CH131392A - Akustische Einrichtung mit Schallkammer und Membran. - Google Patents

Akustische Einrichtung mit Schallkammer und Membran.

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CH131392A
CH131392A CH131392DA CH131392A CH 131392 A CH131392 A CH 131392A CH 131392D A CH131392D A CH 131392DA CH 131392 A CH131392 A CH 131392A
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  Akustische Einrichtung mit Schallkammer und     Hembran.       Die Erfindung bezieht sich auf eine aku  stische Einrichtung mit Schallkammer und       Mebran    und bezweckt, den Schall innerhalb  eines weiten Frequenzbereiches mit hohem  und gleichmässigere Wirkungsgrad zu emp  fangen und zu senden.  



  Gemäss vorliegender Erfindung sind in der  Schallkammer Mittel vorgesehen,     durüh    wel  che konvergierende Schallwege, die von der  Mitte der Membrane und von deren Randteil  nach einem gemeinsamen Schallkanal führen,  gebildet werden. Beispielsweise könnte eine  Kolbenmembran vorgesehen sein, die Schall  wellen in eine Schallkammer hinein sendet,  in welcher ein Stöpsel angeordnet ist, der  die Fläche eines Teils des Schalldurch  ganges verringert. Die Membran und der       Stöpfsel    können nun so geformt und ange  ordnet sein, dass konvergierende Schallwege  gebildet werden, die von der Mitte der Mem  bran und von deren Randteil zu einem ge  meinsamen Schallkanal führen.

   Die Quer  schnittsflächen der konvergierenden Schall-    Wege nehmen vorzugsweise in Grösse zu in  Richtung gegen den gemeinsamen Schall  kanal. Diese Flächen können ferner derart  gestaltet sein,     däss    die von der Membran in       Bewegung    gesetzte Luft von beiden konver  gierenden Schallwellen mit gleicher Geschwin  digkeit in den gemeinsamen Schallkanal  hineinströmt. Die Schallwege münden vor  zugsweise in den Halsteil des Trichters ein,  da das Volumen des     Schallkanales    ausserhalb  dieses Punktes durch Bewegungen der Mem  bran nicht wesentlich beeinflusst wird.

   Von  dem Halsteil bis zur     Mündung    des Trichters  kann die     Querschnittsfläche    des Schallkanals  in bekannter Weise fortschreitend zunehmen,  in Übereinstimmung mit dem Abstand vom  Halsteil.  



  Ein Ausführungsbeispiel der     Erfindung     ist in der beigelegten Zeichnung dargestellt,  die einen Querschnitt durch einen     Lautsprecher-          Empfänger    zeigt.  



  Ein Elektromagnet mit einem hohlen ring  förmigen Kern 10, einer Wicklung 11, und      ringförmigen Polstücken 12 und 13 bildet  ein magnetisches Feld, in welchem die Spule  14 angeordnet     ist.    Der obere Teil 15 des  Kernes 10     kann    abgenommen     werden,    um  das Aufsetzen der     Wicklung    auf den. Kern  zu ermöglichen. Der Teil 15 wird     mittelst     Schrauben 16 an dem Hauptteil des Kernes  befestigt. Die Membran, mit welcher die  Spule 14 verbunden ist, besteht aus einem  steifen schalenförmigen Kolbenteil 17, einem  biegsamen geriefelten Teil 18 und einem  flachen Teil 19, der zwischen dem Kapsel  teil 20 und dem Kernteil 15 festgehalten  wird.

   Die     Membran    ist mittelst der Ringe 21  von dem     Kernteil    15 und der Kapsel 20  getrennt. Dieselbe wird durch Schrauben fest  gehalten, die durch den Flansch der Kapsel  20, die Ringe 21 und den flachen Teil 19  der     Membran    geführt sind und in dem obern  Teil 15 des     ALagnetkernes    eingeschraubt sind.  Die leichte starre Spule 14 ist mit dein  ebenfalls steifen und leichten Kolbenteil 17  der Membran     mittelst    eines Streifens 30 ver  bunden, der zum Beispiel aus versteiftem       Stoff    hergestellt ist.

   Der     Stoff    kann zum  zum Beispiel geölte Seide mit Bakelit- oder       Schellakbelag;    der Streifen kann auch aus  dünnem Leichtmetall sein.     Wenn    die Spule 14  in Stellung gebracht ist, soll sie in der Mitte  des Zwischenraumes zwischen den     Polstücken     12 und 13 liegen. Die Enden des Leiters,  aus welchem die Spule 14 hergestellt ist,  sind in Vertiefungen in dem biegsamen Teil  18 der     Membran    verlegt und mit den Schrau  ben 31, 32     verbunden,    die elektrisch mit den  Klemmern 33     beziehungsweise    31 in Ver  bindung stehen.

   Die Kapsel 20 ist mit     einem          Schällaussender    verbunden, beispielsweise mit  einem Trichter 26, der sich     naeh    einem Ex  ponentialgesetz verjüngt.  



  Der Metallstöpsel 23 hat die Form eines  Kugelsektors und ist mittelst Lappen 24 und  Schrauben 25 an der Kapsel 20 so befestigt,  dass konvergierende Schallwege gebildet wer  den, die von der Mitte der Membran und von  deren Randteil zu einem gemeinsamen ring  förmigen Schallkanal führen, der -zwischen  dem Stöpsel 23 und der Kapsel -20 geformt    ist.

