BE1026262B1 - Grasschacht eines landwirtschaftlichen Erntefahrzeugs und landwirtschaftliches Erntefahrzeug - Google Patents

Grasschacht eines landwirtschaftlichen Erntefahrzeugs und landwirtschaftliches Erntefahrzeug Download PDF

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BE1026262B1 BE20195273A BE201905273A BE1026262B1 BE 1026262 B1 BE1026262 B1 BE 1026262B1 BE 20195273 A BE20195273 A BE 20195273A BE 201905273 A BE201905273 A BE 201905273A BE 1026262 B1 BE1026262 B1 BE 1026262B1
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Abstract

Grasschacht (10) eines landwirtschaftlichen Erntefahrzeugs, mit einer Vorderwand (11), mit einer Rückwand (12) und mit Seitenwänden (13), die zusammen einen Förderkanal des Grasschachts (10) definieren, der an einem Ende eine Einlassöffnung (14) und an einem gegenüberliegenden Ende eine Auslassöffnung (15) aufweist, und mit Befestigungseinrichtungen (16) zur Montage des Grasschachts im Erntefahrzeug zwischen einem Häckselwerk des Erntefahrzeugs und einem Nachbeschleuniger des Erntefahrzeugs. An jeder Seitenwand (13) des Grasschachts ist eine als Klemmhebel (17) ausgebildete Befestigungseinrichtung (16) angeordnet, der an einem Ende einen Betätigungsgriff (18) und an einem gegenüberliegenden Ende einen Klemmabschnitt (19) aufweist, wobei der jeweilige Klemmhebel (17) an einem zwischen dem Betätigungsgriff (18) und dem Klemmabschnitt (19) positionierten Mittelabschnitt (20) schwenkbar oder kippbar gelagert ist.

Description

Grasschacht eines landwirtschaftlichen Erntefahrzeugs und landwirtschaftliches Erntefahrzeug
Die Erfindung betrifft einen Grasschacht eines landwirtschaftlichen Erntefahrzeugs und ein landwirtschaftliches Erntefahrzeug.
Aus der DE 42 15 696 A1 ist ein als selbstfahrender Feldhäcksler ausgebildetes landwirtschaftliches Erntefahrzeug mit einem Häckselwerk und einem in Gutflussrichtung des geernteten Ernteguts dem Häckselwerk nachgeordneten Nachbeschleuniger bekannt. Im Gutfluss zwischen dem Häckselwerk und dem Nachbeschleuniger ist entweder ein Konditionierer oder ein Verbindungskanal positioniert, wobei der Konditionierer dann zum Einsatz kommt, wenn der Feldhäcksler Mais verarbeitet. Dann hingegen, wenn der Feldhäcksler Gras verarbeitet, ist der Konditionierer gegen einen Verbindungskanal ausgetauscht. Der Verbindungskanal wird daher auch als Grasschacht bezeichnet. Nach der DE 42 15 696 A1 ist der Grasschacht zwischen dem Häckselwerk und dem Nachbeschleuniger positioniert und in seiner Position über Anlageränder und Nasen gehalten. Bei dem aus diesem Stand der Technik bekannten Glasschacht besteht die Gefahr, dass der Grasschacht aus seiner über die Anlageränder und Nase definierten Position heraus bewegt wird, insbesondere bei hohen Gutflussraten. Dann, wenn der Grasschacht in eine undefinierte Position verlagert wird, wird der Gutfluss gestört.
