AT9388U1 - Verpackung, lebensmittelprodukt, verpackt mit einer verpackung sowie verfahren und maschine zur herstellung eines verpackungsmaterials oder zur verpackung eines lebensmittelproduktes und dabei hergestelltes verpackungsmaterial - Google Patents

Verpackung, lebensmittelprodukt, verpackt mit einer verpackung sowie verfahren und maschine zur herstellung eines verpackungsmaterials oder zur verpackung eines lebensmittelproduktes und dabei hergestelltes verpackungsmaterial Download PDF

Info

Publication number
AT9388U1
AT9388U1 AT0056406U AT5642006U AT9388U1 AT 9388 U1 AT9388 U1 AT 9388U1 AT 0056406 U AT0056406 U AT 0056406U AT 5642006 U AT5642006 U AT 5642006U AT 9388 U1 AT9388 U1 AT 9388U1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
surface portion
adhesive
coating
packaging
package
Prior art date
Application number
AT0056406U
Other languages
English (en)
Original Assignee
Kraft Foods R & D Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kraft Foods R & D Inc filed Critical Kraft Foods R & D Inc
Priority to AT0056406U priority Critical patent/AT9388U1/de
Publication of AT9388U1 publication Critical patent/AT9388U1/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
    • B65D75/52Details
    • B65D75/58Opening or contents-removing devices added or incorporated during package manufacture
    • B65D75/5855Peelable seals
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
    • B65D75/04Articles or materials wholly enclosed in single sheets or wrapper blanks
    • B65D75/20Articles or materials wholly enclosed in single sheets or wrapper blanks in sheets or blanks doubled around contents and having their opposed free margins united, e.g. by pressure-sensitive adhesive, crimping, heat-sealing, or welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)

Abstract

Eine Verpackung umfasst ein Trägermaterial (12) und die folgenden Merkmale: mindestens ein erster (14) und ein zweiter Oberflächenabschnitt (16) des Trägermaterials (12) sind miteinander versiegelt, ein dritter Oberflächenabschnitt (18), der an den ersten Oberflächenabschnitt (14) angrenzt, ist zumindest teilweise mit einer Beschichtung (20) bedeckt, ein vierter Oberflächenabschnitt (22), der an den zweiten Oberflächenabschnitt (16) angrenzt, ist nur teilweise mit einem Klebstoff (24) bedeckt, die Beschichtung (20) und der Klebstoff (24) stehen zumindest teilweise in Kontakt miteinander, so dass das Trennen des vierten Oberflächenabschnitts (22) von dem dritten Oberflächenabschnitt (18) die Beschichtung (20) von dem dritten Oberflächenabschnitt (18) zumindest teilweise entfernt. Ein Lebensmittelprodukt ist mit solch einer Verpackung verpackt. Ein Verfahren dient zur Herstellung eines derartigen Verpackungsmaterials oder zur Verpackung eines Lebensmittelproduktes. Eine Maschine zur Herstellung eines derartigen Verpackungsmaterials oder zur Verpackung eines Lebensmittelproduktes wird offenbart. Ein Verpackungsmaterial wird durch das obige Verfahren und/oder die Vorrichtung hergestellt.

Description

2 AT 009 388 U1
Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Verpackung, ein Lebensmittelprodukt, verpackt mit der Verpackung, sowie ein Verfahren und eine Maschine zur Herstellung eines Verpackungsmaterials oder zur Verpackung eines Lebensmittelproduktes und ein dabei hergestelltes Verpackungsmaterial.
Insbesondere auf dem Gebiet der Verpackungen für Lebensmittelprodukte ist es wünschenswert, dem Verbraucher eine Verpackung zur Verfügung zu stellen, die leicht zu öffnen und wiederverschließbar ist. Jedoch gibt es bei den wiederverschließbaren Verpackungen das Problem, dass die Verpackung geöffnet und wieder verschlossen worden sein könnte, bevor der Verbraucher das Lebensmittelprodukt, das in der Verpackung enthalten ist, erwirbt und/oder verbraucht. Mit anderen Worten, es ist wichtig für den Verbraucher zu wissen, ob eine dritte Person (oder der Verbraucher zuvor selbst) sich an der Verpackung zu schaffen gemacht hat oder die Verpackung geöffnet hat. Diese Information ist wichtig, da sie die Entscheidung des Verbrauchers zum Erwerb des Produktes und/oder die Entscheidung des Verbrauchers zum Verbrauch des Produktes trotz der Tatsache, dass die Verpackung geöffnet und wieder verschlossen wurde und das darin enthaltene Lebensmittelprodukt nicht im Originalzustand und insbesondere nicht in frischem Zustand sein könnte, beeinflusst.
Stand der Technik
Soweit es den Manipulationsnachweis betrifft, ist es bekannt, zusätzliche mechanische Kennzeichen, wie zum Beispiel Aufkleber oder Etiketten vorzusehen, die aufgebrochen werden müssen, um die Verpackung zu öffnen. Diese Art des Manipulationsnachweises verkompliziert die Herstellung und den Verpackungsprozess und verschlechtert die Eigenschaften des einfachen Öffnens der Verpackung.
Die EP 0 341 699 B1 offenbart Manipulationsanzeigende Behälter und Abdichtungen, bei denen ein Farbstoff zumindest teilweise entfernt wird, wenn die Dichtung das erste Mal geöffnet wird, so dass das erste Öffnen angezeigt wird und der Verbraucher erkennen kann, dass an der Verpackung manipuliert wurde. Eine ähnliche Manipulationsnachweisende Abdichtung und Klebeband ist in der WO 96/04177 offenbart.
Die EP 1 288 139 der Anmelderin offenbart eine Verpackung zur Verpackung von Lebensmittelprodukten, die einfach zu öffnen ist auf Grund des Vorhandenseins zweier leicht greifbarer Zungen; die eine unterschiedliche Breite aufweisen.
Zusammenfassung der Erfindung
Es ist ein der Erfindung zu Grunde liegendes Ziel, eine Verpackung, die bezüglich ihrer Manipulationsnachweismerkmale verbessert ist, sowie ein damit verpacktes Lebensmittelprodukt vorzusehen. Außerdem sieht die Erfindung ein Verfahren und eine Maschine zur Herstellung eines Verpackungsmaterials oder zur Verpackung eines Lebensmittelproduktes, die eine Verpackung hersteilen kann, vor, die einen verbesserten Manipulationsnachweis umfasst. Letztendlich ist ein damit hergestelltes Verpackungsmaterial ebenfalls ein Gegenstand der Erfindung.
Die Verpackung gemäß der Erfindung ist in Anspruch 1 beschrieben. Deren bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der weiteren Ansprüche.
Die Verpackung der Erfindung umfasst erstens ein Trägermaterial. Das Trägermaterial kann jede Art von Film oder Folie aus jeder Art passenden Materials sein, wie zum Beispiel Polyethylen oder Polypropylen oder mit einem Kunststoffmaterial beschichtetes Papier. Insbesondere kann das Trägermaterial für so genannte Flow-Packs geeignet sein, d.h. Verpackungen, die durch Wickeln eines Folien- oder Filmmaterials um eine Folge von Produkten hergestellt werden, wobei die Folie oder der Film mit sich selbst zwischen den Produkten versiegelt wird und 3 AT 009 388 U1 ein so genanntes Fin-Seal parallel zu der Maschinenrichtung, d.h. parallel zu der Richtung der Produktfolge hergestellt wird. Die verpackten Produkte werden voneinander durch Schneiden quer zu der Maschinenrichtung im Bereich der Siegel, die zwischen den Produkten ausgebildet sind, getrennt.
Bei der erfindungsgemäßen Verpackung sind ein erster und ein zweiter Oberflächenabschnitt des Trägermaterials miteinander versiegelt. Der erste und der zweite Oberflächenabschnitt können zum Beispiel parallel zueinander sein und außerdem parallel zu der Maschinenrichtung sein und somit das oben beschriebene Fin-Seal bilden. Diese Oberflächenabschnitte können miteinander je nach Wunsch durch ein Kaltsiegel oder ein Heißsiegel versiegelt sein. Das Siegel kann gemustert sein, d.h. das Versiegelungsmittel oder der Klebstoff, der das Siegel erzeugt, kann in einem Muster aufgebracht werden, wie zum Beispiel mehrere Punkte, Streifen oder jedes andere geeignete Muster, und der erste und der zweite Oberflächenabschnitt können außerdem einer Prägung unterzogen werden, um die Festigkeit des Siegels zu erhöhen.
Ein dritter Oberflächenabschnitt, der an den ersten Oberflächenabschnitt angrenzt, ist zumindest teilweise mit einer Beschichtung bedeckt. Es kann angemerkt werden, dass der dritte Oberflächenabschnitt als eine an den ersten Oberflächenabschnitt angrenzende Art Zunge oder Lasche wirken kann, die gegriffen werden kann, wenn es gewünscht wird, die Verpackung zu öffnen, um ein leichtes Öffnen des Siegels, das aus dem ersten und dem zweiten Oberflächenabschnitt gebildet ist, zu erreichen. Es kann außerdem angemerkt werden, dass die Beschichtung des dritten Oberflächenabschnitts eine bestimmte Farbe aufweist, um ein Manipulationsnachweismerkmal bereitzustellen. Insbesondere weist eine Bindungskraft zwischen der Beschichtung und dem Trägermaterial einen ersten Wert auf. Dieser erste Wert wird, wie unten ausführlich beschrieben ist, in einer speziellen Beziehung zu den Werten weiterer Bindungskräfte stehen, um das Manipulationsnachweismerkmal bereitzustellen.
