Verfahren und Vorrichtung zum Belüften von Räumlichkeiten. Es sind Verfahren zum Belüften von Räumen bekannt, bei denen zur zugfreien Verteilung des Luftstromes dieser vor seinem Austritt in die Räumlichkeit abge lenkt und zur Ausdehnung gezwungen wird. Diese Verfahren bewirken nur ein Verdrän gen der Raumluft durch die eingeführte Zu luft innerhalb der Räumlichkeit, wodurch der Nachteil entsteht, dass sich infolge un genügender Mischung der Zuluft mit der Raumluft Zonen kälterer und wärmerer Luft bilden, falls die Zuluft nicht vorher auf Raumlufttemperatur gebracht worden ist.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver fahren und eine Vorrichtung zum Belüften von Räumlichkeiten und bezweckt, die er wähnten Nachteile zu vermeiden. Das Ver fahren gemäss der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass zur Verminderung der Zug wirkung der Luftstrom vor seinem Austritt nicht nur umgelenkt und zur Ausdehnung gezwungen, sondern zwecks besserer Be herrschung der verlangten Temperatur oder der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit auch zur Erzeugung eines Umluftstromes herangezogen wird.
Die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zeichnet sich da durch aus, dass in mindestens einer an die Einströmöffnung angeschlossenen Leitfläche mindestens eine Öffnung vorgesehen ist, .das Ganze derart, dass der Luftstrom vor seinem Austritt Raumluft ansaugt und einen Um luftstram erzeugt.
Durch die Erfindung wird neben .der Be hebung der erwähnten Nachteile erreicht, .dass die Zuluft in bezug auf die Raumluft mit erheblich niedrigerer Temperatur einge führt werden kann, wodurch sich eine wesentliche Verminderung des Volumens der Zuluft ergibt, die nicht nur eine Verkleine- rung,der Luftkanäle, sondern auch .der Hilfs maschinen,
wie Ventilatoren etc. ermöglicht und zur wesentlichen Verkleinerung sowohl der Anlagekosten, als auch der Betriebsun kosten beiträgt.
Vier Ausführungsbeispiele einer zur Aus führung des Verfahrens geeigneten Vorrich- tung sind auf der Zeichnung schematisch dar gestellt.
Gemäss Fig. 1 wird die Frischluft durch eine in der Decke 1 angebrachte Einström- öffnung 2 eingeführt. Der Luftstrom erfährt in dem durch die an die Einströmöffnung an geschlossenen zwei Leitflächen 3 und 4 gebil deten Kanal eine Umlenkung und eine Aus dehnung. Die Leitfläche 4 wird von mehreren im Abstand voneinander befindlichen Teil flächen gebildet. Die Leitflächen 3 und 4 sind je mit Öffnungen 5 versehen, wobei sich die Öffnungen der Leitfläche 4 zwischen den Teilflächen derselben befinden, so dass die aus der Einströmöffnung 2 einströmende Luft (ausgezogene Pfeile) zum Ansaugen der Raumluft (gestrichelte Pfeile) verwendet wird.
Dabei wird die Zuluft noch innerhalb der Vorrichtung durch Mischung mit der Raumluft auf die gewünschte Temperatur und den entsprechenden Feuchtigkeitsgehalt gebracht, wobei deren Einstellung entspre chend den erforderlichen Verhältnissen durch Regelung der Menge bezw. der Feuchtigkeit der Zuluft erfolgen kann.
Zu diesem Zweck können auf der Zeichnung nicht angegebene Klappen im Zuluftkanal oder Vorrichtungen zur Beifügung von Wasser in die Zuluft vor gesehen sein. Mindestens eine der Leitflächen 3 oder 4 kann in axialer Richtung verstellbar gemacht werden, wodurch eine weitere Rege lung der Luftzufuhr, des Mischungsverhält nisses, der Temperatur und mithin der Luft feuchtigkeit bewirkt werden kann.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher an Stelle der Leitfläche 3 die Innen seite 6 des Fussbodens 1 tritt. Die Leitfläche 4 dieser Ausführungsform, die an die Ein- strömöffnung 2 angeschlossen ist, ist gleich beschaffen wie die der ersten Ausführungs form. Auch hier tritt eine Umlenkung und eine Ausdehnung der Zuluft, sowie eine An- saugung von Raumluft ein.
In Fig. 3 ist eine am Boden angebrachte Vorrichtung dargestellt, bei welcher die Ver teilung der durch die Einströmöffnung 2 ein geführten Zuluft (ausgezogene Pfeile), sowie die Mischung mit der durch die Öffnungen 5 angesaugten Raumluft (gestrichelte Pfeile) in dem durch den Fussboden 7 und die an die Einströmöffnung angeschlossene Leitfläche 4 gebildeten Kanal 8 erfolgt. Die beiden Teile der Leitfläche 4 sind durch Stege miteinan der verbunden. Zwischen diesen Teilen befin det sich die zum Ansaugen der Raumluft dienende Öffnung. Die Vorrichtung kann durch ein Sieb oder ein ganz oder teilweise perforiertes Schutzblech 10 gegen Eindringen von Staub und gegen Beschädigungen ge schützt sein.
Auch hier wird die Zuluft zur Erzeugung eines Umluftstromes herangezo gen, indem durch die Öffnung 5 Raumluft angesaugt wird.