Aus der EP 1 151 654 B1 ist eine weitere als selbstfahrender Feldhäcksler ausgebildete Erntemaschine bekannt. Auch hier ist vorgeschlagen, dass im Gutfluss zwischen einem Häckselwerk und einem Nachbeschleuniger entweder ein Konditionierer oder ein Grasschacht angeordnet ist. Der Grasschacht ist über Verbindungen bzw. Verbindungselemente am Erntefahrzeug montiert. Erste Verbindungen sind als Verschraubungen und zweite Verbindungen in Form von Schnellverschlüssen in Form von Klemmen ausgebildet. Zur Handhabung der VerbindunBE2019/5273 gen und Verbindungselemente, nämlich zum Anziehen und Lösen, sind jeweils Werkzeuge erforderlich.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen neuartigen Grasschacht eines landwirtschaftlichen Erntefahrzeugs und landwirtschaftliches Erntefahrzeug mit einem solchen Grasschacht zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch einen Grasschacht nach Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist an wenigstens einer Seitenwand des Grasschachts ein als Befestigungseinrichtung dienender Klemmhebel angeordnet, der an einem Ende einen Betätigungsgriff und an einem gegenüberliegenden Ende einen Klemmabschnitt aufweist, wobei der jeweilige Klemmhebel an einem zwischen dem Betätigungsgriff und dem Klemmabschnitt positionierten Mittelabschnitt schwenkbar oder kippbar am Grasschacht gelagert ist. Der jeweilige Klemmhebel ist werkzeuglos zwischen einer Klemmposition und einer Freigabeposition schwenkbar oder kippbar. Über die Klemmhebel, die an einem Ende den Betätigungsgriff und dem gegenüberliegenden Ende den Klemmabschnitt aufweisen, ist der Grasschacht werkzeuglos einbaubar und ausbaubar. Die Klemmhebel halten den Grasschacht auch bei hohen Gutflussraten in einer definierten Position, sodass der Gutfluss durch den Grasschacht nicht beeinträchtigt wird.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der Grasschacht eine Arretierung für den jeweiligen Klemmhebel auf. Über die Arretierung kann der Klemmhebel in einer definierten Relativposition zum Grasschacht gehalten werden. Dies ist sowohl für den Einbau als auch den Ausbau des Grasschachts von Vorteil.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der Grasschacht eine Feder für den jeweiligen Klemmhebel auf, die den jeweiligen Klemmhebel in die Klemmposition drückt. Dann, wenn mit dem jeweiligen Klemmhebel eine Feder zusammenwirkt, die den jeweiligen Klemmhebel in die Klemmposition drückt, kann auf eine Arretierung in der KlemmposiBE2019/5273 tion verzichtet werden. In diesem Fall ist dann die Arretierung vorzugsweise ausschließlich in der Freigabeposition des Klemmhebels wirksam.
Das landwirtschaftliche Erntefahrzeug ist in Anspruch 11 definiert. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Grasschachts in einem ersten Zustand desselben;
Fig. 2 ein Detail des Grasschachts der Fig. 1 in Vorderansicht;
Fig. 3 die Seitenansicht des Grasschachts der Fig. 1 in einem zweiten Zustand desselben;
Fig. 4 ein Detail des Grasschachts der Fig. 3 in Vorderansicht,
Fig. 5 eine teilweise Seitenansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Grasschachts in einem ersten Zustand desselben,
Fig. 6 die Seitenansicht des Grasschachts der Fig. 5 in einem zweiten Zustand desselben;
Fig. 7 eine räumliche Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels,
Fig. 8 eine Seitenansicht des weiteren Ausführungsbeispiels;
Fig. 9 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels,
Fig. 10 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels der Fig. 9 in einem zweiten Zustand desselben.
Die Erfindung betrifft einen Grasschacht eines landwirtschaftlichen Erntefahrzeugs und ein landwirtschaftliches Erntefahrzeug.
Der grundsätzliche Aufbau eines landwirtschaftlichen Erntefahrzeugs ist dem hier angesprochenen Fachmann geläufig und bedarf keiner näheren Erläuterung. An dieser Stelle sei der Vollständigkeit halber darauf hingewiesen, dass ein landwirtschaftliches Erntefahrzeug, das als selbstfahrender Feldhäcksler ausgebildet ist, ein Vorsatzgerät aufweist, welches dem Trennen des zu erntenden Ernteguts oder zum Aufnehmen von be
BE2019/5273 reits abgetrennten Erntegut dient. Ausgehend vom Vorsatzgerät ist das geerntete Erntegut einem Häckselwerk des Erntefahrzeugs zuführbar, um das Erntegut zu häckseln. Ausgehend vom Häckselwerk kann das gehäckselte Erntegut in Richtung auf einen Nachbeschleuniger gefördert werden, der das geerntete Erntegut so beschleunigt, dass dasselbe über einen Auswurfkrümmer des Erntefahrzeugs definiert zum Beispiel in einen Transportwagen geworfen werden kann.
