CH130186A - Differentialmanometer zum Messen von kalorischen Leistungen, insbesondere von Kälteleistungen. - Google Patents

Differentialmanometer zum Messen von kalorischen Leistungen, insbesondere von Kälteleistungen.

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CH130186A
CH130186A CH130186DA CH130186A CH 130186 A CH130186 A CH 130186A CH 130186D A CH130186D A CH 130186DA CH 130186 A CH130186 A CH 130186A
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CH
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manometer
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caloric
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Aktiengesellschaft Gebr Sulzer
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Sulzer Ag
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K17/00Measuring quantity of heat

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description


      Differentialmanometer    zum Messen von kalorischen Leistungen,     insbesondere    von  Kälteleistungen.    Es ist bei Kältemaschinen bereits be  kannt, die zeitlich umlaufende     Kältemittel-          menge    durch ein mit einem     Venturirohr    oder  dergleichen kombiniertes Differentialmano  meter zu messen, um anhand der Messungen  eine Kontrolle über die     Kälteleistung    der  Maschine zu gewinnen.

   Mit einer derartigen  Einrichtung ist aber nur eine ungenügende  Kontrolle möglich, da die     Kädteleistung     nicht nur von der zeitlich umlaufenden  Menge, sondern     ebensosehr    von der Zunahme  des     Wärmeinhaltes    des Kältemittels im Ver  dampfer abhängig ist, die wiederum     eine     Funktion des durch     Thermometerablesuugen     zu     ermittelnden    Temperaturunterschiedes vor  und nach dem Verdampfer ist. Es sind auch  schon     Differentialmanometer    vorgeschlagen  worden, die statt oder neben der üblichen  Druckeinteilung mit einer festen Skala zur  direkten     Ablesung    der Kälteleistung ver  sehen sind.

   Solche Skalen. sind jedoch nur  für ganz bestimmte unveränderliche Betriebs  temperaturen, nicht aber für     Abweichungen       von denselben richtig, so dass die     Ablesungen     in der Praxis, wo die Betriebstemperaturen  sehr veränderlich sind, fast immer einer  Korrektur unterworfen werden müssen, was  sehr umständlich ist.

   Ferner sind schon  Differentialmanometer verwendet worden, die  mit mehreren gegeneinander verschobenen  und vermittelst Kurven gleicher Leistung  unter sich verbundenen Leistungsskalen ver  sehen sind, von denen jede nur für je eine  bestimmte Temperatur, sei es der Flüssig  keit vor dem Verdampfer, sei es des in die  sem     erzeugten    Dampfes, gültig ist.     Derartige     Skalen ergeben insofern ungenaue     Ablesun-          gen,    als sie     entweder    nur     die    Flüssigkeits  wärme vor dem Verdampfer, oder aber nur  die Wärme des im Verdampfer     erzeugten     Dampfes, nicht aber die Differenz der bei..

    den, das heisst die Zunahme des     Kältemittel-          wärmeinhaltes    im Verdampfer, berücksichti  gen. Zudem     muss    das     Ablesungsergebnis    bei       Zwischentemperaturen    durch     notwendig    wer  dende     Interpolationen        bezw.        Schätzungen              ermittelt    werden, was die Sache erschwert  und zu weiteren Ungenauigkeiten     Anlass     gibt.  



  Mit der vorliegenden Erfindung     wird     eine genaue, alle massgebenden Faktoren be  rücksichtigende     Einrichtung        zum    direkten  Ablesen der     Kälteleistung    oder einer andern  kalorischen Leistung am Differentialmano  meter geschaffen. Die     Erfindung    besteht       darin,    dass' das     Differentialmanometer    mit  einer verstellbaren Skala und mit     Mitteln     versehen ist, mit deren Hilfe die Skala nach  Massgabe der für die Feststellung der kalo  rischen Leistung in     Betrachti    zu ziehenden  veränderlichen Temperaturen des kalorischen  Mittels eingestellt werden kann.

   Bei     Mano@          metern    zum Messen von Kälteleistungen  können zum     richtigen        Einstellen    der Lei  stungsskala zwei nach     Art    von     Rechen-          schieberska!len        mit    der Leistungsskala zu  sammenwirkende weitere Skalen vorgesehen  sein, auf deren eine die veränderliche Tem  peratur des in den Verdampfer     eintreten-          den,

          Kältemittels    und auf deren an  dern die     veränderlichen    Temperaturen des  aus dem Verdampfer austretenden     Kälte-          mittels    aufgetragen sind. 'Bei Feder  manometern können die     Skalen,    auf Schei  ben     bezw.    Ringen, die um die Achse des Zei  gers drehbar sind, angeordnet sein.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    des Erfindungs  gegenstandes ist auf der Zeichnung zur Dar  stellung gebracht.  



