Gerät zur Ausübung von Schlägen. Mechanische Geräte zur Ausübung von Schlägen sind in diversen Ausführungsarten bekannt, jedoch weisen sä.mtliclie als cha-ral,-- taristiselies l1erkmal eine Spannkurve mit konstantem Steigungswinkel auf. durch wel che eine Feder periodisch angehoben und freibegeben wird.
Gegenstand vo:rliegencler Erfindung bildet ebenfalls ein Gerät zur Ausübung von Schlä gen, -wobei eine. Feder durch ein Iiurven:tüek, das wenigstens eine gemäss der Federspa.nn- kurve ansteigende Anhebefläche aufweist, periodisch angeholt und auf die Schlagmasse wirkend freigegeben wird.
Jedoch ist die Spannkurve so durchgebildet, dass während der Spannzeit der Feder das an der Spann kurve notwendige Drehmoment praktisch konstant bleibt, oder speziell für eine sohrau- benfläehenförmige Anhebefläche mathema tisch ausgedrückt: 111,i = Q # 7@ . tg <I>(a</I> + @3) = konstant).
Worin bedeuten Ma das an der Anhebe flä.che im mittleren Radius, das heisst im mittleren Abstand von der Drehaxt gemes sene Drehmoment, Q der variable Feder druck, r der genannte mittlere Radius der Anhebefläche, a der variable Steigungswinkel der Spannkurve, g der Reibungswinkel zwi schen einem Anhebefinger und der Anhebe- f läehe.
Bei den eingangs erwähnten Schlaggerä- ten mit. konstantem Steigungswinkel der Spannkurve- ändert sich nach obiger Glei- eliung also das Drehmoment, wie sich die Fe derkraft Q ändert, das heisst die Antriebs energie wirkt nicht konstant in gleicher Grösse, sondern sie wächst stetig (wenn das Federdiagramm, eine :
durch den Ursprung ge hende Gerade ist) bis zur Überwindung der maximalen Federkraft Q, für welch letztere Grösse die Antriebsenergie bestimmt werden muss.. Letztere wird nur in einem sehr klei nen Zeitmoment der maximalen Federspan nung voll ausgenützt. da die nötige Schwung- masse zum Ausgleich der Ungleichförmigkeit in Schlaggeräten, die in der Industrie IV-er- wen-dung finden, nicht eingebaut werden kann.
Bei einem Schlaggerät aber, dessen Spannkurve, zum Beispiel gemäss Fig. 2, für ein konstantes Drehmoment gebaut ist, bleibt die Antriebsenergie während der ganzen Spannzeit praktisch konstant.
Beispielsweise
EMI0002.0001
Energieaufnahnl(-rliagramm(# <SEP> für <SEP> lieiclt', <SEP> mit
<tb> variablem <SEP> oder <SEP> konstantemtelgllllr,@'@t@'lilliel
<tb> v <SEP> er.>ehene <SEP> Kurvenformen <SEP> siilrl <SEP> in <SEP> Fio'. <SEP> -1 <SEP> und
<tb> der <SEP> zei(.'1111ullg <SEP> veranschaulicht.
<tb> Durch <SEP> die <SEP> gleichmässige <SEP> Belastung,' <SEP> der
<tb> Ailtri(-bscluelle <SEP> wird <SEP> nicht <SEP> nur <SEP> dieselbe, <SEP> wir <B>(1</B> <SEP> er <SEP> ganze <SEP> Mechanismus <SEP> äusserst <SEP> ";[schont, <SEP> son dern <SEP> es <SEP> wird <SEP> der <SEP> Wirkungsgras. <SEP> des <SEP> :
ranzen
<tb> Schla-'-erätes <SEP> von <SEP> der <SEP> Kraftduelle <SEP> bi-, <SEP> zur
<tb> SehIaga.rbeit <SEP> zirka, <SEP> die <SEP> doppelte <SEP> iirUisso <SEP> als
<tb> j(-ner <SEP> bekannter <SEP> Ceriitr- <SEP> aufweisen, <SEP> (las <SEP> heisst
<tb> r-s <SEP> ist <SEP> n18@'lich, <SEP> die <SEP> gleiche <SEP> Schlagarbeit <SEP> mit
<tb> der <SEP> halben <SEP> Energie <SEP> eitles <SEP> Schlaggers <SEP> tos <SEP> mit
<tb> (,filier <SEP> Spannkurve <SEP> mit <SEP> lioiista.ntemtt#i'un:;' <SEP> winkel <SEP> zu <SEP> leisten.
<tb> Die- <SEP> Zeichnung <SEP> vera.nsehaulizlit <SEP> eine <SEP> b(-i spielsweise <SEP> Ausführungsform <SEP> eines <SEP> Schla;
,' o'erätes, <SEP> und <SEP> zwar <SEP> in <SEP> Fig. <SEP> 1 <SEP> im <SEP> Ifängsschnitt,
<tb> während <SEP> Fig. <SEP> ? <SEP> und <SEP> 3 <SEP> typische <SEP> Spa@nnkurven formen <SEP> darstellen, <SEP> und <SEP> Fig. <SEP> 1, <SEP> wie <SEP> schon <SEP> er wähnt, <SEP> das <SEP> Energicaufnahmediagramin <SEP> der
<tb> Spannkurve <SEP> nach <SEP> Flg, <SEP> 9 <SEP> oder <SEP> 3, <SEP> wìhrend
<tb> Flg, <SEP> ] <SEP> da. <SEP> Ellergle <SEP> auf111lhnir:dIagnl.nlnl <SEP> für <SEP> die
<tb> \ha <SEP> nnkurvenform <SEP> nach <SEP> Fig. <SEP> 6 <SEP> darstellt.