Zwischen dem Häckselwerk und dem Nachbeschleuniger ist dann, wenn als Erntegut Mais geerntet wird, ein Konditionierer positioniert, der vorzugsweise als sogenannter Cracker ausgebildet ist und den geernteten Mais anschlägt. Dann, wenn Gras geerntet wird, ist der Konditionierer durch einen Grasschacht ersetzt, der dann das gehäckselte Gras ausgehend vom Häckselwerk in Richtung auf den Nachbeschleuniger fördert. Der Grasschacht kann auch als Verbindungskanal bezeichnet werden.
Fig. 1 bis 4 zeigen unterschiedliche Ansichten bzw. Details eines erfindungsgemäßen Grasschachts 10, wobei der Grasschacht 10 eine Vorderwand 11, eine Rückwand 12 sowie sich zwischen der Vorderwand 11 und der Rückwand 12 erstreckende Seitenwände 13 umfasst. Die Vorderwand 11, die Rückwand 12 sowie die Seitenwände 13 definieren zusammen einen Förderkanal des Grasschachts, der an einem Ende eine Einlassöffnung 14 und an einem gegenüberliegenden Ende eine Auslassöffnung 15 aufweist.
Der Grasschacht 10 ist über Befestigungseinrichtungen 16 am Erntefahrzeug montierbar, und zwar zwischen dem Häckselwerk des Erntefahrzeugs und dem Nachbeschleuniger desselben.
An wenigstens einer Seitenwand 13 des Grasschachts 10 ist ein als Befestigungseinrichtung 16 dienender Klemmhebel 17 angeordnet, der an einem ersten Ende einen Betätigungsgriff 18 und an einem gegenüberliegenden zweiten Ende einen Klemmabschnitt 19 aufweist. Betätigungsgriff 18 und Klemmabschnitt 19 des jeweiligen Klemmhebels 17 verlaufen dabei vorzugsweise parallel zueinander.
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Vorzugsweise ist an jeder Seitenwand ein Klemmabschnitt 19 angeordnet.
An einem sich zwischen dem Betätigungsgriff 18 und dem Klemmabschnitt 19 erstreckenden Mittelabschnitt 20, der quer, vorzugsweise senkrecht, zu dem Betätigungsgriff 18 und dem Klemmabschnitt 19 verläuft, ist der jeweilige Klemmhebel 17 schwenkbar oder kippbar am Grasschacht 10 gelagert, nämlich an einem sich parallel zur jeweiligen Seitenwand 13 erstreckenden Lagerkörper 21, der zwei Lagerschenkel 21a, 21b aufweist. Der schwenkbar bzw. kippbar am Lagerkörper 21 gelagerte Klemmhebel 17 ist mit seinem Mittelabschnitt 20 zwischen den beiden Lagerschenkeln 21a, 21b des Lagerkörpers 21 geführt.
Der jeweilige Klemmhebel 17 ist ausschließlich durch Betätigung des Betätigungsgriffs 18 zwischen der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Klemmposition und der in Fig. 3 und 4 gelagerten Freigabeposition schwenkbar oder kippbar, sodass der jeweilige Klemmhebel 17 demnach werkzeuglos zwischen der Klemmposition der Fig. 1 und 2 und der Freigabeposition der Fig. 3 und 4 überführbar ist.
In der Klemmposition der Fig. 1 und 2 steht eine Ausnehmung 22 am Klemmabschnitt 19 des jeweiligen Klemmhebels 17 mit einem Montagebolzen 23 eines Rahmens oder des Häckselwerks des Erntefahrzeugs in Eingriff, um so den Grasschacht 10 zu montieren und an den Montagebolzen 23 zu klemmen.
