BE1029173A1 - Gargerätesystem - Google Patents

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BE1029173A1
BE1029173A1 BE20215159A BE202105159A BE1029173A1 BE 1029173 A1 BE1029173 A1 BE 1029173A1 BE 20215159 A BE20215159 A BE 20215159A BE 202105159 A BE202105159 A BE 202105159A BE 1029173 A1 BE1029173 A1 BE 1029173A1
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radiation
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Timo Schridde
Tobias Kramm
Thomas Metz
Tim Otis Diestelhorst
Johannes Niehaus
Tino Bergmeier
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Miele & Cie
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gargerätesystem mit einem Gargerät (1) mit einem Innengehäuse (12) zur Aufnahme wenigstens eines Garraums (31) und mit wenigstens einer ersten Heizvorrichtung (15), welche in der vertikalen Richtung (Z) oberhalb des Garraums (31) angeordnet und ausgebildet ist, wenigstens den Garraum (31) von oben zu erwärmen, und mit wenigstens einem Garraum (31). Das Gargerätesystem ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste Heizvorrichtung (15) eine Strahlungsvorrichtung (15), vorzugsweise mit wenigstens einem Strahlungsheizkörper mit Heizband (16), ist und das Gargerät (1), vorzugsweise eine Steuerungseinheit des Gargeräts (1), ausgebildet ist, einen Garprozess mit konstanter abgestrahlter Leistung (Pab) der Strahlungsvorrichtung (15) zu betreiben.

Description

Beschreibung Gargerätesystem Die Erfindung betrifft ein Gargerätesystem gemäß dem Patentanspruch 1, ein Einbaugargerät für ein derartiges Gargerätesystem gemäß dem Patentanspruch 20 sowie einen Garraum für ein derartiges Gargerätesystem gemäß dem Patentanspruch 21. Zur Zubereitung von Lebensmitteln, welche auch als zu behandelndes Gut oder als Gargut bezeichnet werden können, sind verschiedene Küchengeräte bekannt, welche auch als Gargeräte bezeichnet werden können.
Hierzu gehören die Kochfelder, auf denen das Gargut in einem Gargeschirr wie zum Beispiel in einem Kochtopf, mit oder ohne Deckel, in einer
Pfanne und dergleichen durch Kochen, Braten und dergleichen gegart werden kann.
Das Gargeschirr wird hierzu auf eine Kochstelle des Kochfelds gestellt und der Boden des Gargefäßes von der Kochstelle elektrisch, induktiv und dergleichen erhitzt.
Das Gargeschirr kann auch als Gargefäß, als Gargutträger oder als Gargutaufnahme bezeichnet werden.
Das Gargeschirr stellt in diesem Fall einen Garraum für das Gargut bereit, welcher bei Pfannen und Töpfen offen oder mittels eines Deckels geschlossen sein kann.
Es sind ferner Gargeräte bekannt, welche einen unbewesglich, d.h. feststehend, mit dem Gargerät ausgebildeten Garraum aufweisen, in welchen das Gargut in bzw. auf einem Gargeschirr angeordnet und bei geschlossenem Garraum des Gargeräts gegart werden kann.
Ein derartiges Gargerät kann zum Beispiel ein Backofen, ein Dampfgarer, eine
Mikrowelle, ein Kombinationsgerät aus Backofen mit Dampfgarer und bzw. oder mit Mikrowelle und dergleichen sein.
Derartige Gargeräte mit feststehendem Garraum weisen üblicherweise zumindest in Deutschland in der vertikalen Richtung eine Bauhöhe von ca. 45 cm auf, wobei Backöfen auch mit einer Bauhöhe von ca. 60 cm üblich sind.
Derartige Gargeräte mit feststehendem Garraum haben gemeinsam, dass sie ein äußeres
Gehäuse als Außengehäuse aufweisen, welches das Gargerät nach außen im Wesentlichen umschließt und dessen einzelnen Bauteile und Elemente schützt sowie gemeinsam handhabbar macht.
Innerhalb des Gargerätes wird ein Innenraum ausgebildet, welcher den Garraum darstellt und im Wesentlichen von einem inneren Gehäuse als Innengehäuse, auch als Garraummuffel oder Muffel bezeichnet, umschlossen wird.
Zwischen dem Innengehäuse und dem Außengehäuse wird ein Gehäuseraum als Zwischenraum gebildet, in welchem Funktionselemente des Gargeräts wie zum Beispiel eine Steuerung bzw. eine Steuerungseinheit, eine elektrische Energieversorgung und sonstige Bauelemente angeordnet sein können, welche dem bestimmungsgemäßen Gebrauch des Gargerätes dienen.
In der Tiefe von Vorne, d.h. aus Sicht eines Benutzers betrachtet, schließt das
Außengehäuse, das Innengehäuse und ein Blech bzw. ein Frontblech zusammen den Gehäuseraum ab, so dass der Gehäuseraum für den Benutzer nicht zugänglich ist. Der Innenraum des Gargeräts weist in der Tiefe nach Vorne eine Durchgangsöffnung als Zugangsöffnung auf, durch welche hindurch der Innenraum des Gargeräts für den Benutzer s zugänglich ist, um Gargeschirre in den Innenraum des Gargeräts als dessen Garraum einzuführen und dort anzuordnen sowie um Gargeschirre nach erfolgter Behandlung des Garguts aus dem Innenraum des Gargeräts zu entnehmen und von dort zu entfernen. Die Zugangsöffnung kann mittels eines Verschlusselements zum Beispiel in Form einer seitlich schwenkbaren Tür, einer nach unten schwenkbaren Klappe und dergleichen vom Benutzer geôffnet werden, um auf den Innenraum des Gargeräts zugreifen zu können, wie zuvor beschrieben, oder um den Innenraum des Gargeräts zu verschließen und den Garvorgang bzw. den Garprozess auszuführen. Ein derartiges Verschlusselement kann geschlossen ausgebildet sein oder ein Sichtfenster aufweisen, um dem Benutzer einen Einblick in den geschlossenen Innenraum des Gargeräts zu ermöglichen.
ıs Derartige Gargeräte mit feststehendem Garraum werden üblicherweise als Einbaugeräte bzw. als Kücheneinbaugeräte ausgebildet, um platzsparend und auf einer für den Benutzer gut zugänglichen Höhe in der vertikalen Richtung in Küchenmöbeln wie zum Beispiel in Einbauschränken einer Küche feststehend mit ihrem Außengehäuse angeordnet zu werden und mit ihrem Verschlusselement, ggfs. zusätzlich mit ihrer Blende, siehe oben, nach Vorne zum Benutzer hin flächig bündig mit den Oberflächen der übrigen Gargeräte, Schubladen, Türen und dergleichen des Küchenmöbels abzuschließen, was den optischen Eindruck für den Benutzer verbessern kann.
Neben den zuvor beschriebenen Gargeräten mit feststehendem Garraum können diese auch gemeinsam mit anderen Kücheneinbaugeräten wie zum Beispiel mit Wärmeschubladen, Vakuummierschubladen und dergleichen kombiniert vertikal übereinander und bzw. oder horizontal nebeneinander angeordnet werden, welche ebenfalls Funktionen in der Küche übernehmen können. Wärmeschubladen dienen zum Beispiel dem Warmhalten des gegarten Garguts ohne weitere Garung und dem Vorwärmen von Geschirr. In Vakuummierschubladen können Lebensmitteln im Vakuum in einer Verpackung luftdicht verschlossen werden.
Derartige Schubladen als Küchengeräte sind grundsätzlich vergleichbar den zuvor beschriebenen Gargeräten mit feststehendem Garraum aufgebaut, wobei Schubladen deutlich flacher, d.h. kleiner in der vertikalen Richtung, ausgebildet sind und somit vom Benutzer nach Vorne zu sich hin aus dem Küchenmöbel herausgezogen werden müssen, um in der vertikalen Richtung von oben einen Zugriff auf ihren Innenraum zu ermöglichen. Zu diesem Zweck weist der bewegliche Teil der Schublade, welcher auch als Auszug bezeichnet werden kann, einen Auszugsboden auf, welcher der Aufnahme zum Beispiel des
Gargeschirrs in der vertikalen Richtung von oben dient und zum Beispiel über in der Querrichtung seitlich angeordnete Schienen in der Tiefe beweglich gegenüber dem Innengehäuse der Schublade ausgebildet sein kann.
Der Auszugsboden weist üblicherweise in der Tiefe nach Vorne hin eine vertikal ausgerichtete Blende auf, welche den Innenraum der s Schublade bzw. dessen Zugangsöffnung im geschlossen Zustand verschließt.
Derartige Schubladen, auch Einbauschubladen genannt, weisen üblicherweise zumindest in Deutschland in der vertikalen Richtung eine Bauhöhe von ca. 14 cm auf.
