Elektrischer Vielfachkondensator, dessen Einheiten an einem Gestell reihenweise befestigt sind. Die Erfindung betrifft einen elektrischen Vielfachkondensator, dessen Einheiten an einem Gestell reihenweise befestigt sind. Bei Vielfachkondensatoren dieser Art spielt die Leichtigkeit des Ein- und Ausbaus der ein zelnen Einheiten sowie die Art der Stromzu führung eine wichtige Rolle.
In einigen be kannten Ausführungen sind die Kondensator einheiten durch Drähte mit Stromspeiselei tungen auf dem Wege der Lötung verbunden, so dass zum Einbau der Einheiten viele Ver- Tötungen vorgesehen sind und zum Ausbau einer beschädigten Einheit zuvor deren Löt- verbindungen wieder gelöst werden müssen. Bei andern Einrichtungen sind die Konden- satoreinheiten zwischen leitenden Trägern in solcher Weise verschraubt, dass der Ein- und Ausbau erschwert wird.
Alle diese Nachteile sollen nun gemäss der Erfindung dadurch behoben werden, dass Teile des gondensatorgestells, auf welchen -die Kondensatoreinheiten mittelst Stroman- schlusskopfstücken reihenweise aufgeschoben sind, als Stromsammelschienen ausgebildet sind, um zugleich zur Stromzu- und Ablei tung zu dienen, so dass der Strom unmittel bar über diese Schienen, ohne weitere Ver bindung, geleitet und ein leichtes Auswech seln der Einheiten durch Abziehen von den Stromsammelschienen beziehungsweise Auf schieben auf dieselben ermöglicht wird.
Löt- arbeiten kommen daher hier sowohl beim Einbau als auch bei der Auswechslung der gondensatoreinheiten in Wegfall.
Bei einer besonders zweckmässigen Aus führungsform sind die Stromsammelschienen gleichzeitig als Querstreben des Kondensator gestelles gruppenweise auf metallische Ge- stellstangen aufgereiht, welche durch isolie rende Querbalken in Abstand voneinander gehalten und mit dem Netz leitend verbun den werden. Dadurch wird eine wesentliche Material- und Gewichtsersparnis erzielt.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel ver- schaulicht. Fig. 1 und 2 zeigen die Anordnung einer Kondensatoreinheit in Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt, und in Stirnansicht.
Fig.3 ist eine schaubildliche Ansicht der Gesamtanordnung mit nur einigen Kon- densatoreinheiten.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht jede Kondensatoreinheit 7 (Fig. 3) aus spiralförmig um einen hohlen Isolierkern 2 aufgewickelten Papierbahnen 3, zwischen denen zwei Metallbahnen 4, 4', mit einlau fen gelassen werden, so dass die beiden Metall bahnen 4, 4', welche die Metallbeläge bil den, durch Isoliermaterial voneinander ge trennt sind, die Ränder des einen Metallbe lages 4 jedoch auf der einen Seite, diejenigen des andern Metallbelages 4' auf der andern Seite über die Papierbahnen 3 vorstehen. In die so gebildete Wickelschicht sind ein oder mehrere Paare von Anschlussleitern 5 in Form flacher Streifen eingebettet.
Während deren aus der Einheit hervorstehende Enden 6 bisher mit an dem Gestell befestigten Lei tungsdrähten einzeln verlötet wurden, sind sie hier an metallische Kopfhülsen 8 geführt, welche einerseits mit einem hohlen Einsatz bolzen 9 in dem Hohlkern 2 eingepasst sind und anderseits das Ende oder die Enden 6 der Anschlussstreifen 5 einklemmen. Die Kopfhülsen 8 sind diesem Zwecke beispiels weise mit zwei Klemmscheiben 10 zum Ein klemmen der Enden 6 der Anschlussleiter 5 ausgestattet.
Vermöge des sie durchsetzenden Kanals 9 ist zusammen mit der Höhlung des Kerns 2 eine innere Kühlung der Kon- densatoreinheiten gewährleistet, wenn diesel ben zum Beispiel in einem Ölbad liegen. Am äussern Ende sind die Kopfhülsen 8 mit Querschlitzen 11 versehen, mittelst derer die gondensatoreinheiten auf die im Gestell vor handenen Stromsammelschienen 12 im Gleit- schub hartgehend aufgereiht werden.
Diese bilden zugleich die Träger für die Konden- satoreinheiten und die Querstreben des Kon- satorgestells. Sie sind gruppenweise an senk rechten Metallstangen 15a, 15b, 15e, 15a be festigt, die ebenfalls zum Gestell hören und deren Enden in aus Isolierstoff bestehenden Balken 16 befestigt sind.
Auf diese Weise stehen die in einer senkrechten Ebene über einander liegenden Stromsammelschienen 12 untereinander in unmittelbar leitender Ver bindung, während die einzelnen von ihnen gebildeten Vertikalrahmen durch die Balken 16 voneinander elektrisch isoliert sind. Bei dem in Fig. 3 beispielsweise' dargestellten Drei phasenkondensator sind vier solcher Rahmen vorhanden, deren erster und vierter durch die Brücke 17 leitend miteinander verbunden und mittelst des Kabelschuhes a an die erste Phase des Netzes angeschlossen sind; die beiden senkrechten Stangenpaare dieser beiden Rahmen sind entsprechend mit 1511 bezeichnet.