Ein vierter Oberflächenabschnitt grenzt an den zweiten Oberflächenabschnitt und ist nur teilweise mit einem Klebstoff bedeckt. In einer Weise, die dem dritten Oberflächenabschnitt entspricht, kann der vierte Oberflächenabschnitt als eine an den zweiten Oberflächenabschnitt angrenzende Zunge oder Lasche betrachtet werden. Außerdem steht der vierte Oberflächenabschnitt zudem mindestens teilweise in Kontakt mit dem dritten Oberflächenabschnitt. Somit kann zumindest einer des dritten und vierten Oberflächenabschnitts leicht gegriffen werden, wenn es gewünscht wird, die Verpackung zu öffnen, und eine Trennkraft kann auf diese Oberflächenabschnitte ausgeübt werden, um den versiegelten ersten und zweiten Oberflächenabschnitt voneinander zu trennen und Zugang zu dem in der Verpackung enthaltenen Produkt zu gestatten. Es muss angemerkt werden, dass der vierte Oberflächenabschnitt nur teilweise mit einem Klebstoff bedeckt ist, so dass der vierte Oberflächenabschnitt nur teilweise an dem dritten Oberflächenabschnitt angeklebt ist. Daher gibt es Teile des dritten und des vierten Oberflächenabschnitts, die nicht aneinander geklebt sind, und die daher leicht gegriffen werden können, um die Verpackung zu öffnen. Somit ist die erfindungsgemäße Verpackung leicht zu öffnen, was vorteilhaft für den Verbraucher ist.
Soweit es den Klebstoff betrifft, mit dem der vierte Oberflächenabschnitt nur teilweise bedeckt ist, hat eine Bindungskraft zwischen dem Klebstoff und dem Trägermaterial bzw. der Beschichtung einen zweiten bzw. einen dritten Wert. Der zweite und der dritte Wert sind größer als der erste Wert. Da der erste Wert auf die Bindungskraft zwischen der Beschichtung und dem Trägermaterial bezogen ist, verursacht eine Trennung des dritten und des vierten Oberflächenabschnitts voneinander ein Festkleben der Beschichtung an dem Klebstoff, die daher von dem dritten Oberflächenabschnitt entfernt wird. Dies kommt daher, wie oben erwähnt, dass die Bindungskraft zwischen dem Klebstoff und dem Trägermaterial sowie der Beschichtung höher als die Bindungskraft zwischen der Beschichtung und dem Trägermaterial ist. Daher wird der Klebstoff zuerst an dem vierten Oberflächenabschnitt ankleben. Zweitens, auf Grund der Bindungskraft zwischen dem Klebstoff und der Beschichtung, die zumindest teilweise in Kontakt miteinander stehen, wird die Beschichtung an dem Klebstoff ankleben und von dem Trägermaterial 4 AT 009 388 U1 des dritten Oberflächenabschnitts wegen der relativ geringen Bindungskraft, die den ersten Wert an dieser Grenzfläche hat, entfernt werden.
Daher wird, wenn die Verpackung zum ersten Mal geöffnet wird, die Beschichtung teilweise von dem dritten Oberflächenabschnitt entfernt. Zum Beispiel kann der entfernte Teil der Beschichtung das Wort „geöffnet“ repräsentieren, so dass nach dem ersten Öffnen diese Nachricht dem Verbraucher übermittelt wird. In einer ähnlichen Weise kann auch dieser Teil der Beschichtung, der auf dem dritten Oberflächenabschnitt bleibt, dieses Wort oder jede andere Grafik oder geschriebene Information repräsentieren, um anzuzeigen, dass die Verpackung schon geöffnet wurde oder manipuliert wurde. Es wird auch angenommen, dass eine größere Offnungskraft für das erste Öffnen erforderlich ist, als für die nachfolgenden Öffnungsvorgänge. Dies kommt daher, dass während des ersten Öffnens die Beschichtung zumindest teilweise von dem dritten Oberflächenabschnitt entfernt wird. Danach klebt der entfernte Teil der Beschichtung an dem Klebstoff auf dem vierten Oberflächenabschnitt und wird, auch nach dem Wiederverschließen, auf dem Klebstoff des vierten Oberflächenabschnitts bleiben. Daher muss während der nachfolgenden Öffnungsvorgänge nur der Teil des Klebstoffes, der an dem dritten Oberflächenabschnitt klebt, und nicht der Teil des Klebstoffes, der mit der entfernten Beschichtung bedeckt ist, von dem dritten Oberflächenabschnitt entfernt werden. Aufgrund des reduzierten Oberflächenbereichs, der an dem dritten Oberflächenabschnitt klebt, ist die Öffnungskraft reduziert und der Verbraucher kann zusätzlich "fühlen", dass die Verpackung schon einer ersten Öffnung unterzogen wurde. Wie oben genau beschrieben wurde, kann der Verbraucher diese Tatsache auch visuell erkennen, da zumindest ein Teil der Beschichtung des dritten Oberflächenabschnitts entfernt wurde.
Der visuelle Effekt wird durch eine Farbe der Beschichtung erreicht, die sich von der Farbe des dritten Oberflächenabschnitts und/oder des vierten Oberflächenabschnitts und/oder des Klebstoffes unterscheidet. Wenn die Farbe der Beschichtung sich von der Farbe des dritten Oberflächenabschnitts unterscheidet, kann die Beschichtung des dritten Oberflächenabschnitts während des ersten Öffnens teilweise entfernt werden, so dass der Verbraucher erkennen wird, dass nur ein Teil der Beschichtung (der eine andere Farbe als der dritte Oberflächenabschnitt aufweist) auf dem dritten Oberflächenabschnitt verblieben ist. Dieser verbleibende Teil kann die "geöffnet" Mitteilung durch Anzeigen dieses oder einen ähnlichen Wortes/Wörter, oder durch Repräsentieren spezieller grafischer Informationen übermitteln. Außerdem kann die Farbe der Beschichtung sich von der Farbe des vierten Oberflächenabschnitts unterscheiden, da der Klebstoff auf dem vierten Oberflächenabschnitt nach dem ersten Öffnen zumindest teilweise mit der Beschichtung bedeckt ist. Daher kann der Farbunterschied zwischen der Beschichtung, die mittels des Klebstoffes an dem vierten Oberflächenabschnitt klebt, und dem vierten Oberflächenabschnitt selbst zur Anzeige des ersten Öffnens und/oder der Manipulation benutzt werden. Letztlich kann der Oberflächenbereich des vierten Oberflächenabschnitts, der mit dem Klebstoff bedeckt ist, größer sein als der Bereich des dritten Oberflächenabschnitts, der mit der Beschichtung bedeckt ist. Daher kann die Beschichtung, die von dem dritten Oberflächenabschnitt entfernt wurde, nach dem ersten Öffnen von Bereichen des Klebstoffes auf dem vierten Oberflächenabschnitt umgeben sein. Somit kann, wenn ein Farbunterschied zwischen dem Klebstoff und der Beschichtung vorhanden ist, das erste Öffnen oder die Manipulationsinformation an den Verbraucher in dieser Weise übermittelt werden.
Somit stehen die Beschichtung und der Klebstoff in der endgültigen Verpackung zumindest teilweise in Kontakt miteinander, so dass die Trennung des vierten Oberflächenabschnitts von dem dritten Oberflächenabschnitts zumindest teilweise die Beschichtung von dem dritten Oberflächenabschnitt entfernt. Wie erwähnt, können der dritte und der vierte Oberflächenabschnitt Zungen oder Laschen repräsentieren, die in Kontakt miteinander stehen, so dass die Beschichtung, die auf dem dritten Oberflächenabschnitt vorgesehen ist, und der Klebstoff, der auf dem vierten Oberflächenabschnitt vorgesehen ist, in Kontakt stehen. Aufgrund der Beziehungen der verschiedenen oben beschriebenen Bindungskräfte wird der Vorgang des Trennens des vierten Oberflächenabschnitts von dem dritten Oberflächenabschnitt zumindest teilweise die Beschich- 5 AT 009 388 U1 tung von dem dritten Oberflächenabschnitt entfernen. Wie oben genau beschrieben, kann, aufgrund der Farbunterschiede, dieses Entfernen der Beschichtung eine Anzeige zur Verfügung stellen, dass die Verpackung geöffnet oder manipuliert wurde.
Wie aus dem Obenstehenden zu erkennen ist, erfordern die hierin beschriebenen Maßnahmen keine separaten mechanischen Merkmale, wie zum Beispiel zusätzliche Aufkleber oder Etiketten. Vielmehr kann die Beschichtung und der Klebstoff leicht auf das Trägermaterial aufgebracht werden, wenn das Trägermaterial, was zum Beispiel als eine Bahn vorhanden sein kann, durch die Verpackungsmaschine läuft, und eine Folge von Produkten, zum Beispiel in einem Flow-Wrap oder Flow-Pack Verpackungstyp, verpackt wird. Außerdem kann die Verpackung gemäß der Erfindung zwei Schritten hergestellt werden, die insbesondere an verschiedenen Orten ausgeführt werden können, wobei die Herstellung des Verpackungsmaterials ein erster Schritt ist. In diesem Zusammenhang kann ein Trägermaterial, das als Bahn vorhanden sein kann, mit den oben beschriebenen Klebstoffen, Versiegelungsmittel und Beschichtungen, wie zum Beispiel Tinte oder Grundierung, beschichtet und/oder bedruckt werden. Das Verpackungsmaterial kann dann auf Rollen oder Trommeln gewickelt werden, die zu einem anderen Unternehmen ausgeliefert werden können, das beabsichtigt, seine Waren mit dem beschriebenen Verpackungsmaterial zu verpacken. Das Unternehmen, das das Verpackungsmaterial verwendet, muss dann lediglich das Verpackungsmaterial abwickeln, und die Waren können ohne während der Verpackung erforderliche zusätzliche Geräte oder Schritte, verpackt werden. Dies hält vorteilhafterweise die Maschinenanlage einfach und die notwendigen Investitionen für das Unternehmen, das das Verpackungsmaterial benutzt, gering.
