Vorrichtung zum Verhindern des Schleuderns der Hinterräder von Motorfahrzeugen. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Verhindern des Schleu derns der Hinterräder von Motorfahrzeugen. Dieselbe besitzt eine Einrichtung, welche kleinkörniges Streumaterial, zum Beispiel Sand, durch Erhitzung trocknet und ein Werfen desselben vor die Hinterräder ermög licht.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar gestellt, und zeigt: Fig. 1 schematisch die Vorrichtung, an einem Automobilgestell angebracht, von oben gesehen, Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch einen Teil derselben, in grösserem Massstabe, Fig. 3 eine Stirnansicht zu Fig. 2, und Fig. 4 die andere Stirnansicht zu Fig. 2. Es sind 1 die beiden Hinterräder des Automobils; 2 ist ein Schalldämpfer oder Auspufftopf, 3 das ins Freie mündende Aus puffrohr. Zwischen dem nicht dargestellten Notor und dem Auspuff ist ein Sandkasten 4 angeordnet. Dieser ist ringsum geschlossen und hat einen Deckel 5, um ihn mit Sand zu füllen. Das Auspuffrohr 3 geht durch den Kasten 4 hindurch, ohne mit dem Innern desselben zu kommunizieren.
Unter dem Rohr 3 ist im Kasten 4 ein ihn in einen obern Raum 6 und in einen untern Raum 7 teilender Siebboden angeordnet. Unter dem Siebboden ist an dem Kasten 4 auf der dem Motor zulie genden Stirnseite eine Abzweigung 9 des Auspuffrohres 3 angeschlossen. Das Rohr 3 und das Rohr 9 sind durch zwei in Schlitze der Rohre einschwenkbare Klappen 10 und 11 (siehe Fig. 3), die durch ein vom Führer sitz aus betätigbares Gestänge 12 gesteuert werden können, abschliessbar. Auf der andern Stirnseite des Kastens sind an den untern Raum 7 zwei Rohre 13 und 14 angeschlossen, welche zu Sandstreudüsen 15, 16 führen, die kurz vor den Hinterrädern 1 liegen. Die Sandstreudüsen sind etwas breiter als die Räder.
Im Innern des Kastens sind vor der Mündung der Rohre 13, 14 zwei Abschluss klappen 17, die durch ein Gestänge 18 eben falls vom Führersitz aus gesteuert werden können, angeordnet (Fig. 4). Die Mittel zur Steuerung der Rohre 3, 9, 13, 14 am Kasten 4 könnten auch andere sein, zum Beispiel Hähne.
Beim normalen Fahren auf guter Bahn sind die Rohre 9, 13 und 14 geschlossen und die Abgase strömen durch den durch den Kasten 4 gehenden Teil des Rohres 3. Da durch wird der in den Raum 6, wenn nötig schon vorgetrocknet eingebrachte Sand er hitzt und ganz getrocknet, so dass sich seine Körner möglichst vollständig voneinander trennen. Ein Teil dieses Sandes fällt durch den Siebboden 8 in den Raum 7 und liegt dort zur Streuung bereit.
Fährt der Wagen nun an, oder kommt er auf Terrain, wo ein Schleudern zu befürch ten ist, so öffnet der Fahrer das Rohr 9 und die Rohre 13 und 14 und schliesst das durch den Kasten 4 gehende Stück des Auspuff rohres ab. Dann gehen die viel Kraft be sitzenden heissen Auspuffbase durch die Ab zweigung 9 und treiben den heissen Sand in feinst verteiltem Zustande, injektorartig ihn aus dem Raum 6 nachsaugend, durch die Rohre 13 und 14 vor den Hinterrädern auf den Boden, wodurch ein Schleudern dersel ben verhindert werden kann.
Es ist nicht unbedingt nötig, dass die Er hitzung des Sandes im Kasten 4 durch die Abgase erfolgt, sie könnte zum Beispiel auch durch elektrische Heizelemente erfolgen.
Device for preventing the rear wheels of motor vehicles from skidding. The present invention is a device for preventing the Schleu countries of the rear wheels of motor vehicles. The same has a device which small-grained litter material, for example sand, dries by heating and throwing it in front of the rear wheels light.
In the drawing, the subject matter of the invention is shown in an exemplary embodiment, and shows: FIG. 1 schematically the device attached to an automobile frame, viewed from above, FIG. 2 a vertical section through part of the same, on a larger scale, FIG. 3 an end view of FIG. 2, and FIG. 4 the other end view of FIG. 2 is a silencer or muffler, 3 is the exhaust pipe opening into the open air. A sandpit 4 is arranged between the notor (not shown) and the exhaust. This is closed all around and has a lid 5 to fill it with sand. The exhaust pipe 3 passes through the box 4 without communicating with the inside thereof.
Under the tube 3 in the box 4 is a sieve plate dividing it into an upper space 6 and a lower space 7. Under the sieve bottom a junction 9 of the exhaust pipe 3 is connected to the box 4 on the end face of the engine zuie. The tube 3 and the tube 9 can be locked by two flaps 10 and 11 which can be pivoted into slots in the tubes (see FIG. 3) and which can be controlled by a linkage 12 that can be actuated by the driver's seat. On the other end of the box, two pipes 13 and 14 are connected to the lower space 7, which lead to sand scattering nozzles 15, 16 which are located just in front of the rear wheels 1. The sand spreader nozzles are a little wider than the wheels.
Inside the box are in front of the mouth of the tubes 13, 14 two closure flaps 17, which can also be controlled from the driver's seat by a linkage 18 (Fig. 4). The means for controlling the pipes 3, 9, 13, 14 on the box 4 could also be other, for example taps.
During normal driving on a good track, the pipes 9, 13 and 14 are closed and the exhaust gases flow through the part of the pipe 3 that goes through the box 4 dried so that its grains separate from each other as completely as possible. Part of this sand falls through the sieve bottom 8 into the space 7 and is there ready for scattering.
If the car starts, or if it comes to terrain where skidding is to be feared, the driver opens the pipe 9 and the pipes 13 and 14 and closes the piece of the exhaust pipe going through the box 4. Then the high power be seated hot exhaust base through the branch 9 and drive the hot sand in a finely distributed state, injector-like sucking it out of space 6, through the pipes 13 and 14 in front of the rear wheels on the ground, causing the same to spin can be prevented.
It is not absolutely necessary for the sand in the box 4 to be heated by the exhaust gases; it could also be done, for example, by electrical heating elements.