1Vlaschine zur nässen Behandlung von Gewebebahnen, die weder einem Zug noch einem Druck ausgesetzt werden dürfen. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine zur nassen Behandlung, zum Beispiel zum Imprägnieren, Waschen, Säuern usw. von Gewebebahnen im breiten Zustande, die während ihrer Behandlung keinerlei Zug oder Druck ausgesetzt werden dürfen. Bei dieser Maschine ruht das Gewebe während seiner Behandlung im Gegensatz zu den bis herigen derartigen Maschinen auf mindestens einem Flüssigkeit durchlassenden Transport band.
Dabei kann das Transportband- schräg geneigt liegen und seine Oberfläche sich auf wärts bewegen, so dass eine am untern Ende auf die Oberfläche aufgelegte Gewebebahn mit hochgenommen und am obern Ende des Transportbandes wieder nach unten herab fallen gelassen wenden kann.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar gestellt, und zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht, und Fig. 3 eine Einzelheit.
Im Gestell 1 sind oben Walzen 2 bis 5 drehbar angeordnet, welche durch konische Scheiben 6 bis 11. und Riemen 12 bis 14 mit einander in Bewegungsverbindung stehen. Unten im Gestell 1 sind unterhalb der Wal zen 2 bis 4 Walzen 15 bis 17 angeordnet, die lose laufen und beideiends Kettenräder 18 tragen. Über die Walzen 15 und' 3, sowie 16 und 4, als auch 17 und 5 laufen endlose Transportbänder 20 in Gestalt von Netzen, an welchen beiderseits Ketten 19 fest sind, in welche die Kettenräder 18 eingreifen. Wird die Walze 2 von irgend einem Antrieb .aus mit Hilfe des Zahnrades 21 angetrieben, s6 laufen die Oberflächen der.
Transport organe 20 von unten nach oben schräg auf wärts. Über den Transportbändern 20 sind Spritzrohre 22 und 23 angeordnet, die zur Bespritzung der nass zu behandelnden Ge webebahn 24 dienen, soweit die Bahn 24 den Transportorganen 20 aufliegt. Hierbei sind, wie Fig.,3 erkennen lässt, die Rohre 22 bezw. 28 dem Transportorgan 20 zu. gebogen, damit die Strahlen der Flüssigkeit sich nach beiden Seiten schräg zur Gewebebahn stellen und so eine Breithaltung aderselben verursachen.
Durch Zwischenschaltung von Injektoren kann die Spritzflüssigkeit erwärmt werden. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, läuft die Ge webebahn 24 zuerst über die Walze 2 und fällt nahe dem untern Ende des ersten Trans portbandes links auf die Oberfläche desselben. Sie wird nun durch das Transportband schräg aufwärts in die Höhe gebracht und kann während dieses Weges eingehend mit Flüs sigkeit, sei es Wasser oder Imprägnierflüs sigkeit behandelt werden.
Die Bahn 24 läuft dann über die Walze 3 und fällt hinter ihr wieder auf den untern Teil der ansteigenden Oberfläche eines zweiten Transportorganes, welches die Bahn wieder nach oben hinauf bringt, unter gleichzeitiger Bespritzung. Die ser Prozess kann sich beliebig oft hinterein ander vollziehen. Zum Schluss kommt die Bahn 24 zwischen die Rollen 25 ei nes Schwenkarmes 26, der durch ein Kurbelgetriebe 27 von der Walze 5 aus hin und herbeschwenkt wird, wodurch ein Ablegender Gewebebahn in bekannter Weise in Falten erfolgt.
Die Scheiben 6 bis 11 sind paarweise ent gegengesetzt konisch, weil die Gewebebahnen, wenn sie nass werden, ihre Länge verändern können. Dann kann man durch Verschieben der Riemen 12 bis 14 eine Änderung der Ge schwindigkeit der Walzen 2 bis 5 zueinander und -damit einen Ausgleich der Warenge schwindigkeit erzielen. Infolge der schrägen Lage der Transportbänder rieselt die Flüs sigkeit zum Teil auf den -auf deren Ober fläche liegenden Teilen der Gewebebahn her ab und hat so eine gute Wasch- bezw. Im prägnierwirkung.
Aus dem vorstehenden geht hervor, dass man auf dieser Maschine die empfindlichsten Seidengewebe, die nicht dem geringsten Zn g und Druck ausgesetzt werden dürfen, nass be handeln kann.
1 Machine for the wet treatment of fabric webs that must not be subjected to tension or pressure. The present invention relates to a machine for wet treatment, for example for impregnating, washing, acidifying, etc., of fabric webs in the wide state, which must not be subjected to any tension or pressure during their treatment. In this machine, in contrast to previous machines of this type, the tissue rests on at least one liquid-permeable conveyor belt during its treatment.
The conveyor belt can be inclined at an angle and its surface can move upwards, so that a web of fabric placed on the surface at the lower end can be taken up with it and dropped down again at the upper end of the conveyor belt.
In the drawing, the subject matter of the invention is shown in an exemplary embodiment, and shows: FIG. 1 a side view, FIG. 2 a plan view, and FIG. 3 a detail.
In the frame 1, rollers 2 to 5 are rotatably arranged at the top, which are in movement connection with one another by conical disks 6 to 11 and belts 12 to 14. At the bottom of the frame 1 2 to 4 rollers 15 to 17 are arranged below the Wal zen, which run loosely and wear chain wheels 18 both ends. Over the rollers 15 and '3, as well as 16 and 4, as well as 17 and 5 run endless conveyor belts 20 in the form of nets on which chains 19 are fixed on both sides, in which the sprockets 18 engage. If the roller 2 is driven by any drive .aus with the aid of the gear wheel 21, the surfaces of the s6 run.
Transport organs 20 from bottom to top diagonally upwards. Above the conveyor belts 20 spray pipes 22 and 23 are arranged, which are used for spraying the wet Ge web web 24 to be treated, provided that the web 24 rests on the transport members 20. Here, as Fig. 3 shows, the tubes 22 respectively. 28 to the transport member 20. curved so that the jets of the liquid are inclined to the tissue web on both sides and thus cause the veins to hold open.
The spray liquid can be heated by interposing injectors. As can be seen from Fig. 1, the Ge web web 24 runs first over the roller 2 and falls near the lower end of the first trans port belt on the left on the surface of the same. It is now brought diagonally upwards by the conveyor belt and can be treated in detail with liq fluid, be it water or impregnation fluid, during this path.
The web 24 then runs over the roller 3 and falls behind it again onto the lower part of the rising surface of a second transport element, which brings the web back upwards, with simultaneous spraying. This process can take place in succession as often as desired. Finally, the web 24 comes between the rollers 25 of a swivel arm 26, which is swiveled back and forth from the roller 5 by a crank mechanism 27, whereby the fabric web is deposited in folds in a known manner.
The discs 6 to 11 are in pairs ent conical opposite because the fabric webs, when they get wet, can change their length. Then you can by moving the belts 12 to 14 a change in the speed of the rollers 2 to 5 Ge to each other and achieve a compensation of the Warenge speed. As a result of the inclined position of the conveyor belts, some of the liquid trickles onto the parts of the fabric web lying on their surface and thus has a good wash and / or wash. Impregnating effect.
The foregoing shows that this machine can be used to wet treat the most delicate silk fabrics that must not be subjected to the slightest tension and pressure.