CH148924A - Fernsehanlage. - Google Patents

Fernsehanlage.

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CH148924A
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CH
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light
television system
chamber
cells
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Inc Electrical Resear Products
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Electrical Research Products I
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  • Spectrometry And Color Measurement (AREA)

Description


  Fernsehanlage.    Die vorliegende Erfindung betrifft eine  Anlage zum Fernsehen, bei der der fernzu  sehende Gegenstand durch einen über ihn  hinwegfahrenden Lichtstrahl abgetastet wird  und das vom Gegenstand reflektierte Licht  von lichtempfindlichen Flächen empfangen  wird. Nach der Erfindung sind diese Flä  chen in verschiedenen Ebenen angeordnet.  



  In einer Ausführungsform für das Fern  sehen in natürlichen Farben wird ein Teil der  photoelektrischen Zellen mit einem roten  Glasfilter, ein anderer Teil mit einem blauen  und ein dritter Teil mit einem grünen Filter'  versehen. Die in dieser Weise durch die  roten, blauen und grünen     Strahlen    erzeugten       photoelektrischen    Ströme werden über ge  trennte Verkehrswege dem Empfänger zuge  führt, in dem sie rote, blaue und grüne Licht  quellen in entsprechender Weise zur Erzeu  gung des Bildes in natürlichen Farben  steuern.  



  Vorzugsweise sind grosse photoelektrische  Zellen in drei Gruppen unterteilt, deren eine  rechts, deren andere links vom Gegenstand    und deren dritte über diesem angeordnet ist.  Die rechts und links liegenden können in  senkrechten Ebenen angeordnet werden, die  den Seitenwänden der Kammer parallel lie  gen oder mit ihnen zusammenfallen, wäh  rend die     obenliegenden    Zellen in einer Hori  zontalebene angeordnet sein können. Vor  zugsweise laufen alle diese Ebenen nach der  Vorderseite der Kammer hin etwas zusam  men und schneiden die Wand der Kammer,  in welcher die Öffnung vorgesehen ist, in  einem beträchtlichen Abstand von dieser Öff  nung.

   Auch empfiehlt es sich, eine erheb  liche Fläche der Vorderwand der Kammer  frei von photoelektrischen Zellen zu lassen,  so dass keine störenden     Lichtreflektionen    ent  stehen, falls die abzutastende Person Augen  gläser trägt.  



  In der Kammer kann man Spiegel anord  nen, um die von den Zellen aufzufangende  Lichtmenge des Objekts zu vergrössern.  



  Im Nachstehenden ist die Erfindung an  hand eines Ausführungsbeispiels veran  schaulicht.      In den Zeichnungen zeigt:       Fig.    1 eine schaubildliche Darstellung  der     Abtastkammer,    wobei Teile     fortgebro-          chen    sind,       Fig.    2 einen teilweise im     Schnitt    gehal  tenen     Aufriss    eines mit zwei Zellen ver  sehenen Gehäuses,       Fig.    3 das Schaltschema einer Fernseh  anlage für die Übertragung natürlicher Far  ben mit drei Verkehrswegen.  



  Wie     Fig.    1 zeigt, ist auf der Vorderwand  2 der Kammer 1 aussen ein kastenartiger  Vorsprung 3 angebracht, durch dessen Öff  nung 4 der     Abtaststrähl    geworfen     wird.    Auf  jeder Seite der Kammer befindet sich ein Ge  häuse 5     mit        photoelektrischen    Zellen, wäh  rend weitere Zellen oben in der Kammer in  einem Gehäuse 6 angeordnet sind. Für die  abzutastende Person - ist ein Sitz 7 vorge  sehen.     Im    Gehäuse 5 zur     linken    Seite der       Kammer    ist eine Gruppe von Zellen 8 bis 17  vorgesehen, während eine ähnliche Gruppe  im Gehäuse 5 zur rechten Seite liegt.

   Auch  im Gehäuse 6 ist eine Gruppe von Zellen 18  bis 21 angeordnet.  



       Fig.    2 veranschaulicht, wie zwei Zellen  zum Beispiel die Zellen 8 und 13, eingebaut  werden. Ein kastenartiger Behälter 22 ruht  auf der senkrechten Wand 23 der Kammer  und enthält eine aus Schwammgummi be  stehende Teilwand 24, die zur Stützung der  photoelektrischen Zellen 8 und 13     beiträgt.     Die     andern    Enden der Zellen werden an den  Stirnwänden des Gehäuses durch     Schwamm-          gummieinsätze    25 und 26 getragen. Weitere       Schwammgummieinsätze    27 in Gestalt von  Kreissegmenten stützen die Zellen unten, hin  ten und oben.

