CH122012A - Verfahren zum Verschmelzen von Metall, insbesondere Metallkappen, mit Stoffen, die in der Hitze plastisch sind. - Google Patents
Verfahren zum Verschmelzen von Metall, insbesondere Metallkappen, mit Stoffen, die in der Hitze plastisch sind.Info
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Description
Verfahren zum Verselimelzen von Metall, insbesondere Netallkappen, mit Stoffen, die in der Hitze plastisch sind. Gemäss der Erfindung wird zum Vei- schmelzen von Metall, insbesondere Metall kappen, mit in der Hitze plastischen Stoffen, zum Beispiel Glas, Quarz oder keramischen Materialien, die Einschmelzstelle mit Hilfe eines erhitzten reduzierenden Gasstromes er wärmt. Verwendet man reduzierende oder indifferente Gase, wie Wasserstoff, Leucht gas, Stickstoff und dergleichen, so kann man leicht die Oxydation der Metallkappe an der Einschmelzstelle verhindern.
Unter Umstän den kann es zweckmässig sein, die Erhitzung der Einschmelzstelle durch einen Gasstrom mit Hilfe einer elektrischen Heizung zu un terstützen.
Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrich tung, bei welcher die Einschmelzstelle teils durch erhitzte Gase, teils durch elektrische Heizung erwärmt wird, ist in der Figur dargestellt. Mit 1 ist ein Glasrohr bezeich net, das mit der Metallkappe 2 vakuum-
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Zwecke ist es in dem Mantel 3 mit Hilfe des Abschlussstückes 4 befestigt. Die Me tallkappe 2 ist im andern Ende des 3fantels mit Hilfe des Rohres 5 derart befestigt, dass sie gegenüber dem Glasrohr 1 die gewünschte Lage einnimmt.
Im Innern des Glasrohres an der Einschmelzstelle ist der elektrisch erhitzte Heizkörper 6 mit Hilfe des Rohres 7 in achsialer Richtung verschiebbar angeord net. Durch die Dichtung 8 ist das Innere des Rohres 1 von der Aussenluft abgeschlos sen. Das Rohr 7 ist zwecks Drehung be weglich in der Dichtung 8 angeordnet.
Mit dem Innern des Rohres 7 stehen die Ka näle 9 in Verbindung, die radial aus dem Heizkörper austreten. 10 ist eine elektrische Reizvorrichtung zum Erhitzen der dem Rohr 7 zugeleiteten Gase. 11 ist ein Rohr, durch welches die Gase aus dem Innern des Mantels 3 nach aussen geleitet werden kön nen. 13 ist ein Schutzmantel, der dazu dient, grosse Wärmeverluste an der Einschmelz-
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c7-allA <SEP> @" <SEP> <B>,1PrTtl?7(7f?Tl_</B> Die beschriebene Anordnung wirkt in folgender Weise:
Die Einschmelzstelle wird mit Hilfe des elektrischen Heizkörpers oder durch erwärmte Gase, die von dem Heiz körper 10 durch die Rohrleitung 7 und Ka näle 9 gegen die Einschmelzstelle geleitet werden, langsam erwärmt. Durch Steigern der Energiezufuhr kann man die Temperatur der Einschmelzstelle so weit erhöhen, dass das Glas an der Einschmelzstelle erweicht und sich infolge des im Innern des Rohres 1 herrschenden Überdruckes an die Metall kappe anlegt. Durch weitere Erhöhung der Temperatur kann man den Einschmelzprozess vollziehen.
Um zu verhindern, dass die Glas wand zu stark aufgebläht wird, kann man ein von aussen regulierbares Ventil 12 an ordnen, durch welches Gas ans dem Innern des Rohres 1 nach aussen entweichen kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH I: Verfahren zum Verschmelzen von Me tall, insbesondere Metallkappen, mit Stoffen, die in der Hitze plastisch sind, dadurch ge- kennzeiehnet, dass die Einschmelzstelle mit Hilfe eines erhitzten Gasstromes erwärmt -wird. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Verfahren nach dem Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet,- dass die Ein= schmelzstelle mit Hilfe eines erhitzten reduzierenden Gases erwärmt wird. 2. Verfahren nach dem Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Erhitzung der Einschmelzstelle dienen den Gase elektrisch erhitzt werden. 3.Verfahren nach dem Patentanspruch I, dadurch gel@ennzeiclinet, dass die Heiz- wirkung des heissen Gasstromes durch eine elektrische Heizvorrichtung unter stützt wird. 4. Verfahren nach dem Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass' die Ein- sehmelzstelle während des Einschmelz prozesses von aussen mit einem aus einem schlechten Wärmeleiter bestehenden Man tel umgeben wird.PATENTANSPRUCH H Vorrichtung zur Ausführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekennzeich net durch einen elektrischen Heizkörper, der mit Üffnungen versehen ist, durch welche erhitzte Gase gegen die Einschmelzstelle ge führt werden. UNTERANSPRÜCHE: 5. Vorrichtung nach dem Patentanspruch Il, gekennzeichnet durch ein einstellbares Ventil zwischen dem Innern des zu ver schmelzenden Rohres und der Umgebung. zum Zwecke, den Überdruck der Reiz gase im Innern des zu verschmelzenden Rohres einstellen zu können. 6.Vorrichtung nach dem Patentanspruch Il, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitvor- richtung der erhitzten Gase in aclisialer Richtung verschiebbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
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| CH122012D CH122012A (de) | 1925-10-17 | 1926-09-16 | Verfahren zum Verschmelzen von Metall, insbesondere Metallkappen, mit Stoffen, die in der Hitze plastisch sind. |
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