Schubladen werden üblicherweise in der vertikalen Richtung unterhalb eines Gargeräts mit feststehendem Garraum wie zum Beispiel unterhalb eines Backofens, unterhalb eines Dampfgarers und dergleichen oder in Kombination mit einer weiteren Schublade in der vertikalen Richtung übereinander angeordnet, können jedoch auch einzeln und eigenständig in einem Küchenmöbel eingebaut werden.
Da die Einbauräume für Kücheneinbaugeräte in Küchenmöbel, welche auch als Nischen bezeichnet werden können, üblicherweise zumindest in Deutschland in der vertikalen Richtung eine Höhe von ca. 60 cm aufweisen, können ı5 insbesondere eine Schublade mit ca. 15 cm Bauhöhe und ein Gargerät mit feststehendem Garraum mit ca. 45 cm Bauhöhe modular miteinander kombiniert als Einbaugeräte verwendet werden.
Derartige Gargeräte wie zum Beispiel Backöfen oder Dampfgarer mit Backofenfunktion besitzen üblicherweise eine Heizvorrichtung, welche unterhalb der Oberseite des
Innengehäuses im Innenraum angeordnet und in der vertikalen Richtung nach unten in den Garraum bzw. zum Garraum hin ausgerichtet ist.
Derartige Heizvorrichtungen werden daher auch als Oberhitze bezeichnet.
Üblicherweise wird eine derartige Oberhitze zum Beispiel bei einem Backofen durch eine an der Decke montierte unverdeckte Heizwendel realisiert, welche intensiv nach unten strahlen und so eine intensive Bräunung des Garguts mittels
\Wärmestrahlung erreichen kann.
Die Oberhitzen derartiger Gargeräte werden üblicherweise mit einer konstanten Leistung gesteuert betrieben.
Es wird die Temperatur im Garraum gemessen und bei Erreichen einer vorbestimmten maximalen Garraumtemperatur wird die Oberhitze abgeschaltet.
Im weiteren Verlauf des Garprozesses wird die Oberhitze immer wieder mit der konstanten Leistung so getaktet betrieben, dass die Garraumtemperatur in einem gewissen Bereich nahezu konstant gehalten werden kann.
Nachteilig hieran ist, dass aufgrund der konstanten Leistung, welche auf den Garprozess selbst ausgelegt ist, eine Aufheizphase zum Erreichen der maximalen Garraumtemperatur vergleichsweise lang dauern kann.
Dies kann die Dauer des Garprozesses erhöhen.
Nachteilig ist auch, dass der Betrieb der Oberhitze bzw. deren Heizwendel während des Garprozesses immer wieder aufgenommen und unterbrochen wird. Dies kann eine Belastung für die entsprechende Elektronik des Gargeräts darstellen. Soll die Lebensdauer des Gargeräts hierdurch nicht beeinträchtigt werden, so ist die Elektronik entsprechend robust s auszulegen, was jedoch die Kosten erhöhen kann. Als temperaturgeregelte Gargefäße sind zum Beispiel Pfannen bekannt, bei denen die Leistung so angepasst wird, dass das Gargefäß nach einer Aufheizphase mit einer gewissen Regelabweichung die Temperatur hält. Nachteilig hieran sind der entsprechende Aufwand und die damit verbundenen Kosten sowie der Platzbedarf der entsprechenden Sensoren und Elektronik. So erfordert dies eine entsprechende sensorische Erfassung der Temperatur des Garraums sowie eine Steuerungseinheit zur Durchführung der Regelung, welche ferner auf den Betrieb der Kochstelle des Garraums einwirken können muss.
Um einen Garprozess zum Beispiel für ein Steak optimal durchzuführen, d. h. sehr kurz mit einer sehr hohen Temperatur von bis zu 800 °C, sind elektrische Grillgeräte als Standgeräte bekannt, welche das Steak im Innenraum aufnehmen und von oben sehr stark durch eine elektrische Beheizung grillen können. Die Grillergebnisse sind üblicherweise dennoch nicht optimal. Entsprechende gasbetriebene Geräte liefern üblicherweise bessere Garergebnisse, sind jedoch lediglich für den Außenbereich zugelassen.
Nachteilig ist bei derartigen speziell zum Grillen von Steaks ausgelegten elektrischen sowie gasbetriebenen Grillgeräten, dass diese insbesondere aufgrund ihres vergleichsweise sehr kleinen und offenen Innenraums nicht für andere Garprozesse verwendet werden können. Der Erfindung stellt sich das Problem, ein Gargerätesystem bereitzustellen, so dass ein möglichst konstantes und bzw. oder reproduzierbares Garergebnis erreicht werden kann.
Ggfs. soll auf eine Regelung, insbesondere auf eine Temperaturregelung, verzichtet werden können. Vorzugsweise soll ferner die Aufheizzeit und bzw. oder die Garzeit reduziert werden können. Dies soll insbesondere möglichst einfach, platzsparend, kostengünstig, langlebig, robust und bzw. oder einfach zu reinigen umgesetzt werden können. Zumindest soll eine Alternative zu bekannten derartigen Gargerätesystemen geschaffen werden.
Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Gargerätesystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, durch ein Einbaugargerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 20 sowie durch ein Gargeschirr mit den Merkmalen des Patentanspruchs 21 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
Somit betrifft die Erfindung ein Gargerätesystem. Das Gargerätesystem umfasst zum einen ein Gargerät mit einem Innengehäuse zur Aufnahme wenigstens eines Garraums und mit wenigstens einer ersten Heizvorrichtung, welche in der vertikalen Richtung oberhalb des Garraums angeordnet und ausgebildet ist, wenigstens den Garraum von oben zu erwärmen.
s Hierdurch kann eine Erwärmung des Garraums bzw. des Garguts von oben erfolgen. Das Gargerätesystem umfasst zum anderen einen Garraum. Unter einem Garraum wird ein Aufnahmeraum verstanden, in welchem ein Gargut zum Garen aufgenommen werden kann. Ein Garraum kann insbesondere von einem Gargeschirr gebildet werden und hierbei offen oder geschlossen ausgebildet sein, wie eingangs beschrieben. Ein Gargeschirr kann dabei aus dem Gargerät entnehmbar sein. Auch kann ein derartiger Garraum von einem feststehenden Bestandteil des Einbaugargeräts gebildet werden. Die erste Heizvorrichtung ist eine Strahlungsvorrichtung, vorzugsweise mit wenigstens einem Strahlungsheizkörper mit Heizband. Unter einer Strahlungsvorrichtung ist dabei eine Vorrichtung zu verstehen, welche ihre Leistung im Wesentlichen durch Infrarotstrahler in 11 Form von Wärmestrahlung abgibt. Eine derartige Strahlungsvorrichtung kann auch als Strahlungsheizung oder als Wärmewellenheizung bezeichnet werden. Diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, dass Wärmestrahlung im Wesentlichen nicht die Umgebungsluft, welche sie durchdringt, erwärmt sondern erst das Gargeschirr bzw. Gargut, auf welches die Wärmestrahlung trifft. Das Gargeschirr bzw. Gargut kann somit direkt und möglichst vollständig von der Wärmestrahlung erwärmt werden, indem die Wärmestrahlung das Gargeschirr bzw. Gargut erreicht und erwärmt. Mit anderen Worten erfolgt die Erwärmung mittels Wärmestrahlung nicht durch den Kontakt des Gargeschirrs bzw. des Garguts mit der erwärmten Umgebungsluft, wie bei der Konvektion, sondern durch die direkte Einwirkung elektromagnetischer Wellen bzw. Strahlung im infraroten Spektralbereich auf das Gargeschirr bzw. Gargut. Erfindungsgemäß kann somit hierdurch das Maß der Erwärmung erhöht werden. Dies kann jeweils den Garprozess beschleunigen, das Garen bei größerer Wärmeeinwirkung ermöglichen und bzw. oder ein gleichmäßigeres Garergebnis erreichen. Hierzu kann als Strahlungsvorrichtung wenigstens ein Strahlungsheizkörper mit Heizband verwendet werden. Das Heizelement besteht in diesem Fall aus einem freistrahlenden gewellten Heizband, welches aufrecht in der vertikalen Richtung angeordnet ist und somit über die in der vertikalen Richtung nach unten zeigende Kante Wärmestrahlung in Richtung des Innenraums des Gargeräts und damit zum Gargeschirr bzw. zum Gargut hin abgeben kann. Das Heizband ist somit schmal in der Horizontalen ausgebildet und kann daher von einer vergleichsweise dicken Wärmedämmung umgeben sein, wodurch die Wärmeverluste geringgehalten werden können. Dies kann die Aufglühzeit des Heizbandes vergleichsweise geringhalten. Erfindungsgemäß ist das Gargerät, vorzugsweise eine Steuerungseinheit des Gargeräts, ausgebildet, einen Garprozess mit konstanter abgestrahlter Leistung der s Strahlungsvorrichtung zu betreiben. Hierdurch kann ein gewünschtes Garergebnis, mit ggfs. vergleichsweise hoher Gartemperatur, mit einer stets konstanten und reproduzierbaren Qualität erreicht werden. Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist das Gargerät, vorzugsweise eine Steuerungseinheit des Gargeräts, ausgebildet, einen Garprozess mit abgestrahlter Leistung der Strahlungsvorrichtung derart gesteuert zu betreiben, dass innerhalb einer Zeitdauer einer Aufheizzeit der Strahlungsvorrichtung zunächst eine erste, höhere Leistung und nach einer vorbestimmten Zeitdauer eine zweite, geringere Leistung zugeführt wird. Dies kann die Aufheizzeit verkürzen, da zunächst eine vergleichsweise hohe zugeführte Leistung verwendet und im Laufe des Aufheizprozesses auf eine niedrigere zugeführte Leistung reduziert wird.