   Die Wand 23 ist bei 28     ge=     schlitzt, um die Zellen von der     Aussenseite     der Kammer teilweise sichtbar zu machen  und um den     Anschlussleitungen    29     Zutritt    zu  gewähren. Die andern Kammern der photo  elektrischen Zellen sind     durch    die Durchfüh  rungsisolatoren 30 geführt. Gefärbte Glas  filter 31 bilden die Vorderseite des Gehäu  ses, und zwar sind die Filter 31 für die Zelle  14 blau, für die Zellen 13, 10 und 17 grün,  und für die Zellen 8, 9, 11, 12, 15 und 16    rot. Eine entsprechende     Anordnung    der Fil  ter ist. in dem zur Rechten liegenden Gehäuse  5 vorgesehen. Die Filter für die Zellen 18  und 20 sind grün und für die Zellen 19 und  21 rot.

   Die Zellengruppen werden durch ein  metallisches Gitter 32     angedeckt.    Dieses ist  geerdet, so dass es die Zellen elektrostatisch  abschirmt.     Zwischen    der abzutastenden Per  son und den verschiedenen Zellengruppen  sind     lyIattglasplatten    33 angeordnet, die teil  weise die Innenwandung der Kammer bilden.  



  In     Fig.    3 sind die     Zellengruppen,    die       Nipkowschen    Scheiben, der zugehörige An  triebsmotor und die Lichtquelle perspek  tivisch veranschaulicht. Die ihm zur rechten  Hand liegenden Gehäuse 5 der     Fig.    1 befind  liche Zellengruppe ist in     Fig.    3 auf der lin  ken Seite veranschaulicht     -und        umfasst    Zellen  8' bis 17'.

   Alle mit blauen Filtern ausge  rüsteten Zellen     sind        in    der dargestellten  Weise parallel geschaltet und an einen ge  meinsamen Verstärker 34 angeschlossen.     In     entsprechender Weise weist die     mit    grünen  Filtern versehene Zellengruppe Parallelschal  tung und     Anschluss    an einen Verstärker 35,  und die Zellengruppe mit roten Filtern Pa  rallelschaltung und Anschluss an einen Ver  stärker 36 auf. Die drei Verstärker sind  wiederum an Verstärker 37, 38 und 39 ange  schlossen, die drei     Sendeleitungen,    B, G und  B, speisen.

   An der     Empfangsstation    werden  die über die drei Verkehrswege empfangenen  Ströme den Verstärkern 40, 41 und 42 zuge  leitet, die     Glimmröhren    43, 44 und 45  steuern. Vor diesen befinden sich     Lichtfilter     46, 47 und 48, deren erstes blaues Licht,  deren zweites grünes Licht und deren drittes  rotes Licht durchlässt. Die Lampen 43     und     44 sind mit Argon gefüllt, während die  Lampe 45 eine Neonröhre darstellt. Indessen  kann jede beliebige Lichtquelle zur Erzeu  gung der Grundfarben verwendet werden.

    Durchsichtige Spiegel 49 und 50 empfangen  das Licht von den Leuchtröhren in der dar  gestellten Weise, so dass ein gemischter  Lichtstrahl der drei Grundfarben entsteht,  der durch Linsen 51 und 52 einem Beobach  tungspunkt 53 zugeführt wird.      Die     Nipkowsche    Scheibe 54 wird von  einem Motor 55 angetrieben und von einem  Lichtstrahl des Lichtbogens 56 beleuchtet, so  dass ein schmales Lichtbündel grosser Stärke  den Gegenstand 57 längs paralleler     wagrech-          ter    Linien überquert. Die im Empfänger vor  gesehene entsprechende     Nipkowsche    Scheibe  58 ist mit ihrem. wirksamen Feld in .dem  zusammengesetzten Lichtkegel des Empfän  gers angeordnet.

   Die beiden     Nipkowschen     Scheiben 54 und 58 werden durch geeignete  Mittel in genauem Gleichlauf     angetrieben.     



  Die     ZVirkungsweise    der Anlage     ergibt     sich bereits aus der obigen Beschreibung. Das  von der abzutastenden Person reflektierte  Licht fällt auf die Lichtfilter 31 und erzeugt  photoelektrische Ströme, die dem Empfangs  gerät übersandt werden und Leuchtröhren 43,  44 und 45 in     Betrieb    setzen. Die von diesen       erzeu,gbe    Lichtintensität ist jeweils der In  tensität der entsprechenden Farbkomponente  des Lichtes proportional, das beim Sende  gerät von dem durch den     Abtaststrahl    jeweils  beleuchteten Flächenelement     zurückgeworfen     wird.

   Da der Beobachter in diesem Augen  blick nur dasjenige Flächenelement des     Emp-          fängerbildfeldes    betrachtet, das dem beleuch  teten Flächenelement des Senders entspricht,  entspricht auch die Farbe des Flächenelemen  tes am Empfänger derjenigen des Flächen  elementes am Sender. Dieser Vorgang wie  derholt sich nacheinander bei der     Abtastung     der aufeinanderfolgenden Flächenelemente,  so dass das gesamte Bild in natürlichen Far  ben erzeugt     wird.     