Dabei wird gemäß Fig. 1 bis 4 der jeweilige Montagebolzen 23, der in die jeweilige Ausnehmung 22 des Klemmabschnitts 19 des jeweiligen Klemmhebels 17 eingreift, zwischen dem Klemmabschnitt 19 des jeweiligen Klemmhebels 17 und Gegenhaltern 24 des Grasschachts 10 geklemmt. Die Gegenhalter 24 verhindern dabei insbesondere ein Verkippen des Grasschachts 10 in der geklemmten Montageposition desselben. Der Grasschacht 10 verfügt über eine Arretierung 25 für den jeweiligen Klemmhebel 17. Die Arretierung 25 weist dabei eine Arretierungsstift 26 auf, der abhängig davon, ob der Klemmhebel 17 die Klemmposition der
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Fig. 1,2 oder die Freigabeposition der Fig. 3, 4 einnimmt, in eine der Arretierungsöffnungen 27 oder 28 eingreift.
Dann, wenn der Klemmhebel 17 die Klemmposition der Fig. 1 und 2 einnimmt, greift der Arretierungsstift 26 in die Arretierungsöffnung 27 ein und arretiert so den jeweiligen Klemmhebel 17 in seiner Klemmposition. Dann hingegen, wenn der Klemmhebel 17 in die in Fig. 3 und 4 gezeigte Freigabeposition geschwenkt oder gekippt ist, greift der Arretierungsstift 26 in die Arretierungsöffnung 28 ein, um so den Klemmhebel 17 in seiner Freigabeposition zu arretieren.
Die beiden Arretierungsöffnungen 27 und 28 sind dabei an einer Lasche 29 ausgebildet, die mit dem Lagerschenkel 21b des Lagerkörpers 21 fest verbunden und gegenüber demselben vorzugsweise rechtwinklig abgewinkelt ist.
Während im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 der Klemmhebel 17 sowohl in der Klemmposition der Fig. 1 und 2 als auch in der Freigabeposition der Fig. 3 und 4 jeweils über die Arretierungsvorrichtung 25 arretierbar ist, zeigen Fig. 5 und 6 ein Ausführungsbeispiel eines Grasschachts 10, in welcher die Arretierungsvorrichtung 25, die einen Arretierungsstift 26 umfasst, den Klemmhebel 17 ausschließlich in der Freigabeposition der Fig. 6 arretiert, indem der Arretierungsstift 26 in eine nicht gezeigte Arretierungsöffnung im Mittelabschnitt 20 des jeweiligen Klemmhebels 17 eingreift. In der Klemmposition der Fig. 5 hingegen ist die Arretierungsvorrichtung 25 beim Grasschacht 10 der Fig. 5 und 6 nicht wirksam, vielmehr drückt ein mit dem Klemmhebel 17 zusammenwirkendes Federelement 30 den Klemmhebel 17 selbsttätig in die Klemmposition der Fig. 5, sodass der Klemmhebel 17 aus der Klemmposition der Fig. 5 in die Freigabeposition der Fig. 6 entgegen der Federkraft der Feder 30 verlagert werden muss.
Bei einem weiteren - nicht dargestellten - Ausführungsbeispiel wird ausgehend von der Ausführung gemäß den Figuren 5 und 6 auf ein Federelement verzichtet. Zur Sicherung der Klemmposition ist eine weitere
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Arretierungsöffnung im Mittelabschnitt 20 vorgesehen, in welche der Arretierungsstift 26 eingreift. Der Arretierungsstift 26 kann in beiden Ausführungsbeispielen als Splint ausgeführt sein.
Gemäß einem weiteren - nicht dargestellten - Ausführungsbeispiel wird der Klemmhebel 17 durch einen Kniehebelmechanismus in der Klemmposition gehalten. Dazu wird der Kniehebel über seinen Totpunkt hinaus überstreckt, wodurch ein Verriegelungseffekt erreicht wird.