ı5 Hierdurch kann, auch bei einer zeitlichen Verzögerung zwischen zugeführter und abgestrahlter Leistung, erreicht werden, dass die gewünschte abgestrahlte Leistung schnell und verlässlich erreicht, gehalten und nicht überschritten wird. Dies kann umgesetzt werden, indem die abgestrahlte Leistung der Strahlungsvorrichtung durch einfaches Takten bzw. Schalten gesteuert wird, sodass die mittlere zugeführte Leistung der benötigten Leistung entspricht, um eine konstante Abstrahlung zu erreichen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Gargerät, vorzugsweise eine Steuerungseinheit des Gargeräts, ausgebildet, den Garprozess nach der Zeitdauer einer Aufheizzeit mit der zweiten, geringeren zugeführten Leistung fortzuführen. Dies kann die Steuerung des Garprozesses vereinfachen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Gargerät einen Temperatursensor auf, welcher ausgebildet ist, eine Temperatur der Strahlungsvorrichtung, vorzugsweise eines Strahlungsheizkörpers mit Heizband, zu erfassen, wobei das Gargerät, vorzugsweise eine Steuerungseinheit des Gargeräts, ausgebildet ist, den Garprozess in Abhängigkeit der erfassten Temperatur gesteuert oder geregelt zu betreiben. Hierdurch kann ein temperaturgeregelter bzw. temperaturgesteuerter Garprozess umgesetzt werden, um die gewünschte konstante Strahlungsleistung zu erreichen, wobei hier nicht die Temperatur der Luft im Innenraum bzw. innerhalb des Innengehäuses des Gargeräts sondern die Temperatur der Strahlungsvorrichtung bzw. dessen Strahlungsheizkörpers mit Heizband erfasst wird.
Ist die Strahlungsvorrichtung bzw. dessen Strahlungsheizkörper mit Heizband gegenüber dem Innenraum bzw. gegenüber dem Innengehäuse des Gargeräts durch ein Trennelement,
vorzugsweise durch eine Glaskeramik, getrennt, so ist der Temperatursensor innerhalb des Trennelements, d.h. auf der der Strahlungsvorrichtung bzw. dessen Strahlungsheizkörper mit Heizband zugewandten Seite des Trennelements, angeordnet. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Gargerät einen indirekten s Strahlungssensor auf, welcher ausgebildet ist, eine Strahlung der Strahlungsvorrichtung, vorzugsweise eines Strahlungsheizkörpers mit Heizband, innerhalb des Innengehäuses indirekt zu erfassen, wobei das Gargerät, vorzugsweise eine Steuerungseinheit des Gargeräts, ausgebildet ist, den Garprozess in Abhängigkeit der erfassten Strahlung gesteuert oder geregelt zu betreiben. Hierdurch kann ein strahlungsgeregelter bzw.
strahlungsgesteuerter Garprozess umgesetzt werden, um die gewünschte konstante Strahlungsleistung zu erreichen, wobei in diesem Fall der entsprechende Strahlungssensor derart innerhalb des Innengehäuses angeordnet und ausgerichtet ist, dass die abgestrahlte Strahlung der Strahlungsvorrichtung bzw. dessen Strahlungsheizkörpers mit Heizband indirekt das Sensorelement des indirekten Strahlungssensors erreicht. Dies kann die ı5 Flexibilität der Anordnung des Strahlungssensors innerhalb des Innengehäuses erhöhen. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Gargerät einen direkten Strahlungssensor auf, welcher ausgebildet ist, eine Strahlung der Strahlungsvorrichtung, vorzugsweise eines Strahlungsheizkörpers mit Heizband, innerhalb des Innengehäuses direkt zu erfassen, wobei das Gargerät, vorzugsweise eine Steuerungseinheit des Gargeräts, ausgebildet ist, den Garprozess in Abhängigkeit der erfassten Strahlung gesteuert oder geregelt zu betreiben. Hierdurch kann ein strahlungsgeregelter bzw. strahlungsgesteuerter Garprozess umgesetzt werden, um die gewünschte konstante Strahlungsleistung zu erreichen, wobei in diesem Fall der entsprechende Strahlungssensor derart innerhalb des Innengehäuses angeordnet und ausgerichtet ist, dass die abgestrahlte Strahlung der Strahlungsvorrichtung bzw. dessen Strahlungsheizkôrpers mit Heizband indirekt das Sensorelement des indirekten Strahlungssensors erreicht. Dies kann die erfasste Strahlung erhöhen und hierdurch die Qualität der erfassten Messdaten verbessern.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der direkte Strahlungssensor unmittelbar benachbart zum Garraum und auf die Strahlungsvorrichtung, vorzugsweise auf einen Strahlungsheizkörper mit Heizband, hin ausgerichtet. Dies kann das Maß der sensorisch erfassbaren Strahlung erhöhen und hierdurch die Qualität der erfassten Messdaten verbessern.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Strahlungsvorrichtung wenigstens ein erstes Trennelement, vorzugweise als erste Glaskeramik, auf, welches ausgebildet ist, die Strahlungsvorrichtung gegenüber einem Innenraum des Innengehäuses abzutrennen und die Strahlung der Strahlungsvorrichtung zumindest im Wesentlichen hindurchzulassen. Hierdurch kann ein mechanischer Schutz insbesondere der Bauteile der Strahlungsvorrichtung, welche die Wärmestrahlung erzeugen können, geschaffen werden. Das erste Trennelement kann die Strahlungsvorrichtung somit nach außen hin abschließen und randseitig mit dem Innengehäuse des Einbaugargeräts verbunden sein, so dass wenigstens ein mechanischer Schutz dahingehend erreicht werden kann, dass ein Benutzer mit der Hand, mit einem Besteck, mit dem Gargeschirr oder dergleichen die Bauteile der Strahlungsvorrichtung hinter dem ersten Trennelement nicht erreichen und hierdurch beschädigen bzw. zerstören kann. Vorzugsweise kann zwischen dem Rand des ersten Trennelements und dem Innengehäuse des Einbaugargeräts eine Dichtung vorgesehen sein, sodass auch Dampf, Flüssigkeiten, Fett und dergleichen vom Inneren der Strahlungsvorrichtung abgehalten werden können. Hierdurch können insbesondere die Bauteile der Strahlungsvorrichtung, welche die Wärmestrahlung erzeugen können, vor Feuchtigkeit, Fett und dergleichen geschützt werden. Dabei eine erste Glaskeramik als erstes Trennelement zu verwenden kann dahingehend vorteilhaft sein, dass eine Glaskeramik sehr wärmebeständig bzw. hitzebeständig sein kann.
Auch kann eine Glaskeramik glatt ausgebildet und daher leicht zu reinigen sein. Auch kann eine Glaskeramik ausreichend für die Wärmestrahlung transparent sein, sodass die Wärmestrahlung die Glaskeramik möglichst gut durchdringen und primär bzw. im Wesentlichen zur Erwärmung des Gargeschirrs wie zuvor beschrieben verwendet werden kann.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Gargerätesystem ein zweites Trennelement auf, welches ausgebildet ist, wenigstens den Garraum aufzunehmen, wobei in der vertikalen Richtung unterhalb des zweiten Trennelements wenigstens eine zweite Heizvorrichtung angeordnet und ausgebildet ist, wenigstens den Garraum von unten zu erwärmen. Die Erwärmung mittels der zweiten Heizvorrichtung kann beispielsweise mittels eines elektrischen Heizelements durch Strom-Wärmeverluste oder induktiv erfolgen. Hierdurch kann das Lebensmittel im Garraum direkt erwärmt oder ein Dampfgarprozess innerhalb des Garraums betrieben werden.
