CH115493A - Verfahren zur Gründung von Baukörpern unter Abdichtung derselben gegen Grundwasser. - Google Patents

Description

  Verfahren zur Gründung von Baukörpern unter Abdichtung derselben  gegen Grundwasser.    Die     Erfindung    betrifft ein Verfahren  zur     Gründung    ' von Baukörpern unter Ab  dichtung derselben gegen Grundwasser, wie  solches beispielsweise bei Gebirgsstollen,       Untergrundbahnen    und dergleichen zur An  wendung kommt.  



  Solche Gründungsverfahren werden im       allgemeinen    so ausgeführt, dass zunächst eine  Baugrube durch Abpumpen des Grundwas  sers nach     Möglichkeit    trocken gelegt wird.       Sodann    wird auf die rauhe Wand der Grube  eine dünne Betonschicht aufgebracht und  hierdurch für eine Abdichtungsschicht eine  glatte Unterlage geschaffen. Die Dichtungs  schicht besteht gewöhnlich aus mehreren La  gen Pappe, die mit     Bitumen    getränkt ist.  Auf diese kann     dann    das übrige Bauwerk  material, beispielsweise eine Betonschicht,  aufgebracht werden.  



  Es hat sich nun gezeigt, dass bei stark       grundwasserhaltigem    Boden, besonders dort,  wo Wasseradern durchschnitten werden, die  Betonschicht trotz     Abpumpens    des Grund-         wassers,    leicht porös bleibt und infolgedes  sen für das Aufbringen der Teerpappe nicht  genügend trocknet. Die Teerpappe wird in  folgedessen durchnässt und klebt nicht zu  sammen.  



  Die     vorliegende        Erfindung    verfolgt den       Zwech,    in diesem Falle eine vollkommen  trockene Unterlage für die genannte Abdich  tungsschicht zu schaffen. Dies wird da  durch erreicht, dass zwischen eine Beton  schicht, welche die Abdichtungsschicht auf  nimmt, und die Wand der Baugrube eine  weitere, wasserabführende Schicht, am  besten aus     Falzbaupappe,    gelegt wird, wel  che Rillen bildet, in denen das Sickerwasser,  zum Beispiel nach unten, in Kanäle rinnt,  aus denen es abgeführt wird.  



  In der Zeichnung zeigen:       Fig.    1 einen Schnitt durch einen gemäss  einem     Verfahrensbeispiel    gegründeten und       abgedichteten    Stollen,       Fig.    2 einen Schnitt durch dabei verwen  dete     Falzbaupappe.         Die muhe Wand der Baugrube 1 wird  durch eine dünne Betonschicht 2 geebnet.  Auf diese werden ein oder mehrere Lagen 3  aus     Falzbaupappe    aufgebracht     (Fig.    2). Die       Falzbaupappe    besitzt viele Längsfalze oder  -Rillen, in denen das durch die Schicht  hindurchsickernde Wasser nach unten ab  laufen kann.

   Dort wird es in Kanälen 4       besammelt,    um dann den     Sammelgruben     oder dergleichen zuzufliessen. Auf diese       Falzbaupappenschicht    3 wird eine weitere  Betonschicht 5 aufgebracht. Diese bindet  dicht und ohne Poren ab, da alles etwaige  Druckwasser durch die     Falzbaupäppe    abge  leitet wird. Sie bildet also eine geeignete  Unterlage für die eigentliche Abdichtungs  schicht 6; diese besteht aus Pappschichten,  welche mit Bitumen getränkt sind. Auf die  ser Abdichtungsschicht wird die Betonwand  7 aufgeführt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Gründung von Baukör pern unter Abdichtung derselben gegen Grundwasser, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen eine Grubenwand und eine eine Dichtungsschicht trabende Betonschicht eine weitere wasserabführende Schicht gelegt wird, welche Rillen bildet, in denen das Wasser abgeführt wird.

   UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gel@ennzeiclinet, dass in dem Boden einer Falzbaupappe als weitere wasserabführende Schicht trabenden Betonschicht Rillen zur Abführung des Sickerwassers ausgespart werden.