Zur Erzeugung von Unterdruck und Überdruck geeignete Luftpumpe für ärztliche und kosmetische Zwecke. Die Erfindung bezieht sich auf Luftpumpen zur Erzeugung von Unterdruck und Überdruck für ärztliche und kosmetische Zwecke.
Schwierigkeiten bereitet bei diesen Pum pen die Anbringung einer Schmierung, da es notwendig ist, zur leichten Handhabung und zur dichten Führung des Kolbens eine Schmie rung anzuwenden, die nicht die Gefahr bietet, dass Teilchen des Schmiermittels aus der Luft pumpe auf die Körperstellen gelangen können.
Gemäss der Erfindung sind als Manschetten ausgebildete Ringteile des Kolbens, die einen zwischenliegenden, mit Schmiermittel getränk ten Dochtkörper beiderseits abdecken, achsial beweglich gegenüber der Kolbenstange ange ordnet, so dass sie infolge der bei der hin- und hergehenden Bewegung des Kolbens auf tretenden Kompression abwechselnd von den beiden Stirnseiten her den Dochtkörper unter Druck setzen, so dass dieser in radialer Rich tung Schmiermittel ausgibt.
Vorteilhaft ist es dabei, zwischen jede Manschette und die benachbarte Fläche des Dochtkörpers eine Scheibe aus hartem Stoff, z. B. Metall, einzuschalten, um den spezifi schen Flächendruck auf den Dochtkörper bei jedem Förderstoss zu vergleichmässigen.
Zweckmässig ist es ferner, an den beiden Enden des Kolbens Filzstücke anzuordnen, die den Stoss zwischen Manschette und Zy linderdeckel abdämpfen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt: Fig. 1 die Luftpumpe, Fig. 2 den Kolben derselben in teilweisem Schnitt vergrössert, und Fig. 3 in stark vergrössertem Massstab in vollem Schnitt.
In den Darstellungen ist 1 die Handhabe eines Schwinghebels, der bei 3 gelagert ist und durch den Bolzen 2 mit der Kolbenstange 4 der Luftpumpe verbunden ist. Der Zylinder ist über dem Bolzen 6 ebenfalls schwingbar gelagert. Der Bolzen 6 und der Bolzen 3 sind an einer gemeinsamen Grundplatte 7 befestigt. Auf der Kolbenstange 4 sitzt der Kolben B. Durch entsprechende Ventilausbildung wird es möglich, über den Schlauch 9, an dessen Ende sich ein nach unten offener Behälter befindet, der auf die Haut oder auf Körper höhlen aufgesetzt werden kann, abwechselnd Unterdruck und Überdruck zu erzeugen. Die Luftpumpe kann an sich in der verschieden sten Weise ausgeführt sein.
Der Kolben 8 weist zwei Manschetten 10 und<B>11</B> auf, die zum Beispiel aus Leder aus geführt gedacht sind. Zwischen diesen Man schetten 10 und 11 liegt ein Dochtkörper 12, z. B. ein Filzring, der mit reinem 01, Vaselin oder dergleichen getränkt ist. Zwischen diesem Dochtkörper 12 und den beiden Man schetten 10 und 11 liegen zwei Metallscheiben 13 und 14. Diese ringförmigen Teile sind auf der Kolbenstange 4 achsial beschränkt ver schiebbar befestigt. An der Stirnfläche des Kolbens kann ein Filzpfropfen 15 sitzen, wäh rend auf der entgegengesetzten Seite des Kol bens vorteilhaft ein Filzring 16 angeordnet ist.
Die 'Wirkungsweise ist folgende: Bei der Betätigung des Kolbens 8 mit dem Handhebel 1 wird der Kolbenkörper ständig zwischen den Zylinderdeckeln 17 und 18 hin und herbewegt, wobei die Reibung und die Kompression eine achsiale Verschiebung der entsprechenden Manschette 10 oder 11 auf der Kolbenstange 4 verursachen. Infolgedessen übt die jeweils bewegte Manschette einen, Druck auf den die Schmiermasse enthaltenden Filzring 12 aus, der somit etwas zusammen gepresst wird und in radialer Richtung fein verteilt Schmiermittel an dieZylinderwandung 5 ausgibt.