Die Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Grasschachts 10, bei dem an beiden Seitenwänden 13 Klemmabschnitte 19 vorgesehen sind, die jeweils in den Montagebolzen 23 eingreifen können. Die Klemmabschnitte 19 sind über ein Verbindungselement 35 - vorzugsweise ein Rohr - drehfest miteinander verbunden. Das Verbindungselement 35 ist an Halterungen 36, die am Grasschacht 10 befestigt sind, drehbar gelagert. Durch die Kopplung der Klemmabschnitte 19 mit dem Verbindungselement 35, wird vorteilhaft lediglich ein einziger Betätigungsgriff 18 zur gleichzeitigen Arretierung beider Seiten des Grasschachtes 10 benötigt. Dazu ist an einem Klemmabschnitt 19 ein Betätigungshebel 37 (siehe Fig. 8) angeordnet, der über einen Verbindungshebel 38 gelenkig mit einem Hebel 40 verbunden ist, an dem der Betätigungsgriff 18 angeordnet ist. Der Hebel 40 ist an einem Drehpunkt 39 drehbar gelagert und durch eine Schwenkbewegung in eine Richtung des Doppelpfeils 41 können die Klemmabschnitte 19 von der Klemmposition (Fig. 7) in die Freigabeposition (Fig. 8) und umgekehrt bewegt werden.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel eines Grasschachts 10 gemäß den Figuren 9 und 10 sind die Klemmabschnitte 19 ebenfalls über ein Verbindungselement miteinander gekoppelt, aber zur Betätigung ist ein Hebel 50 vorgesehen, der direkt drehfest an einem der Klemmabschnitte 19 angeordnet ist und mit dem die Klemmabschnitte 19 um die Drehachse 51 von der Klemmposition (Fig. 9) in die Freigabeposition (Fig. 10) und umgekehrt bewegt werden können.
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Am Hebel 50 ist vorzugsweise eine Arretierungsvorrichtung vorgesehen, die die Stellung des Hebels 50 sowohl in der Klemmposition als auch in der Freigabeposition fixiert. Dazu ist am Hebel 50 ein Arretierungsstift 52 angeordnet, der in Arretierungsöffnungen 53, 54 eingreifen kann. In Fig. 9, in der die Klemmposition dargestellt ist, greift der Arretierungsstift 52 in die - vom Hebel 50 verdeckte - Arretierungsöffnung 53 ein. In dieser Ansicht ist die freie bzw. ungenutzte Arretierungsöffnung 54 erkennbar.
In Fig. 10, in der die Freigabeposition dargestellt ist, greift der Arretierungsstift 52 in die - vom Hebel 50 verdeckte - Arretierungsöffnung 54 ein. In dieser Ansicht ist die freie bzw. ungenutzte Arretierungsöffnung 53 erkennbar.
Zum Ausrücken des Arretierungsstifts 52 aus einer Arretierungsöffnung 53, 54 kann der Hebel 50 mit dem Betätigungsgriff 18 etwas aus der Bildebene heraus bewegt werden und zum Einrücken des Arretierungsstifts 52 in eine Arretierungsöffnung 53, 54 federt der Hebel 50 entsprechend zurück.
Die zusätzlichen optionalen Arretierungsvorrichtungen der in den Figuren 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiele können selbstverständlich alternativ oder zusätzlich an den Ausführungsbeispielen der Figuren 7 bis 10 vorgesehen werden.
Ein erfindungsgemäß ausgeführter Grasschacht 10 kann einfach werkzeuglos am Erntefahrzeug montiert und vom Erntefahrzeug demontiert werden. Der Grasschacht 10 wird sicher in seiner Montageposition im Erntefahrzeug gehalten. Es besteht keine Gefahr, dass sich der Grasschacht 10 im Betrieb ungewollt verlagert und den Gutfluss beeinträchtigt.
