CH151159A - Verfahren zur Darstellung eines Küpenfarbstoffes der N-Dihydro-1.2.2',1'-anthrachinonazinreihe. - Google Patents

Description

  Verfahren zur     Darstellung    eines     Küpenfarbstoffes    der     N-I)ihydro-1.2.2',1'-          anthrachinonazinreihe.       Nach dem Verfahren des Hauptpatentes  hält man aus dem Kondensationsprodukt von       N-Dihydro-1   <B>.9-</B> 2'.     l'-anthrachinonazin    mit  Formaldehyd oder Formaldehyd abgebenden       Mitteln    durch Behandlung mit sauer wirken  den     Oxydationsmitteln    einen sehr grün  stichig blau färbenden     Küpenfarbstoff.     



  Es wurde nun gefunden,     daB    man     dein     neuen     Küpenfarbstoff    des Hauptpatentes  auch erhält, wenn man das Kondensations  produkt aus     N-Dihydro-1        .2.    2' .     l'-anthra-          chinonazin    und Formaldehyd oder Form  aldehyd abgebenden Mitteln erhitzt. Man  kann das Kondensationsprodukt sowohl für  sich allein, als auch in Gegenwart von     Lö-          sungs-,        Suspensions-    und Verdünnungsmit  teln erhitzen.  



  Der erhaltene Farbstoff färbt Baumwolle  aus blauer     Küpe    in echten, sehr     grünstichig     blauen Tönen.    <I>Beispiel</I>    Man erhitzt eine etwa 10%ige wässerige  Paste des Kondensationsproduktes, das aus       N-Dihydro    - 1 . 2 . 2' . - 1' -     anthrachinonazin     (dein     Indanthrenblau        RS    des Handels, ver  gleiche     Colour    Index 1924,     Nr.1106)    und  Formaldehyd durch     Einwirkung    in saurer  Lösung erhältlich ist, einige Zeit lang auf  250   C.

   Der neue     Farbstoff    färbt Baum  wolle aus     blauer        Küpe    in sehr     grünstichig     blauen Tönen.    <I>Beispiel 2:</I>    10 Teile des in Beispiel 1     verwendeten     Ausgangsstoffes werden in feiner Verteilung  mehrere Stunden lang in einer Kohlensäure  atmosphäre auf 280   C erhitzt. Der neue  Farbstoff wird in der üblichen Weise in       Teigform    übergeführt und ist identisch mit  dem Produkt des Beispiels 1.

        <I>Beispiel 3:</I>  Eine Lösung     bezw.    Suspension von 10  Teilen des in Beispiel 1 verwendeten, fein  gepulverten Ausgangsstoffes werden in 200  Teilen     Benzophenon    mehrere Stunden lang  auf<B>275</B> bis 280   C erhitzt. Nach dem Er  kalten trennt man den Farbstoff durch Aus  kochen mit Benzol vom     Benzophenon    und  führt ihn in der üblichen Weise in     Teigform     über. Er ist identisch mit dem Produkt des  Beispiels 1.  



  <I>Beispiel</I>  10 Teile einer etwa 10%igen Paste des  in Beispiel 1 verwendeten Ausgangsmaterials  werden in 16 Teilen 27 %     iger    Schwefelsäure       versetzt.    Man erhitzt das     Reaktionsgemiseh     10 Stunden lang auf     etwa   <B>200'C,</B> saugt den  Farbstoff ab und wäscht ihn mit Wasser  aus. Er ist identisch mit dem Produkt     dies     Beispiels 1.  



  Mit demselben Erfolg kann man an Stelle  von Schwefelsäure zum Beispiel auch Phos  phorsäure verwenden.  



  <I>Beispiel 5:</I>  Man versetzt 10 Teile einer etwa 6 %     igeu     neutralen Paste des in Beispiel 1 verwen-         deten    Ausgangsmaterials mit 1,5 Teilen     Ä.tz-          kali    und rührt das Reaktionsgemisch     unter          Luftausschluss    zwei Stunden lang bei 110 bis       1:),0'C.    Der praktisch vollständig ausge  schiedene Farbstoff wird abgesaugt und ge  waschen. Er ist identisch mit dem Produkt  des Beispiels 1.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung eines Küpen- f arbstof f es, dadurch gekennzeichnet, dass man das Kondensationsprodukt aus N-Dik##aro- 1 .<B>2).</B> 2'. 1'-anthrachinonazin und Formalde <B>hyd</B> erhitzt. Der erhaltene Farbstoff färbt Baumwolle aus blauer Küpe in echten, sehr grünstichig blauen Tönen und ist identisch mit dem Farbstoff des Hauptpatentes.

   UNTERANSPRUCH: Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man ein Konden sationsprodukt verwendet, das mit Hilfe eines Formaldehyd abgebenden Mittels her gestellt wurde.