Insbesondere kann der Klebstoff auf dem vierten Oberflächenabschnitt derselbe sein wie der, und durchgängig sein mit dem Klebstoff, der zur Versiegelung des ersten und zweiten Oberflächenabschnitts aneinander und möglicherweise anderer Oberflächenabschnitte verwendet wird. Auch die Beschichtung des dritten Oberflächenabschnitts kann leicht auf das Trägermaterial in dem Verfahren zur Verpackung der Lebensmittelprodukte aufgebracht werden. Es sollte außerdem erwähnt werden, dass das Manipulationsnachweismerkmal in dem dritten und vierten Oberflächenabschnitt, die an den ersten beziehungsweise zweiten Oberflächenabschnitt angrenzen, die miteinander versiegelt sind, umgesetzt ist. Daher wird das Siegel als solches durch das Manipulationsnachweismerkmal nicht beeinträchtigt. Insbesondere kann das Siegel derart vorgesehen sein, dass es eine zuverlässige Versiegelung und vorzugsweise Wiederverschließ-barkeit zusichert, wobei das Manipulationsnachweismerkmal, dass in dem dritten und vierten Oberflächenabschnitt vorhanden ist, in einer zuverlässigen und effizienten Weise, im Wesentlichen unabhängig von dem Siegel, vorgesehen sein kann.
Insbesondere der erste beziehungsweise der zweite Oberflächenabschnitt, die das Siegel ausbilden, sind vorzugsweise nicht derart ausgebildet, dass sie den dritten und vierten Oberflächenabschnitt integrieren oder umgeben, oder von dem Letzteren umgeben sind. Stattdessen grenzt der dritte Oberflächenabschnitt an den ersten Oberflächenabschnitt an und dort befindet sich, wenn überhaupt, eine einzelne Grenzlinie zwischen ihnen, die bevorzugt geradlinig ist. Außerdem können sogar einer oder mehrere weiterer Oberflächenabschnitte zwischen dem ersten und dem dritten Oberflächenabschnitt vorhanden sein. Das Obige ist ebenfalls anwendbar auf die Beziehung zwischen dem zweiten und dem vierten Oberflächenabschnitt. Insbesondere ist der dritte und der vierte Oberflächenabschnitt bevorzugt auf freien Rändern der Verpackung ausgebildet so dass sie zwei greifbare Zungen ausbilden können. Letztlich sind alle der beschriebenen Oberflächenabschnitte bevorzugt im Wesentlichen rechteckig ausgebildet. Die Erfindung ist anwendbar auf die Verpackung, die in der EP 1 288 139 A1 der Anmelderin beschrieben ist, deren Offenbarung in Bezug auf die Verpackung als solche einschließlich des Siegels und dessen Zungen als Referenz hierin aufgenommen ist. Es sollte ebenfalls angemerkt werden, dass die Erfindung auch auf so genannte vertikale Form-Fill-Seal Schläuche und Beutel angewendet werden kann. In solche Typen von Verpackungen können zum Beispiel Stückgüter wie zum Beispiel Bonbons oder kleine Süßwarenprodukte verpackt werden. Im Zusammenhang mit den vertikalen Form-Fill-Seal Schläuchen und Beuteln sollte angemerkt 6 AT 009 388 U1 werden, dass der Oberflächenabschnitt, der die Beschichtung umfasst, parallel sowie im Wesentlichen rechtwinklig zu der Maschinenrichtung sein kann, das heißt der Richtung, in der das Verpackungsmaterial durch die Maschine gefördert wird. Dies gilt auch für jede horizontale Verpackungsmaschine. Außerdem können einer oder mehrere der Siegel, die oben beschrieben sind, als Heißsiegel anstelle von Kaltsiegeln ausgebildet sein.
Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verpackung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Wie oben erwähnt, kann das Trägermaterial aus jedem geeigneten Material hergestellt sein. Gegenwärtig wird die Verwendung eines Films oder einer Folie als Trägermaterial bevorzugt, da ein Filmmaterial in vorteilhafter Weise gestattet, die Erfindung bei einer Verpackung vom Flow-Wrap Typ zu verwenden.
Außerdem ist die Erfindung nicht davon abhängig, dass sich der erste und der zweite Oberflächenabschnitt auf derselben Seite des Trägermaterials befinden. Es ist jedoch vorteilhaft, wenn sich der erste und der zweite Oberflächenabschnitt tatsächlich auf derselben Seite des Trägermaterials befindet, da ein effizientes Verpackungsverfahren verwendet werden kann, da ein Fin-Seal zwischen dem ersten und die zweiten Oberflächenabschnitt, die sich auf derselben Seite des Trägermaterials befinden, ausgebildet sein kann.
Sofern es das Siegel zwischen dem ersten und dem zweiten Oberflächenabschnitt betrifft, kann dieses durch einen Klebstoff ausgebildet sein, wie zum Beispiel einem Kaltsiegel, einem Heißsiegel, einem druckempfindlichen Leim oder jedem anderen geeigneten Typ von Siegel. Insbesondere der druckempfindliche Leim kann mit einem Heißsiegellack beschichtet sein, um die Verpackung zu versiegeln. In diesem Fall kann das Siegel entlang des druckempfindlichen Leims aufgebrochen werden. All diese Ausführungsformen repräsentieren eine zuverlässige und effiziente Art eines Siegels.
Im Allgemeinen zeigt die Erfindung aufgrund des Manipulationsnachweismerkmals spezielle Vorteile bei wiederverschließbaren Verpackungen, so dass es derzeit bevorzugt ist, dass das Siegel zwischen dem ersten und dem zweiten Oberflächenabschnitt wiederverschließbar ist.
Der erste und der zweite Oberflächenabschnitt können eine Form und/oder Struktur haben, um eine vollständig geschlossenen Verpackung bereitzustellen. Zum Beispiel kann die Verpackung eine Art Umschlag mit drei dauerhaft geschlossenen Seiten sein, wobei die verbleibende Seite durch das Siegel zwischen dem ersten und dem zweiten Oberflächenabschnitt geschlossen ist. Aufgrund des Flow-Pack Typs der Verpackung, der gegenwärtig bevorzugt wird für die hierin beschriebene Verpackung, wird es jedoch bevorzugt, dass ein fünfter und/oder sechster Oberflächenabschnitt, der entsprechend mit sich selbst versiegelt ist, vorhanden ist. Wie oben erwähnt können der erste und der zweite Oberflächenabschnitt einen Fin-Seal ausbilden. Bei diesem Typ der Verpackung können der fünfte und/oder der sechste Oberflächenabschnitt ein oder zwei Endsiegel, die im Wesentlichen rechtwinklig zu dem Fin-Seal sind, ausbilden. Insbesondere kann ein relativ breiter Bereich des Siegels, das im Wesentlichen rechtwinklig zu der Maschinenrichtung ausgerichtet ist, zwischen zwei Produkten vorgesehen sein, und ein Schnitt kann in dem Bereich des Endsiegels in einer Richtung rechtwinklig zu der Maschinenrichtung vorgenommen werden, um zwei Verpackungen voneinander zu trennen, von denen jede ein Produkt enthält. Daher ist der fünfte und/oder sechste Oberflächenabschnitt bevorzugt im Wesentlichen rechtwinklig zu dem ersten und/oder zweiten Oberflächenabschnitt.
Da es Vorteile hervorbringt, wenn der dritte und/oder vierte Oberflächenabschnitt Zungen oder Laschen ausbildet, die zur Öffnung des Siegels zwischen dem ersten und dem zweiten Oberflächenabschnitt verwendet werden können, ist es vorteilhaft, wenn der dritte und/oder vierte Oberflächenabschnitt unmittelbar angrenzend an den ersten beziehungsweise zweiten Oberflächenabschnitt sind. 7 AT 009 388 U1
Der dritte und der vierte Oberflächenabschnitt sind bevorzugt von verschiedener Größe, was beinhaltet, dass sich einer dieser Oberflächenabschnitte über den anderen hinaus erstreckt. Auf diese Weise kann einfach erkannt werden, dass Greifzungen oder -laschen vorhanden sind. Außerdem können, aufgrund der unterschiedlichen Ausdehnung, einer oder beide des dritten und vierten Oberflächenabschnitts gegriffen werden, um sie voneinander zu trennen und die Verpackung zu öffnen. Im Zusammenhang mit der unterschiedlichen Größe des dritten und vierten Oberflächenabschnitts kann außerdem Bezug genommen werden auf die oben genannte Anmeldung der Anmelderin.
Im Allgemeinen können die oben beschriebenen Effekte der Beschichtung, die auf dessen Farbe basieren, durch jede Art von Beschichtung erzielt werden. Jedoch, da die Beschichtung grundsätzlich einen Anzeigeeffekt zur Verfügung stellen muss, wird derzeit bevorzugt, dass die Beschichtung eine Grundierung oder eine Tinte ist, die an dem Trägermaterial der Verpackung klebt.
Soweit es die Menge der Beschichtung betrifft, haben Tests gezeigt, dass die Beschichtung vorteilhafterweise mit 0,5 bis 2 g/m2 aufgebracht werden kann, wobei mit 1,4 bis 1,6 g/m2 bevorzugt ist.
Es wurde außerdem in Experimenten erkannt, dass die Zuverlässigkeit der Beschichtung, die von dem dritten Oberflächenabschnitt entfernt wird, erhöht werden kann, wenn die Beschichtung zusätzlich zu dem Klebstoff, der auf dem vierten Oberflächenabschnitt vorgesehen ist, zumindest teilweise mit einem Klebstoff bedeckt ist. Insbesondere wenn der Klebstoff auf dem vierten Oberflächenabschnitt und der Klebstoff, der die Beschichtung bedeckt, zumindest teilweise in Kontakt miteinander stehen, klebt der Klebstoff auf dem vierten Oberflächenabschnitt zumindest teilweise an der klebenden Abdeckung der Beschichtung und erhöht die Zuverlässigkeit, mit der die Beschichtung, die unter dem Klebstoff auf dem dritten Oberflächenabschnitt vorhanden ist, entfernt wird. Außerdem kann es vorteilhaft sein, durchgehende Bereiche zu haben, die mit Klebstoff bedeckt sind, so dass es vorteilhaft ist, zumindest einen Teil der Beschichtung auf dem dritten Oberflächenabschnitt mit Klebstoff zu bedecken. Es muss betont werden, dass das beschriebene Merkmal, nämlich die Beschichtung, zusätzlich zu dem vierten Oberflächenabschnitt, der zumindest teilweise mit Klebstoff bedeckt ist, ein Merkmal repräsentiert, das auf der hierin beschriebenen Verpackung vorgesehen werden kann, in dem der vierte Oberflächenabschnitt nicht notwendigerweise nur teilweise mit dem Klebstoff bedeckt sein muss. Mit anderen Worten, die diesem Fall kann der vierte Oberflächenabschnitt vollständig mit Klebstoff bedeckt sein. Dieses Merkmal, dass die Beschichtung zumindest teilweise mit Klebstoff bedeckt ist, kann mit einem oder mehreren der oben oder unten genannten Merkmale wie gewünscht kombiniert werden. Angesichts der noch höheren Kraft zum zuverlässigen Entfernen der Beschichtung von dem dritten Oberflächenabschnitt ist es, wie erwähnt, vorteilhaft, wenn der Klebstoff auf dem vierten Oberflächenabschnitt und der Klebstoff, der die Beschichtung bedeckt, zumindest teilweise in Kontakt miteinander stehen.
