Siphon. Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Siphon, dessen mit dem Einlauf und dem Auslauf verbundener Durchfluss- kanal winkelförmig ausgebildet ist und hin ter der Umbiegestelle mit einem über ihm. angeordneten Sammelraume in Verbindung steht.
Zur Verminderung der Reibung des durchfliessenden Wassers besitzt der Durch flusskanal an der Umbiegestelle eine Aus buchtung, welche dazu dient, ein Eindringen des durchfliessenden Wassers in den Sammel- raum zu verhindern Auf der Zeichnung ist der Erfindungs gegenstand durch ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt, und Fig. 2 eine Draufsicht.
Der topfähnliche Siphon besitzt einen horizontalen Einlauf a und einen etwas hö her liegenden, schräg nach unten gerichteten Auslauf b. Hinter dem Einlauf a ist eine nach unten gerichtete, in ihrem untern Teil umgebogene Lenkwand c angeordnet, derart, dass die Höhe des Durchflusskanals nach un- ten zu allmählich kleiner wird. Unter dem Ende dieser Lenkwand c besitzt der Siphon körper eine Ausbuchtung d, durch welche die Höhe des Durchflusskanals vergrössert wird. Hinter der Lenkwand c ist eine weitere Lenkwand e angeordnet, welche das Wasser nach dem Ablauf b leitet.
Die Stellung der beiden Lenkwände zueinander ist derart, da(ss einerseits der Durchflusskanal vom Sammel- raum getrennt ist und anderseits dem Wasserstrome durch den Siphon hindurch an dessen tiefster Stelle eine Umbiegung um einen Winkel von mindestens annähernd 90 erteilt wird. In jeder der beiden Lenkwände ist eine durch einen Pfropfen verschliessbare Öffnung f vorgesehen, welche eine Reinigung des Ein- bezw. des Auslaufes gestattet.
Der Durchflusskanal steht durch eine zwi schen den Lenkwänden c und e vorhandene Aussparung mit einem Sammelraume g in Verbindung, der in seinem obersten Teile zylindrisch ausgebildet ist. Dieser zylindri sche Teil k besitzt in seinem obern Ende einen ringförmigen Ansatz h, der als Auf- lager für einen mit Durchlassöffnungen ver- sehenen Abschlussdeckel i dient, welch letz terer derart ausgebildet ist, dass er in den zylindrischen Teil k hineinpasst.
Das Abschluss ende des zylindrischen Teils lt ist als Flansch ausgebildet, der zum Schutze gegen das Rosten mit einem Schutzblech m, beispielsweise mit einem aufgewalzten Messingblech zugedeckt ist.
Wird der beschriebene Siphon beispiels weise in einem Badezimmer verwendet, so wird der Einlauf a mit dem Abflussrohr der Badewanne verbunden. Während der Ent leerung der letzteren strömt das Wasser durch den Durchflusskanal nach dem Ablauf b. Die Verengung des Durchflusskanals in der Höhe wird dadurch kompensiert, dass, wie Fig. 2 erkennen lässt, derselbe breiter gehalten ist, und zwar derart, dass die ganze durch den Einlauf a einfliessende- Wassermenge ohne Geschwindigkeitsverlust und ohne Rückstau ung aufgenommen werden kann. Durch diese Ausbildung in die Breite ist es auch möglich, die Bauhöhe des Siphons niedrig zu halten.
An der Stelle der Ausbuchtung d des Durchflusskanals, die gerade vor der Umbie gung beginnt, wird der Reibungswiderstand des fliessenden Wassers verringert; letzteres fliesst ungefähr in der Richtung, wie in Fig. 1 durch die Pfeilrichtung -angedeutet ist. Es entsteht an der Verbindungsstelle des Durch flusskanals mit dem Sammelraume g eine Einbuchtung- im Wasserstrome, so dass , kein Wasser in den letzteren gelangen kann. An derseits liegt die die Verbindung herstellende Aussparung ungefähr in der Ebene des Durch flussquerschnittes arn Anfang der.
Ausbuchtung d, derart, dass im Sammelraume enthaltenes Wasser leicht vom Wasserstrome im Durch flusskanal mitgerissen wird.
Allfällig auf den Boden des Badezimmers gelangendes Wasser fliesst durch die Öffnun gen des Abschlussdeckels i in den Sammel- raum g ein, wird aber, wie bereits beschrie ben, durch den. Durchflusskanal entfernt.
Der beschriebene Siphon kann auch in Waschküchen etc. zur Anwendung gelangen.
Siphon. The subject of the present invention is a siphon whose flow channel connected to the inlet and the outlet is angularly designed and behind the bent point with an above it. arranged collecting spaces is in communication.
To reduce the friction of the flowing water, the flow channel has a bulge at the bending point, which serves to prevent the flowing water from penetrating into the collecting space. In the drawing, the subject of the invention is illustrated by an exemplary embodiment, namely: Fig. 1 is a longitudinal section, and Fig. 2 is a plan view.
The pot-like siphon has a horizontal inlet a and a slightly higher, downward sloping outlet b. Behind the inlet a there is arranged a downwardly directed steering wall c, which is bent over in its lower part, in such a way that the height of the flow channel gradually becomes smaller downward. Below the end of this guide wall c, the siphon body has a bulge d, through which the height of the flow channel is increased. Behind the steering wall c there is another steering wall e, which directs the water to the drain b.
The position of the two guide walls to one another is such that, on the one hand, the flow channel is separated from the collecting space and, on the other hand, the water flow through the siphon is given a bend at its lowest point at an angle of at least approximately 90. In each of the two guide walls an opening f which can be closed by a plug is provided, which allows the inlet and outlet to be cleaned.
The flow channel is through a recess between the guide walls c and e with a collecting space g in connection, which is cylindrical in its uppermost part. This cylindrical part k has an annular shoulder h in its upper end, which serves as a support for a cover i provided with passage openings, the latter being designed in such a way that it fits into the cylindrical part k.
The end of the cylindrical part is designed as a flange, which is covered with a protective sheet m, for example with a rolled brass sheet, to protect against rusting.
If the siphon described is used, for example, in a bathroom, the inlet a is connected to the drain pipe of the bathtub. While the latter is being emptied, the water flows through the flow channel after drain b. The narrowing of the flow channel in height is compensated by the fact that, as can be seen in FIG. 2, it is kept wider, in such a way that the entire amount of water flowing in through inlet a can be absorbed without loss of speed and without backflow. This width training also makes it possible to keep the overall height of the siphon low.
At the point of the bulge d of the flow channel, which begins just before the bend, the frictional resistance of the flowing water is reduced; the latter flows approximately in the direction as indicated in FIG. 1 by the direction of the arrow. At the junction of the flow channel with the collecting space g, an indentation arises in the water flow so that no water can get into the latter. On the other hand, the recess establishing the connection is approximately in the plane of the flow cross-section at the beginning of the.
Bulge d, such that water contained in the collecting space is easily carried along by the water flow in the flow channel.
Any water that gets on the bathroom floor flows through the openings in the cover i into the collecting space g, but is, as already described, through the. Flow channel removed.
The siphon described can also be used in laundry rooms, etc.