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Bezugszeichenliste
Grasschacht
Vorderwand
Rückwand
Seitenwand
Einlassöffnung
Auslassöffnung
Befestigungseinrichtung
Klemmhebel
Betätigungsgriff
Klemmabschnitt
Mittelabschnitt
Lagerkörper
21a Lagerschenkel
21b Lagerschenkel
Ausnehmung
Montagebolzen
Gegenhalter
Arretierung
Arretierungsstift
Arretierungsöffnung
Arretierungsöffnung
Lasche
Feder
Verbindungselement
Halterungen
Betätigungshebel
Verbindungshebel
Drehpunkt
Hebel
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Doppelpfeil
Hebel
Drehachse
Arretierungsstift
53 Arretierungsöffnung
Arretierungsöffnung

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    1. Grasschacht (10) eines landwirtschaftlichen Erntefahrzeugs, mit einer Vorderwand (11), mit einer Rückwand (12) und mit Seitenwänden (13), die zusammen einen Förderkanal des Grasschachts (10) definieren, der an einem Ende eine Einlassöffnung (14) und an einem gegenüberliegenden Ende eine Auslassöffnung (15) aufweist, mit Befestigungseinrichtungen (16) zur Montage des Grasschachts im Erntefahrzeug zwischen einem Häckselwerk des Erntefahrzeugs und einem Nachbeschleuniger des Erntefahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einer Seitenwand (13) des Grasschachts eine als Klemmhebel (17) ausgebildete Befestigungseinrichtung (16) angeordnet ist, der schwenkbar oder kippbar gelagert ist und an einem Ende einen Klemmabschnitt (19) aufweist und über einen Betätigungsgriff (18) zwischen einer Klemmposition und einer Freigabeposition schwenkbar oder kippbar ist.
  2. 2. Grasschacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Seitenwand (13) des Grasschachts eine als Klemmhebel (17) ausgebildete Befestigungseinrichtung (16) angeordnet ist, der an einem Ende einen Betätigungsgriff (18) und an einem gegenüberliegenden Ende einen Klemmabschnitt (19) aufweist, wobei der jeweilige Klemmhebel (17) an einem zwischen dem Betätigungsgriff (18) und dem Klemmabschnitt (19) positionierten Mittelabschnitt (20) schwenkbar oder kippbar gelagert ist.
  3. 3. Grasschacht nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsgriff (18) und der Klemmabschnitt (19) des jeweiligen Klemmhebels (17) parallel zueinander verlaufen und der Mittelabschnitt (20) sich zwischen dem Betätigungsgriff (18) und dem Klemmabschnitt (19) quer zu denselben erstreckt.
    BE2019/5273
  4. 4. Grasschacht nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelabschnitt (20) des jeweiligen Klemmhebels (17) senkrecht zum Betätigungsgriff (18) und Klemmabschnitt (19) des jeweiligen Klemmhebels (17) verläuft.
  5. 5. Grasschacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Seitenwänden (13) Klemmabschnitte (19) vorgesehen sind, die über ein drehbar gelagertes Verbindungselement (35) drehfest miteinander verbunden sind, und ein einziger Betätigungsgriff (18) vorgesehen ist, mit dem beide Klemmabschnitte (19) gleichzeitig verlagerbar sind.
  6. 6. Grasschacht nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmabschnitt (19) des jeweiligen Klemmhebels (17) eine Ausnehmung (22) aufweist, die zur Montage des Grasschachts im Erntefahrzeug mit einem Montagebolzen (23) eines Rahmens oder des Häckselwerks des Erntefahrzeugs in Eingriff bringbar ist.
  7. 7. Grasschacht nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Klemmhebel (17) werkzeuglos zwischen einer Klemmposition und einer Freigabeposition schwenkbar oder kippbar ist.
  8. 8. Grasschacht nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Arretierung (25) für den jeweiligen Klemmhebel (17).
  9. 9. Grasschacht nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Klemmhebel (17) sowohl in der Klemmposition als auch in der Freigabeposition über die Arretierung (25) arretierbar ist.
  10. 10. Grasschacht nach Anspruch 7 bis 9, gekennzeichnet durch eine Feder (30) für den jeweiligen Klemmhebel (17), die den jeweiligen Klemmhebel (17) in die Klemmposition drückt.
  11. 11. Landwirtschaftliches Erntefahrzeug, insbesondere Feldhäcksler, mit einem Häckselwerk, einem Nachbeschleuniger und einem zwischen dem Häckselwerk und dem Nachbeschleuniger angeordneten Grasschacht (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
BE20195273A 2018-05-04 2019-04-25 Grasschacht eines landwirtschaftlichen Erntefahrzeugs und landwirtschaftliches Erntefahrzeug BE1026262B1 (de)

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