       Fig.    1 ist ein     Schnitt    nach der Linie       I-I    der     Fig.    2,     Fig.    2 eine Ansicht von  links nach rechts der     Fig.    1     und        Fig.    3  eine ebensolche Ansicht bei anderer Einstel  lung der Skalen.  



       a    ist ein in bekannter Weise mit einem       Venturirohr    (nicht gezeichnet)     kombiniertes          Feder-Differentialmanometer        zur    Ermittlung  des zeitlichen     Kältemittelumlaufes        einer     nicht weiter gezeichneten     Kältemaschine.     b ist die feststehende     D'ruckskada        und    c  der um eine Achse d drehbare Zeiger des  Manometers, e eine um die Zeigerachse dreh  bare Scheibe,

   auf der in einer Skala t die       Kälteleistungen        und    in     einer        ,Skala    g die    veränderlichen     Kältemitteltemperaturen    vor  dem Drosselorgan aufgetragen sind.     h.    ist  ein um dieselbe Achse drehbarer Sektor, auf  dem in einer Skala i die veränderlichen     Ver-          dampfungstemperaturen    aufgetragen sind.  k ist eine auf dem     festen    Zifferblatt b und  m eine auf dem Sektor fest angebrachte  Marke.

   Die Skalen     g    und i und die Mar  ken<I>k</I> und<I>in</I> sind so gewählt,     dass'    der Zeiger  auf der Skala f die augenblickliche Kälte  leistung der     Maschine    nicht nur nach Mass  gabe des zeitlich umlaufenden Kältemittels,  sondern auch unter Berücksichtigung von  dessen     Wärmeinhaltsänderung    im Verdamp  fer angibt, wenn die Scheibe e und der  Sektor so eingestellt sind, dass die Marke k  auf der Skala i die augenblicklich im Ver  dampfer und die Marke in auf der Skala     g     die augenblicklich vor dem Drosselorgan  herrschende     Kältemitteltemperatur    anzeigt.

    Auf diese Weise wird gegenüber den bis  herigen Leistungsanzeigern der     Fortschritt     erzielt, dass die Kälteleistung nicht nur an  genähert, sondern unter Berücksichtigung  aller für deren Feststellung massgebenden  Faktoren     sofort    und unmittelbar am Diffe  rentialmanometer     abgelesen    werden kann.  



  Der Gebrauch des Manometers soll an  zwei Beispielen erläutert werden.         Beispiel   <I>Z:</I>  Der Zeiger des Manometers zeige auf  der festen Skala     einen        Druck    von<B>1,1</B> Atmo  sphären an, während die Kälteanlage mit  den     Temperaturen    -10   C im Verdampfer  und     -(-    10   C vor     dem:    Regler arbeitet.  Man stellt gemäss     Fig.    2     zunächst    h so ein,  dass der     Strich    -1,0 der Skala i     unter    die  Marke k zu liegen kommt.

   Alsdann verdreht  man den Ring e, bis der Strich     -I-    1,0 der  Skala g die Marke     in    auf dem Sektor trifft.       Jetzt    kann die Kälteleistung     direkt    unter dem       Manometerzeiger    abgelesen werden. Sie ist  in diesem Falle 12000     Kal./Std.            Beispiel   <I>2</I>  Der     Manometerzeiger    stehe wieder     aul     1,1, Atmosphären.

   Die     Anlage    arbeite jedoch      bei - 30   und     -i-    300- Man stelle den Strich  - 30 des Sektors     unter    die Marke k und  drehe die Scheibe mit der Skala f so, dass  deren Strich     -i-    30 sich mit der Marke m  deckt. Dann wird die     Kälteleistung    10500       Kal./Std.    abgelesen.  



  Ein derartiges Manometer kann natür  lich bei entsprechender Ausbildung der Ska  len in analoger Weise wie zum Messen von  Kälteleistungen auch zum Feststellen der  Wärme- oder irgend einer andern, von einem       Temperaturunterschied    abhängigen Leistung  eines Mittels Verwendung finden.  



  Bei Flüssigkeitsmanometern werden die  Skalen, anstatt durch eine Drehbewegung,  durch eine     translatorische    Bewegung gegen  einander verschoben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Differentialmanometer, zum Messen von kalorischen Leistungen, insbesondere von Kälteleistungen, dadurch gekennzeichnet, dass das Manometer mit einer verstellbaren Lei stungsskala und mit Mitteln versehen ist, mit deren Hilfe die Leistungsskala nach Massgabe der für die Feststellung der kalo- rischen Leistung zu berücksichtigenden ver. änderlichen Temperaturen des kalorischen Mittels eingestellt werden kann. UNTERANSPRüCHE 1.
    Differentialmanometer nach Patentan spruch, zum Messen von Kälteleistungen, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ein- stellen der Leistungsskala zwei nach Art von Rechenschieberskalen mit ihr zusam menwirkende weitere Skalen vor gesehen sind, auf deren eine die Temperaturen des in den Verdampfer eintretenden Kälte mittels und auf deren andere die Tem peraturen des aus dem Verdampfer aus tretenden gältemit@els aufgetragen sind.
    2. Feder-Differentialmanometer nach Un- teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Skalen auf Scheiben bezw. Rin gen, die um die Achse des Manometer zeigers drehbar sind, angeordnet sind.
CH130186D 1927-10-06 1927-10-03 Differentialmanometer zum Messen von kalorischen Leistungen, insbesondere von Kälteleistungen. CH130186A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1267859B (de) * 1963-05-10 1968-05-09 Ver Flugtechnische Werke Ges M Zeigerinstrument, insbesondere fuer Flugzeuge, zur Anzeige zweier verschiedener, einander zugeordneter Groessen
US9534941B2 (en) 2014-08-21 2017-01-03 Visteon Global Technologies, Inc. Bar graph implementation with a paddle-style pointer

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