Anordnung mit mehreren Sammelschienen für elektrische Geräte In der Nachrichtentechnik, der Steuerungs- und Regelungstechnik und auf ähnlichen technischen Ge bieten werden elektrische Geräte wie Verstärker usw. meist bausatzmässig in Schränken oder Gestellen ne ben-und übereinander untergebracht. Dabei besteht die Aufgabe, nicht nur bestimmte elektrische Ver bindungen zwischen den einzelnen Geräten, sondern auch Verbindungen nach aussen vorzusehen. Insbe sondere müssen die Gerbe- mit Speisespannungen bzw.
Speiseströmen versorgt werden, die zumeist unter 300 V bzw. untrer einigen Ampere liegen. Hierbei be nötigen alle Geräte mindestens eine ,Speisespannung oder ,mehrere Speisespannungen in beschränkter An zahl, was bedingt, dass an jedes Gerät mindestens zwei, meist aber mehrere Leiter von der Strom versorgungsquelle herangeführt werden müssen.
Es ist bekannt, zu diesem Zweck Kabelbäume vorzusehen, die .an .den gewünschten Stellen aus dem Bund herausgeführte Leiter zur Verbindung mit dem Gerät aufweisen,. ,Solche Kabelbäume sind aber an eine bestimmte Anordnung der Geräte verbunden und deshalb nicht universell für jede Kombination von Geräten mit verschiedenen Speisespannungen verwendbar.
Es sind aus :diesem Grund in Geräte schränken schon mehrere blanke Sammelschienen vertikal angeordnet worden, wobei die Verbindung der Geräte mit der die gewünschte Speisespannung führenden Sammelschiene über einen isolierten Lei ter mittels eines Klemm-, Schraub- oder Lötan- schlusses hergestellt wurde.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit meh reren Sammelschienen für elektrische Geräte, wobei Aufbau und Verwendung der Anordnung besonders einfach sind, die ferner sehr platzsparend ist und deren Herstellung keine grossen Kosten verursacht. Die Anordnung ist gekennzeichnet durch eine Mehr- zahl von isoliert aufeinanderliegenden und mecha nisch miteinander verbundenen bandförmigen Lei tern, die mit in periodischen Abständen seitlich an geordneten Anschlusslappen versehen sind, wobei die Lappen jedes Leiters mindestens gegenüber denje nigen der benachbarten Leiter in Längsrichtung ver setzt sind.
Die Erfindung soll anhand des in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiels näher erläutert wer den. Hierin zeigt: Fig.,1 eine perspektivische Ansicht, Fig. 2 .eine schematische Ansicht einzelner Sam melschienen.
Gemäss Fig. 1 besteht die Anordnung .1 aus acht einzelnen Sammelschienen, die mit 2 his 9 bezeichnet sind. Jede Sammelschiene besteht aus einem band förmigen .Leiter 10, vorzugsweise aus Kupfer, der mit einem Isoliermantel 11 umgeben ist. Die ein zelnen Sammelschienen liegen aufeinander und sind durch durchgehende Schrauben 12, von denen eine gezeigt ist, mechanisch fest miteinander verbunden.
Jeder Leiter 10 isst mit mehreren Anschluss- lappen 13 versehen, die seitlich angeordnet sind und ,die alle den gleichen Längsabstand D voneinander haben. Die Sammelschienen 2 bis 9 liegen zudem so aufeinander, dass ;die Lappen jedes Leiters ge genüber :denjenigen :des benachbarten Leiters in Längsrichtung versetzt sind.
Im gezeigten Beispiel beträgt der Längsabstand der Lappen benachbarter Leiter D/4, so :dass sich die Lappen jeder vierten Sammelschiene an derselben Stelle in Längsrichtung befinden, also beispielsweise die Lappen der Sammel schienen 2 und 6 bzw. 3 und 7 usw. Es ist ver ständig, dass je nach Erfordernis auch andere An ordnungen sowohl bezüglich der Anzahl der band- förmigen Sammelschienen als auch bezüglich des Längsabstandes der Anschlusslappen benachbarter Leiter verwirklicht werden können.
Die ,in Fig. 1 gezeigte Anordnung mit mehreren Sammelschienen wird beispielsweise in einem Ge räteschrank oder an einem Geräterahmen so befestigt, dass mittels kurzer Drahtverbindungen zwischen den Anschlusslappen der Sammelschienen und den ent sprechenden Geräteklemmen die Geräte an gemein same Speisespannungsquellen, niederfrequente Steuer potentiale und dergleichen angeschlossen werden kön nen. Beispielsweise wird die Anordnung in einer Ecke eines Schrankes, in welchem die Geräte etagen4 weise untergebracht sind, mittels der Schrauben 12 vertikal befestigt.
