Tageslichtreflektor. Gegenstand der Erfindung bildet ein zur Herstellung von Lichtreklame geeigneter Ta geslichtreflektor. Derselbe besitzt mindestens einen als Leuchtelement dienenden, mit min destens einer Flächenweile oder Rippe und einem Spiegelbelag versehenen, lichtreflektie renden Glaskörper. Aus solchen Tageslicht reflektoren zusammengesetzte Lichtreklame schriften oder -Figuren sind sehr wirkungs voll und wirken sowohl bei Tagesoberlicht (Himmelslicbt), als auch bei auffallendem, künstlichem Licht.
Aus solchen Tageslicht reflektoren können wahlweise verschiedene Reklameschriften oder -Figuren kombiniert werden, während die bekannten Lichtreklame schriften nur gerade für einen bestimmten Fall ausgeführt sind. Die Tageslichtreflek toren nach Erfindung lassen sich auf jeder Unterlage leicht anbringen und wieder ent fernen, bezw. zu einer neuen Reklame um setzen.
Die Zeichnung veranschaulicht Ausfüh rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Fig. 1 und 2 sind ein Querschnitt und ein Grundriss eines ersten Beispiels; Fig. 3 und 4 sind analoge Darstellungen eines zweiten und Fig. 5 und 6 solche eines dritten Beispiels; Fig. 7 zeigt einen aus Lichtreflektoren nach Erfindung gebildeten Buchstaben für Lichtreklameschrift; Fig. 8, 9 und 7.0 zeigen weitere Beispiele.
Beim .Beispiel nach Fig. 1 und 2 bezeich net 1 einen als Leuchtelement dienenden, mit parallelen Oberflächenwellen 2, einen Spie gelbelag 3 und einer Gummiplatte 4 verse- henen Glaskörper mit zentralem Loch 5 zur Befestigung auf einer zweckmässig dunklen Unterlage mittelst einer Schraube 6. Die Gummiplatte 4 schützt den Spiegelbelag gegen schädliche Einflüsse und vermindert die Gefahr des Brechens des Glaskörpers bei allfälligen Unebenheiten der Unterlage.
Aus solchen Tageslichtreflektoren lassen sich nun beliebige Buchstaben, Zeichen, Signale, Fi- Kuren etc. zusammenstellen, bezw. nachträg lich wieder leicht wegnehmen oder umsetzen.
Beim Beispiel nach Fig. 3 und 4 ist in den Glaskörper 11 ein spitziger Stift 7 ein geschmolzen, zwecks Befestigung auf einer Unterlage.
Beim Beispiel nach Fig. 5 und 6 sind die Oberflächenwellen des Glaskörpers 12 höher als in den Beispielen nach den Fig. 1 bis 4. Hier ist Befestigung des Glaskörpers 12 mit- telst eines Kittes angenommen. Die höhere Wellung eignet sich für grössere Ausführun gen. Andere Wellenformen sind ebenfalls anwendbar. In allen Fällen ist die Reflek- tion der auffallenden Tageslichtstrahlen eine sehr wirksame, aber ruhige.
Die Umrissform des Tageslichtreflektors kann auch eine andere als runde und die Grösse desselben eine verschiedene sein. Die Umrissform desselben kann auch jene eines Buchstabens, einer Zahl, einer Figur etc. sein.
Fig. 7 zeigt eine beispielsweise Zusam menstellung von Tageslichtreflektoren nach Erfindung zu einem Buchstaben auf einer Unterlage aus Holz. Als Unterlage kann auch ein Stab- oder Netzwerk dienen.
Der Tageslichtreflektor nach Fig. 8 be steht aus zwei runden, aufeinandergelegten und zum Beispiel zusammengekitteten Glas platten 13, 14, deren einander zugekehrte Flä chen geneigte, parallele Rippen 2' aufweisen. Die Grösse und Form der Glasplatten können beliebig und kann letztere auch jene eines Buchstabens, einer Figur etc. sein. Die Glas platten können auf einem beliebigen Träger, zum Beispiel einem Brett, Metallgeflecht, Stabgerippe, Blechstück befestigt sein. Die gerippte hintere Fläche der vordern Glas platte 13 ist mit einem Spiegelbelag 3 ver sehen. Die äussern Flächen beider Glasplat ten sind glatt. Letztere können auch durch eine zentrale Schraube zusammen- und auf eine Unterlage geschraubt sein.
Das Beispiel nach Fig. 9 besitzt einen Glaskörper 16, dessen äussere Fläche zwecks Lichtverstärkung linsenförmig gewölbt und dessen Innenfläche mit einer geneigten Rippe 22 und einem Spiegelbelag 3 versehen ist. Dieser Glaskörper 1' und ein zweiter, mit einer entsprechenden Rippe 23 versehener Glaskörper l' sitzen in einer Metallhülse 8 mit zentraler Befestigungsschraube 7. Die Befestigung der Glaskörper 1', 1e in der Me tallhülse 8 kann eine beliebige sein. Vorlie gend ist angenommen, dass der obere Rand der Metallhülse 8 in eine Umfangsrinne 9 des Glaskörpers 1' hineingedrückt sei. Der Ta geslichtreflektor kann mittelst der Schraube 7 an einem Brett etc. befestigt sein.
Der in nere Glaskörper l' kann auch fehlen oder an dessen Stelle eine Schicht aus weichem Ma terial, zum Beispiel Filz, eingesetzt sein.
Die Glaskörper 1', 1e können auch meh rere Rippen 22 aufweisen und jede ge wünschte Form, also auch jene eines Buch stabens, haben, wie in Fig. 10 dargestellt ist. Die obere Fläche des Tageslichtreflektors kann auch flach und die untere Fläche ge wellt oder gerippt sein, in welchem Fall die Wellen oder Rippen mit dem Spiegelbelag belegt sind. Gegebenenfalls können auch beide Flächen Wellen bezw. Rippen auf weisen.