CH138706A - Schutzeinrichtung für Hochvakuumschalter. - Google Patents

Schutzeinrichtung für Hochvakuumschalter.

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CH138706A
CH138706A CH138706DA CH138706A CH 138706 A CH138706 A CH 138706A CH 138706D A CH138706D A CH 138706DA CH 138706 A CH138706 A CH 138706A
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Elektricitaets-Gese Allgemeine
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Aeg
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Description


  Schutzeinrichtung für     Nochvakuumschalter.       In elektrischen Hochspannungsnetzen bie  tet die Verwendung von     Hochvakuumschal-          tern    erhebliche Vorteile gegenüber den üb  lichen Ölschaltern. Die Vakuumschalter sind  nämlich billiger und einfacher im Aufbau  und unterbrechen den Strom im Augenbuch  des     Nulldurchganges,    so dass praktisch keine  Schaltüberspannungen entstehen können     und     der Energieverlust im Lichtbogen erheblich  geringer ist; als bei Ölschaltern gleicher  Leistung.  



  Indessen     hängt    die Leistungsfähigkeit       eines    Vakuumschalters in sehr hohem Masse  von der Güte des in ihm vorhandenen Va:       kuums    ab, und zwar macht schon eine ge  ringere Verschlechterung des Vakuums den       Sbhalter    zur Unterbrechung von     Strömen    un  brauchbar. Ausserdem lässt sich     die    Ver  schlechterung des Vakuums nicht so ohne  weiteres feststellen, wie .dies zum Beispiel  mit Ölverlusten bei     Ölschaltern    der Fall ist.  



  Gegenstand der Erfindung ist eine       Schutzeinrichtung,    durch welche Beschädi-         gungen    des Schalters infolge mangelhafter  Wirksamkeit des Vakuums     verhindert    wer  den     sollen.    Sie besteht     darin,    dass der Va  kuumschalter mit einem vom     Gasdruck    be  einflussten Relais versehen     ist,    das bei     Ver-          c    hterung des Vakuums den Schalter un  s hlee       wirksam    macht.

   Zweckmässig werden hierbei  zwei oder mehr     Vakuumschalter    in Reihe ge  legt, derart, dass wenn ein Schalter unwirk  sam gemacht     wird,    der zweite     bezw.    die übri  gen zur Unterbrechung     bezw.    Schliessung des  Stromkreises dienen.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsbei  spiele der Erfindung dargestellt.     Abb.    1  zeigt zwei     Vakuumschalter    10 und 11, die     in     einem aus den Leitungen L' und     L2    gebilde  ten Hochspannungskreis     in    Reihe liegen.

   Es  möge sich im vorliegenden Fall um ein       Wechselstromnetz    handeln, jedoch ist zu be  merken,     .da.ss    die Anwendung der Erfindung  natürlich nicht auf     Schalteinrichtungen    für  Wechselstrom beschränkt     ist.    Jeder der bei  den     Vakuumschalterbesteht    aus einem hoch-      evakuierten und vakuumdicht verschlossenen  Gehäuse 12, das zum Beispiel .aus Metall her  gestellt ist und     im    Innern die feststehenden  Kontakte 13 enthält, die bei geschlossenem  Schalter durch den beweglichen, in Form  einer Rolle     ausgebildeten    Kontakt 14 mitein  ander leitend verbunden sind.

   Die festen  Kontakte sind an     Isolatoren    15 abgestützt,  und über Durchführungen 19 mit den äussern       Anschlussklemmen    verbunden. Die Schalt  bewegung für den Kontakt 14 wird in an  sich bekannter Weise mit Hilfe eines     Well-          rohres    17 durch eine     Seh:

  altstange    16 von  aussen in ,das     Innere    des Vakuumgehäuses       übertragen.    Der     Antriebsmechanismus    der  Schalter ist zum Beispiel in einer bei Schnell  schaltern üblichen Form ausgeführt und be  steht aus einem Gestänge,     das,den    -Anker     36     eines Haltemagnetes 32     trägt    und unter der  Wirkung einer Ausschaltfeder 30 steht.

   Der       Haltemagnet    besitzt eine konstant     erregte     und über einen Betätigungsschalter 50 ab  schaltbare     Haltewicklung    33, sowie eine Aus  lösewicklung 34, die von dem     'Strom.    in der  zu unterbrechenden Leitung     L'    beeinflusst  wird. Zum Schliessen des Schalters dienen       EinschaUmabonete    31, die durch Druckknöpfe  51 gesteuert werden.  