Der von dem senkrechten Stan genpaar 15b und den von ihm getragenen Schienen 12 gebildete Rahmen ist mittelst des Kabelschuhes b an die zweite Phase des Netzes angeschlossen, während die Stangen 15 mit den zugehörigen Stromschienen durch den Kabelschuh c mit der dritten Phase des Netzes verbunden sind. Auf diese Weise ge hört zu jeder Phase eine Reihe von Konden- satoreinheiten 7.
Das Profil der Schlitze 11 der Kopfhülsen 8 und der in diese eingreifenden Stromsammel- schienen 12 kann beliebig, zum Beispiel auch schwalbenschwanzförmig, konisch, kreisrund oder sonstwie gestaltet sein.
Form, Aufbau und Anordnung der Kon- densatoreinheiten können im Einzelnen be liebig sein, ohne den -Rahmen der Erfindung zu verlassen. Zweckmässig werden die Kon- densatoreinheiten in Öl oder ein anderes flüssiges Dielektrikum eingetaucht.
Electrical multiple capacitor, the units of which are fastened in rows on a frame. The invention relates to an electrical multiple capacitor, the units of which are fastened in rows on a frame. With multiple capacitors of this type, the ease of installation and removal of the individual units and the type of power supply play an important role.
In some known designs, the capacitor units are connected by means of wires to power supply lines by means of soldering, so that many killings are provided for installing the units and the soldered connections must first be released to remove a damaged unit. In other devices, the capacitor units are screwed between conductive supports in such a way that installation and removal are difficult.
All these disadvantages are now to be eliminated according to the invention in that parts of the condenser frame, on which the condenser units are pushed in rows by means of power connection headers, are designed as busbars in order to simultaneously serve for power supply and discharge, so that the current Directly via these rails, without any further connection, and the units can be easily exchanged by pulling them off the busbars or sliding them onto them.
Soldering work is therefore no longer necessary either when installing or replacing the capacitor units.
In a particularly expedient embodiment, the busbars are lined up in groups as cross struts of the capacitor frame on metallic frame bars, which are held at a distance from one another by insulating crossbars and are conductively connected to the network. This results in a substantial saving in material and weight.
The subject matter of the invention is illustrated in an exemplary embodiment in the drawing. 1 and 2 show the arrangement of a condenser unit in side view, partly in longitudinal section, and in front view.
FIG. 3 is a perspective view of the overall arrangement with only a few capacitor units.
In the illustrated embodiment, each capacitor unit 7 (Fig. 3) consists of paper webs 3 wound spirally around a hollow insulating core 2, between which two metal webs 4, 4 'are allowed to enter so that the two metal webs 4, 4', which bil the metal coverings are separated from each other by insulating material, but the edges of a metal cover 4 on the one hand, those of the other metal cover 4 'on the other side over the paper webs 3 protrude. One or more pairs of connection conductors 5 in the form of flat strips are embedded in the winding layer thus formed.
While the ends 6 protruding from the unit were previously soldered individually to line wires attached to the frame, they are guided here to metallic head sleeves 8, which on the one hand are fitted with a hollow insert bolt 9 in the hollow core 2 and on the other hand the end or ends 6 clamp the connection strips 5. The head sleeves 8 are for this purpose, for example, equipped with two clamping disks 10 for clamping the ends 6 of the connecting conductors 5.
By virtue of the channel 9 passing through it, together with the cavity of the core 2, internal cooling of the condenser units is ensured when they are, for example, in an oil bath. At the outer end, the head sleeves 8 are provided with transverse slots 11, by means of which the capacitor units are lined up in sliding thrust on the busbars 12 in the frame.
These simultaneously form the carrier for the capacitor units and the cross struts of the capacitor frame. They are in groups on perpendicular right metal rods 15a, 15b, 15e, 15a be fastened, which also listen to the frame and the ends of which are fixed in bars 16 made of insulating material.
In this way, the busbars 12 lying one above the other in a vertical plane are in a directly conductive connection, while the individual vertical frames formed by them are electrically isolated from one another by the bars 16. In the three-phase capacitor shown in FIG. 3, for example, there are four such frames, the first and fourth of which are conductively connected to one another by the bridge 17 and are connected to the first phase of the network by means of the cable lug a; the two vertical rod pairs of these two frames are designated by 1511 accordingly.
The frame formed by the vertical pair of Stan genes 15b and the rails 12 carried by it is connected by means of the cable lug b to the second phase of the network, while the rods 15 with the associated busbars are connected to the third phase of the network through the cable lug c. In this way, a series of capacitor units 7 belongs to each phase.
The profile of the slots 11 of the head sleeves 8 and the busbars 12 engaging in them can be designed as desired, for example also dovetail-shaped, conical, circular or otherwise.
The shape, structure and arrangement of the capacitor units can be individually as desired without departing from the scope of the invention. The capacitor units are expediently immersed in oil or another liquid dielectric.