Hierdurch kann eine Erwärmung des Garraums in der vertikalen Richtung von zwei Seiten erfolgen, sodass das Gargut im Garraum gleichmäßiger, stärker und bzw. oder schneller erwärmt bzw. erhitzt werden kann. Dies kann entsprechend die Qualität des Garprozesses erhöhen und bzw. oder die Dauer des Garprozesses verkürzen. Erfindungsgemäß kann somit die Erwärmung des Gargeschirrs bzw. des Garguts beschleunigt werden, indem zum einen sowohl eine Wärmeeinwirkung von unten, vorzugsweise mittels Induktion, zur Erwärmung des Gargeschirrs bzw. dessen Bodens als auch von oben mittels Wärmestrahlung auf das Gargeschirr oder direkt auf das Gargut im Falle eines nach oben hin offenen Gargeschirrs stattfinden kann.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die zweite Heizvorrichtung eine Induktionsvorrichtung, vorzugsweise mit wenigstens einer Induktionsspule. Hierdurch kann eine induktive Erwärmung des Garraums bzw. dessen Gargeschirrs in der vertikalen Richtung von unten erfolgen. Eine entsprechende Induktionsspule kann alleinig so groß wie der Boden des zu verwenden Gargeschirrs ausgebildet sein. Gegebenenfalls können auch mehrere Induktionsspulen gemeinsam verwendet werden, um das Gargeschirr induktiv zu erwärmen. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das zweite Trennelement, vorzugweise als zweite Glaskeramik, ausgebildet, die Induktionsvorrichtung gegenüber dem Innenraum 11 abzutrennen und die Strahlung der Induktionsvorrichtung im Wesentlichen hindurchzulassen. Hierdurch können die Aspekte des entsprechenden zweiten Trennelements der Strahlungsvorrichtung, welche weiter unten näher beschrieben werden wird, auf die Induktionsvorrichtung übertragen werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Gargerät einen Auszug auf, welcher ausgebildet ist, in der Längsrichtung in einer Auszugsrichtung gegenüber dem Innengehäuse des Gargeräts zu einem Benutzer hin und in der Längsrichtung in einer entgegengesetzten Einschubrichtung gegenüber dem Innengehäuse des Gargeräts von einem Benutzer weg bewegt zu werden, wobei der Garraum, vorzugsweise und das zweite Trennelement und bzw. oder der direkte Strahlungssensor, mit dem Auszug, vorzugsweise auf einem Auszugsboden des Auszugs, mitbeweglich sind. Mit anderen Worten kann das Einbaugargerät in Form einer Schublade ausgebildet werden, was die Zugänglichkeit zum Garraum für den Benutzer vereinfachen kann, da diese hierzu aus dem Innengehäuse zum Benutzer hin teilweise bis vollständig herausgezogen werden und in der vertikalen Richtung von oben erreichbar bzw. entnehmbar sein kann.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist der Auszug, vorzugsweise ein Auszugsboden des Auszugs, die zweite Heizvorrichtung auf. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Innengehäuse die zweite Heizvorrichtung auf.
Wird die erste Heizvorrichtung mit dem Auszug mitbeweglich angeordnet, so kann eine Nutzung der zweiten Heizvorrichtung und damit eine Erwärmung des Gargeschirrs unabhängig von der Positionierung des Auszugs erfolgen. Entsprechend muss der Garprozess nicht unterbrochen werden, wenn ein Benutzer den Auszug in der Auszugsrichtung aus dem Innengehäuse des Gargeräts zu sich hin heraus zieht, um zum Beispiel das Gargut im Garraum zu begutachten. Dies kann auch in dieser Situation eine ungestörte Fortführung des Garprozesses ermöglichen. Hierzu kann die zweite Heizvorrichtung insbesondere über ausreichend lange und flexible elektrische Verbindungen mit feststehend angeordneten elektronischen Komponenten des Gargeräts verbunden bleiben. Wird andererseits die zweite Heizvorrichtung stationär feststehend und damit unabhängig vom Auszug am Innengehäuse des Gargeräts angeordnet, so kann eine entsprechend s vereinfachte elektrische Verbindung vorgesehen werden, was Kosten und Bauraum sparen kann. In diesem Fall führt jedoch das Ausziehen des Auszugs durch den Benutzer zu einer Unterbrechung der Erwärmung seitens der zweiten Heizvorrichtung. Mit anderen Worten kann die zweite Heizvorrichtung feststehend am Innengehäuse des Gargeräts angeordnet und kann nicht mit dem Auszug mitbewegt werden. Hierdurch kann eine Erwärmung des 11 Gargeschirrs nicht erfolgen, wenn der Auszug aus dem Innengehäuse des Gargeräts ausreichend weit herausgezogen ist. Jedoch kann dies die feste elektrische Verbindung zwischen der zweiten Heizvorrichtung und den entsprechenden elektronischen Komponenten des Gargeräts verkürzen und vereinfachen, was den Herstellungs- und Montageaufwand reduzieren und damit die Kosten geringhalten kann.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung bildet der Auszug, vorzugsweise eine Blende des Auszugs, mit dem Innengehäuse des Gargeräts einen geschlossenen Innenraum des Gargeräts, wenn der Auszug in der Einschubrichtung vollständig eingeschoben ist. Hierdurch kann der Garraum optisch für den Benutzer verdeckt werden, wenn das Gargerät zum Garen betrieben wird. Dies kann auch Gerüche und bzw. oder Dämpfe im geschlossenen Innenraum des Gargeräts halten, was entsprechende Belästigungen vom Benutzer fernhalten kann. Bei Nichtbenutzung des Gargeräts kann hierdurch der Platzbedarf verringert sowie ebenfalls eine optische Störung für die Benutzer vermieden werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird der Garraum von einem Gargeschirr gebildet, welches aus dem Gargerät entnehmbar ausgebildet ist. Dies kann die Flexibilität der Nutzung für den Benutzer erhöhen und es ihm insbesondere ermöglichen, das gegarte Gargut in dem Gargeschirr direkt zu servieren.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Gargerät als Einbaugargerät ausgebildet. Auf diese Art und Weise können die Eigenschaften und Vorteile des erfindungsgemäßen Gargeräts bei Einbaugargeräten umgesetzt und genutzt werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Einbaugargerät in der vertikalen Richtung ein Höhenrastermaß mit einer Höhe einer Einbauschublade auf, welches einem Bruchteil einer Breite eines Breitenrastermaßes entspricht. Hierdurch kann eine besonders kompakte Ausbildung des erfindungsgemäßen Einbaugargeräts erfolgen. Insbesondere kann hierdurch eine einfache Möglichkeit geschaffen werden, das erfindungsgemäße
Einbaugargerät mit weiteren standardisierten Einbaugargeräten in der vertikalen Richtung übereinander zu kombinieren. Vergleichbar dem weiter unten beschriebenen Breitenrastermaß, unter einem Höhenrastermaß zu verstehen, dass zur Anordnung von Einbauküchengeräten in der Höhe, s d.h. in der vertikalen Richtung, die Einbauküchengeräte in Form eines Rasters dimensioniert werden, damit verschiedene Einbauküchengeräte desselben Herstellers ebenso wie verschiedener Hersteller nahtlos miteinander kombiniert verwendet werden können. Als Standardmaße in der Höhe haben sich dabei Maße bzw. Raster etabliert, welche zwar üblicherweise herstellerabhängig sind, jedoch im Bereich 6 cm bis 10 cm liegen und einem Bruchteil, d.h. durch eine natürliche Zahl geteilt, des Breitenrastermaßes entsprechen. Entsprechend ist es für Einbauküchengeräte in der Europäischen Union üblich, dass die entsprechenden Einbauräume des Küchenmöbels, auch Nische genannt, ein Höhenrastermaß von 15 cm, 45 cm oder 60 cm aufweisen, was unter Berücksichtigung eines Bodens mit einer Dicke bzw. mit einer Höhe von 10 mm oder 20 mm, je nach zu tragendem Gewicht des Einbauküchengeräts, zu einem Hôhenrastermab von 14 cm, 43 cm oder 58 cm des Einbauküchengeräts selbst führt. In den USA beträgt die Nischenhöhe für Einbauküchengeräte als Rasterhöhenmaß üblicherweise 24 Zoll oder 30 Zoll sowie 6 Zoll für Schubladen. Auch hier sind die Höhenrastermaße der Einbauküchengeräte selbst mit zum Beispiel 5 3/8 Zoll bei den Schubladen etwas geringer als das Höhenrastermaß der Nische, damit die Einbauküchengeräte in die Nischen passen.
Das Höhenrastermaß sowie das Breitenrastermaß eines Einbauküchengeräts ist dabei stets auf dessen Gehäuse bezogen, da üblicherweise eine Tür, eine Klappe, eine Blende und dergleichen des Einbauküchengeräts, welche im eingebauten Zustand dem Benutzer zugewandt ist, in der Breite und bzw. in der Höhe über die Stollen bzw. über den Boden des Küchenmôbels hinausragt und diese hierdurch optisch gegenüber dem Benutzer verbirgt. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Einbaugargerät in der Querrichtung ein Breitenrastermaß mit einer Breite auf. Auf diese Art und Weise kann eine vergleichsweise kompakte Anordnung des erfindungsgemäßen Einbaugargeräts in einem Küchenmöbel ermöglicht werden.
