Dampfdruck besitzt, als dem mittleren Sältigungsgdruck des Betriebsmittels in dem Zwischenraum entspricht.
    2. Metalldampfa.pparat nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Metallgefässes so geformt und derart elastisch ausgebildet ist, dass durch den äussern Luftdruck das Kathodengefäss ge gen die Unterseite eines den Dampfraum begrenzenden Zwischenbadens angedrückt wird.
    . Metalldampfapparat nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass für den Zwi schenraum (9) zwischen dem Katlhoden- gefäss und dem Boden des lfletallgefäss,es eine Heizung vorgesehen ist.
    4. Metalldampfapparat nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit dein Zwischenraum (9) ein heizbarer Sammel- rauen verbunden ist, der mit einer ausser halb dies Zwischenraumes (9) gelegenen Kondensationsfläche (20) durch ein Rohr (19) in Verbindung steht, derart, dass das an der Kondensationsfläche (20) konden sierte Betriebsmittel nicht in den Zwischeii- raum (9) zurückfliesst.
CH153607D 1929-12-09 1930-12-01 Metalldampfapparat mit Metallgefäss. CH153607A (de)

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ID=5675817

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CH153607D CH153607A (de) 1929-12-09 1930-12-01 Metalldampfapparat mit Metallgefäss.

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