In diesem Zusammenhang können die Effekte weiter erhöht werden, wenn die Bindungskraft zwischen dem Klebstoff auf dem vierten Oberflächenabschnitt und dem Klebstoff, der die Beschichtung bedeckt, einen vierten Wert aufweist, der höher als der erste Wert ist. Somit kann die Beschichtung auf dem dritten Oberflächenabschnitt zuverlässig während des ersten Öffnens entfernt werden.
Es wird derzeit bevorzugt, dass der Klebstoff ein Kaltsiegel oder ein Heißsiegel ist. In dieser Ausführungsform kann der Klebstoff durchgängig mit einem Siegel zwischen dem ersten und dem zweiten sowie auf dem fünften und/oder sechsten Oberflächenabschnitt ausgebildet sein, was Vorteile in Bezug auf die Abdeckung der erforderlichen Bereiche des Trägermaterials mit dem Siegel bringt.
Wenn der Klebstoff druckempfindlicher Leim oder Klebstoff ist, kann die Verpackung des 8 AT 009 388 U1
Lebensmittelproduktes vereinfacht werden, da die Verbindung des Klebstoffes durch Druck erzeugt werden kann, ohne dass Wärme oder ähnliche Effekte notwendig sind. Außerdem kann der Klebstoff zu der Wiederverschließbarkeit der Verpackung beitragen, und die Verpackung kann diesbezüglich verbessert werden.
Experimente haben gezeigt, dass es vorteilhaft ist, wenn der Klebstoff mit 3 bis 5 g/m2, bevorzugt 3,5 bis 4,0 g/m2 aufgebracht wird.
Das Siegel zwischen dem ersten und dem zweiten Oberflächenabschnitt und/oder das Siegel auf dem fünften Oberflächenabschnitt und/oder das Siegel auf dem sechsten Oberflächenabschnitt und/oder der Klebstoff kann ein Muster umfassen. Dieses kann die Menge an Klebstoff oder Siegelmittel reduzieren, das erforderlich ist, da die notwendigen Effekte möglicherweise durch eine reduzierte Menge an Siegelmittel oder Klebstoff, der zum Beispiel in einem Punkt und/oder einem Streifen Muster aufgebracht ist, erzielt werden können.
Wie dem Obigen entnommen werden kann, ist die Beziehung zwischen den verschiedenen Werten der Bindungskräfte äußerst relevant zur Erzielung der gewünschten Effekte. Sofern es die Absolutwerte betrifft, haben sich 0,5 bis 1,5 N/15 mm als vorteilhaft für den ersten Wert der Bindungskraft herausgestellt. In diesem Zusammenhang entspricht die gegebene Kraft der Kraft, die notwendig ist, um einen Streifen eines Materials, das eine Breite von 15 mm aufweist und mit dem entsprechenden Material beschichtet ist, abzuziehen. Diese Kraft kann insbesondere im Zusammenhang mit dem Normenentwurf für die DIN 55529 gemessen werden.
Der zweite Wert der Bindungskraft kann zwischen 4,5 bis 7 N/15 mm liegen, wie Tests gezeigt haben.
Soweit es den dritten Wert der Bindungskraft betrifft, haben sich 2 bis 4 N/15 mm, bevorzugt größer als 3 N/15 mm als vorteilhaft herausgestellt.
Letztendlich sind 2,5 bis 4 N/15 mm bevorzugt für den vierten Wert der Bindungskraft.
Im Allgemeinen kann die erfindungsgemäße Verpackung für jede Art von Produkt verwendet werden. Jedoch für Lebensmittelprodukte, insbesondere Süßwarenprodukte, ist die Bereitstellung der Wiederverschließbarkeit und des Manipulationsnachweises, welches die Erfindung vorsieht, besonders relevant, so dass ein Lebensmittelprodukt, insbesondere ein Süßwarenprodukt, das mit einer Verpackung verpackt ist in einer der oben beschriebenen Ausführungsformen Teil der Erfindung ist. In diesem Zusammenhang kann das Lebensmittelprodukt eine Tablette, ein Block oder ein tafelförmiges Produkt sein. Das Lebensmittelprodukt kann aber auch eine einstückige oder mehrstückige Ware sein.
Die Erfindung wird außerdem durch ein Verfahren zur Herstellung eines Verpackungsmaterials oder zur Verpackung eines Lebensmittelproduktes wie in Anspruch 23 beschrieben, gebildet. Entsprechend der Verpackung, die erzielt werden soll, sind zumindest ein erster und ein zweiter Oberflächenabschnitt eines Trägermaterials mit einem Siegelmittel bedeckt. Ein dritter Oberflächenabschnitt, der an den ersten Oberflächenabschnitt angrenzt, ist mit einer Beschichtung bedeckt, und eine Bindungskraft zwischen der Beschichtung und dem Trägermaterial hat einen ersten Wert. Außerdem ist nur ein Teil eines vierten Oberflächenabschnitts, der ein einen zweiten Oberflächenabschnitt angrenzt, mit einem Klebstoff bedeckt, und eine Bindungskraft zwischen dem Klebstoff und dem Trägermaterial beziehungsweise der Beschichtung hat einen zweiten beziehungsweise einen dritten Wert, wobei der zweite und der dritte Wert höher als der erste Wert sind. Außerdem unterscheidet sich die Farbe der Beschichtung von der Farbe des dritten und/oder vierten Oberflächenabschnitts und/oder des Klebstoffes. Wie zuvor beschrieben, können diese Schritte entweder ein Teil eines Verfahrens zur Herstellung eines Verpackungsmaterials oder zur Verpackung eines Lebensmittelproduktes sein. Wenn ein Verpackungsmaterial hergestellt werden soll, wird das Trägermaterial mit dem Siegelmittel und der 9 AT 009 388 U1
Beschichtung in der oben beschriebenen Weise bedeckt. Es kann jedoch Anwendungen geben, bei denen das Verpackungsmaterial entweder mit dem Siegelmittel oder der Beschichtung bedeckt ist, sowie Anwendungen, in denen nur einige der Oberflächenabschnitte mit dem Siegelmittel und/oder der Beschichtung bedeckt sind. Solche Ausführungsformen sind Teil der Erfindung. In der Praxis können weitere Oberflächenabschnitte an verschiedenen Orten bedeckt werden, zum Beispiel wenn das Verpackungsmaterial zur Verpackung eines oder mehrerer Produkte verwendet wird. In dem Verfahren zur Herstellung eines Verpackungsmaterials kann das Verfahren den Schritt des aus der Gens des Verpackungsmaterials umfassen, um ein Rollen- oder Spulenmaterial zu erzeugen, das danach an das Unternehmen ausgeliefert werden kann, dass beabsichtigt, das Verpackungsmaterial zur Verpackung seiner Waren zu benutzen.
In dem Verfahren zur Verpackung des Lebensmittelproduktes sind der erste und der zweite Oberflächenabschnitt versiegelt, und die Beschichtung und der Klebstoff sind zumindest teilweise in Kontakt miteinander gebracht. Dieses Verfahren stellt ein effizientes rundum kompliziertes Verfahren zur Herstellung einer Verpackung wie oben beschrieben zur Verfügung, das insbesondere in Bezug auf den Manipulationsnachweis verbessert ist.
Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens entsprechend im Wesentlichen den bevorzugten Ausführungsformen der Verpackung und sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben. Im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren sollte separat angemerkt werden, dass das Trägermaterial in einer Maschinenrichtung gefördert werden kann und der erste und/oder zweite Oberflächenabschnitt sich im Wesentlichen in der Maschinenrichtung erstrecken kann, so dass sie ein Fin-Seal ausbilden. Jedoch können sich der erste und/oder zweite Oberflächenabschnitt sowie der dritte und vierte Oberflächenabschnitt auch im Wesentlichen quer zur Maschinenrichtung erstrecken, mit anderen Worten in Maschinenquerrichtung und können somit als Endsiegel der Verpackung ausgebildet sein. Außerdem kann das Siegel zwischen dem ersten und/oder zweiten Oberflächenabschnitt sowie das Siegel zwischen dem fünften und/oder sechsten Oberflächenabschnitt mit einem Muster in dem hierin beschriebenen Verfahren eingeprägt sein. Das eingeprägte Muster kann zum Beispiel eine oder mehrere Linien oder Streifen sein, die sich im Wesentlichen parallel zu der Länge des entsprechenden Oberflächenabschnitts erstrecken. Insbesondere erstrecken sich die eingeprägten Linien oder Streifen in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen parallel zu der Länge des ersten und des zweiten sowie des fünften und des sechsten Oberflächenabschnitts. In diesem Zusammenhang ist die Länge oder Erstreckung des entsprechenden Oberflächenabschnitts die längere Ausdehnung des Oberflächenabschnitts, die im Wesentlichen eine rechteckige Form haben kann.