   Der Halbmesser des Stöpsels 23 ist etwas  geringer als der der benachbarten Oberfläche  des     schalenförmigen        Meinbranteils    17 und  die Kapsel ist so geformt, dass die     Querr-          schnittsflächen    der     Schallwege    zwischen diesen  Oberflächen von der Mitte der     Membran    und  von deren     Randteil    in Richtung gegen den  gemeinsamen Schallkanal fortschreitend     zu-          nebmen.    Die     Querschnittsflächen    der erwähn  ten Schallwege sind ferner derart bemessen,

    dass die von den     konvergierenden        Wegen    in  den gemeinsamen     Scballkanal    strömende Luft  aus sämtlichen Schallkanälen mit der gleichen       Geschwindigkeit    in den     gemeinsamen    Kanal  hineintritt.  



  In den     konvergierenden    Schallwegen tritt  im Wesentlichen, entsprechend den Bewegun  gen der Membrane, dieselbe     Volumenver-          drängung    auf.  



  Die konvergierenden Schallwege münden  vorzugsweise im Halsteil des Trichters in  den gemeinsamen Kanal ein, weil das Volumen  des Schallkanals     aufüerhalb    dieses Punktes  durch die     .Bewegungen    der     Membran    nur  schwach beeinflusst wird.  



  Der     Hohlraum    in der Mitte -des Magnet  körpers 10 -ist an jedem Ende durch ein       Material    mit reihenakustischem Widerstand  geschlossen. Als     Haterial    kommt zum Beispiel  feinmaschiges Drahtnetz in Frage. Zwischen  den aus Drahtnetz bestehenden Deckscheiben  27 und 28 ist ein schallabsorbierendes Ma  terial 29 angeordnet. Dieser schallabsorbie  rende Körper 29 füllt den ganzen Zwischen  raum zwischen den Deckscheiben aus und  kann aus Wolle oder dergleichen bestehen.  Durch diese Anordnung wird im wesentlichen  eine akustische Resonanz in diesen Teil des  Apparates verhindert.  



  Wenn ein Trichter ohne Eigenverluste  benutzt wird, so hat ein Lautsprecher der  oben beschriebenen Art, von der Stelle, wo  die elektrische Energie aufgedrückt wird, bis  zum akustischen Ausgangspunkt einen     Wir-          kungsgrad        von        etwa        30        %.        Dies        gilt        für     einen sehr weiten Frequenzbereich.

   Messungen,  die nach Entfernung des Stöpsels 23 und  unter Verwendung einer Membran mit einem    
EMI0003.0001     
  
    Durchmesser <SEP> von <SEP> etwa <SEP> <B>6,88</B> <SEP> cm <SEP> an <SEP> einem
<tb>  Lautsprecher <SEP> obigerArt <SEP> unternommen <SEP> wurden,
<tb>  zeigten <SEP> als <SEP> Ergebnis, <SEP> dass <SEP> die <SEP> Ansprechfähig  keit <SEP> bei <SEP> Frequenzen <SEP> über <SEP> etwa <SEP> 3000 <SEP> Perioden
<tb>  sec. <SEP> mit <SEP> einer <SEP> solchen <SEP> Uesclrwindigkeit <SEP> ab  nimmt, <SEP> d@.ss <SEP> bei <SEP> einem <SEP> Frequnz <SEP> von <SEP> etwa
<tb>  6300 <SEP> Perioden <SEP> keine <SEP> Aussendung <SEP> mehr <SEP> statte
<tb>  findet.

   <SEP> Wird <SEP> aber <SEP> der <SEP> Stöpsel <SEP> wieder <SEP> in <SEP> die
<tb>  Schallkammer <SEP> eingesetzt, <SEP> so <SEP> verbessert <SEP> sich
<tb>  Ansprechfähigkeit <SEP> des <SEP> Lautsprechers <SEP> derart,
<tb>  dass <SEP> eine <SEP> Aussendung <SEP> bis <SEP> zu <SEP> einer <SEP> Frequenz
<tb>  von <SEP> etwa <SEP> 14000 <SEP> Perioden <SEP> sec. <SEP> stattfindet,
<tb>  wobei <SEP> der <SEP> Wirkungsgrad <SEP> bis <SEP> zu <SEP> etwa <SEP> 5000
<tb>  Perioden <SEP> praktisch <SEP> gleichmässig <SEP> bleibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Akustische Einrichtung mit Schallkammer urrd INembran, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schallkammer ylittel vorgesehen sind, durch welche konvergierende Schallwege, die von der 11Titte der Membran und von deren Randteil zu einem gemeinsamen Schallkanal führen, gebildet werden.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die konvergierenden Schallwege von im wesentlichen ringförmi- gem Querschnitt sind. 2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsfläche der konver gierenden Schallwege derart ist, dass auf die Verschiebung der Membran im weserrt- lichen gleiche Volumenverschiebungen in jedem der konvergierenden Schallwege stattfinden.
    3. Einrichtung nach Patentanspruch und Un- teransoruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die konvergierenden Schallwege solche Querschnittsfiächen haben, dass das durch die Membran in Bewegung gesetzte Flui dum von jedern der konvergierenden Leit- wege mit im wesentlichen gleicher Ge- !,
    chwindigkeit in derr gemeinsamen Schall kanal hineinströmt. 4. Einrichtung nach Patentanspruch, gekenn- zeichnet durch einen Trichter, der einen Hahteil und ehren Mündungsteil aufweist und einen Teil des Schallkanals bildet, wobei die Querschnittsfläche des Schall kanals von der Membran bis zur Trichter- mündung -fortschreitend zunimmt. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Un- ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran einen biegsamen Rand teil und einen scheibenförmigen Mittelteil hat. 6. Einrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1-4, dadurch gekennzeich net, dass am Rande des scheibenförmigen Mittelteils eine Triebvorrichtung für die Yembran angeordnet ist.
CH131392D 1926-08-04 1927-06-30 Akustische Einrichtung mit Schallkammer und Membran. CH131392A (de)

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