Unter einem Breitenrastermaß ist zu verstehen, dass zur Anordnung von Einbauküchengeräten in der Breite, d.h. in der Querrichtung, die Einbauküchengeräte in Form eines Rasters dimensioniert werden, damit verschiedene Einbauküchengeräte desselben Herstellers ebenso wie verschiedener Hersteller nahtlos miteinander kombiniert verwendet werden können. Mit anderen Worten sind gewissen Maße in der Breite von Einbauküchengeräten als Standardmaße etabliert, d.h. üblich und gebräuchlich, bzw.
genormt, um bei der Kombination verschiedener Einbauküchengeräte desselben Herstellers ebenso wie verschiedener Hersteller den Bauraum im Küchenmöbel möglichst vollständig ausnutzen zu können. Diese Maße in der Breite von Einbauküchengeräten können als Raster angesehen werden.
Beispielsweise ist für Einbauküchengeräte in der Europäischen Union als Breitenrastermaß ein Standardmaß von 54 cm üblich, damit das Einbauküchengerät zwischen zwei 20 mm breiten Seitenwände des Küchenmöbels, auch Stollen genannt, angeordnet werden kann, welches selbst ein Breitenrastermaß von 60 cm aufweist. In der Schweiz beträgt das Breitenrastermaß von Einbauküchengeräten 55 cm. In den USA ist als Breitenraster ein Maß von 18 Zoll, 24 Zoll oder 36 Zoll bei Schränken ohne Einbauküchengeräte üblich. Für Einbauküchengeräte haben sich die Rastermaße inkl. Stollen der umgebenden Küchenmöbel von 24 Zoll und 30 Zoll durchgesetzt, wobei aber auch 36 Zoll breite Öfen bekannt sind, welche jedoch üblicherweise nicht als Einbauküchengeräte ausgeführt werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Gargerät, vorzugsweise ein Einbaugargerät, für ein Gargerätesystem wie zuvor beschrieben. Hierdurch kann ein Einbaugargerät zur Verfügung gestellt werden, um das zuvor beschriebene Gargerätesystem umzusetzen und dessen Eigenschaften und Vorteile zu nutzen.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch einen Garraum für ein Gargerätesystem wie zuvor beschrieben. Hierdurch kann ein Garraum zur Verfügung gestellt werden, um das zuvor beschriebene Gargerätesystem umzusetzen und dessen Eigenschaften und Vorteile zu nutzen.
Mit anderen Worten soll erfindungsgemäß ein Gargerät, vorzugsweise in Form einer Schublade als Einbaugargerät, geschaffen werden, bei welchem der Oberhitzeheizkörper vorzugsweise mit einem Strahlungsheizkörper mit Heizband realisiert werden kann. Aus Sicherheitsgründen, d.h. zum Schutz vor der Berührbarkeit von spannnungsführenden Teilen, und aus Gründen einer leichten Reinigbarkeit, vorzugsweise durch eine glatte, harte und kratzfeste Oberfläche, soll vorzugsweise dieser Heizkörper mit einem Trennelement, vorzugsweise in Form einer Glaskeramik, abgedeckt werden. Die Transmission der Glaskeramik für die vom Strahler abgestrahlte Strahlung kann begrenzt sein. In diesem Fall können Verluste bei der Durchdringung der Glaskeramik auftreten. Die Transmission kann beispielsweise bei einer ca. 4 mm starken Glaskeramik etwa 50 % betragen.
Die übrigen 50% der Leistung können primär die Glaskeramik erhitzen. Die Glaskeramik gibt anschließend diese Wärme ebenfalls hauptsächlich als Strahlung wieder ab. Dies bewirkt eine zeitliche Verzögerung der Strahlungsleistung auf das Lebensmittel bzw. auf den
Garraum.
Einerseits steigt die Strahlungsleistung nur langsam an und andererseits strahlt der Strahler samt Glaskeramik nach dem Ausschalten deutlich länger nach.
Nach dem Einschalten des Oberhitzeheizkörpers erwärmt sich das Heizkörpersystem bestehend aus Heizkörper und Glaskeramik also mit einer bestimmten Zeitkonstante und s strahlt mit stärkerer Erwärmung auch eine immer höhere Strahlungsleistung ab.
Die Glaskeramik verstärkt dieses Verhalten zusätzlich.
Somit ist ein Vorheizen notwendig und ein Nachgaren findet trotz ausgeschaltetem Heizkörper statt.
Ein weiterer Punkt ist die Verringerung des Wirkungsgrades.
Dadurch, dass die Glaskeramik aufgeheizt wird, gelangt die entsprechende Energie nicht zum Lebensmittel und bleibt nutzlos in der Glaskeramik
ZurÜck.
Dies kann auch bedeutet, dass mit fortschreitender Zeit die Strahlungsleistung steigt und folglich auch das Garverhalten über die Zeit variiert, da das Lebensmittel über die Zeit einer immer stärkeren Strahlungsleistung ausgesetzt ist.
Um dieses Verhalten zu eliminieren, soll erfindungsgemäß der Heizkörper so angesteuert werden, dass die Strahlungsleistung über die Zeit nahezu konstant bleibt.
Dies kann mittels eines erfindungsgemäßen Gargeräts bzw.
Gargerätesystems erfolgen, indem die Oberhitze mit einem Strahlungsheizkörper realisiert wird.
Hier geschieht der Wärmetransport zum Lebensmittel direkt per Wärmestrahlung.
Somit wird in diesem Fall die Wärme nicht über die Luft als Medium übertragen.
Diese Aspekte führen dazu, dass das
Messen der Lufttemperatur und das Regeln auf eine bestimmte Lufttemperatur bzw.
Garraumtemperatur als Verfahren für das erfindungsgemäße Gargerät nicht geeignet sind.
Eine Unterhitze kann bei dem erfindungsgemäßen Gargerät, vorzugsweise als Hochtemperaturschublade, per Induktion realisiert werden.
Die Wärme wird dann direkt von dem Gargeschirr über Wärmeleitung an das Lebensmittel abgegeben.
Dadurch wird ebenfalls nicht wie in einem Backofen die Luft als Medium für die Wärmeübertragung genutzt und erwärmt.
Von dem eingangs beschriebenen Verfahren eines temperaturgeregelten Garprozesses einer Pfanne kann sich das erfindungsgemäße Gargerät bzw.
Gargerätesystem unter anderem in der Regelgröße unterscheiden.
Die Garverfahren können sich weiterhin in dem Mechanismus der Übertragung der Energie unterscheiden, da bei dem erfindungsgemäßen Gargerät vorzugsweise als Hochtemperaturschublade bzw. bei dem entsprechenden Gargerätesystem die Energieübertragung auf das Lebensmittel vor allem durch Strahlung stattfindet.
Gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Variante kann die elektrische, zugeführte Leistung zu dem Heizkörper der Oberhitze so gesteuert werden, dass die abgestrahlte Leistung nach einer gewissen Aufheizphase über die Zeit konstant gehalten wird. Dies kann anhand von Versuchen ermittelt und dann in dem Gargerät in der Prozesstechnik hinterlegt werden. Gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen Variante kann die elektrische, zugeführte Leistung zu dem Heizkörper der Oberhitze so gesteuert werden, dass die abgestrahlte Leistung nach s einer gewissen Aufheizphase über die Zeit konstant gehalten wird. Dies kann anhand von Versuchen ermittelt und dann in dem Gerät hinterlegt werden. Zusätzlich kann ein Temperatursensor in dem Bereich zwischen Heizkörper und Glaskeramik installiert und diese Information mit einbezogen werden, um die Strahlungsleistung über die Zeit konstant zu halten. Hier kann beispielsweise eine bestimmte Temperaturkurve vorgegeben werden, welche zu einer konstanten Strahlungsleistung führt. Außerdem kann so eine Information über die Vorgeschichte bzw. über andere vorangegangene Garvorgänge generiert werden. Wenn das Gargerät beispielsweise mehrere Garvorgänge hintereinander vollzieht, kann die Aufheizphase nicht die gleiche Energie benötigen, um die entsprechende Strahlungsleistung zu erreichen. Dies kann mit dem Temperatursensor erkannt und entsprechend die ı5 Heizleistung angepasst werden.
Gemäß einer dritten erfindungsgemäßen Variante können eine Messung der abgegebenen Strahlung oder eine Messung der Strahlungsdichte sowie eine Regelung auf eine der beiden Größen erfolgen. Die elektrische Leistung des Heizkörpers der Oberhitze kann dann so geregelt werden, dass die gemessene Strahlung bzw. die gemessene Strahlungsdichte konstant bleibt. Für die Messung der Strahlung können mehrere Möglichkeiten zur Verfügung stehen.