Die Erfindung sieht außerdem eine Maschine zur Herstellung eines Verpackungsmaterials oder zur Verpackung eines Lebensmittelproduktes vor, die ausgebildet ist, das oben beschriebene Verfahren auszuführen und/oder die erfindungsgemäße Verpackung oder das unten beschriebene Verpackungsmaterial zu erzeugen. Daher umfasst die Verpackungsmaschine eine Vorrichtung zur Bedeckung zumindest eines ersten und eines zweiten Oberflächenabschnitts eines Trägermaterials einem Siegelmittel. Außerdem umfasst die Maschine eine Vorrichtung zur Bedeckung eines dritten Oberflächenabschnitts, der an den ersten Oberflächenabschnitt angrenzt, mit einer Beschichtung, wobei eine Beschichtungskraft zwischen der Beschichtung und dem Trägermaterial einen ersten Wert aufweist. Die Maschine umfasst ebenfalls eine Vorrichtung zur Bedeckung nur eines Teils eines vierten Oberflächenabschnitts, der an den zweiten Oberflächenabschnitt angrenzt, mit einem Klebstoff. Mit diesen Vorrichtungen kann ein Verpackungsmaterial, wie unten beschrieben, hergestellt werden. In diesem Zusammenhang müssen nicht alle der oben beschriebenen Vorrichtungen notwendigerweise vorhanden sein. Stattdes-sen können nur eine oder einige der genannten Vorrichtungen vorgesehen sein, um einen Zwischentyp eines Verpackungsmaterials herzustellen. Insbesondere können die verbleibenden Vorrichtungen bei einer Verpackungsmaschine vorgesehen sein, die dann ausgebildet ist, das Verpackungsmaterial zu "vervollständigen" und die außerdem ausgebildet sein kann, um ein 10 AT 009 388 U1 oder mehrere Produkte zu verpacken.
Wenn eine Verpackungsmaschine vorgesehen ist, werden eine Vorrichtung zur Versiegelung des ersten und des zweiten Oberflächenabschnitts und eine Vorrichtung, die die Beschichtung und den Klebstoff zumindest teilweise in Kontakt miteinander bringt, zur Verfügung gestellt.
Bevorzugte Ausführungsformen der Maschinen entsprechen den bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens und sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben. Die Maschine kann eine Vorrichtung zum Fördern des Trägermaterials in einer Maschinenrichtung umfassen, wobei sich der erste und/oder zweite Oberflächenabschnitt im Wesentlichen in der Maschinenrichtung erstreckt.
Die Maschine kann unkompliziert gehalten werden, wenn die Vorrichtung zur Bedeckung des ersten und des zweiten Oberflächenabschnitts und die Vorrichtung zur Bedeckung des vierten und/oder des fünften und/oder des sechsten Oberflächenabschnitts durch eine einzige Vorrichtung ausgebildet sind.
Die Maschine kann einen Drucker zur Bedeckung der beschriebenen Oberflächenabschnitte mit einer Beschichtung in Form einer Tinte oder einer Grundierung umfassen.
Die Erfindung sieht letztendlich ein Verpackungsmaterial vor, in dem der erste und der zweite, der dritte und der vierte Oberflächenabschnitt, wie oben beschrieben, bedeckt sind für die endgültige Verpackung. Solch ein Verpackungsmaterial kann auch nur einige der beschriebenen Oberflächenabschnitte aufweisen, die in der beschriebenen Art bedeckt sind, und entweder die Beschichtung oder das Siegelmittel können auf das Verpackungsmaterial aufgebracht sein. Das Verpackungsmaterial kann produziert werden und danach an das Unternehmen geliefert werden, dass beabsichtigt, es für die Verpackung von Waren zu verwenden. Insbesondere kann das Verpackungsmaterial als ein Spulen oder Rollenmaterial vorgesehen sein.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, in denen
Fig. 1 eine Draufsicht des Trägermaterials der erfindungsgemäßen Verpackung in einer ersten Ausführungsform vor dem Schließen der Verpackung zeigt;
Fig. 2 das Trägermaterial der Fig. 1 nach dem ersten Öffnen zeigt;
Fig. 3 eine Draufsicht des Trägermaterials der erfindungsgemäßen Verpackung in einer zweiten Ausführungsform vor dem Verschließen der Verpackung zeigt;
Fig. 4 eine Draufsicht des Trägermaterials der erfindungsgemäßen Verpackung in einer dritten Ausführungsform vor dem Verschließen der Verpackung zeigt;
Fig. 5 das Trägermaterial der Fig. 4 nach dem ersten Öffnen zeigt;
Fig. 6 eine Perspektivansicht eines Schlauchs, der unter Verwendung des Trägermaterials der Fig. 4 hergestellt werden kann, zeigt;
Fig. 7 eine Draufsicht des Trägermaterials der erfindungsgemäßen Verpackung in einer vierten Ausführungsform vor dem Schließen der Verpackung zeigt;
Fig. 8 das Trägermaterial der Fig. 7 nach dem ersten Öffnen zeigt; und
Fig. 9 eine Perspektivansicht eines Schlauchs, der unter Verwendung des Trägermaterials der
Fig. 7 hergestellt werden kann, zeigt.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
Wie Fig. 1 zeigt, ist das Trägermaterial 12 der erfindungsgemäßen Verpackung in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ein im Wesentlichen rechteckiges Stück Filmmaterial. Dieses Stück kann Teil einer Bahn sein, die durch eine Verpackungsmaschine in der Maschinenrichtung A 11 AT 009 388 U1 gefördert wird. In der endgültigen Verpackung wird der weiße Bereich 32, der ebenfalls im Wesentlichen rechteckig ausgebildet ist und im Zentrum des Trägermaterials 12 angeordnet ist, verwendet, um ein Produkt 34 zu umschließen. Außerdem wird in der endgültigen Verpackung die Verpackung durch Siegel versiegelt, die zwischen einem ersten 14 und einem zweiten 16 Oberflächenabschnitt ausgebildet sind, sowie durch Versiegelung eines fünften 28 und eines sechsten 30 Oberflächenabschnitts mit sich selbst. Auf der Basis der oben stehenden Terminologie bilden das Siegel des fünften 28 und sechsten 30 Oberflächenabschnitts Endsiegel, und das Siegel zwischen dem ersten 14 und dem zweiten 16 Oberflächenabschnitt kann ein Fin-Seal ausbilden. In der gezeigten Ausführungsform bilden der erste, der zweite, der fünfte, und der sechste Oberflächenabschnitt, die die verschiedenen Endsiegel ausbilden, eine Art rechtwinkliger Rahmen aus. Insbesondere sind sie in dieser bevorzugten Ausführungsform auf derselben Seite des Trägermaterials 12 ausgebildet.
Wie ebenfalls den Zeichnungen entnommen werden kann, sind ein dritter 18 und ein vierter 22 Oberflächenabschnitt vorhanden, die an den ersten 14 beziehungsweise den zweiten 16 Oberflächenabschnitt angrenzend.
Wie in der oben genannten früheren Anmeldung der Anmelderin beschrieben, können diese Oberflächenabschnitte Zungen oder Laschen ausbilden, die von dem Verbraucher gegriffen werden können, um den ersten 14 und den zweiten 16 Oberflächenabschnitt voneinander zu trennen, um das Siegel zu öffnen und Zugang zu dem Inhalt der Verpackung zu erhalten. Wie durch die Färbung des dritten 18 Oberflächenabschnitts angezeigt, ist dieser Oberflächenabschnitt 18 mit einer Beschichtung 20 bedeckt. In der gezeigten Ausführungsform bedeckt die Beschichtung 20 den gesamten dritten Oberflächenabschnitt 18, aber dies ist nicht notwendig. Außerdem zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform, in der die Farbe der Beschichtung 20 deutlich dunkler als die Farbe des Trägermaterials 12 ist, die in dem unbedeckten und unbeschichteten zentralen Bereich 32 sichtbar ist. In der gezeigten Ausführungsform ist die Beschichtung 20 außerdem teilweise mit einem Klebstoff 26 bedeckt. Insbesondere sind drei Bänder des Klebstoffes, die sich im Wesentlichen quer zur Maschinenrichtung A erstrecken, auf die Beschichtung 20 aufgebracht. Es ist jedoch selbstverständlich, dass die Bänder oder Streifen eine verschiedene Form und/oder Größe aufweisen können, und dass die Bereiche, in denen der Klebstoff und/oder die Beschichtung aufgebracht wird, jede passende Erscheinung aufweisen können.
In der gezeigten Ausführungsform umfasst der vierte Oberflächenabschnitt 22 gleichartige Bänder des Klebstoffes 24. Insbesondere können die Bänder der Beschichtung 20 und/oder des Klebstoffes 26 (Fig. 1) alle 10 bis 50 mm vorhanden sein. Insbesondere ist der vierte Oberflächenabschnitt 22 nur teilweise mit Klebstoff 24 bedeckt, so dass Bereiche frei von Klebstoff bleiben, die gegriffen werden können, um den dritten 18 und den vierten 22 Oberflächenabschnitt voneinander zu trennen und, als Folge davon, den ersten 14 und den zweiten 16 Oberflächenabschnitt voneinanderzu trennen, um die Verpackung zu öffnen.