  Die beiden     Auslösewicklungen    3:4     bezw.     34' der beiden Vakuumschalter 10 und 11  sind in Reihe geschaltet und werden     nor-          malerweise    vom gleichen Strom durchflossen,  so dass die beiden Vakuumschalter bei Über  strom gleichzeitig auslösen und den Roch  spannungskreis an zwei hintereinander ge  legenen Punkten unterbrechen. Die Auslöse  wicklungen werden von zwei Stromwandlern  <I>T'</I> und     T2    gespeist, die im Zuge der Hoch  spannungsleitung     L'    liegen.

   Die beiden  Stromwandler besitzen entgegengesetzten       Windungssinn    und erhalten über einen     Wi-          derstand        R3    eine     Gleichstrommagnetisierung,     so     d:

  ass    beim     Auftreten    eines Überstromes  ohne Rücksicht auf die gerade vorhandene  Stromrichtung durch die     Auslösewicklungen     34 und 34' ein     Stromstoss        hindurchgeschickt     wird, der den     Kraftlinienfluss    aus den     An-          kern        cler        Haltemagneten    in .den     Luftspalt;       zwischen den Polen der Haltemagneten ab  drängt, so     dass,die    Vakuumschalter unter der  Wirkung der Einschaltfedern 30     bezw.    30'  in     die    Ausschaltstellung gehen.  



  Jeder der beiden Vakuumschalter 10 und  11 ist erfindungsgemäss mit einer Sicherheits  einrichtung versehen, die bei V     erschlechte-          rung    des Vakuums den Schalter durch Kurz  schliessen der     Auslösewieklung    in der Aus  schaltstellung sperrt. Zu diesem Zweck be  sitzt der Schalter 10 eine     Vakuummessein-          richtung    40, die in ein Gehäuse 42 eingebaut  ist, dessen Inneres mit dem Innern des  Schaltergehäuses in Verbindung steht. Zur  Messung des Vakuums kann beispielsweise  ein     Thermoelement    .dienen. jedoch sind auch  andere an .sich bekannte Ausführungen denk  bar.

   Das im Innern des Gehäuses angeord  nete     Thermoelement    43 wird durch einen in  seiner Nähe angeordneten Heizdraht 41 ge  heizt. Der Heizdraht 41     wird    von einem kon  stanten Strom .durchflossen. Als Stromquelle  kann zum Beispiel ein vom Netz erregter  Spannungswandler     T3    ,dienen. Die in dem  Heizdraht 41 erzeugte     Wärme    wird durch  Strahlung und durch     Übertragung    an die in  ,dem Gehäuse vorhandenen Gase     albgegeben.     Da bei hohem Vakuum nur sehr geringe Gas  mengen vorhanden sind, so ist die normaler  weise von dem Heizdraht 41 :durch Konvek  tion abgegebene Wärmemenge vernachlässig  bar klein.

   Wenn das Vakuum im Innern das  Schaltergehäuses infolge einer     Undichtigkeit     oder aus irgend einem andern Grunde sich       verschlechtert,    so nimmt der     Konvektions-          strom    zu, und die Temperatur des Heiz  drahtes 41 sinkt. Infolgedessen nimmt auch  die Temperatur des     Thermoelementes    43 ab,  und die von diesem     erzeugte    Spannung geht  zurück und bringt ein Relais 44 zum An  sprechen.

   Die Kontakte 45 des Relais 45 des  Relais 44 liegen parallel zu der     Auslö:sewick-          lung    34 und sind offen, solange der von dein       Thermoelement    43 erzeugte     .Strom    einen be  stimmten Wert nicht unterschreitet. Erst wenn  das Vakuum im Schalter 10 sich verschlech  tert und dadurch, wie oben erläutert, die Tem  peratur des Heizdrahtes 41 und     .damit    auch      des     T'hermoelementes    43 abnimmt, spricht  das Relais 44 an und schliesst über seinen  Kontakt 45 die     Auslösewicklung    34 kurz, so  dass der Schalter 10 durch Überstrom nicht  mehr zum Auslösen gebracht werden kann.

    Die Einrichtung kann natürlich     auch    in an  derer Weise ausgebildet sein, zum Beispiel  kann das Relais 44 auch den Stromkreis der       A'uslöisewicklung    öffnen,     anstatt    die letztere  kurz zu     schliessen.    Der Vakuumschalter 11  ist mit einer gleichartig     ausgebildeten    Sicher  heitseinrichtung versehen, die beim Anspre  chen seine     Auslösewicklung    34' kurzschliesst.  



