CH103516A - Mit beweglichem Regenerativ-Luftvorwärmer und Speisewasservorwärmungseinrichtung versehene Dampfkesselanlage. - Google Patents

Description

  Mit     beweglichem        Regenerativ-Luftvorwärmer    und     Speisewasservorwärmungseinrichtung     versehene     Dampfkesselanlage.       Bei     Dampfkesselanl.agen    strebt man     na-          türlchdarnach,    .die     Wärme    so zu     verwerten,     dass eine gute Dampfökonomie erhalten. wird.  



  Vorliegende Erfindung     betrifft    eine       D.ampfk,esselanla.ge,    die mit einem     Regenera-          tiv-Luftvorwärmer,    dessen bewegliche Teile  durch     einen    Dampfmotor angetrieben werden,  und eine     Speisewasser-Vorwärmungseinrieh-          tung    versehen     sind    und     besteht,d.a.rin,        dass    die       Speisewasser    -     VorwärmungseinriehUmg.    aus  zwei     Speisewasservorwärm@ern    mit verschie  denem Druck besteht,

   von .denen derjenige  mit höherem Druck mit dem Dampfmotor  verbunden ist und als     Kondensator    für den  selben dient, während     .derjenige    mit niedri  gerem Druck mit andern mit Dampf ge  speisten Hilfsmaschinen der Anlage verbun  den ist und als Kondensator für     diese    dient.  



  In der beigefügten Zeichnung ist ein       Ausführungsbeispiel    der Erfindung     s@chema-          tiseh    dargestellt.  



  1     ist    der Dampfkessel des     Aggregates,    in       welchem    Kessel die Abgase von der Feue-         rung    2 in     der    Richtung der Pfeile     durch,die          Heizröhren   <B>3</B> und die     Russkammer    4 nach       .dem        Regenerativ-Luftvorwärm.er    5 bekann  ter     Art    passieren, von welchem die Abgase  durch den     Schornstein    6 abgehen.

   Die Luft  zu der Feuerung     tritt;        bei    7 ein und     passiert     durch den     Luftvorwärmer    5     und    dann in     cler     Richtung ,des     Pfeils    durch den Kanal 8 zu  der Feuerung 2 unter     dem,da.rin        befindlIchen     Rost 9. Der Rotor 19 des regenerativen       Luftvorwärmers    5 wird     mittelst    einer Rie  menscheibe 20 durch einen Dampfmotor 10  angetrieben, der in diesem Falle zum Beispiel  aus einer     Dampfturbine    besteht.

   Der Luft  vorwänner enthält auch Ventilatoren 21 für  ,die Bewegung der Luft     und    der Abgase,  welche Ventilatoren auch durch den Dampf  motor 10 angetrieben werden. Dieser     1VZotor     10 wird durch Dampf aus dem Dampfkessel       angetrieben,    wobei keine     Überhitzervor-          richtung    gezeichnet ist, um grössere Deut  lichkeit zu gewinnen. Der Dampf für den  Dampfmotor     bezw.    .die     Turbine    10 tritt durch  die Rohrleitung 1.1 hinein, während der Ab-      dampf in der Richtung des Pfeils durch die  Rohrleitung 12 zu einem     Vorwärmer    13 für  Speisewasser abgeht.

   Das Speisewasser, das  mittelst des Pumpenaggregates 14 angetrie  ben wird, wird demgemäss im     Speisevorwär-          :mer    13 durch den Abdampf des Dampf  motors 10 vorgewärmt, wobei der     Vorwär-          mer    13, der .in diesem Fall an die Druckseite  der Speisepumpe 14 angeschlossen ist, also  als Kondensator für den Dampfmotor 10  dient. Das Kondensat mit etwa nicht kon  densiertem Abdampf wird durch die Rohr  leitung 16 zu einem     Wasservorwärmer    17  geleitet, welchem auch Dampf einer andern  mit Dampf gespeisten Hilfsmaschine, z. B.  desjenigen Dampfmotors 15, der die Speise  pumpe 14 antreibt, zugeführt wird.