Da sich die Anschlusslappen der selben Sammelschiene in kurzen Abständen wieder holen, ist es in jedem Falle möglich, eine kurze Ver- bindung vom Gerät zur Sammelschiene herzustel len, wobei es praktisch ohne Bedeutung ist, welche Sammelschiene oder -schienen in einer bestimmten Schrankhöhe mit :dem Gerät verbunden werden muss bzw. müssen.
Die Sammelschienen werden von den erforder lichen Spannungs- und Stromquellen gespeist, vor zugsweise an einem Ende der Anordnung. Die Ver bindung mit den genannten Quellen kann. beispiels- weise über die am einen Ende der Anordnung liegen den Anschlusslappen der Sammelschienen erfolgen.
In Fig. 1 ist der .mit<B>13</B> bezeichnete Anschluss- lappen rechteckförmig ausgebildet und weist eine Bohrung zum Durchziehen des .Anschlussdrahtes .auf, der nach dem Durchziehen und Umbiegen mit dem Lappen verlötet wird. Diese Lappenform ist aber auch geeignet zum Anbringen von bekannten steck baren Kabelschuhen 14.
Die Herstellung der Leiter 10 erfolgt mit Vor teil durch Stanzen und Bohren von Blechstreifen, so .dass Leiter 10 und Anschlusslappen 13 aus einem Stück bestehen. Als Isoliermantel ,11 für die Leiter 10 ist jede Isolation verwendbar, .die im Hinblick auf das Verlöten von, Drähten mit den Anschluss- lappen ausreichend hitzebeständig ist.
Ein vorteil- haftes Verfahren besteht darin, auf die Leiter mit einem aushärtbaren Klebstoff wie einem Epoxyharz ein isolierendes Gewebe aufzubringen. Hierbei sind natürlich die Anschlusslappen vom Isoliermantel frei zuhalten. Damit die Schrauben 12 keine elektrische Verbindung zwischen den einzelnen Sammelschienen bilden können, müssen,die Bohrungen in den Leitern 10 grösser sein als die entsprechenden Bohrungen im Isoliermantel 11.
Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung, bei der der Längsabstand der Anschlusslappen benachbarter Lei ter D/4 beträgt, ist besonders vorteilhaft, weil zur Herstellung einer aus: beliebig vielen einzelnen Sam melschienen bestehenden Anordnung nur zwei ver schiedene Ausführungen der einzelnen .Sammelschiene benötigt werden.
Dies ist aus Fig. 2 ersichtlich, in welcher für die Sammelschienen :die gleichen Be zeichnungen verwendet sind wie in Fig. 1. Die Länge der Sammelschienen 2 bzw. 6 und die Lage der Bohrungen 15 für die Befestigungsschrauben sind bezüglich ider Lage der Anschlusslappen 13 so ge wählt, dass durch Umdrehen die Sammelschiene 5 bzw. 9 erhalten wird.
Das Gleiche gilt für die Sammelschienen 3 bzw. 7 und 4 bzw. .8. Hierbei ist :der Abstand übereinanderliegender Anschluss- lappen, also beispielsweise der Lappen .der Sammel schienen 1 und 5, ausreichend, um eine bequem durchführbare Verlötung mit Anschlussdrähten zu er möglichen. Beträgt z. B. die Dicke der Leiter 0,8 mm und die Dicke der Sammelschiene samt Isolation 1,4 mm, so beträgt der Abstand zwischen zwei über einanderliegenden Anschlusslappen 5,4 mm.
Arrangement with several busbars for electrical devices In communications engineering, control and regulation technology and in similar technical areas, electrical devices such as amplifiers etc. are usually housed as a kit in cabinets or racks next to and one above the other. The task here is not only to provide certain electrical connections between the individual devices, but also to provide connections to the outside. In particular, the tanning with supply voltages or
Feed currents are supplied, which are mostly below 300 V or below a few amperes. Here, all devices need at least one, supply voltage or several supply voltages in a limited number, which means that at least two, but usually several conductors must be brought from the power supply source to each device.
For this purpose, it is known to provide cable harnesses which have conductors that are led out of the collar at the desired locations for connection to the device. However, such cable harnesses are connected to a specific arrangement of the devices and therefore cannot be universally used for every combination of devices with different supply voltages.