Bei der Anordnung von Filzstücken 15 bezw. 16 an den Enden der Kolbenstange 4 wird beim Aufstossen auf den Zylinderdek- kel 17 der Stoss über den Filzpfropfen 15 auf die Manschette 10, von dieser auf die Metall scheibe 13 und von dieser auf den Docht körper 12 übertragen, der infolgedessen Schmiermittel gegen den Pumpenzylinder 5 presst.
Bei der Bewegung in entgegengesetzter Richtung stösst der Filzring 16 gegen die Zy linderwand 18, die den Stoss über die Afan- schette 11 und die Metallscheibe 14 ebenfalls auf den Dochtkörper 12 überträgt, so dass auch bei dieser Bewegung etwas Schmier mittel in Richtung nach dem Pumpenzylinder 5 nach aussen getrieben wird.
Air pump suitable for generating negative and positive pressure for medical and cosmetic purposes. The invention relates to air pumps for generating negative and positive pressure for medical and cosmetic purposes.
Difficulties in this Pum pen the attachment of a lubrication, since it is necessary to use a lubrication for easy handling and tight guidance of the piston, which does not offer the risk that particles of the lubricant from the air pump can get on the body parts.
According to the invention, ring parts of the piston designed as cuffs, which cover an intermediate wick body soaked with lubricant on both sides, are axially movable with respect to the piston rod, so that they alternate from compression due to the compression occurring during the reciprocating movement of the piston Put the wick body under pressure from both end faces so that it dispenses lubricant in the radial direction.
It is advantageous to place a disk made of hard material, e.g. B. metal, to switch on the specific surface pressure on the wick body with each delivery shock to equalize.
It is also useful to arrange pieces of felt at the two ends of the piston, which dampen the impact between the cuff and the cylinder cover.
The drawing illustrates an exemplary embodiment of the subject matter of the invention, namely: FIG. 1 the air pump, FIG. 2 the piston thereof enlarged in partial section, and FIG. 3 in a greatly enlarged scale in full section.
In the illustrations, 1 is the handle of a rocker arm which is mounted at 3 and is connected to the piston rod 4 of the air pump by the bolt 2. The cylinder is also pivotably mounted above the bolt 6. The bolt 6 and the bolt 3 are fastened to a common base plate 7. On the piston rod 4 sits the piston B. By appropriate valve design, it is possible to generate alternately negative and positive pressure via the hose 9, at the end of which is a downwardly open container that can be placed on the skin or caves on the body . The air pump can be designed in the most diverse ways.
The piston 8 has two sleeves 10 and 11, which are intended to be made of leather, for example. Between these man cuffs 10 and 11 is a wick body 12, for. B. a felt ring that is soaked with pure 01, vaseline or the like. Between this wick body 12 and the two cuffs 10 and 11 are two metal disks 13 and 14. These annular parts are axially limited ver slidably attached to the piston rod 4. On the end face of the piston, a felt plug 15 can sit, while a felt ring 16 is advantageously arranged on the opposite side of the piston.
The 'mode of operation is as follows: When the piston 8 is actuated with the hand lever 1, the piston body is constantly moved back and forth between the cylinder covers 17 and 18, the friction and compression causing an axial displacement of the corresponding sleeve 10 or 11 on the piston rod 4 . As a result, the cuff that is moved in each case exerts a pressure on the felt ring 12 containing the lubricant mass, which is thus somewhat compressed and dispenses lubricant finely distributed in the radial direction to the cylinder wall 5.
When arranging pieces of felt 15 respectively. 16 at the ends of the piston rod 4, when pushing the cylinder cover 17, the impact is transferred via the felt plug 15 to the cuff 10, from this to the metal disk 13 and from this to the wick body 12, which consequently lubricates the pump cylinder 5 presses.
When moving in the opposite direction, the felt ring 16 hits the cylinder wall 18, which also transfers the impact via the afanschette 11 and the metal disk 14 to the wick body 12, so that even with this movement, some lubricant in the direction of the pump cylinder 5 is driven outwards.