Verfahren zur Verbindung hochschnitthaltiger Werkstoffe. <B><I>EI</I></B> s ist bekannt, Schneidwerkzeuge in der Schneidzone oder wenigstens der besonders stark beanspruchten Zone in besonders schnitthaltigem Stahl, sogenanntem hoch legiertem Stahl, vorzugsweise wolframhalti- (rem Stahl, auszuführen, während das übrige Werkzeug aus gewöhnlichem hochschnitt- haltigem Werkzeugstahl besteht, mit Rück sicht darauf, dass der besonders schnitthaltige Stahl nicht nur zu teuer,
sondern auch nicht zäh genug und in manchen Fällen zu schwer zu bearbeiten ist, um das ganze Werkzeug aus ihm anfertigen zu können.
Natürlicli sollte die Verbindung der bei den Teile miteinander sehr fest und zuver lässig ausfallen, auch gegenüber dem hohen Schneiddruck, der bei möglielister Aus- nützuna- des hochlogierten Stahls auftritt. Meist mit Lötverhindung, in selteneren Fällen auch Schweissverbindung angewendet.
Nun zeigt es sich aber, dass gerade diese Verbindungsweisen versagen, bezw. nicht zu verlässig genug sind, wenn besonders hoch- schnitthaltiger Werkstoff auf ebenfalls hoch- schnitthaltigem Stahl befestigt werden soll, wie dies zum Beispiel dann vorkommt, wenn ein Werkzeug eine ausgesprochene Schneid- zone, aber ausserdem noch eine oder mehrere, ebenfalls stark beanspruchte Zonen besitzt, zum Beispiel solche, in denen nachgeselinitten oder das Werkzeug geführt wird.
Hierbei gelang es bisher noch nicht, eine völlig be- friediaende Lötverbindung der beiden hoch- schnitthaltigen Werkstoff e zu erreichen, und man war gezwungen, entweder die Unver- lässigkeit, die Gefahr des Abspringens des befestigten Stückes, in Kauf zu nehmen, oder besondere teure Vorkehrungen zur Sicherung der Verbindung (zum Beispiel durch Schaf fung eines zahnartigen Eingriffes) zu schaffen.
Vorliegende Erfindung zeigt jedoch einen Weg, wie sich eine gute Lötverbindung auch zwischen hochschnittlialtigen Werkstoffen in einfacher und zuverlässiger Weise erzielen lässt. Die Erfindung berulit auf der Beobach tung, dass das Löten dann ohne Seliwi-erig- keit vor sich geht und eine sichere Verbin dung gibt, wenn wenigstens einer der beiden miteinander zu verbindenden Teile ein leicb.- ter sieh verbindendes Metall, zum Beispiel ein nicht oder nur wenig legiertes Eisen, wie SM-Stakl oder Werkzeugstahl, ist.
Bei dem Verfahren gemäss der Erfindung wird deshalb in die Verbindungsstelle zwischen den beiden hochschnitthaltigen Werkstoffen eine Zwisellenlage aus leichter sieh verbin dendem Metall, zum Beispiel SM-Sta,'hl oder Werkzeugstahl, eingelegt, so dass die Löt verbindung so vorgenommen werden kann, dass diese Zwischenlage zwischen<B>je</B> einer Schicht des Verbindungsmetalles und dem bLochschnitthaltigen Werkstoff liegt.
Als Ausführungsbeispiel ist in der Zeich nung ein Spiralbohrer gezeigt, bei welchem das neue Verfahren angewendet worden ist. Fig. <B>1</B> ist eine Ansieht, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. <B>1.</B>
Der eigentliche Körper a des Spiral- hohrers besteht aus hochschnitthaltigem Stahl, zum Beispiel wolframlegiertem Stahl, so dass die vorauslaufenden Kanten der Boh- rernuten nicht nur als Führungskanten, son dern auch als Nachschneid- oder Glättkanten dienen können.
In<B>-</B> das schneidende Ende des Spiral bohrers ist in achsialer Richtung ein dia metraler Schlitz eingeschnitten und in die sen -Schlitz ist ein entsprechend geformtes Stück ganz besonders schnitthaltigen Werk stoffes<B>b</B> "eingefügt. In die Fugen zwischen diesem Stück und dem Körper des Spiral bohrers sind Plättehen c aus SM-Stahl oder dergleichen eingefügt, so dass bei dem Löt- vorgang das Lötmetall nur einseitig mit dem <B>Stück</B> a bezw. <B>b</B> in Berührung kommt, rückwärts aber sieh mit dem nicht hoch legierten<B>Stück c</B> innig verbinden kann.