For this reason, several bare busbars have already been arranged vertically in devices cabinets, the connection of the devices to the busbar carrying the desired supply voltage being established via an insulated conductor by means of a clamp, screw or solder connection.
The invention relates to an arrangement with meh eral busbars for electrical devices, the structure and use of the arrangement are particularly simple, which is also very space-saving and the production does not cause high costs. The arrangement is characterized by a plurality of isolated one on top of the other and mechanically interconnected band-shaped conductors, which are provided with periodically spaced laterally arranged connecting tabs, the tabs of each conductor being offset in the longitudinal direction at least with respect to those of the adjacent conductors .
The invention will be explained in more detail using the embodiment shown in the drawing who the. 1 shows a perspective view, and FIG. 2 shows a schematic view of individual busbars.
According to FIG. 1, the arrangement .1 consists of eight individual busbars, which are denoted by 2 to 9. Each busbar consists of a band-shaped .Leiter 10, preferably made of copper, which is surrounded by an insulating jacket 11. The individual busbars lie on top of one another and are mechanically firmly connected to one another by means of through screws 12, one of which is shown.
Each conductor 10 is provided with a plurality of connecting tabs 13 which are arranged laterally and which all have the same longitudinal distance D from one another. The busbars 2 to 9 also lie on top of one another in such a way that the tabs of each conductor are offset in the longitudinal direction compared to those of the adjacent conductor.
In the example shown, the longitudinal spacing of the tabs of adjacent conductors is D / 4, so that the tabs of every fourth busbar are at the same point in the longitudinal direction, so for example the tabs of busbars 2 and 6 or 3 and 7, etc. It is ver constantly that, depending on requirements, other arrangements can be implemented both with regard to the number of strip-shaped busbars and with regard to the longitudinal spacing of the connection tabs of adjacent conductors.
The arrangement shown in Fig. 1 with several busbars is attached, for example, in a device cabinet or on a device frame so that the devices can be connected to common supply voltage sources, low-frequency control potentials and the like by means of short wire connections between the connecting tabs of the busbars and the corresponding device terminals can be connected. For example, the arrangement is fastened vertically by means of the screws 12 in a corner of a cabinet in which the devices are housed in levels 4.
Since the connection tabs of the same busbar repeat themselves at short intervals, it is always possible to establish a short connection from the device to the busbar, whereby it is practically irrelevant which busbar or busbars at a certain cabinet height with: must be connected to the device.
The busbars are fed from the required voltage and current sources, preferably at one end of the arrangement. The connection with the sources mentioned can. for example, via which the connecting tabs of the busbars are located at one end of the arrangement.
In FIG. 1, the connection tab labeled <B> 13 </B> is rectangular and has a hole for pulling through the connection wire, which is soldered to the tab after being pulled through and bent. However, this tab shape is also suitable for attaching known plug-in cable lugs 14.
The production of the conductor 10 takes place with some advantage by punching and drilling sheet metal strips, so .that conductor 10 and connecting tabs 13 consist of one piece. Any insulation which is sufficiently heat-resistant with regard to the soldering of wires to the connection tabs can be used as the insulating jacket 11 for the conductors 10.
One advantageous method is to apply an insulating fabric to the conductors using a curable adhesive such as an epoxy resin. Of course, the connection tabs must be kept free of the insulating jacket. So that the screws 12 cannot form an electrical connection between the individual busbars, the bores in the conductors 10 must be larger than the corresponding bores in the insulating jacket 11.
The arrangement shown in Fig. 1, in which the longitudinal spacing of the connecting tabs of adjacent Lei ter D / 4, is particularly advantageous because only two different versions of the individual busbars are required to produce an arrangement consisting of any number of individual busbars .
This can be seen from FIG. 2, in which the same designations are used for the busbars as in FIG. 1. The length of the busbars 2 and 6 and the position of the holes 15 for the fastening screws are related to the position of the connection tabs 13 so ge chooses that by turning the busbar 5 or 9 is obtained.
The same applies to busbars 3 or 7 and 4 or .8. Here: the distance between the connecting tabs lying one above the other, that is to say for example the tabs of the busbars 1 and 5, is sufficient to enable soldering with connecting wires that can be conveniently carried out. Is z. B. the thickness of the conductor 0.8 mm and the thickness of the busbar including insulation 1.4 mm, the distance between two overlapping connection tabs is 5.4 mm.