  Bei     Inbetriebsetzung    wird der Empfangs  verstärker gewöhnlich so eingestellt, dass der  resultierende, von den drei Glimmröhren er  zeugte Lichtstrahl weiss erscheint. Vorzugs  weise werden die Gleichstromkomponenten  der photoelektrischen Ströme zusammen     mit     den     Wechselstromkomponenten    dem Empfän  ger zugeleitet. Werden hingegen die Gleich  stromkomponenten am Sendegerät unter  drückt, so kann man am Empfänger die     Git-          tervorspannung    der Empfangsverstärker ver  stellen, wenn sich der allgemeine Farbton des    Sendefeldes ändert.

   Anweisungen hierfür  können dem Bedienungspersonal des Emp  fangsgerätes vom Sender aus über eine nicht  näher dargestellte     Telephonleitung    gegeben  werden.  



  Noch bessere Ergebnisse lassen sich mit  Hilfe von     Spiegeln    59 erzielen, die den  photoelektrischen Zellen solches Licht zu  strahlen, das sie andernfalls nicht erreichen  könnte. Wesentlich für die Wirkungsweise  der Anlage ist dies jedoch nicht. Zuweilen  treten Farbflecke im Bild auf, die ihre Ur  sache in der erheblichen Grösse der Lichtfil  ter 31 und ihrer Nähe am Gegenstand haben.  Diesen wird durch die     Zwischenschaltung    der       Mattscheibe    33 zwischen den Gegenstand und  die Lichtfilter vorgebeugt. Diese Matt  scheibe besteht aus zwei Glasplatten, deren  jede einerseits glatt und anderseits parallel  gerillt ist, und zwar verlaufen die Rillen der  einen Platte quer zu denen der andern.

   Auf  diese Weise entsteht eine sehr wirksame       Mattscheibe.     



  Zwar     wurde    vorstehend angegeben, dass  die Filter 31 Grund- oder Primärfarben  durchlassen, doch genau genommen, ist jeder  Filter für ein Band von Wellenlängen  durchlässig, dem die Primärfarbe angehört.  Die Menge des durch die Filter gehenden  Primärlichtes ist so gross, dass bei     richtiger     Einstellung des Empfängers und richtiger  Wahl der     Lichtstrahlen    am Empfänger eine  Lichtkombination erzielt     wird,    die bei Mi  schung weisses Licht ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fernsehanlage, bei der der fernzusehende Gegenstand durch einen über ihn hinwegfah renden Lichtstrahl abgetastet wird und das vom Gegenstand reflektierte Licht von licht empfindlichen Flächen empfangen wird, da durch gekennzeichnet, da.ss die Flächen in verschiedenen Ebenen angeordnet sind. UNTERANSPRüCHE 1. Fernsehanlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Ebenen ein ander schneiden.
    \?. Fernsehanlage nach Patentanspruch und I,Tnteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtempfindlichen Elemente auf zwei Seiten des fernzusehenden Gegen standes in verschiedenen Ebenen angeord net sind. 3. Fernsehanlage nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Öffnung (4), durch welche der den fernzusehenden Gegenstand überfahrende Lichtstrahl hin durchgeworfen wird, auf verschiedenen Seiten von Gruppen grosser, in verschie denen Ebenen angeordneter photoelektri- cher Zellen umgeben ist. s 4.
    Fernsehanlage nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Ebenen, in denen die Gruppen grosser photoelektri scher Zellen beiderseits der Öffnung der Kammerwandung vorgesehen sind, die Wand der Abtastkammer, in welcher die Öffnung vorgesehen ist, in einem beträcht- liehen Abstand von der Öffnung schnei den. 5. Fernsehanlage nach Unteranspruch .1, ge kennzeichnet durch die Anordnung von Spiegeln in der Kammer zur Reflektion des vom Gegenstand ausstrahlenden Lich tes auf die Zellen. 6.
    Fernsehanlage nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass die photoelek- trischen Zellen zur Aufnahme des von fernzusehenden Gegenstand reflektierten Lichtes in drei Gruppen angeordnet sind, deren eine (5) auf der einen Seite des in der Kammer befindlichen Gegenstandes, deren andere (5) auf der andern Seite und deren dritte (6) oberhalb des Gegenstan des in der Kammer liegt, wobei die Ebenen, in den die photoelektrischen Zel len angeordnet sind, die mit der Öffnung (4) für den Abtaststrahl versehene Wand schneiden und auf sie hin konvergieren. i.
    Fernsehanlage nach Patentanspruch, mit lichtempfindlichen Elementen, die mit einem Lichtfilter versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gegen stand und den Lichtfiltern (31) eine Matt , scheibe (33) vorgesehen ist. S. Fernsehanlage nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass die Mattscheibe (33) zwischen dem Filter (31) und dem Gegenstand aus zwei gerillten Glasschei ben besteht, die so liegen, dass die Rillen der einen Scheibe rechtwinklig zu deren andern verlaufen.
CH148924D 1929-06-26 1930-06-23 Fernsehanlage. CH148924A (de)

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