So kann eine indirekte Strahlungsmessung erfolgen, indem wenigstens ein Sensorplättchen im Garraum angeordnet wird, welches eine definierte Oberfläche bezüglich des Emissionskoeffizienten aufweist. Die Absorptionseigenschaften sollten so robust wie möglich gegen etwaige Verschmutzungen sein. Eine schwarze matte Oberfläche kann hier sinnvoll sein. Die Temperatur des Sensorplättchens kann gemessen und in eine Strahlung umgerechnet werden.
Es kann auch eine direkte Strahlungsmessung erfolgen. Hierzu können Sensoren aus dem Bereich der kontaktlosen Temperaturmessung oder aus Pyrometern verwendet werden. Dies können beispielsweise Silizium-Fotodioden, IR-Fotodioden, Germanium Fotodioden und dergleichen sein. Das Einbaugargerät hat eine Bauhöhe in einem standardisierten Einbaumaß. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Bauhöhe in einem Bereich liegt, welcher sich von 12 Zentimeter bis 60 Zentimeter, vorzugsweise in einem Bereich von 14 Zentimeter bis 35 Zentimeter, erstreckt.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt Figur 1 eine seitliche Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Gargerätesystems gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels mit teilweise ausgezogenem Auszug eines Gargeräts; Figur 2 ein Diagramm eines bekannten Garprozesses; Figur3 ein Diagramm eines erfindungsgemäßen Garprozesses; Figur 4 eine seitliche Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Gargerätesystems gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels mit teilweise ausgezogenem Auszug eines Gargeräts; Figur 5 eine seitliche Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Gargerätesystems gemäß eines dritten Ausführungsbeispiels mit teilweise ausgezogenem Auszug eines Gargeräts; und Figur6 eine seitliche Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Gargerätesystems gemäß eines vierten Ausführungsbeispiels mit teilweise ausgezogenem Auszug eines Gargeräts.
Die o.g. Figuren werden in kartesischen Koordinaten betrachtet. Es erstreckt sich eine Längsrichtung X, welche auch als Tiefe X oder als Länge X bezeichnet werden kann.
Senkrecht zur Längsrichtung X erstreckt sich eine Querrichtung (nicht dargestellt), welche auch als Breite bezeichnet werden kann. Senkrecht sowohl zur Längsrichtung X als auch zur Querrichtung erstreckt sich eine vertikale Richtung Z, welche auch als Höhe Z bezeichnet werden kann und der Richtung der Schwerkraft entspricht. Die Längsrichtung X und die Querrichtung Y bilden gemeinsam die Horizontale X, Y, welche auch als horizontale Ebene X, Y bezeichnet werden kann.
Figur 1 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Gargerätesystems gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels mit teilweise ausgezogenem Auszug 2 des Gargeräts 1. Das Gargerät 1 wird am Beispiel eines Einbaugargeräts 1 betrachtet.
Das Einbaugargerät 1 weist ein Außengehäuse 10 auf, welches auch als äußeres Gehäuse 10 bezeichnet werden kann und das Einbaugargerät 1 im Wesentlichen nach außen abschließt bzw. umschließt. Innerhalb des Außengehäuses 10 ist ein Innengehäuse 12 angeordnet, welches auch als inneres Gehäuse 12 bezeichnet werden kann. Das Innengehäuse 12 schließt in der Längsrichtung X nach Vorne hin, d.h. aus Sicht eines Benutzers, nach oben und nach unten in der vertikalen Richtung Z mit dem Außengehäuse 10 ab, sodass zwischen dem Außengehäuse 10 und im Innengehäuse 12 ein Zwischenraum 13 gebildet wird, welcher auch als Gehäuseraum 13 bezeichnet werden kann. Dieser Zwischenraum 13 stellt das Innere des Einbaugargeräts 1 dar. Von dem Innengehäuse 12 wird ferner im Wesentlichen ein Innenraum 11 umschlossen, in welchem ein Garprozess durchgeführt werden kann. Der Innenraum 11 ist in der Längsrichtung X für einen Benutzer von der Vorderseite des Einbaugargeräts 1 durch eine Durchgangsöffnung 14 als Zugangsöffnung 14 hindurch zugänglich.
s Indem Innenraum 11 ist ferner ein Auszugsboden 20 des Auszugs 2 angeordnet und gegenüber der Innenseite des Innengehäuses 12 zum Beispiel mittels Auszugsmechanismen (nicht dargestellt) zum Beispiel in Form von Schienenelementen oder dergleichen in der Längsrichtung X beweglich. An dem Auszugsboden 20, welcher sich in der Horizontalen X, Y erstreckt, ist eine sich senkrecht hierzu in der vertikalen Richtung Z sowie in der Querrichtung erstreckende Blende 21 feststehend angeordnet, welche das Einbaugargerät 1 in der Längsrichtung X nach vorne zu dem Benutzer hin vollständig abdeckt. Die Blende 21 kann Bedienelemente und bzw. oder Anzeigeelemente aufweisen, um dem Benutzer Bedienmöglichkeiten zu geben und bzw. oder Informationen anzuzeigen. Die Blende 21 kann zusätzlich oder alternativ dort ein Sichtfenster aufweisen, wodurch dem Benutzer der Blick durch das Sichtfenster hindurch in den Innenraum 11 des Einbaugargeräts 1 ermöglicht werden kann.
In jedem Fall kann die Blende 21 des Auszugs 2 die Durchgangsöffnung 14 des Innengehäuses 12 für den Benutzer vollständig oder teilweise freigegeben. Hierzu kann der Auszug 2 in der Längsrichtung X in einer Auszugsrichtung A zum Benutzer hin bewegt und Insbesondere vom Benutzer gezogen werden. In der entgegengesetzten Richtung als Einschubrichtung B kann die Blende 21 des Auszugs 2 vom Benutzer von sich weg geschoben bzw. gedrückt werden und hierdurch die Durchgangsöffnung 14 des Innengehäuses 12 teilweise bis vollständig verschließen. In diesem Zustand entspricht der Innenraum 11 des Innengehäuses 12 einem Auszugsraum des Auszugs 2.
In der vertikalen Richtung Z von oben kann vom Benutzer in einer entsprechenden ausgezogenen Stellung des Auszugs 2 wenigstens ein Gargeschirr 3 auf dem Auszugsboden 20 des Auszugs 2 entnehmbar angeordnet werden. Hierzu können entsprechende Markierungen und bzw. oder Vertiefungen oder sonstige Halterungen (nicht dargestellt) dort als Positionierhinweise und bzw. oder als Positioniervorrichtungen vorgesehen sein. Das Gargeschirr 3 kann auch als Gargefäß 3, als Gargutträger 3 oder als Gargutaufnahme 3 bezeichnet werden. Das Gargeschirr 3 besteht aus einem Gargeschirrgehäuse 30, welche auch als Gargeschirrkörper 30 bezeichnet werden kann, und einem Gargeschirrverschluss 32, welcher auch als Gargeschirrdeckel 32 bezeichnet werden kann. Das Gargeschirr 3 weist im Inneren seines Gargeschirrgehäuses 30 einen Garraum 31 auf, welcher vom Benutzer durch das Aufsetzen des Gargeschirrverschlusses 32 geschlossen und durch das Abheben des Gargeschirrverschlusses 32 geöffnet bzw. zugänglich gemacht werden kann.
Zur Erwärmung des Gargeschirrs 3 bzw. des Garguts in der vertikalen Richtung Z von oben weist das Einbaugargerät 1 in der vertikalen Richtung Z unmittelbar unterhalb des Innengehäuses 12 und am Innengehäuse 12 feststehend angeordnet eine erste Heizvorrichtung 15 in Form einer Strahlungsvorrichtung 15 auf. Die Strahlungsvorrichtung 15 Wird von einem ersten Trennelement 17 in Form einer ersten Glaskeramik 17 derart umschlossen, dass die erste Glaskeramik 17 gasdicht bzw. dampfdicht mit dem Innengehäuse 12 abschließt, wodurch alle Bauteile und insbesondere alle elektronischen Bauteile der Strahlungsvorrichtung 15 innerhalb der ersten Glaskeramik 17 und somit vor mechanischen Einwirkung sowie vor Feuchtigkeit geschützt angeordnet werden können.
Innerhalb der ersten Glaskeramik 17 ist ein Strahlungsheizkörper mit Halsband 16 sich in der Horizontalen X, Y erstreckend angeordnet und ausgerichtet, im Betrieb Wärmestrahlung im infraroten Spektralbereich im Wesentlichen in der vertikalen Richtung Z nach unten in den Innenraum 11 des Einbaugargeräts 1 abzugeben. Hierdurch kann in der vertikalen Richtung Z von oben mittels Wärmestrahlung auf das Gargeschirr 3 bzw. auf das Gargut eingewirkt und dieses vergleichsweise direkt, schnell und bzw. oder verlustarm erwärmt werden.