  Die     Wirkungsweise    der Anordnung ist  folgende: Zum     Schliessen    des Stromkreises  sind zunächst die Haltewicklungen 33 und  3:3' durch Schliessen der .Schalter 50 und 50'  a .n     Spannung    zu legen und hierauf die     Ein-          scha.ltmabgneten    31 und 3l' durch     Schliessen     der     Schalter    51 und 51' zu betätigen. Hier  durch werden die beweglichen Kontakte 14       bezw.    14' mit den festen Kontakten in Be  rührung gebracht und so der Stromkreis über  de beiden Schalter 10 und 11 geschlossen.

    Die Schalter werden in der Einschaltstellung  durch die von den     Haltemagneten    32     bezw.     32' auf ihre Anker 36     bezw.    36' ausgeübte  Zugkraft festgehalten. Wenn nun ein     über-          strom    in der Leitung auftritt, so wird über  den Transformator<I>T'</I>     bezw.        T=    ein     Stromstoss     entsprechender Grösse .durch die in Reihe ge  schalteten     Auslösewiclzlungen    '34 und 34' ge  schickt und. hierdurch die Öffnung der bei  den Schalter     bewirkt.     



  Tritt jedoch, während die Schalter ge  schlossen     sind,    in einem von beiden eine     Ver-          4chlechterung    des Vakuums ein, so spricht  die Sicherheitseinrichtung 40     bezw.    40', wie  oben erläutert, an und schliesst vermittelst des  Relais 44     bezw.        44'    die     Auslösewieklung    des  betreffenden Schalters kurz, so     da.ss    beim  Auftreten eines     Überstromes    die     Auslöse-          wieklung    nicht     erregt    wird und der betref  fende Schalter eingeschaltet bleibt.

   In     dieseln     Fall spricht der zweite Schalter allein an  und unterbricht den     Stromkreis.    Da es ausser  ordentlich unwahrscheinlich ist, dass in bei  den     Vakuumschaltern    gleichzeitig eine Ver-         sahleehterung    des     Vakuums        eintritt,    so     wird     stets einer der beiden Schalter betriebsfähig  sein und ,den Stromkreis unterbrechen. Durch  die Sperrung des nicht betriebsfähigen Schal  ters wird dagegen vermieden, dass er bei Ver  schlechterung seines Vakuums zum Beispiel  durch Stehenbleiben des Lichtbogens beschä  digt werden könnte.

   Man     kann    die     Betriebs-          sicherlieit    auch noch dadurch erhöhen, dass  man anstatt zweier Vakuumschalter deren  drei oder mehr hintereinander schaltet. Man       kann    auch durch die Einrichtung, die den  Schalter bei Verschlechterung des.     Vakuums     unwirksam macht, eine     .Signal-    oder     Alarm-          vo@rrichtung    betätigen lassen, die das     Bedie-          nungspersonal    auf den nicht vorschriftsmässi  gen Zustand .der Anlage aufmerksam macht.  



  Die beschriebene Einrichtung hat noch  den weiteren Vorteil,     däss    beim Ausfall eines  Schalters die     Auslösestromstärke    selbsttätig       herabgesetzt    wird. Da nämlich infolge der       Vormagnetisierung    der Stromwandler T' und       7z    mit Gleichstrom ihre Sekundärstromstärke  nicht proportional der Primärstromstärke ist,  sondern von dem Widerstand im Sekundär  kreis abhängt,

   so     wird    durch das Kurzschlie  ssen einer der beiden in Reihe geschalteten       Auslösewicklungen    34     bezw.    34' bei gleichem       Primärstrom    die     S'ekunlärstromstärke    er  h6ht, so dass die Auslösung des noch betriebs  fähigen Schalters bei einer niedrigeren  Stromstärke in ,der     Leitung        L'    erfolgt. Dies  ist sehr erwünscht, da ja bei diesem Betriebs  zustand die     ganze    Schaltleistung, für die     nar-          malerweise    zwei Schalter zur Verfügung ste  hen, von einem einzigen Schalter aufgebracht  werden muss.  



  In     Abb.    2 ist ein weiteres Ausführungs  beispiel der Erfindung dargestellt. Hier be  sitzen die     beiden    im Zuge der Leitung     L'     liegenden Vakuumschalter 62     bezw.    62'     mit     Glasgehäuse, je einen feststehenden Kontakt  63 und einen beweglichen Kontakt 64. Die       Kontaktträger    sind in an sich bekannter  Weise durch bewegliche     Wellrahre    67 und       6$        hochva_kuumdicht    nach aussen geführt.