   Der  Gegendruck im Dampfmotor 10 wird in sol  cher     Weisse    gewählt,     @dass    die Wärme des  Dampfes in demselben und in den     Vonvär-          rnern    13 und 17 in     zweckmässigster    Weise  verwertet wird. Der Dampfmotor 10 kann  aus einer Turbine bestehen. die aus zwei oder  mehreren Hauptteilen, z. B.     Courtisrädern,     bestehen kann, und zwar kann ihr Dampf  verschiedener Drücke entnommen werden,  wobei zum Beispiel der Dampf für einen  Teil des     Speisewasservorwärmers    13 zwi  schen diesen Rädern entnommen wird, wäh  rend der Abdampf des Dampfmotors einem  andern Teil dieses     Vorwärmers    zugeführt  wird.

   Man -wird natürlich die Abzugstem  peratur des Dampfes so hoch wählen, dass  bestmöglicher Wärmeaustausch und höchst  möglicher Wirkungsgrad der Turbine     bezw.     der Antriebsmaschine erhalten werden. Mit  einer Einrichtung der beschriebenen Art ist  man imstande, einerseits die Wärme der  Abgase und anderseits die Wärme des Ab  dampfes des den     Luftvorwärmer    antreiben  den Antriebsmotors in bester Weise zu ver  werten. Durch zweckmässige Abmessung des  Dampfmotors 10 und des     Speisewasser-Vor-          wärmers    13 kann dem     Speisewasser    eine sehr  hohe Temperatur gegeben werden, ehe es in  den Dampfkessel hineintritt.

   Wie aus der  Zeichnung ersichtlich, erfolgt die Erhitzung       bezw.    die Abkühlung und das     Kondensieren       nach dem     Gegenstromprinzip    in bekannter  Weise.  



  Die oben     beschriebene    Einrichtung kann  überall da. angewandt werden, wo Dampf  kesselanlagen vorhanden sind, also sowohl  bei ortsfesten Dampfkesseln, als auch Dampf  kesseln von Schiffen, Lokomotiven und an  dern ähnlichen Fahrzeugen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Mit beweglichem Regenerativ-Luftvor- wärmer und Speisewasser-Vorwärmungsein- richtung versehene Dampfkesselanlage, bei welcher die beweglichen Teile des Luftvor- wärmers. durch einen Dampfmotor angetrie ben werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Speisewasser - Vorw ärmungseinrichtung aus zwei Speise < < -asservorwärmern mit verschie denem Druck besteht,

   von denen derjenige mit höherem Druck mit dem Dampfmotor verbunden ist und als Kondensator für den selben dient, während derjenige mit niedri gerem Druck mit andern mit Dampf ge speisten Hilfsmaschinen der Anlage verbun den ist und als Kondensator für diese dient.

   UN TERANSPRüCHE 1. Dampfkesselanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Speise wasservorwärmer mit höherem Druck an die Druckseite einer der Speisewasser-Vor- wärmungsvorrichtung zugehörigen Speise wasserpumpe angeschlossen ist. 2. Dampfkesselanlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der Speisewasservorwärmer mit höherem Druck durch eine Leitung mit dem Speisewasservorwärmer mit niedri gerem Druck derart verbunden ist, dass der Abdampf des Dampfmotors diese Speise wasservorwärmer nacheinander durch strömt.

   3. Dampfkesselanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dampfmotor aus einer Turbine besteht, von welcher Dampf von verschiedenem Druck und verschie dener Temperatur verschiedenen Stellen des Speisewasservorwärmers mit höherem Druck zugeführt wird.

   -. Dampfkesselanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2 und 3, dadurch gel@ennzeiehnet, dass der Dampfmotor zwei Turbinenräder enthält, wobei der Dampf für einen Teil des Speisewasservorwärmers mit höherem Druck zwischen den beiden Turbinenrädern entnommen wird, während der Abdampf des Dampfmotors einem an dern Teil ,dieses Speisewasservorwärmers zugeführt wird.