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Zahnradgetriebe.
Die Erfindung bezieht sich auf Zahnradgetriebe, bei welchen das eine Rad oder beide Räder Zahnlücken besitzen, die tiefer sind als bei normalen Verzahnungen, so dass jeder Zahnkopf von einem Zahnhals getragen wird.
Das die Erfindung wesentlich Kennzeichnende besteht darin, dass die Zahnköpfe oder die Zahnhälse oder beide an dem einen Rad ausser dem Bereich der Angriffsflächen der Zähne axial verlängert sind.
Die Zeichnungen veranschaulichen in zwei Ausführungsfolmen der Erfindung im Schnitt bzw. in Ansicht.
Es bezeichnen 4 die Zahnköpfe. 5 die zwischen den Zähnen befindlichen Zahnlücken, die tiefer als bei normalem Zahnprofil sind. 6 sind die Zahnhälse und 8 die Böden der Zahnlücken.
Bei den gezeigten Ausführungsformen der Erfindung wird angenommen, dass die Räder des Zahnradgetriebes entweder mit geraden Zähnen (Fig. 2) oder mit schraubenförmig geschnittenen Zähnen (Fig. 1) versehen sind. Nach der Erfindung sind die Zahnköpfe oder die Zahnhälse oder beide an einem Rad ausser dem Bereich der Angriffsflächen der Zähne axial verlängert.
Das Rad 1 (Fig. 1) ist zweckmässig das treibende Rad, während das Rad 2 das getriebene ist und ist mit Zähnen der obenerwähnten Art versehen, während das Rad 2 Zähne von normaler Beschaffenheit hat. Es wird angenommen, dass diese Räder mit schraubenförmig geschnittenen Zähnen versehen sind. und die Zahnköpfe oder die Zahnhälse oder beide des Rades 1 können dabei verlängert sein, wie oben beschrieben.
Fig. 2 zeigt eineAusfuhrungsform. bei der die Räder mit geraden Zähnen versehen sind. Angenommen, dass das Rad 1 das treibende ist, sind an demselben, wie oben beschrieben, die Zähne aus Zahnköpfen 4 und Zahnhälsen 6 gebildet, und durch tiefe Lücken getrennt, während das Rad 2 Zähne von normaler Type besitzt. Wie aus der Figur eisiehtlich, ist das Rad 1 als ein Doppelrad ausgebildet, wobei die Zahnköpfe und die Zahnhälse ausserhalb der mit dem Rade 2 zusammenarbeitenden Angriffsflächen d. h. sowohl ausserhalb der Punkte 9 und 12 als zwischen den Punkten 10 und 11 axial verlängert sind.
Auch diese Räder können mit sehraubenförmig geschnittenen Zähnen versehen sein.
Der durch die vorliegende Erfindung erreichte Vorteil liegt dalin, dass das mit den verlängerten Zahnköpfen oder Zahnhälsen versehene, zweckmässig treibende Rad an allen Zahn angriffsflächen gleich stark wird, indem auch ein Zahndruck, welcher an den Seitenflächen des getriebenen Rades ausgeübt wird, nach beiden Seiten des treibenden Zahnes in dessen Längsrichtung ausgeglichen wird.
Ein weiterer Vorteil macht sich besonders an Rädern mit schraubenförmig geschnittenen Zähnen bemerkbar, indem bei diesen eine grössere Anzahl von Zähnen am einen Rade in Eingriff mit Zähnen des zweiten Rades steht, wobei die Zähne sich infolge der Federung derart anpassen, dass ein gleichförmiger Zahndruck an allen Punkten der Zahneingriffsfläshe herbeigeführt wird.
Die Erfindung kann selbstverständlich auch an dem getriebenen Rade angewandt werden, am vorteilhaftetsten ist jedoch das treibende gewöhnlich das kleinere Rad mit den vertieften Lücken bzw. den verlängerten Zähnen zu versehen, weil diese Anordnung mit Rücksicht auf die Herstellung vorteilhafter ist, indem das kleinere Rad eine geringere Anzahl Zähne hat und gewöhnlich aus härterem Material hergestellt wird.