Fig. 1 zeigt das Trägermaterial bevor ein Lebensmittelprodukt verpackt wird. Insbesondere kann das Trägermaterial, das in Fig. 1 gezeigt wird, Teil eines Verpackungsmaterials in Form einer Bahn sein, auf welcher sich die Muster des Siegels, des Klebstoffes und der Beschichtung mehrere Male wiederholen. In dem gezeigten Fall erstreckt sich die Bahn in der Maschinenrichtung A, wobei der fünfte Oberflächenabschnitt 28 eines ersten Trägermaterials im Wesentlichen an den sechsten Oberflächenabschnitt 30 eines anderen Trägermaterials angrenzt und wenn ein Lebensmittelprodukt verpackt werden soll, wird das Produkt, das mit 34 bezeichnet ist, in dem zentralen Bereich 32 des Trägermaterials angeordnet, und das Trägermaterial wird um das Lebensmittelprodukt 34 herumgewickelt. Während dieses Vorgangs werden der fünfte 28 und der sechste 30 Oberflächenabschnitt sich selbst versiegelt, und der erste 14 und der zweite 16 Oberflächenabschnitt werden miteinander versiegelt. Außerdem kommen der dritte 18 und der vierte 22 Oberflächenabschnitt in Kontakt miteinander. Insbesondere kontaktiert der Klebstoff 24, der teilweise den vierten Oberflächenabschnitts 22 bedeckt, den Klebstoff 26, der auf der 12 AT 009 388 U1
Beschichtung 20 vorgesehen ist. Es sollte angemerkt werden, dass dieser Klebstoff 26 nicht unbedingt notwendig ist. Stattdessen kann der Klebstoff 24 auf dem vierten Oberflächenabschnitt 22 in direktem Kontakt mit Teilen der Beschichtung 20 stehen. Wenn solch eine Verpackung zum ersten Mal geöffnet wird, werden der dritte 18 und der vierte 22 Oberflächenabschnitt voneinander getrennt, und der Klebstoff 24, der auf dem ersten Oberflächenabschnitt 22 vorgesehen ist, entfernt einen Teil der Beschichtung 20.
Fig. 2 zeigt das Trägermaterial entsprechend dem der Fig. 1 nach dem ersten Öffnen. Wie zu sehen ist, ist der Klebstoff 24 auf dem vierten Oberflächenabschnitts 22 mit Beschichtung bedeckt, die von dem dritten Oberflächenabschnitt 18 entfernt wurde. Da die Farbe der Beschichtung 20 sich von der des vierten Oberflächenabschnitts 22 unterscheidet, kann der Verbraucher sehen, dass die Verpackung geöffnet wurde. Insbesondere kann der Klebstoff 24 auf dem vierten Oberflächenabschnitts 22 derart aufgebracht sein, um das Wort "geöffnet" anzuzeigen, so dass die "geöffnet" Mitteilung nach dem ersten Öffnen angezeigt wird.
In der gezeigten Ausführungsform hat die Beschichtung 20 ebenfalls eine andere Farbe als der dritte Oberflächenabschnitt 18. Daher sind, angesichts der Tatsache das der gesamte Oberflächenabschnitt 18 in der gezeigten Ausführungsform mit einer Beschichtung 20 bedeckt ist, Bänder 36 auf dem dritten Oberflächenabschnitt 18, die frei von einer Beschichtung sind, sichtbar. In der gezeigten Ausführungsform hat das Trägermaterial eine gleichmäßige, helle, bevorzugt weiße Farbe in allen Oberflächenabschnitten, so dass die obigen Effekte erzielt werden. Es ist jedoch ausreichend, wenn die Beschichtung eine Farbe aufweist, die sich von der des dritten 18 oder des vierten 22 Oberflächenabschnitts unterscheidet. Außerdem, wenn der Bereich des vierten Oberflächenbereichs 22, der mit Klebstoff 24 bedeckt ist, größer ist als der Bereich des dritten Oberflächenabschnitts 18, der mit der Beschichtung 20 bedeckt ist, ist es ausreichend, wenn die Farbe der Beschichtung 18 sich von der des Klebstoffes 24 unterscheidet. Da die gesamte Beschichtung von dem dritten Oberflächenabschnitt entfernt wird, wird der Farbunterschied zwischen der Beschichtung, die einen Teil des Klebstoffes auf dem vierten Oberflächenabschnitts 22 bedeckt, und dem umgebenden Klebstoff sichtbar werden.
Wenn die Verpackung wiederverschlossen werden soll, werden der erste 14 und der zweite 16 Oberflächenabschnitt wieder miteinander versiegelt, und der fünfte 28 und der sechste 30 Oberflächenabschnitt können mit sich selbst versiegelt werden. Dies stellt eine Wiederverschließbar-keit zur Verfügung und erfordert eine bestimmte Öffnungskraft auch für die nachfolgenden Öffnungsvorgänge. Jedoch, wie der Zeichnung entnommen werden kann, ist der Klebstoff auf dem vierten Oberflächenabschnitt 22 mit Beschichtung bedeckt, die nicht an dem dritten Oberflächenabschnitt 18 kleben wird. Somit gibt es keine Bindungskraft, die in diesem Bereich aktiv ist, und der Verbraucher kann ebenfalls fühlen, dass es eine geringere Öffnungskraft als für das erste Öffnen gibt. Dies stellt einen Manipulationsnachweis zusätzlich zu den oben beschriebenen visuellen Effekten bereit. Es ist auch offenkundig, dass das Trägermaterial nicht notwendigerweise in den Zustand, der in Fig. 2 gezeigt ist, gebracht werden muss, wenn die Verpackung geöffnet werden soll. Stattdessen, wenn nur ein Teil des Produkts, wie zum Beispiel ein Teil einer Schokoladentafel oder Tablette verbraucht werden soll, wird es ausreichend sein, wenn das Siegel zwischen dem ersten 14 und dem zweiten 16 Oberflächenabschnitt teilweise geöffnet ist, und dass angrenzende Endsiegel, d.h. das Siegel des fünften 28 oder des sechsten 30 Oberflächenabschnitts geöffnet ist. Wenn der Rest des Produkts in der wiederverschlossenen Verpackung behalten werden soll, müssen nur die geöffneten Siegel wiederverschlossen werden. Insbesondere können, wenn die Verpackung nur teilweise geöffnet ist, nur ein oder zwei der Streifen der Beschichtung entfernt werden. Im Falle eines anderen Musters der Beschichtung 20 und/oder des Klebstoffes 24 und 26 auf dem vierten Oberflächenabschnitts 22 beziehungsweise der Beschichtung 20, wird nur ein Teil der Beschichtung während des teilweisen Öffnens entfernt, was immer noch anzeigt, dass die Verpackung zumindest teilweise geöffnet wurde.
Wie der Fig. 3 entnommen werden kann, unterscheidet sich die zweite Ausführungsform der 13 AT 009 388 U1 erfindungsgemäßen Verpackung von der ersten Ausführungsform nur in Bezug auf dem zwei Teil des dritten Oberflächenabschnitts 18, der mit einer Beschichtung 20 bedeckt ist. Insbesondere sind in der Ausführungsform, die in Fig. 3 gezeigt ist, nur drei Bänder mit Beschichtung bedeckt. In der gezeigten Ausführungsform entsprechenden die Anordnung und Größe der Bänder der Anordnung und Größe der Bänder des Klebstoffs 26, der die Beschichtung 20 in der Ausführungsform der Fig. 1 bedeckt. Es ist jedoch selbstverständlich, dass das Muster, mit dem die Beschichtung 20 auf dem dritten Oberflächenabschnitt 18 aufgebracht ist, völlig verschieden sein kann. Außerdem sind in der in der Fig. 3 gezeigten Ausführungsform die Bänder der Beschichtung 20, zumindest zu einem großen Ausmaß, von dem Klebstoff 26 bedeckt, gleich den Bändern des Klebstoffes 26 in der Ausführungsform der Fig. 1. Wie oben angemerkt. Sind diese Klebstoffbänder 26 nicht notwendig. Stattdessen kommen auch die Bänder des Klebstoffes 24, die auf dem vierten Oberflächenabschnitts 22 vorgesehen sind, in Kontakt mit den Bändern der Beschichtung 20, wenn die Verpackung geschlossen ist, um ein Produkt, bezeichnet mit 34, zu verpacken.
Aufgrund der Beziehungen der verschiedenen Bindungskräfte entfernt der Klebstoff 24 des vierten Oberflächenabschnitts 22 die Beschichtung von dem dritten Oberflächenabschnitt 18, um einen Manipulationsnachweis bereitzustellen. Insbesondere, da der vierte Oberflächenabschnitt 22 an dem dritten Oberflächenabschnitt 18 aufgrund des Klebstoffes 24 klebt, ist die Beschichtung 20 für den Verbraucher vor dem ersten Offnen nicht sichtbar. Nach dem ersten Öffnen oder wenn an der Verpackung manipuliert wurde, bedeckt die Beschichtung 20 den Klebstoff 24 auf dem vierten Oberflächenabschnitts 22 und ist somit sichtbar. Insbesondere kann die Beschichtung das Wort "geöffnet" bilden, um den Verbraucher darüber zu informieren, dass ein erstes Öffnen stattgefunden hat.
