CH134222A - Verfahren zur Herstellung eines haltbaren medizinisch wirksamen Salzes der p-Aminophenylstibinsäure. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines haltbaren medizinisch wirksamen Salzes der p-Aminophenylstibinsäure.

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CH134222A
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Aktiengesellsc Farbenindustrie
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Ig Farbenindustrie Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/90Antimony compounds
    • C07F9/902Compounds without antimony-carbon linkages

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung eines haltbaren medizinisch wirksamen Salzes  der     p-Aminophenylstibinsäure.       Die     p-Aminophenylstibinsäure    und ihre  Salze haben nur geringe Stabilität     (vergl.     Schmidt,     Ann.429,    Seite 146/147). Es gelingt  zwar, lösliche     Alkalisalze    der genannten       Stibinsäure    herzustellen, doch neigen diese  dazu, beim Aufbewahren auch in verschlosse  nen Ampullen in unlösliche Form überzu  gehen oder in einen Zustand, in dem sie sich  zwar in Wasser lösen, diese Lösung sich  aber bald trübt.  



  Es zeigte sich, dass überraschenderweise  sekundäre Amine, wie     Diäthylamin,        Piperazin     und andere mit der     p-Aminophenylstibinsäure     Salze zu bilden vermögen, welche den ge  nannten Nachteil nicht haben, sondern auch  nach längerem Aufbewahren klare und nicht  bald sich trübende wässerige Lösungen geben,  wie sie zur Herstellung von Injektionsflüssig  keiten notwendig sind.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein  Verfahren zur Herstellung eines neuen halt-    baren medizinisch wirksamen Salzes der p  AminopheDylstibinsäure, dadurch gekenn  zeichnet, dass man     p-Aminophenylstibinsäure     mit     Diäthylamin    behandelt.         Beispiel:       Die aus 150     gr        p-Acetylaminophenylstibin-          säure    durch Verseifen in bekannter Weise  gewonnene     p-Aminophenylstibinsäure    wird  feucht mit 2 norm. wässeriger     Diäthylamin-          lösung    geschüttelt.

   Man gibt soviel     Diäthyl-          aminlösung    zu oder nach, dass Lösung eintritt.  Die Lösung wird filtriert, durch Eingiessen  in Aceton ausgefällt und das ausgefällte  Produkt im     Egsiccator    getrocknet. Man erhält  ein schwach gefärbtes Pulver, das sich auch  nach längerem Aufbewahren zu einer einige  Zeit haltbaren Lösung in Wasser löst.  



  Das neue Salz soll zu therapeutischen  Zwecken verwendet werden. Es hat sich      besonders bei der Behandlung von     gala-azar     bewährt.  



  Wird die Lösung mit Natronlauge ver  setzt und erwärmt, so tritt der Geruch nach       Diäthylamin    auf; die stark verdünnte Lösung  wird beim Zusatz von verdünnter Salzsäure  und     Schwefelwasserstoffwasser    gelb. Erwärmt  man diese Mischung, so wird Schwefelanti  mon abgespalten. Das Pulver zersetzt sich  beim Erhitzen ohne zu schmelzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines neuen, haltbaren, medizinisch wirksamen Salzes der p-Aminophenylstibinsäure, dadurch gekenn- zeichnet, dass uian p-Aminophenylstibinsäure mit Diäthylamin behandelt. Das so erhaltene Salz stellt trocken ein schwach gefärbtes Pulver dar, das sich auch nach längerem Aufbewahren zu einer einige Zeit haltbaren Lösung in Wasser löst, und sich beim Erhitzen ohne zu schmelzen zer setzt. Die stark verdünnte Lösung wird beim Zusatz von verdünnter Salzsäure und Schwe- felwasserstoffwasser gelb. Erwärmt man diese Mischung, so wird Schwefelantimon abge spalten.
CH134222D 1927-02-24 1928-02-21 Verfahren zur Herstellung eines haltbaren medizinisch wirksamen Salzes der p-Aminophenylstibinsäure. CH134222A (de)

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