CH102365A - Dampfturbine für sehr hohe Überhitzung. - Google Patents
Dampfturbine für sehr hohe Überhitzung.Info
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- F01K7/16—Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being only of turbine type
- F01K7/22—Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being only of turbine type the turbines having inter-stage steam heating
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
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- F01D1/02—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
- F01D1/04—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines traversed by the working-fluid substantially axially
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Description
Dampfturbine für sehr hohe Überhitzung. Bei Dampfturbinen, die mit Dampf von der heute gebräuchlichen Temperatur betrie ben werden hat es sich vorteil haft erwiesen, EMI0001.0001 mit dem Wärmegefälle, das pro Stufe umgesetzt wird, so hoch zu gehen, als es die Radumfangsgeschwindigkeit bei gutem Wirkungsgrad, d. h. entsprechendem EMI0001.0003 <U>Umfangsgeschwindigkeit</U> <tb> Verhältnis <SEP> <I>u/c</I> <SEP> ( <SEP> Dampfgeschwindigkeit <SEP> eben noch zulässt. Die neuzeitlichen Turbinen haben daher Dampfgeschwindigkeiten, die sich der Schallgeschwindigkeit nähern oder sie über schreiten, die Radumfangsgeschwindigkeiten gehen bis auf 250 m/Sek. und darüber. In folge des grossen Gefälles, das in der ersten Düsenreihe umgesetzt wird, ist der Dampf am ersten Rad bereits genügend abgekühlt, so dass eine wesentliche Verminderung der Festigkeit des Scheiben- und Schaufelmate rials durch die Wärme nicht zu befürchten ist. Ganz anders verhält es sich nun mit Tur binen, die Dampf von sehr hoher Überhitzung verarbeiten. Wie eingehende Studien, derer Ergebnis Inhalt der vorliegenden Patentschrift sein soll, erwiesen haben, gelingt es hier nicht den Dampf durch Expansion in der erster Düsenreihe bereits so weit zu entspannen, dass die Dampftemperatur die für die Festig keit eines mit hoher Umfangsgeschwindigkeit laufenden Rades mindest erforderliche Tiefe erreicht. Es ist nämlich zu berücksichtigen, dass zur Erzielung eines guten Radwirkungs grades mit der Grösse des pro Stufe umzu setzenden Wärmegefälles auch die Umfangs geschwindigkeit des Rades wachsen muss, die Radbeanspruchung aber mit dem Quadrate derselben zunimmt. Der Verminderung der Dampftemperatur durch die erhöhte Urnset- zung in Dampfgeschwindigkeit steht also eine rascher zunehmende Erhöhung der Material beanspruchung durch Fliehkräfte entgegen. Hierzu kommt noch der Umstand, dass die Radverluste in Form von Wärme an den Dampf übergehen, am Rade also tatsächlich eine umso höhere Temperatur vorherrscht, je geringer der Radwirkungsgrad ist. Die Faktoren: umgesetztes Wärmegefälle, Radumfangsgeschwindigkeit, tatsächliche Rad temperatur durch den Einfloss des Radwir- kungsgr ades .und Festigkeitsabnahme des Rad- und Schaufelmaterials mit der Temperatur, stehen nun in engem Abhängigkeitsverhältnis zueinander. In der Zeichnung sind beispiels weise die Verhältnisse für eine Zudampf- temperatur von 460 in Abhängigkeit der Radunrfangsgeschwindigkeiten it aufgetragen. Kurve 1 gibt die Wärmegefiille <U>i\2</U> wieder, die nötig sind, um die Dampfaustrittsgeschwin- digkeiten er der Kurve 2 zu erhalten, die mit dein entsprechenden es ein konstantes Ver hältnis u,7er ergeben. Bei einer Wä rmeumset- zurrg von ,\.i WE stellt sich am Ende eine Temperatur t (Kurve 3) ein, die durch die Radverluste auf t' (Kurve 3') erhöht wird. Die Kurve 4 zeigt nun den Festigkeitsverlauf eines Scheibenmaterials bei den Temperaturen der Kurve 3', während Kurve 5 die mass gebenden Spannungen einer mit der Umfangs geselrwindigkeit ic sich drehenden Scheibe der üblichen Bauart darstellt. Es zeigt sich, dass bei Berücksichtigung des nötigen Sicherheits faktors nurniedrigeUmfangsgeschwindigkeiten in Frage kommen können. Die geringen Umfangsgeschwindigkeiten ergeben kleine Räder und grosse Beaufschla- gUng bei brauchbaren Schaufelhöhen. Des- gleielren erhalten die Turbinengehäuse und Zwischenwände kleine Abmessungen, so dass die Ausdehnungen durch die hohe Erhitzung absolut kleine Beträge annehmen und auch. die (; ehäusebeanspruchungeu durch den innern Dampfdruck trotz erhöhter Temperatur leicht zu bewältigen sind. Sehr wesentlich. ist bei den hoben Temperaturen auch der Rückgewinn aus der Verlustwärme (Reheat facto.), so dass liei dein vielstufigen Hochüberhitzungsteil selbst bei geringen Einzelwirkungsgraden der Räder ein hoher Gesamtwirkungsgrad erreicht wird. Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Turbine für sehr hohe Überhitzung (t --- 350 C), deren den hochüberhitzten Dampf (t über 300 C) verarbeitender Teil nur Räder von kleiner Umfangsgeschwindig- keit (ic unter 160 m/sek.) besitzt. Beispielsweise würden bei einer prakti schen Ausführung die den Lochüberhitzten Dampf verarbeitenden Räder möglichst zu bemessen, dass bei günstigsten Radverhält nissen (ic/c) die Radumfangsgesehwindigkeit der Scheibenfestigkeit angepasst ist unter Be- riieksichtigung der durch das ausgenützte Wärmegefälle verringerten Dampftemperatur und der zur Zeit vorhandenen Materialien, mit dem Endziel, in den Stufen, in denen Dampf von etwa über 300 C zur Umsetzung gelangt, Umfangsgeschwindigkeiten der be treffenden Räder unter 160 ni,.'sek. zu er halten. Diejenigen Räder, die den auf normale Dampftemperatur entspannten Dampf (unter 250 C) verarbeiten, erhalten zweckmässig die bisher üblichen Umfangsgeschwindigkeiten. Der erste Teil bildet somit eine Vorstufe mit kleinen Rädern für die hohen Dampf temperaturen (über 300 C) und der zweite Teil eine Nachstufe, die eigentliche Haupt turbine, in normaler Ausführung. Die Vorstufe kann als selbständige Tur bine mit eigenem Abdampfstutzen ausgebildet sein, einen eigenen Generator antreiben, oder mittelst eines Getriebes mit der Hauptturbine gekuppelt sein, oder sie ist, auf gleicher Welle sitzend, der Hauptturbine vorgeschaltet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Danrptturbine für sehr hohe Überhitzungen (über 350 C), dadurch gekennzeichnet, dass der 'feil der Turbine, der hochüberhitzten Dampf verarbeitet (t über 300 ), nur Räder von kleiner Umfangsgeschwindigkeit (it unter 160 in/sek.) besitzt. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Dampfturbine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Umfangs geschwindigkeit der den hochüberhitzten Dampf verarbeitenden Räder nach der Fe stigkeit des Scheibenmaterials, die dieses bei der durch das ausgenützte Wärme gefälle gegebenen Temperatur aufweist, bestimmt ist. 2.Dampfturbine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorstufe mit den kleinen Rädern von der Nachstufe getrennt und als selb ständige Turbine rnit eigenem Abdampf stutzen und CYerier-ator ausgebildet ist. 3. Dampfturbine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Vorstufe mit den kleinen Rädern als selbständige Turbine mit eigenem Ab dampfstutzen ausgebildet und mit der Nach stufe durch ein Getriebe gekuppelt ist. 4. Dampfturbine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorstufe mit den kleinen Rädern auf der gleichen Welle mit der Nachstufe montiert ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH102365T | 1922-04-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH102365A true CH102365A (de) | 1923-12-01 |
Family
ID=4360936
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH102365D CH102365A (de) | 1922-04-26 | 1922-04-26 | Dampfturbine für sehr hohe Überhitzung. |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH102365A (de) |
FR (1) | FR565109A (de) |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1744019A1 (de) * | 2005-07-14 | 2007-01-17 | Siemens Aktiengesellschaft | Dampfturbine, Dampfturbinenanordnung, Dampfturbinenanlage und Verfahren zum Betrieb einer Dampfturbinenanordnung |
-
1922
- 1922-04-26 CH CH102365D patent/CH102365A/de unknown
-
1923
- 1923-04-14 FR FR565109D patent/FR565109A/fr not_active Expired
- 1923-04-16 GB GB10332/23A patent/GB196913A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB196913A (en) | 1924-07-16 |
FR565109A (fr) | 1924-01-19 |
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