<tb> In <SEP> FiL', <SEP> 1 <SEP> bedeutet <SEP> 1 <SEP> das <SEP> zwei-dlametral
<tb> @#'(@gellllliel'11E#:
.,''E'Ild(' <SEP> 3nhebeflä(lien <SEP> besitzende
<tb> ,1111r@-en@tü <SEP> eli, <SEP> date <SEP> verInlttelst <SEP> der <SEP> I111@,'Clla@cl'
<tb> 11n(1 <SEP> 3 <SEP> auf <SEP> dellt <SEP> feststehenden <SEP> Federsupport
<tb> gelagert <SEP> ist <SEP> und <SEP> durch <SEP> den <SEP> Zahnkolben <SEP> :)
<tb> !'etrieben <SEP> wird. <SEP> Der <SEP> Finger <SEP> 6, <SEP> der <SEP> auf <SEP> d('111
<tb> fichlagbolzen <SEP> 8 <SEP> 1)(#festibt <SEP> ist <SEP> und <SEP> auf <SEP> dein
<tb> hurvenstücli <SEP> 1. <SEP> gleitet, <SEP> wird <SEP> durch <SEP> .atz;
<SEP> Füh rungs.tücli <SEP> 7 <SEP> gerade <SEP> geführt. <SEP> Der <SEP> Schl:t@,' 1)olzen <SEP> (Bär) <SEP> 8, <SEP> der <SEP> durch <SEP> den <SEP> Finger <SEP> 6 <SEP> und
<tb> aas <SEP> I%urven <SEP> stück <SEP> 1 <SEP> an <SEP> geholt <SEP> wirrt, <SEP> ül,(=rtr:i!#'
EMI0002.0002
die <SEP> 1Cllla;,'ell(#r!<B>-</B> <SEP> i <SEP> t@ <SEP> rlr'r <SEP> Federn <SEP> 9 <SEP> (1111-e11 <SEP> <I>den</I>
<tb> Support <SEP> <B>1.0.</B>
<tb> III <SEP> Fig. <SEP> ? <SEP> <B>Und</B> <SEP> 3 <SEP> sind <SEP> 7wei <SEP> t@-piseh(@ <SEP> Kur \"(111foI'I11e1I <SEP> clal'etellt, <SEP> all <SEP> @t':.#@ehr#I:
<SEP> el:slt'hl licli <SEP> ist, <SEP> (1I11 <SEP> mit <SEP> stei--'ender <SEP> Kurvenflüche <SEP> d{#1'
<tb> Sleigiing,winliel <SEP> abnimmt., <SEP> so <SEP> dass <SEP> trotz <SEP> wach ene@eI' <SEP> Federspannun- <SEP> das <SEP> 7.11 <SEP> überwinden(IE Druhinoment <SEP> pr;iliti@eli <SEP> konstant <SEP> bleibt.
<tb> Je <SEP> nach <SEP> d(#tll <SEP> @\(-r@vendungszweeli <SEP> <B>de-'</B>
<tb> Schlaggerätes <SEP> wird <SEP> (1i(. <SEP> Huhh@lhe, <SEP> der <SEP> mittlere
<tb> Spannliurvendurchrnesser, <SEP> (1i(# <SEP> Feclerlira.fl, <SEP> die
<tb> Spannun_o:;verhiiltiiia(- <SEP> der <SEP> Anfangs- <SEP> ziu
<tb> 11I1d5pailIl1111@"' <SEP> rler <SEP> FE#rl(#I'll, <SEP> wie <SEP> die <SEP> @e111a@R,'zahl
<tb> pro <SEP> @tmr_lrehung <SEP> iler <SEP> Spannkurve <SEP> bestimmt.
<tb> Dadurch <SEP> iin(lert <SEP> sic=h <SEP> auch <SEP> ihre <SEP> Form, <SEP> ,jedoch
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le=ibt- <SEP> da.: <SEP> von <SEP> der <SEP> Federkraft <SEP> heriühren(lc@
<tb> und <SEP> zu <SEP> überwin(leild(' <SEP> <B>1)i</B>'(>Ilnlomelll- <SEP> zviilirencl
<tb> (1('r <SEP> Fcclera.nsp < innunr <SEP> immer <SEP> pralitisc'li <SEP> hon Die <SEP> @nwendun"'sgebiele <SEP> dies(#s <SEP> @@E-u(-il
<tb> Schlaggerätes <SEP> sind <SEP> 711 <SEP> mannigfach, <SEP> um <SEP> hier
<tb> darauf <SEP> e1111rPteit <SEP> 7.11 <SEP> kühnen.