Auf diese Weise wird, wie die Erprobung gezeigt hat, eine durchaus zuverlässige und sichere Verbindung des Stückes<B>b</B> mit dem Stück a erzielt.
Die Sicherung der Verbindung kann noch dadurch erhöht werden, dass in dem be sonders hochselinitthaltigen Stück<B>b</B> Ver tiefungen<B>d</B> vorgesehen werden, in die das Lötnietall oder dergleichen eindringen kann, um eine zapfenartige Verbindung zu ergeben.
Wenn auch im Vorstehenden in der Hauptsache von Schneidwerkzeugen gespro chen worden ist, so ist doch das Anwen dungsgebiet des Verfahrens keineswegs auf Selineidwerkzeuge beschränkt. Vielmehr kann die Erfindung auch bei hochbeanspruchten Werkzeugen oder Maschinenteilen irgend welcher anderer Art von Vorteil sein, bei welchen hochsehnitthaltige Werkstoffe mit einander zu verbinden sind. Sie kann ferner auch Anwendung finden, wo das besonders hochschnitthaltige Stück #überhaupt nicht Stahl, sondern irgend ein geeigneter anderer Stoff,<B>zum</B> Beispiel ein anderes Metall oder eine Metallegierung ist.
Process for joining high-cut materials. <B><I>EI</I> </B> It is known to make cutting tools in the cutting zone or at least the particularly heavily stressed zone in steel with a particularly high cutting capacity, so-called high-alloy steel, preferably tungsten-containing steel, while the rest of the tool is made of ordinary high-cut tool steel, taking into account that the particularly high-cut steel is not only too expensive,
it is also not tough enough and in some cases too difficult to machine to be able to make the whole tool out of it.
Of course, the connection between the parts should be very strong and reliable, also in relation to the high cutting pressure that occurs when high-quality steel is used as much as possible. Mostly with soldering connection, in rarer cases also welding connection used.
But now it turns out that precisely these connection methods fail, respectively. are not reliable enough when particularly high-cut material is to be fastened to high-cut steel, as is the case, for example, when a tool has a distinct cutting zone, but also one or more zones that are also heavily used For example, those in which the tool is re-inserted or the tool is guided.
Up to now it has not yet been possible to achieve a completely satisfactory soldered connection between the two materials with a high cutting edge content, and one was forced to accept either the unreliability, the risk of the attached piece jumping off, or particularly expensive ones Take precautions to secure the connection (for example, by creating a tooth-like engagement).
However, the present invention shows a way in which a good soldered connection can be achieved in a simple and reliable manner even between high-cut materials. The invention is based on the observation that soldering then takes place without discretion and provides a secure connection if at least one of the two parts to be connected is a lightly connecting metal, for example one that is not or little alloyed iron, such as SM-Stakl or tool steel.
In the method according to the invention, therefore, an intermediate layer made of easier connecting metal, for example SM steel, or tool steel, is inserted into the junction between the two high-cut materials so that the soldered connection can be made in such a way that it can Intermediate layer between <B> each </B> one layer of the connecting metal and the material containing holes.
As an embodiment, a twist drill is shown in the drawing, in which the new method has been applied. Fig. 1 is a view, Fig. 2 is a section along the line A-B of Fig. 1
The actual body a of the spiral tube consists of high-cut steel, for example tungsten-alloyed steel, so that the leading edges of the drill flutes can not only serve as guide edges, but also as re-cutting or smoothing edges.
A dia metrical slot is cut in the axial direction in the cutting end of the twist drill and a correspondingly shaped piece of material with a particularly sharp edge is inserted into this slot In the joints between this piece and the body of the twist drill, plates c made of SM steel or the like are inserted, so that during the soldering process the solder is only on one side with the <B> piece </B> a or <B > b </B> comes into contact, but can connect backwards with the not highly alloyed <B> piece c </B>.
In this way, as the testing has shown, a thoroughly reliable and secure connection of the piece <B> b </B> to the piece a is achieved.
The securing of the connection can be further increased by providing depressions in the piece, which contains particularly high selenium, into which the solder rivet or the like can penetrate to form a peg-like Connection to surrender.
Even if cutting tools have mainly been spoken of in the foregoing, the field of application of the method is by no means restricted to selineid tools. Rather, the invention can also be of advantage in the case of highly stressed tools or machine parts of any other type, in which high-profile materials are to be connected to one another. Furthermore, it can also be used where the piece with a particularly high cutting edge # is not steel at all, but some other suitable material, <B> for example </B> another metal or a metal alloy.