In der in Fig. 4 dargestellten, an einer Decke 1 angeordneten Vorrichtung wird .die Zuluft durch die<B>Ei</B> inströmöffnung 2 in den Raum geleitet. Die eine. der an die Einström- öffnung angeschlossenen Leitflächen besteht aus dem kegelförmigen Teil 4 und dem un tern Teil -des als offener Rotationskörper aus gebildeten Körpers 9, während die andere Leitfläche durch den obern Teil des erwähn ten Körpers und die Decke 1 gebildet wird.
Die Verteilung des Luftstromes erfolgt im Raum zwischen den beiden Leitflächen, wo bei durch die Öffnung 5 der untern Leit fläche Raumluft gesaugt wird. Bei allen vier Ausführungsbeispielen wird die Zuluft vor ihrem Eintritt in den Raum umgelenkt und zur Ausdehnung bezwungen.
Die Öffnungen zur Erzeugung eines Um luftstromes können natürlich noch in anderer Weise als dargestellt ausgebildet sein. Die dargestellten Vorrichtungen könnten auch in einer schrägen Lage Verwendung finden. Ferner könnten auch mehr als zwei Leitflä- chen vorhanden sein. Die Leitflächen könn ten schuppenförmig oder reibeisenförmig aus gebildet sein, wobei durch die dabei vorhan denen Löcher der Leitflächen .die Raumluft angesaugt würde. Ferner könnten sie auch aus perforiertem Blech bestehen.
Method and device for ventilation of premises. There are known methods for ventilating rooms in which the draft-free distribution of the air flow, this deflects before it exits into the room and is forced to expand. These processes only cause the room air to be displaced by the incoming air within the room, which has the disadvantage that, as a result of insufficient mixing of the incoming air with the room air, zones of colder and warmer air are formed if the incoming air has not been brought to room air temperature beforehand is.
The invention relates to a process and a device for ventilating rooms and aims to avoid the disadvantages he mentioned. The process according to the invention is characterized in that, to reduce the pulling effect, the air flow is not only deflected and forced to expand before it exits, but is also used to generate a circulating air flow for the purpose of better control of the required temperature or the temperature and humidity becomes.
The device for carrying out the method is characterized in that at least one opening is provided in at least one guide surface connected to the inflow opening, the whole in such a way that the air flow sucks in room air before it exits and creates a flow of air around it.
In addition to eliminating the disadvantages mentioned, the invention achieves that the supply air can be introduced at a considerably lower temperature with respect to the room air, which results in a substantial reduction in the volume of the supply air, which is not just a reduction , the air ducts, but also. the auxiliary machines,
such as fans, etc., and contributes to a significant reduction in both the system costs and the operating costs.
Four exemplary embodiments of a device suitable for executing the method are shown schematically in the drawing.
According to FIG. 1, the fresh air is introduced through an inflow opening 2 made in the ceiling 1. The air flow undergoes a deflection and an expansion in the channel formed by the two guide surfaces 3 and 4 closed to the inflow opening. The guide surface 4 is formed by several spaced apart partial surfaces. The guide surfaces 3 and 4 are each provided with openings 5, the openings of the guide surface 4 being located between the partial surfaces thereof, so that the air flowing in from the inflow opening 2 (solid arrows) is used to suck in room air (dashed arrows).
The supply air is brought within the device by mixing with the room air to the desired temperature and the corresponding moisture content, their setting accordingly the required conditions by regulating the amount BEZW. the humidity of the supply air can take place.
For this purpose, flaps not specified in the drawing can be seen in the supply air duct or devices for adding water to the supply air. At least one of the guide surfaces 3 or 4 can be made adjustable in the axial direction, whereby a further Rege development of the air supply, the mixing ratio, the temperature and therefore the humidity can be effected.
Fig. 2 shows an embodiment in which the inner side 6 of the floor 1 occurs in place of the guide surface 3. The guide surface 4 of this embodiment, which is connected to the inflow opening 2, has the same structure as that of the first embodiment. Here, too, there is a deflection and expansion of the supply air, and room air is drawn in.
In Fig. 3 a device mounted on the floor is shown, in which the United distribution of the air supplied through the inlet opening 2 (solid arrows), as well as the mixture with the room air sucked through the openings 5 (dashed arrows) in the through the floor 7 and the duct 8 formed by the guide surface 4 connected to the inflow opening takes place. The two parts of the guide surface 4 are connected to the miteinan by webs. The opening that is used to suck in room air is located between these parts. The device can be protected against the ingress of dust and damage by a sieve or a fully or partially perforated protective plate 10.
Here, too, the supply air is used to generate a circulating air flow by sucking in room air through the opening 5.
In the device shown in FIG. 4, which is arranged on a ceiling 1, the supply air is passed through the inflow opening 2 into the room. The one. the guide surfaces connected to the inflow opening consists of the conical part 4 and the lower part -the body 9 formed as an open body of revolution, while the other guide surface is formed by the upper part of the body and the cover 1.
The air flow is distributed in the space between the two guide surfaces, where room air is sucked in through the opening 5 of the lower guide surface. In all four exemplary embodiments, the supply air is diverted and forced to expand before it enters the room.
The openings for generating an order air flow can of course be designed in a different way than shown. The devices shown could also be used in an inclined position. Furthermore, there could also be more than two guide surfaces. The guide surfaces could be made in the shape of scales or graters, the air in the room being sucked in through the holes in the guide surfaces. Furthermore, they could also consist of perforated sheet metal.