    Der     Schaltmechanismus    ist in gleicher Weise  ausgeführt. wie bei den in     Abb,    1 daTgestell-           aer        riinzeineiten    an     dieser        btelle    erübrigt.

    Die     Auslösewicklungen    73 der beiden Schal  ter sind parallel geschaltet und werden über  ein Relais 66 und einen im Zuge der Hoch  spannungsleitung liegenden Stromwandler 65       betätigt.    Zu jedem Vakuumschalter liegt  parallel ein Trennschalter 81, der in der Aus  schaltstellung     gesperrt    ist und sich bei Aus  lösung .der Sperrklinke 83 unter der Wirkung  einer Feder     8@2        selbsttätig    schliesst.

   Ferner ist  vor und hinter jedem der     Vakuumselialter     ein Trennschalter 74 und 75 angeordnet, die  in der Einschaltstellung     gesperrt    sind und bei       Auslösung    er Sperrvorrichtungen 78 und 79  durch die Ausschaltfedern 76 und 77 selbst  tätig geöffnet werden.

   Die Trennschalter     -74,     75 und 81 werden über Hilfskontakte 101,  die mit dem Gestänge des Vakuumschalters  in Verbindung stehen, durch eine     Vakuum-          messvorrichtung        derart    gesteuert,     da.ss    bei       Verschlechterung    des Vakuums der betref  fende     Vakuum@scha-lter,    wenn er geschlossen  ist, durch den Trennschalter 81 überbrückt  wird, oder wenn er offen ist, durch die  Trennschalter 74, 75 von der     Leitung    abge  trennt     wird.     



  Zu diesem Zweck besitzt jeder Vakuum  schalter eine in einem     angeschmolzenen    Ge  häuse 91 untergebrachte     Vakuummessvorrich-          tung,    die in gleicher Weise, wie bei dem Aus.       führungsbeispiel    der     Abb.    1 erläutert, aus  einem mit konstantem Strom gespeisten Heiz  draht 90 besteht, in dessen Nähe ein     Thermo-          element    92 angeordnet ist.

   Der Strom des       Thermoelementes    wirkt über einen Ver  stärker     bezw.    ein Zwischenrelais 94 auf ein       Spiegelgalvanometer    95, das im     normalen    Be  trieb den Strahl einer Lichtquelle 80 auf eine       S'elenzelle    96     wirft,    die einen Zweig einer  Widerstandsbrücke 98 bildet.

   Die     Wider-          standsbrÜcke    ist so bemessen, dass der     Gleich-          gewichtszustand    herrscht, wenn die Selen  ze11e belichtet ist, so dass im     Normalbetrieb     das an die     Widerstandsbrücke    angeschlossene  Relais 97 nicht erregt ist.

   Über die     Kontakte     des Relais 97 sind die Stromkreise für die  Betätigung der     Trennschalter    75, 74 und 81    Alarmvorrichtung     102e    vorgesehen, die gleich  falls durch das Relais 9 7 gesteuert     wird.     Die Einrichtung     wirkt    in der Weise, dass im       1Tormalbetrieb    die Trennschalter 75 und 74  geschlossen und der Trennschalter 81 offen  ist. Das     T'hermoelement    92 besitzt eine be  stimmte Temperatur, .die durch die Tempera  tur des Heizfadens 90 gegeben ist, und von  dem Zustande des Vakuums im Vakuum  schalter abhängt.

   Wenn das Vakuum die für  den einwandfreien Betrieb des     Vakuumschai-          ters    erforderliche Höhe besitzt, so ist der von  dem     Thermoelement    92 erzeugte Strom so  gross,     dass    .das Spiegelgalvanometer 95 .den  Lichtstrahl der Lichtquelle 80 auf die Selen  zelle 96 wirft. Infolgedessen befindet sich  die     Widerstandsbrücke    98 im Gleichgewicht,  ,das     Relais    97 ist     unerregt    und hält seine Kon  takte geöffnet.  



  Wenn nun das Vakuum sich verschlech  tert, so sinkt .durch die erhöhte Wärmeab  gabe an :die im Gefässinnern vorhandenen  Gase die Temperatur des     Heizfadens    90. In  folgedessen geht die ausgestrahlte     Wärme          zurück,    die Temperatur des     T'hermoelemen-          tes    92     sinkt    und der Strom,     :der    das. Spiegel  galvanometer 95 durchfliesst, nimmt ab.