Zur Erwärmung des Gargeschirrs 3 bzw. des Garguts von unten weist das Einbaugargerät 1 in der vertikalen Richtung Z unterhalb des Auszugsbodens 20 und mit dem Auszug 2 mitbeweglich eine zweite Heizvorrichtung 22 in Form einer Induktionsvorrichtung 22 auf. Im Bereich der Induktionsvorrichtung 22 ist der Auszugsbodens 20 als zweites Trennelement 23 In Form einer zweite Glaskeramik 23 ausgebildet, auf welcher das Gargeschirr 3 in der vertikalen Richtung Z von oben aufgesetzt werden kann. Die Induktionsvorrichtung 22 weist dabei in der Horizontalen X, Y eine Induktionsspule 24 auf, welche seitens eines Induktionsgenerators 25 betrieben werden kann, welcher feststehend im Zwischenraum 13 angeordnet und ausreichend flexibel mittels Kabeln mit der Induktionsspule 24 verbunden ist, sodass die Induktionsspule 24 mit dem Auszug 2 in der Längsrichtung X mitbewegt werden kann.
Erfindungsgemäß kann somit das Gargeschirr 3, welches den Innenraum 11 des Einbaugargeräts 1 zumindest in der Horizontalen X, Y möglichst vollständig ausfüllen kann, bzw. das Gargut im Gargeschirr 3 sowohl induktiv von unten als auch mittels Wärmestrahlung von oben erwärmt werden. Das Einbaugargerät 1 dabei erfindungsgemäß als Schublade auszubilden, und gegebenenfalls in einem Küchenmöbel anzuordnen, kann eine besonders kompakte und platzsparende Umsetzung der zuvor beschriebenen Eigenschaften und Vorteile ermöglichen.
Dabei kann anstelle eines bekannten Garprozesses mit einer konstanten zugeführten Leistung Pz, welche am Ende einer vergleichsweise langen Zeitdauer einer Aufheizzeit TA eine konstante abgestrahlte Leistung Pa erzeugt, siehe Figur 2, ein erfindungsgemäßer
Garprozess beispielsweise gesteuert wie in der Figur 3 dargestellt mittels der Steuerungseinheit des Einbaugargeräts 1 ausgeführt werden. Bei dem erfindungsgemäßen Garprozess wird innerhalb der Zeitdauer der Aufheizzeit Ta zunächst eine erste, höhere zugeführte Leistung Pzu,1 seitens der Strahlungsvorrichtung 15 verwendet, wodurch dessen s Strahlungsheizkôrper mit Heizband 16 vergleichsweise schnell erwärmt wird und somit eine größere abgestrahlte Leistung Pas zum Garraum 31 hin abgibt. Nach einer, vorzugsweise experimentell, vorbestimmten Zeitdauer Tp erfolgt eine Reduzierung der zugeführten Leistung Pa auf eine zweite, geringere zugeführte Leistung Pau 2, so dass die abgestrahlte Leistung Par langsamer ansteigt und schließlich ein konstantes Niveau erreicht. Damit ist die Zeitdauer einer Aufheizzeit Ta abgeschlossen und die Strahlungsvorrichtung 15 wird mit der zweiten, geringeren zugeführten Leistung Pzu2 weiterhin betrieben. Hierdurch kann die Zeitdauer einer Aufheizzeit Ta verringert und ein gleichbleibender, konstanter und reproduzierbarer Garprozess erreicht werden.
Insbesondere kann auf diese Art und Weise erfindungsgemäß das Volumen des Innenraums 11 des Einbaugargeräts 1 verringert werden. Auch können die beiden Heizvorrichtungen 15, 22 der vertikalen Richtung Z hierdurch möglichst nahe an den Garraum 31 herangebracht werden. Durch die Ausbildung der zweiten Heizvorrichtung 22 als Induktionsvorrichtung 22 kann eine direkte Erwärmung des Garraums 31 bzw. dessen Gargeschirrgehäuses 30 in der vertikalen Richtung Z von unten erfolgen. Durch die Ausbildung der ersten Heizvorrichtung 15 als Strahlungsvorrichtung 15 kann eine direkte Erwärmung des Garraums 31 mittels Wärmestrahlung in der vertikalen Richtung Z von oben erfolgen. Hierdurch können die Temperatur und bzw. oder die Leistungsdichte eines Garprozesses erhöht und bzw. oder die Aufheizzeit, die Reaktionszeit, die Garzeit und bzw. oder der Energiebedarf des Garprozesses reduziert werden.
Dies kann insbesondere mittels eines erfindungsgemäfBen Einbaugargeräts 1 erfolgen, welches eine genormte bzw. standardisierte Höhe in der vertikalen Richtung Z von 14 cm sowie eine genormte bzw. standardisierte Breite in der Querrichtung von 54 cm aufweist. Vergleichbar einer bisher bekannten Wärmeschublade oder dergleichen kann das erfindungsgemäße Einbaugargerät 1 somit in der vertikalen Richtung Z unterhalb zum Beispiels eines Backofens angeordnet werden, um die jeweiligen Garmöglichkeiten zeitgleich und unabhängig voneinander nutzen zu können. Wird der Backofen dabei mit einer vergleichsweise kleinen Höhe in der vertikalen Richtung Z von 43 cm ausgebildet, so können das erfindungsgemäße Einbaugargerät 1 und der bekannte Backofen gemeinsam in einer genormten bzw. standardisierten Möbelnische mit einer Gesamthöhe in der vertikalen Richtung Z von58 cm sowie einer Breite in der Querrichtung von54 cm, insbesondere mit einer Tiefe in der Längsrichtung X von 60 cm, verwendet werden. Dies kann auf vergleichsweise kleinem sowie genormtem bzw. standardisiertem Bauraum die Bereitstellung bzw. die Verwendung von erweiterten Garmöglichkeiten als bisher bekannt für Benutzer ermöglichen bzw. können bekannte Garmöglichkeiten auf vergleichsweise kleinem Raum zur Verfügung gestellt werden. Figur 4 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Gargerätesystems s gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels mit teilweise ausgezogenem Auszug 2 eines Gargeräts 1. In diesem Fall ist innerhalb des Volumens, welches von der ersten Glaskeramik 17 um die Strahlungsheizkörper mit Heizband 16 der Strahlungsvorrichtung 15 gegenüber dem Innenraum 11 abgetrennt wird, ein Temperatursensor 18 angeordnet, so dass der Temperatursensor 18 die Temperatur des Strahlungsheizkörpers mit Heizband 16 erfassen kann. In Abhängigkeit der erfassten Temperatur des Strahlungsheizkôrpers mit Heizband 16 kann dieser von der Steuerungseinheit hinsichtlich der abgestrahlten Leistung Pa derart gesteuert oder geregelt werden, dass auch in diesem Fall die Zeitdauer einer Aufheizzeit TA verringert und ein gleichbleibender, konstanter und reproduzierbarer Garprozess erreicht werden kann.
Figur 5 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Gargerätesystems gemäß eines dritten Ausführungsbeispiels mit teilweise ausgezogenem Auszug 2 eines Gargeräts 1. In diesem Fall ist ein indirekter Strahlungssensor 19a an der Rückwand (nicht bezeichnet) des Innengehäuses 12 angeordnet und mit seinem Sensorelement in der Längsrichtung X in den Innenraum 11 gerichtet. Auf diese Art und Weise kann die Strahlung, welche vom Strahlungsheizkörper mit Heizband 16 der Strahlungsvorrichtung 15 zum Garraum 31 hin ausgesendet wird, indirekt erfasst und zur Steuerung oder Regelung des Strahlungsheizkörpers mit Heizband 16 verwendet werden. In Abhängigkeit der erfassten indirekten Strahlung des Strahlungsheizkörpers mit Heizband 16 kann dieser von der Steuerungseinheit hinsichtlich der abgestrahlten Leistung Pa, derart gesteuert oder geregelt werden, dass auch in diesem Fall die Zeitdauer einer Aufheizzeit TA verringert und ein gleichbleibender, konstanter und reproduzierbarer Garprozess erreicht werden kann.
Figur 6 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Gargerätesystems gemäß eines vierten Ausführungsbeispiels mit teilweise ausgezogenem Auszug 2 eines Gargeräts 1. In diesem Fall ist ein direkter Strahlungssensor 19b an der Oberseite (nicht bezeichnet) der zweiten Glaskeramik 23 des Auszugs 2 angeordnet und mit seinem Sensorelement in der vertikalen Richtung Z zum Strahlungsheizkörper mit Heizband 16 der Strahlungsvorrichtung 15 hin ausgerichtet. Auf diese Art und Weise kann die Strahlung, welche vom Strahlungsheizkörper mit Heizband 16 der Strahlungsvorrichtung 15 zum Garraum 31 hin ausgesendet wird, direkt erfasst und zur Steuerung oder Regelung des Strahlungsheizkörpers mit Heizband 16 verwendet werden. In Abhängigkeit der erfassten direkten Strahlung des Strahlungsheizkörpers mit Heizband 16 kann dieser von der
Steuerungseinheit hinsichtlich der abgestrahlten Leistung Pa, derart gesteuert oder geregelt werden, dass auch in diesem Fall die Zeitdauer einer Aufheizzeit TA verringert und ein gleichbleibender, konstanter und reproduzierbarer Garprozess erreicht werden kann.
