CH117584A - Abgetönte, planparallele Gelbscheibe. - Google Patents

Abgetönte, planparallele Gelbscheibe.

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CH117584A
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Carl Ramstein
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Description


      Abgetönte,        planparallele       Zur Verwendung bei photographischen       Aufnahmen    sind schon sogenannte Gelb  scheiben bekannt, die aus einem klaren Glas  mit darauf befindlicher, durch entsprechen  den     Zuschliff    zu allmählichem Verlaufen  gebrachter Gelbschicht bestehen. Die ge  bräuchlichen 'Gelbscheiben dieser Art sind  derart beschaffen, dass die ganze Scheiben  fläche, die während der Aufnahme benützt  wird, einen ganz allmählichen Übergang  hinsichtlich der Filterwirkung aufweist.  Die     Begrenzungsflächen    der Scheiben sind  dabei planparallel.  



  Man hat auch schon vorgeschlagen, das  allmähliche Verlaufen der Gelbschicht in  die klare Schicht dadurch zu bewirken,     dass     man die     Verbundglasplatte    einerseits kon  vex, anderseits konkav abschliff.     Soweit     hierzu sphärischer Schliff angewendet  wurde, ergab sieh eine Abstufung der Fil  terwirkung von der Mitte des Filters nach  dem Rande zu.

   Eine solche Abstufung ist       jedoeh    nur in ganz wenigen -Fällen mit     Vor-          1        ,.il        ;mwendbar.    Verwandte man aber<B>Zy-</B>         linderschliff,    so erhielt man eine äusserst  ungünstige optische Nebenwirkung, welche  die Schärfe des Lichtbildes beeinträchtigte.  



       Gegenstand    der Erfindung, ist nun eine  Gelbscheibe, die in sehr vielseitiger Weise  der Eigenart des aufzunehmenden Objektes  angepasst werden kann, ohne unscharfe Bil  der zu veranlassen. Diese Gelbscheibe be  steht aus klarem Glas mit einer Gelbglas  schicht, deren Dicke an verschiedenen Stel  len verschieden ist, und sie kennzeichnet  sich dadurch, dass die     Gelbglasschicht    sich  nur über einen Teil der Fläche des farb  losen Glases erstreckt, so dass je     -nach    der  Art des aufzunehmenden Objektes und je  nach Einstellung der Gelbscheibe zum Ob  jektiv ein beliebiger Teil des durchtreten  den     Lichtstrahlbündels        ungefiltert    bleibt,

    ein anderer Teil dagegen mit allmählichem  Übergang mehr und mehr gefiltert wird.  Dabei ist es auch möglich, erforderlichen  falls das ganze     Lichtstrahlbündel    in abge  tönter Weise zu filtern, und man     kann        Gelb-          scheiben    herstellen und verwenden, bei wel-           chen    die Abtönung nach der einen Seite  rascher, nach der andern Seite langsamer       zerläuft.     



       Vic-r        Ausführungsbeispiele    des     Erfin-          dungsgegenstan    des sind in der beiliegenden       Zeichnung    dargestellt. Jede der     Fig.    1 bis 4  zeigt einen Querschnitt durch eine Aus  führungsform der     _Gelbscheibe    gemäss der  Erfindung.  



  Die     Klarglasschicht    ist mit a., die     Gelb-          glasschicht    mit b bezeichnet. Das als Über  fangglas oder auch im     Wege    des     Ätzens,     Brennens oder Bemalen s     hergestellte        Ver-          l,undglas    ist planparallel geschliffen und       (Iii,        beiden    Glasschichten besitzen gleichen  Brechungsindex, so dass im ganzen eine  Lichtbrechung nicht stattfindet.  



       Gemäss        Fig.    1 stossen die beiden     '#-Schicll-          ten        a    und     b    mit einer Zylinderfläche oder       (#inF#r        Kugelfläche    aneinander; gemäss     Fig.     



       nimmt    die Dicke der Gelbscheibe     b    nach       oben    hin rasch, nach unten hin langsam  und allmählich ab. Benützt man den zwi  schen den     Linien    I und     II    liegenden Teil       der    Gelbscheibe, so kann man bei einer       Landschaft,    bei welcher zum     Beispiel    dunkle       iilder    bis an einen scharf     abgegrenzten          Horizont    heranreichen, über welchem weisse       Wolken    oder dergleichen stehen, mit g     ünsti-          ,

  ger        Wirkung    aufnehmen. Der zwischen den  Linien     1I    und<B>111</B> liegende Teil der Gelb  scheibe eignet sich für Aufnahmen     voll        01)-          ekten    mit allmählicherem Übergang von       SI(Alen,    welche starker Lichtfiltration be  dürfen, zu Stellen, bei     @velchen    diese     Fil-          tralion        unerwünscht    ist. Der mittlere Teil    der     Scheibe    stellt für Aufnahmen mit ganz       allmählichem    Übergang zur     Verfügung.     



  Die Gelbscheibe     nach        Fig.        :3    besitzt       einen        Mittelteil    mit     gleichmässiger        Dicke     der     Gelbschicht    zwischen den Linien 11  und     111.     



  Gemäss     hig.        -1        kann    die gleichmässige       Cl-elbschicht    sich von einem Rande der Gelb  scheibe her bis über den grössten Teil der  Scheibe erstrecken und     mir    im restlichen  Teil die Abtönung stattfinden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Allgetönte, planparallele Gelbscheibe, be stehend aus klarem Glas mit einer CTe@bg@as- schicht, deren Dicke an verschiedenen Stel len verschieden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbglasscllicllt sich nicht über die ganze Fläche des klaren Glases erstrecht. UNTERANSPRÜCHE:
    1. Gelbscheibe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Gelbglas- sellielit nach der oder den klaren Stellen der Scheibe zit allmählich z111 Dicke ab nimmt. ?. Gelbscheibe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Gelbglas schicht nach einer Seite zu allmählicher an Dicke als nach. der oder den andern Seilen rilinimmt.
CH117584D 1925-02-27 1926-02-19 Abgetönte, planparallele Gelbscheibe. CH117584A (de)

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