   Da  durch wird der Lichtstrahl von der     Selen-          zelle   <B>H</B> abgelenkt, und da deren Widerstand  sich bekanntlich in Abhängigkeit von der  Belichtung ändert,     wird    der Gleichgewichts  zustand     Widerstandsbrücke    98     gestört.    Die  Folge ist, dass die Wicklung des Relais 97  von einem Strom durchflossen wird und das  Relaisseine Kontakte schliesst. Nunmehr ist  je nach der Stellung, in der sich der Va  kuumschalter befindet. ein Stromkreis für die       Sperrvorrichtung    des Trennschalters 81 oder  der Trennschalter 74 und 75 geschlossen.

   In  der gezeichneten Ausschaltstellung des Va  kuumschalters verläuft der Stromkreis von  der     Hilfsstromquelle    100 über die untern  Kontakte der Kontaktvorrichtung 101 zu den  beiden parallel geschalteten     Auslösemagneten     der Sperrvorrichtungen 78 und 79 und von  da über die Kontakte des Relais 97 zur  Stromquelle zurück. Infolgedessen wird die           Sperrung    der Trennschalter<B>74</B> und 75 auf  gehoben. Diese öffnen sich unter Einwirkung  der Federn 76 und 7 7 und trennen den Va  kuumschalter 62, der durch die Verschlechte  rung des     Vakuums        betriebsunfähig    geworden  ist, beiderseitig von der Leitung ab.

   Gleich  zeitig spricht die     Signalvorrichtung    102 an       und    meldet den     Störungsvorgang.     



  Nenn     beim    Ansprechen des Relais 9 7 der  Vakuumschalter geschlossen ist, so     besteht     über die     obern    Kontakte der     Iiontaktvor        rich-          tung        1t)1    ein     Stromkreis,        der    die Sperrvorrich  tung 83 des     Trennschalters    81 freigibt, so       da.ss    derselbe sich schliesst und damit den Va  kuumschaler überbrückt. Auch hier wird  gleichzeitig die Signalvorrichtung 102 zum  Ansprechen gebracht.  



  Durch die     beschriebene    Anordnung wird  so erreicht, dass der Vakuumschalter unab  hängig von seiner Stellung bei Verschlechte  rung des Vakuums unwirksam gemacht wird,  so dass Beschädigungen, zum Beispiel infolge       Stehenbleibendes        Abschaltlichtbogens    nicht  auftreten können. Wenn einer der beiden in  Reihe geschalteten Vakuumschalter über  brückt wird, so kann die Anlage ohne wei  teres in Betrieb     bleiben,    da der andere Va  kuumschalter nunmehr allein die Abschal  tung übernimmt.  



  Die beschriebene Anordnung mit     Spiegel-          Z>    und     Selenzelle    stellt eine gegen       3nderungen    des Vakuums besonders     emp-          findliche        Verstärkeranordnung    dar.     Sie    kann  im Bedarfsfalle natürlich, ohne dass hier  durch das Wesen der     Erfindung    beeinträch  tigt wird. durch irgend eine bekannte Relais  anordnung ersetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schutzeinrichtung für Hochvakuumschal- t:er, dadurch gekennzeichnet, dass der Va- huumscha.lter mit einem vom Gasdruck be einflussten Relais versehen ist, das bei Ver schlechterung des -Vakuums den Schalter un wirksam macht. UNTERANSPRüCHE 1. Schutzeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr Vakuumschalter in Reihe liegen, derart, dass, wenn ein Schalter unwirksam gemacht wird, der zweite bezw. die übri gen zur Unterbrechung bezw. Schliessung des Stromkreises dienen.
    2.:Schutzeinriehtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, .dass die in Reihe liegenden Va kuumsehalter normalerweise gleichzeitig gesteuert werden. 3. Schutzeinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass .das vom Gasdruck be einflusste Relais beim Ansprechen den be treffenden Schalter in der Einschaltstel- lung sperrt. 4.
    Schutzeinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, da.ss das vom Gasdruck be- einflusste Relais auf Schaltvorrichtungen wirkt, die den Vakuumschalter über brücken, wenn er geschlossen ist, bezw. von dem Netz abtrennen, wenn er offen ist.
    5. Schutzeinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass das vom Gasdruck be- einflusste Relais gleichzeitig mit den Sperrvorric=htungen Alarm- oder Signal- vorrichtungen betätigt.
CH138706D 1928-05-19 1929-05-13 Schutzeinrichtung für Hochvakuumschalter. CH138706A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4438591A1 (de) * 1994-10-28 1996-05-02 Kloeckner Moeller Gmbh Störlichtbogen-Schutzvorrichtung für Schaltanlagen zur Verteilung elektrischer Energie und Verfahren zur Fertigung und Prüfung

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