Bezugszeichenliste (Bestandteil der Beschreibung) A Auszugsrichtung B Einschubrichtung h Höhe des Höhenrastermaßes s t Zeit Ta Zeitdauer der Aufheizzeit Tp Zeitdauer bis Reduzierung der zugeführten Leistung Pzu P Leistung Pap abgestrahlte Leistung 0 Pu zugeführte Leistung Pzu1i erste, höhere zugeführte Leistung Pruz zweite, geringere zugeführte Leistung X Längsrichtung; Tiefe; Länge Z vertikale Richtung; Hôhe 15 XY Horizontale; horizontale Ebene 1 (Einbau-)Gargerät AuBengehäuse; äußeres Gehäuse 11 Innenraum 0 12 Innengehäuse; inneres Gehäuse 13 Zwischenraum; Gehäuseraum 14 Durchgangsöffnung; Zugangsöffnung erste Heizvorrichtung; Strahlungsvorrichtung 16 Strahlungsheizkörper mit Heizband 25 17 erstes Trennelement; erste Glaskeramik 18 Temperatursensor 19a indirekter Strahlungssensor 19b direkter Strahlungssensor 0 2 Auszug Auszugsboden 21 Blende 22 zweite Heizvorrichtung; Induktionsvorrichtung 23 zweites Trennelement; zweite Glaskeramik 35 24 Induktionsspulen Induktionsgenerator
3 Gargeschirr; Gargefäß; Gargutträger; Gargutaufnahme 30 Gargeschirrgehäuse; Gargeschirrkörper 31 Garraum 32 Gargeschirrverschluss; Gargeschirrdeckel

Claims (21)

Patentansprüche
1. Gargerätesystem mit einem Gargerät (1) mit einem Innengehäuse (12) zur Aufnahme wenigstens eines Garraums (31) und mit wenigstens einer ersten Heizvorrichtung (15), welche in der vertikalen Richtung (Z) oberhalb des Garraums (31) angeordnet und ausgebildet ist, wenigstens den Garraum (31) von oben zu erwärmen, und mit wenigstens einem Garraum (31), dadurch gekennzeichnet, dass die erste Heizvorrichtung (15) eine Strahlungsvorrichtung (15), vorzugsweise mit wenigstens einem Strahlungsheizkörper mit Heizband (16), ist und das Gargerät (1), vorzugsweise eine Steuerungseinheit des Gargeräts (1), ausgebildet ist, einen Garprozess mit konstanter abgestrahlter Leistung (Par) der Strahlungsvorrichtung (15) zu betreiben.
2. Gargerätesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät (1), vorzugsweise eine Steuerungseinheit des Gargeräts (1), ausgebildet ist, einen Garprozess mit abgestrahlter Leistung (Par) der Strahlungsvorrichtung (15) derart gesteuert zu betreiben, dass innerhalb einer Zeitdauer (Ta) einer Aufheizzeit der Strahlungsvorrichtung (15) e zunächst eine erste, höhere Leistung (Pzu,1) und e nach einer vorbestimmten Zeitdauer (Tp) eine zweite, geringere Leistung (Pzu,2) zugeführt wird.
3. Gargerätesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät (1), vorzugsweise eine Steuerungseinheit des Gargeräts (1), ausgebildet ist, den Garprozess nach der Zeitdauer (Ta) einer Aufheizzeit mit der zweiten, geringeren zugeführten Leistung (Pzu,2) fortzuführen.
4. Gargerätesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät (1) einen Temperatursensor (18) aufweist, welcher ausgebildet ist, eine Temperatur der Strahlungsvorrichtung (15), vorzugsweise eines Strahlungsheizkörpers mit Heizband (16), zu erfassen, wobei das Gargerät (1), vorzugsweise eine Steuerungseinheit des Gargeräts (1), ausgebildet ist, den Garprozess in Abhängigkeit der erfassten Temperatur gesteuert oder geregelt zu betreiben.
5. Gargerätesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät (1) einen indirekten Strahlungssensor (19a) aufweist, welcher ausgebildet ist, eine Strahlung der Strahlungsvorrichtung (15), vorzugsweise eines Strahlungsheizkörpers mit Heizband (16), innerhalb des Innengehäuses (12) indirekt zu erfassen, wobei das Gargerät (1), vorzugsweise eine Steuerungseinheit des Gargeräts (1), ausgebildet ist, den Garprozess in Abhängigkeit der erfassten Strahlung gesteuert oder geregelt zu betreiben.
6. Gargerätesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät (1) einen direkten Strahlungssensor (19b) aufweist, welcher ausgebildet ist, eine Strahlung der Strahlungsvorrichtung (15), vorzugsweise eines Strahlungsheizkörpers mit Heizband (16), innerhalb des Innengehäuses (12) direkt zu erfassen, wobei das Gargerät (1), vorzugsweise eine Steuerungseinheit des Gargeräts (1), ausgebildet ist, den Garprozess in Abhängigkeit der erfassten Strahlung gesteuert oder geregelt zu betreiben.
7. Gargerätesystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der direkte Strahlungssensor (19b) unmittelbar benachbart zum Garraum (31) und auf die Strahlungsvorrichtung (15), vorzugsweise auf einen Strahlungsheizkörper mit Heizband (16), hin ausgerichtet ist.
8. Gargerätesystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlungsvorrichtung (15) wenigstens ein erstes Trennelement (17), vorzugweise als erste Glaskeramik (17), aufweist, welches ausgebildet ist, die Strahlungsvorrichtung (15) gegenüber einem Innenraum (11) des Innengehäuses (12) abzutrennen und die Strahlung der Strahlungsvorrichtung (15) zumindest im Wesentlichen hindurchzulassen.
9. Gargerätesystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein zweites Trennelement (23), welches ausgebildet ist, wenigstens den Garraum (31) aufzunehmen, wobei in der vertikalen Richtung (Z) unterhalb des zweiten Trennelements (23) wenigstens eine zweite Heizvorrichtung (22) angeordnet und ausgebildet ist, wenigstens den Garraum (31) von unten zu erwärmen.
10. Gargerätesystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Heizvorrichtung (22) eine Induktionsvorrichtung (22), vorzugsweise mit wenigstens einer Induktionsspule (24), ist.
11. Gargerätesystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Trennelement (23), vorzugweise als zweite Glaskeramik (23), ausgebildet ist, die Induktionsvorrichtung (22) gegenüber dem Innenraum (11) abzutrennen und die Strahlung der Induktionsvorrichtung (22) im Wesentlichen hindurchzulassen.
12. Gargerätesystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät (1) einen Auszug (2) aufweist, welcher ausgebildet ist, in der Längsrichtung (X) in einer Auszugsrichtung (A) gegenüber dem Innengehäuse (12) des Gargeräts (1) zu einem Benutzer hin und in der Längsrichtung (X) in einer entgegengesetzten Einschubrichtung (B) gegenüber dem Innengehäuse (12) des Gargeräts (1) von einem Benutzer weg bewegt zu werden, wobei der Garraum (31), vorzugsweise und das zweite Trennelement (23) und/oder der direkte Strahlungssensor (19b), mit dem Auszug (2), vorzugsweise auf einem Auszugsboden (20) des Auszugs (2), mitbeweglich sind.
13. Gargerätesystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Auszug (2), vorzugsweise ein Auszugsboden (20) des Auszugs (2), die zweite Heizvorrichtung (22) aufweist.
14. Gargerätesystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Innengehäuse (12) die zweite Heizvorrichtung (22) aufweist.
15. Gargerätesystem nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Auszug (2), vorzugsweise eine Blende des Auszugs (2), mit dem Innengehäuse (12) des Gargeräts (1) einen geschlossenen Innenraum (11) des Gargeräts (1) bildet, wenn der Auszug (2) in der Einschubrichtung (B) vollständig eingeschoben ist.
16. Gargerätesystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Garraum (31) von einem Gargeschirr (3) gebildet wird, welches aus dem Gargerät (1) entnehmbar ausgebildet ist.
17. Gargerätesystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät (1) als Einbaugargerät (1) ausgebildet ist.
18. Gargerätesystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbaugargerät (1) in der vertikalen Richtung (Z) ein Höhenrastermaß mit einer Höhe (h) einer Einbauschublade aufweist, welches einem Bruchteil einer Breite eines Breitenrastermaßes entspricht.
19. Gargerätesystem nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbaugargerät (1) in der Querrichtung ein Breitenrastermaß mit einer Breite aufweist.
20. Gargerät (1), vorzugsweise Einbaugargerät (1), für ein Gargerätesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 19.
21. Garraum (31) für ein Gargerätesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 19.
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