In der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform kann im Wesentlichen die gesamte Beschichtung, die auf dem dritten Oberflächenabschnitt 18 vorgesehen ist, entfernt werden. Daher unterscheidet sich die Farbe der Beschichtung 20 in diesem Fall von der des vierten Oberflächenabschnitts 22 und/oder des Klebstoffes 24, der auf dem vierten Oberflächenabschnitts 22 vorgesehen ist, um die Beschichtung sichtbar zu machen, die von dem dritten Oberflächenabschnitt 18 entfernt wird und an dem Klebstoff 24 auf dem vierten Oberflächenabschnitts 22 klebt. Somit entspricht die Erscheinung des vierten Oberflächenabschnitts 22 nach der ersten Öffnung im Wesentlichen dem in der Fig. 2 gezeigten vierten Oberflächenabschnitt 22 der ersten Ausführungsform, wobei der dritte Oberflächenabschnitt 18 im Wesentlichen frei von Klebstoff und Beschichtung 20 ist. Beide oben beschriebenen Ausführungsformen können einfach und effizient hergestellt werden, und Produkte, insbesondere Lebensmittelprodukte, können mit den oben beschriebenen Manipulationsnachweismerkmalen, die in einer Linie aufgebracht sind, das heißt während des Verpackens des Produkts, verpackt werden. Als eine Alternative kann das beschriebene Trägermaterial Teil eines Verpackungsmaterials sein, das mehrere Abschnitte umfasst, die mehrere Trägermaterialien ausbilden, mit denen mehrere Lebensmittelprodukte verpackt werden können, wobei die endgültige Verpackung die beschriebenen Manipulationsnachweismerkmale zeigt.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht des Trägermaterials 12 in einer zweiten Ausführungsform. So weit ist den ersten 14, den zweiten 16, den dritten 18 und dem vierten 22 Oberflächenabschnitt betrifft, entspricht diese Ausführungsform im Allgemeinen der der Fig. 1. Dies gilt auch für die Streifen des Klebstoffes 24, die auf dem vierten Oberflächenabschnitts 22 vorgesehen sind, der Beschichtung 20 des dritten Oberflächenabschnitts und den Streifen des Klebstoffes 26, die auf der Beschichtung 20 und teilweise in der gezeigten Ausführungsform auf dem ersten Oberflächenabschnitt 14 vorgesehen sind. Die Ausführungsform der Fig. 4 unterscheidet sich von der der Fig. 1, da ein fünfter 28 und ein sechster 30 Oberflächenabschnitt als Heißsiegel vorgesehen sind. Außerdem kann ein Heißsiegelbereich, der mit 38 bezeichnet ist, angrenzend an den ersten 14 beziehungsweise zweiten 16 Oberflächenabschnitt vorhanden sein. Es sollte angemerkt werden, dass zwischen einem oder beiden Heißsiegelbereichen 38 und dem ersten 14 beziehungsweise zweiten 16 Oberflächenabschnitt ein Abstand oder Zwischenraum sein kann. 14 AT 009 388 U1
Außerdem können die Heißsiegelbereiche 38 ebenfalls zwischen dem ersten und dem dritten und zwischen dem zweiten und vierten Oberflächenabschnitt vorhanden sein. Mit den beschriebenen Heißsiegeln kann ein hermetisches Versiegeln der endgültigen Verpackung erreicht werden. Mit anderen Worten, die Verpackung kann luftdicht und dampfdicht ausgebildet sein, so dass die endgültige Verpackung ebenfalls für Produkte wie zum Beispiel Käse oder Kaffee, die hermetische Verpackungen erfordern, geeignet ist. Es kann angemerkt werden, dass der Heißsiegelbereich 38 auch als ein Lack auf dem Klebstoff oder Siegelmittel des ersten und zweiten Oberflächenbereichs vorgesehen sein kann. Wenn Heißsiegel und wiederverschließbare Klebstoffe vorgesehen sind, wie in der Ausführungsform der Fig. 4, kann eine Verpackung zur Verfügung gestellt werden, die in ihrem Originalzustand hermetisch versiegelt ist und die nach dem ersten Öffnen wiederverschließbar ist. Es sollte ebenfalls angemerkt werden, dass die Heißsiegelmerkmale der Ausführungsform der Fig. 4 auch für die oben beschriebene erste und zweite Ausführungsform sowie für die unten beschriebene vierte Ausführungsform vorgesehen sein können. In der Ausführungsform der Fig. 4 ist die Maschinenrichtung mit einem Pfeil A bezeichnet, und ein Band, das sich in der Richtung A erstreckt und mehrere Trägermaterialien ausbildet, wie in Fig. 4 gezeigt, kann in einer vertikalen Verpackungsmaschine zur Herstellung von Verpackungen in der Form von Schläuchen oder Beuteln verwendet werden. Solch ein Schlauch wird mit Bezug auf die Fig. 6 unten beschrieben.
Fig. 5 zeigt das Trägermaterial der Fig. 4 in dem vollständig geöffneten Zustand. Mit anderen Worten, der Schlauch oder der Beutel, der aus dem Trägermaterial der Fig. 4 hergestellt wird, ist vollständig geöffnet, und alle Siegel sind gebrochen, um eine Draufsicht entsprechend der Fig. 4 zu zeigen. Wie der Fig. 5 entnommen werden kann, wurde ein Teil der Beschichtung 20 des dritten Oberflächenabschnitts 18 in einerWeise entsprechend der oben unter Bezug auf die Fig. 1 und 2 beschriebenen entfernt, so dass beschichtungsfreie Streifen 36 sichtbar sind, die anzeigen, dass die Verpackung geöffnet worden ist und/oder manipuliert wurde. Diese Funktion entspricht vollständig der oben unter Bezug auf die Fig. 1 und 2 beschriebenen und muss hier nicht noch einmal wiederholt werden. Insbesondere ist die Modifikation der Fig. 3 auch auf die Ausführungsformen der Fig. 4 und 5 anwendbar.
Fig. 6 zeigt eine Perspektivansicht eines Schlauchs 10, der aus dem Trägermaterial der Fig. 4 hergestellt wurde. Der Schlauch 10 ist insbesondere in einem geöffneten Zustand gezeigt, und es ist zu sehen, dass die Ausrichtung um 90° bezüglich der in den Fig. 4 und 5 gezeigten Ausrichtung verändert wurde. Insbesondere können während der Herstellung des Verpackungsmaterials und/oder der Verpackung die Heißsiegel des fünften 28 und sechsten 30 Oberflächenabschnitts als Endsiegel bezeichnet werden. Diese bilden jedoch, wie der Fig. 6 entnommen werden kann, beim Gebrauch die Seiten des Schlauches 10. Die Oberseite wird von dem ersten 14, dem zweiten 16, dem dritten 18 und dem vierten 22 Oberflächenabschnitt gebildet, die, oben beschrieben, die Manipulationsnachweismerkmale umfassen. Insbesondere sind Streifen des Klebstoffes 24, die mit Beschichtung 20 bedeckt sind, die von dem dritten Oberflächenabschnitt 18 entfernt wurde, auf dem vierten Oberflächenabschnitt 22 sichtbar. Soweit es den Boden 40 des Schlauchs 10 betrifft, ist dieser in einer Art ausgebildet, um einen Standschlauch durch entsprechendes Falten des Trägermaterials 12 während der Herstellung des Schlauches zu erzeugen. Insbesondere wird eine Faltlinie, die im Wesentlichen parallel zu der Maschinenrichtung A ist, ungefähr im Zentrum des Trägermaterials erzeugt, um den Boden, der bei 40 in Fig. 6 gezeigt ist, herzustellen. Die Heißsiegel des fünften 28 und sechsten 30 Oberflächenabschnitts haben insbesondere die Form eines umgedrehten Y, dass durch Falten eines Mittelabschnitts des Trägermaterials 12 nach innen hergestellt ist, welches eine Aufwärtsrichtung in der Ausrichtung des Schlauchs 10, der in Fig. 6 gezeigt ist, ist. Bezüglich weiterer Details solch eines Schlauchs oder Beutels sowie dessen Herstellung wird Bezug genommen auf die WO 03/080441 A1, deren Offenbarung als Bezug hierin aufgenommen ist.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform des Trägermaterials 12, aus der eine Verpackung in der Form eines Schlauches hergestellt werden kann. In diesem Fall sind diese Oberflächenabschnitte, die die Manipulationsnachweismerkmale bereitstellen an einem "Ende" des Trägerma-

Claims (38)

15 AT 009 388 U1 terials unter Betrachtung der Maschinenrichtung A vorgesehen. An den Seiten und an einem zweiten Ende des Trägermaterials 12 sind Heißsiegelbereiche 42 vorgesehen, die mit sich selbst versiegelt sind. In einer Richtung wird das Fig. 7 gezeigte Trägermaterial um eine Linie gefaltet, die durch die Mitte des Trägermaterials 12 parallel zu der Maschinenrichtung A verläuft. Außerdem, wie bei der Ausführungsform der Fig. 4 und 5, kann ein Heißsiegelbereich 38 vorhanden sein, der an den ersten 14 und zweiten 16 Oberflächenabschnitt angrenzt. Es sollte angemerkt werden, dass der erste 14 und der zweite 16 Oberflächenabschnitt miteinander durchgängig ausgebildet sind. Dies gilt ebenfalls für den dritten 18 und vierten 22 Oberflächenabschnitt. Der Heißsiegelbereich 36 kann ebenfalls von dem Bereich, der mit Klebstoff bedeckt ist, beabstandet sein, wobei der erste 14 und zweite 16 Oberflächenabschnitt ausgebildet wird. Außerdem kann der Heißsiegelbereich 38 auch zwischen dem ersten und zweiten Oberflächenabschnitt auf der einen Seite, und dem dritten und vierten Oberflächenabschnitt auf der anderen Seite vorhanden sein. In dieser Ausführungsform ist der Bereich, der den ersten 14 und zweiten 16 Oberflächenabschnitt ausbildet, hauptsächlich mit sich selbst versiegelt, wobei die linke Hälfte dieses Bereichs den ersten Oberflächenabschnitt 14 ausbildet und die rechte Hälfte den zweiten Oberflächenabschnitt 16 ausbildet. In der Ausführungsform der Fig. 7 sind der gesamte dritte 18 und vierte 22 Oberflächenabschnitt mit einer Beschichtung 20 bedeckt. In der gezeigten Ausführungsform sind zwei Streifen 24 des Klebstoffes auf dem vierten Oberflächenabschnitt 22 ausgebildet, und zwei entsprechende Streifen 26 sind auf der Beschichtung 20 des dritten Oberflächenabschnitts 18 ausgebildet. Wenn die Verpackung gebildet wird, werden die Streifen 24 zumindest teilweise in Kontakt mit den Streifen 26 gebracht. Somit wird, wenn die Verpackung geöffnet wird, die Beschichtung von dem dritten Oberflächenabschnitt 18, wie in Fig. 8 gezeigt, entfernt. Jedoch, obwohl sich die Bindungskräfte voneinander unterscheiden, kann die Beschichtung auch von dem vierten Oberflächenabschnitt 22 entfernt werden. Als eine weitere Alternative, kann in der gezeigten Ausführungsform, die zwei Streifen 24 und 26 umfasst, ein beschichtungsfreier Streifen 36 auf dem dritten Oberflächenabschnitt 18 vorhanden sein und ein beschichtungsfreier Streifen 36 auf dem vierten Oberflächenabschnitt 22 