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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Umwandlung von Energie bei hydraulischen Turbinen, Zentrifugalpumpen u. dg !. Bei Wasserkrafta. nlagen, die mit niedrigen Druckhöhen arbeiten, ist es notwendig, die Turbine in die Nähe des Wasserspiegels des Untergrabens zu setzen, um eine genügende Fallhöhe des Wassers mit Bezug auf die Turbine zu gewährleisten und um zu vermeiden, dass Luft eingesaugt wird. Infolge der Anordnung der Turbine in der Nähe des Wasserspiegels des Untergrabens ist es nicht möglich, mit den bisherigen Ausführung-Formen der Saugrohre, die aus der Turbine oder dem Läufer abgegebene Energie mit hohem Wirkungsgrad wiederzugewinnen.
Der Zweck der Erfindung ist, ein Auslassrohr für Wasserräder zu bauen, welches unter niedrigen
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welche auf das Rad wirkt, zu vergrössern, wodurch ein grösserer Wirkungsgrad der Wasserkraftanlage erreicht wird. Gemäss der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, dass die Mündung des sieh allmählich
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vereinfacht wird.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt der Einrichtung gemäss der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht in teilweisem Schnitt und Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine mit der Einrichtung gemäss der Erfindung ausgerüstete Wasserkraftanlage.
Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse, das sich aus dem Saugrohr 8 zusammensetzt. das sich in seinem Querschnitt allmählich vergrössert von der Einlassöffnung 9 bis zur Auslassöffnung 10 und einer Ablenk-oder Leitwandung 11, die mit dem Auslassende 10 des Saugrohres 8 in Verbindung steht. Diese Wandung bildet gemeinsam mit den kurvenförmigen Wänden 1 : J einen ringförmigen Auslass 15 zwischen den kurvenförmigen Wänden und der Ablenkwandung. Ein ringförmiger Umkehrteil 16 umgibt den Teil 8 und liegt in einem gewissen Zwischenraum zu dem Teil, wobei er sich vom Auslass 15 aus nach oben erstreckt. Eine Sammelkammer 17 steht mit dem Teil 16 in Verbindung und umgibt diese Sammelkammer ebenfalls die Rohrleitung 8.
An die Kammer setzt sich ein Bogenstüek 18 an, um das Wasser in einem Winkel durch den Auslass 19 zu treiben. Der Auslass 19 liegt in einer Ebene etwas unterhalb des Einlasses 9 des Teiles 8. Mit dieser Vorrichtung wird beim Durchgang des Wassers durch den Teil 8 ein Teil der Wassergeschwindigkeit in Druck umgewandelt. Hierauf geht das Wasser in die Kammer 11. strömt zurück und nach oben. wobei weiterer Druck zurückgewonnen wird, u. zw. in dem Teil 16, worauf das Wasser dann durch den Rohrkrümmer und die Sammelkammer mit niedrigerer Geschwindigkeit als beim Eintritt ausströmt, wobei jedoch der Druck grösser geworden ist und das Wasser in einer kurzen Entfernung von der Wasserkraftanlage in seiner Richtung umgekehrt worden ist.
In der Fig. 3 ist die oben beschriebene Einrichtung als ein Teil des Auslassrohres einer Wasserkraftanlage 20 dargestellt, welche mit niedriger Fallhöhe arbeitet. Der Läufer des Rades liegt in einer Ebene nahe oberhalb des Wasserspiegels des Untergrabens 21. Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht die Einrichtung aus Zement und bildet gleichzeitig das Fundament der Wasserkraftanlage. Mit 22 ist das Rückgewinnungsrohr bezeichnet, welches mit dem Rade 20 in Verbindung steht und das sich in Richtung des
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die Wandungen mit 26 und der Boden mit 27 bezeichnet sind.
Der ringförmige Auslass zwischen der Wand 26 und dem Boden 27 ist mit 28 bezeichnet, während eine ringförmige Kammer 29 den Teil 22 umgibt und durch die Wandungen 30 von dem mittleren Rohr 22 getrennt ist. Oberhalb des Auslasses 28 befindet sich eine Sammelkammer 31, die mit der Kammer 29 in Verbindung steht und sich in einem Winkel zu den Ruckgewinnungsapparaten 22 und 29 erstreckt. Die Kammer vergrössert sieh allmählich in ihrem
Querschnitt bei 32 in Richtung des Wasserstromes und mündet in den Unterwassergraben 21. Es kann auch eine Sammelkammer von gleichförmigem Querschnitt Verwendung finden.
Mit der oben beschriebenen Auslasseinrichtung wird die Geschwindigkeit des Wassers, welches vom Rade 20 abströmt, in Form von Druck wiedergewonnen, indem das Wasser durch die Kammern 22, 29 und 31 strömt, um dann in den Unterwassergraben nahe des unteren Endes des Wasserrades abzufliessen, wodurch die effektive Fallhöhe wächst und der Wirkungsgrad der Wasserkraftanlage vergrössert wird. Der die Vorrichtung einschliessende Kanal braucht nicht einen ringförmigen Querschnitt zu haben, e- ist damit vielmehr ein Kanal oder eine Reihe von Kanälen gemeint, die für den oben beschriebenen Zweck notwendig sind.
Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, wodurch Druck aus Geschwindigkeits-
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richtung zurückströmt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Umwandlung von Energie bei Wasserturbinen, Schleuderpumpen n. dsL,
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den Kanal umgebenden Umkehrteil (15, 16) anschliesst, wodurch eine gedrängte Bauart der Vorrichtung ermöglicht ist.