Halsbinde. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Halsbinde für Damen und Herren, die als Krawattkragen oder Kragenkrawatte bezeichnet -werden kann und die aus einem als Blusen- oder Hemdenkragen dienenden Teil und einem mit diesem verbundenen, als Krawatte benutzbaren Teil besteht. Die beiden Teile können entweder in fester Ver bindung miteinander stehen, sei es, dass die beiden Teile aus einem Atück bestehen, oder sie sind zusammengenäht. Es können aber auch die beiden Teile durch Druck knöpfe etc. verbunden sein.
Der Kragen kann dabei ein sogenannter Umlegkragen oder ein Halbumlegkragen sein; er kann aber auch als Stehkragen ausgebildet sein.
Die Halsbinde kann nur aus einem ein zigen Stoffe, zum Beispiel Leinen, Seide, Zolle, bestehen; es kann aber auch der Kra gen aus dem einen Stoff und die Krawatte aus einem andern Stoff bestehen, wobei auch die Farbe und das Dessin der beiden Teile und das Gewebe gleich oder verschieden sein kann. Der Verschluss, wie auch die Mittel zum Befestigen der Halsbinde können auf das Verschiedenste ausgebildet sein. Es kann zum Beispiel die Halsbinde hinten, seitlich und vorn am Halssaum des Hemdes lösbar befestigt sein; ferner kann auch die Be festigung so gewählt sein, dass der Kragen umlegbar und beidseitig getragen werden kann, wobei die eine Seite von Kragen und Krawatte in Farbe und Stoff verschieden sein kann von der andern.
Die Krawatte selbst kann beliebig ausgebildet sein: in Form von schmalen, zum Knoten geeigneten Bändern, oder als sogenannter Selbstbinder, oder sie kann zur Herstellung von Maschen breit gehalten sein. Ferner kann der als Kra watte dienende Teil zum Überschlagen her gestellt werden, in jedem Falle so, dass sie die Befestigung des Kragens am Hemde deckt. Die beiden als Krawatte dienenden Schleifen können so ausgebildet sein, dass alle vier Seiten abwechselnd nach aussen ge tragen werden; die Stellung des Kragens bleibt dabei unverändert.
Vorzugsweise wird die neue Halsbinde aus waschbarem Stoff hergestellt. o In der beiliegenden Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen- standes dargestellt, und ,zwar zeigt: Fig. 1 die eine, Halsbinde in einem Schaubild; Fig. 2, 0', 4 zeigen drei weitere Aus führungsformen.
Bei der Ausführungsform nach Fiy'. 1 ist der Kragenteil mit dem Krawattenteil aus einem Stück Stoff leergestellt. Der l@l' < l.- -en 1 ist als Lmlegekragen ausgebildet; die Krawatte 2 ist so geformt, dar sie zur Herstellung eines Selbstbinders oder zum überschlagen verwendet werden kann. Die, Halsbinde besitzt hinten ein Knopfloch 3 zum Befestigen an dem Halssauine des Hemdes.
Ferner besitzt sie Knopflöcher .1, 5, mittelst welchen die Binde vorn an einem Hemdenknopf festgelegt werden kann. Die Krawatte wird dann geknotet.
In Fib. 2 ist eine Halsbinde dargestellt, bei welcher der Kragen 6 als Stehkragen ausgebildet ist. Er besitzt vorn zwei ver- stärkte Knopflochlappen 7, 8, wobei am Kragen zwei Bänder 9, 10 angeschlossen sind, die zusammengeknotet eine Krawatte ergeben, die den Verschluss der Binde decken. Dieser Kragen lässt sich nur ein seitig traben.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführung ermöglicht aber, die Binde zu wenden, so dass sie, wenn beschmutzt, gewendet werden kann; dabei kann eine Seite der Halsbinde ein anderes Muster haben wie die andere, so dass sich nach dein 'Wenden ein anderes Bild ergibt. Damit der Verschluss in dieseln Falle ebenso vorteilhaft ist, werden in der Krawatte Ausschnitte 11' vorgesehen, in wel che die die Knopflöcher 12 tragenden Lap- peil 13 hineinragen.
Sie können dann ver- wendet werden, 7leiehgliltig, auf welcher Seite der hI'.1@11 getragen wird. Der Ki'ti- Ven kann dahei sowohl als Stehkragen, wie auch als L mlege!;rag'en verweildet tcel'de21.
Wie in F i\g'. .1 dargestellt, können die linopflöelicr 15 aueli direkt in der Binde und nicht in besonderen Lappen ein('esellilit- ten sein.
Bei den gezeichneten Ausfüllrungsbeispie- len ist die Krawatte und der Liragen in einem htiicl; her#@estelll. Die beiden Teile könnten aber auch zum Beispiel längs der Linien I-1 ;
etrennt und durch Nähte oder durch Druckknöpfe ete. miteinander verbunden sein. so dass bei besehmiltztem Kragen die Krawatte gelöst und mit einem andern Kragenteil verbunden werden kann. Es kann dann derKra-lenteil für sieh allein gewaschen werden, während die Krawatte selbst aus einem nicht wasehbaren Stoff bestehen harn.
Die Peue 1l;ils1rinde besitzt den Vorteil, dass Kragen und Krawatte stets beieinander sind, dass sie sehr einfach ist und trotzdem viele Varianten in der Form der Krawatte und des Kragens ermöglicht, und dass sie immer, im G1 @@'@ nsat:z zli getrennten Kragen und Krawatten, -,ut und fest sitzt (Sport ete.).