vorhanden sein. Fig. 9 zeigt eine Verpackung in der Form eines Schlauchs 10, der aus dem Trägermaterial, das in Fig. 7 gezeigt ist, gebildet werden kann. Die Heißsiegelbereiche 42, die sich parallel zu der Maschinenrichtung A erstrecken, bilden eine Seite der Verpackung, und der Heißsiegelbereich 42, der sich im Wesentlichen quer zu der Maschinenrichtung A erstreckt, das heißt, das oben genannte zweite Endsiegel bildet den Boden 40 des Schlauchs. Die Manipulationsnachweismerkmale sind auf der Oberseite der Verpackung vorgesehen. In diesem Zusammenhang zeigt Fig. 9 eine etwas andere Ausführungsform mit vier Streifen des Klebstoffes 24, die mit der entfernten Beschichtung nach dem ersten Öffnen bedeckt sind. Zwischen dem zweiten und dritten Streifen können ein Greifbereich 44 und eine Öffnung 46 zum Aufhängen des Schlauchs an einen geeigneten Träger vorgesehen sein. Soweit es die Ausführungsformen der Fig. 7 bis 9 betrifft, kann angemerkt werden, dass der vierte Oberflächenabschnitt 22 nicht vollständig mit Beschichtung bedeckt sein muss. Statt dessen kann nur der Bereich unter den Streifen 24 des Klebstoffes und/oder deren Umgebung mit Beschichtung bedeckt sein, um das Manipulationsnachweismerkmal bereitzustellen, wenn die Streifen des Klebstoffes 26, die auf dem dritten Oberflächenabschnitt vorgesehen sind, die Streifen des Klebstoffes 24 einschließlich der darunter liegenden Beschichtung von dem vierten Oberflächenabschnitt 22 entfernen. Letztendlich sollte angemerkt werden, dass jegliche Merkmale, die in Bezug auf ein einzelnes oder nur einige der obigen Ausführungsformen genannt sind, auch auf alle anderen Ausführungsformen anwendbar sind. Ansprüche: 1. Verpackung (10), die ein Trägermaterial (12) und die folgenden Merkmale umfasst: mindestens ein erster (14) und ein zweiter Oberflächenabschnitt (16) des Trägermaterials 16 AT 009 388 U1 (12) sind miteinander versiegelt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: ein dritter Oberflächenabschnitt (18), der an den ersten Oberflächenabschnitt (14) angrenzt, ist zumindest teilweise mit einer Beschichtung (20) bedeckt, eine Bindungskraft zwischen der Beschichtung (20) und dem Trägermaterial (12) hat einen ersten Wert, ein vierter Oberflächenabschnitt (22), der an den zweiten Oberflächenabschnitt (16) angrenzt, ist nur teilweise mit einem Klebstoff (24) bedeckt, eine Bindungskraft zwischen dem Klebstoff (24) und dem Trägermaterial (12) sowie der Beschichtung (20) hat einen zweiten beziehungsweise dritten Wert, wobei der zweite und der dritte Wert größer als der erste Wert sind, eine Farbe der Beschichtung (20) unterscheidet sich von einer Farbe des dritten Oberflächenabschnitts (18) und/oder des vierten Oberflächenabschnitts (22) und/oder des Klebstoffes (24), die Beschichtung (20) und der Klebstoff (24) stehen zumindest teilweise in Kontakt miteinander, so dass das Trennen des vierten Oberflächenabschnitts (22) von dem dritten Oberflächenabschnitt (18) die Beschichtung (20) von dem dritten Oberflächenabschnitt (18) zumindest teilweise entfernt.
2. Verpackung nach Anspruch 1, wobei das Trägermaterial (12) ein Film ist.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der erste (14) und der zweite Oberflächenabschnitt (16) auf derselben Seite des Trägermaterials (12) sind.
4. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste (14) und der zweite Oberflächenabschnitt (16) durch einen Klebstoff, wie zum Beispiel ein Kaltsiegel, ein Heißsiegel, ein Druck empfindlicher Leim oder ähnliches, versiegelt sind.
5. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Siegel zwischen dem ersten (14) und dem zweiten Oberflächenabschnitt (16) wiederverschließbar ist.
6. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste (14) und der zweite Oberflächenabschnitt (16) durchgängig durch einen fünften (28) und/oder einen sechsten Oberflächenabschnitt (30), der entsprechend mit sich selbst versiegelt ist, verbunden sind.
7. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der dritte (18) und/oder der vierte Oberflächenabschnitt (22) unmittelbar an den ersten (14) oder entsprechend den zweiten Oberflächenabschnitt (16) angrenzen.
8. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der dritte (18) und der vierte Oberflächenabschnitt (22) von unterschiedlicher Größe sind.
9. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Beschichtung (20) eine Grundierung oder eine Tinte ist.
10. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Beschichtung mit 0,5 bis 2 g/m2, bevorzugt 1,4 bis 1,6 g/m2 ist.
11. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Beschichtung (20) zumindest teilweise mit einem Klebstoff (26) bedeckt ist.
12. Verpackung nach Anspruch 11, wobei der Klebstoff (24) auf dem vierten Oberflächenabschnitt (22) und der Klebstoff (26), der die Beschichtung (20) bedeckt, zumindest teilweise in Kontakt miteinander stehen. 17 AT009 388U1
13. Verpackung nach Anspruch 11 oder 12, wobei eine Bindungskraft zwischen dem Klebstoff (24) auf dem vierten Oberflächenabschnitt (12) und dem Klebstoff (26), der die Beschichtung (20) bedeckt, einen vierten Wert aufweist, der höher als der erste Wert ist.
14. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Klebstoff (24, 26) ein Kaltsiegel oder ein Heißsiegel ist.
15. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Klebstoff (24, 26) ein Druck empfindlicher Leim ist.
16. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Klebstoff mit 3 bis 5 g/m2, bevorzugt 3,5 bis 4,0 g/m2 aufgebracht wird.
17. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Siegel zwischen dem ersten (14) und dem zweiten Oberflächenabschnitt (16) und/oder das Siegel des fünften Oberflächenabschnitts (28) und/oder das Siegel des sechsten Oberflächenabschnitts (30) und/oder der Klebstoff (24, 26) ein Muster umfasst.
18. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Wert der Bindungskraft 0,5 bis 1,5 N/15 mm ist.
19. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zweite Wert der Bindungskraft 4,5 bis 7 N/15 mm ist.
20. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der dritte Wert der Bindungskraft 2 bis 4, bevorzugt größer als 3 N/15 mm ist.
21. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der vierte Wert der Bindungskraft 2,5 bis 4 N/15 mm ist.
22. Lebensmittelprodukt, insbesondere Süßwarenprodukt, verpackt mit einer Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
23. Verfahren zur Herstellung eines Verpackungsmaterials oder zur Verpackung eines Lebensmittelproduktes, insbesondere eines Süßwarenprodukts, umfassend die Schritte: Bedecken zumindest eines ersten und eines zweiten Oberflächenabschnitts eines Trägermaterials mit einem Siegelmittel, gekennzeichnet durch folgende weitere Schritte: Bedecken eines dritten Oberflächenabschnitts, der an den ersten Oberflächenabschnitt angrenzt, mit einer Beschichtung, wobei eine Bindungskraft zwischen der Beschichtung und dem Trägermaterial einen ersten Wert aufweist, Bedecken nur eines Teils eines vierten Oberflächenabschnitts, der an den zweiten Oberflächenabschnitt angrenzt, mit einem Klebstoff, wobei eine Bindungskraft zwischen dem Klebstoff und dem Trägermaterial sowie entsprechend der Beschichtung einen zweiten beziehungsweise einen dritten Wert aufweist, wobei der zweite und der dritte Wert höher als der erste Wert sind, und wobei sich eine Farbe der Beschichtung von der Farbe des dritten und/oder vierten Oberflächenabschnitts und/oder des Klebstoffes unterscheidet.
24. Verfahren nach Anspruch 23, wobei der erste und der zweite Oberflächenabschnitt durch einen Klebstoff, wie zum Beispiel ein Kaltsiegel, ein Heißsiegel, ein druckempfindlicher Leim oder ähnliches, versiegelt werden.
25. Verfahren nach Anspruch 23 oder 24, wobei ein fünfter (28) und/oder ein sechster Oberflächenabschnitt (30) mit einem Siegelmittel bedeckt ist und entsprechend mit sich selbst versiegelt ist. 18 AT009 388U1
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 25, wobei die Beschichtung mit 0,5 bis 2 g/m2, bevorzugt 1,4 bis 1,6 g/m2 wird.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 26, wobei die Beschichtung zumindest teilweise mit Klebstoff bedeckt ist.
28. Verfahren nach Anspruch 27, wobei der Klebstoff auf dem vierten Oberflächenabschnitt und der Klebstoff, der die Beschichtung bedeckt, zumindest teilweise in Kontakt miteinander gebracht werden.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 28, wobei der Klebstoff mit 3 bis 5 g/m2, bevorzugt 3,5 bis 4,0 g/m2 aufgebracht wird.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 29, wobei das Siegelmittel zwischen dem ersten und dem zweiten Oberflächenabschnitt und/oder das Siegelmittel des fünften Oberflächenabschnitts und/oder das Siegelmittel des sechsten Oberflächenabschnitts und/oder der Klebstoff in einem Muster aufgebracht wird.
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 30, wobei das Trägermaterial in einer Maschinenrichtung gefördert wird, und der erste und/oder zweite Oberflächenabschnitt sich im Wesentlichen in der Maschinenrichtung erstreckt.
32. Maschine zur Herstellung eines Verpackungsmaterials oder zur Verpackung eines Lebensmittelproduktes, insbesondere eines Süßwarenprodukts, umfassend: eine Vorrichtung zur Bedeckung zumindest eines ersten und eines zweiten Oberflächenabschnitts eines Trägermaterials mit einem Siegelmittel, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Bedeckung eines dritten Oberflächenabschnitts, der an den ersten Oberflächenabschnitt angrenzt, mit einer Beschichtung, wobei eine Bindungskraft zwischen der Beschichtung und dem Trägermaterial einen ersten Wert aufweist, eine Vorrichtung zur Bedeckung nur eines Teils eines vierten Oberflächenabschnitts, der an den zweiten Oberflächenabschnitt angrenzt, mit einem Klebstoff.
33. Verpackungsmaschine nach Anspruch 32, weiter umfassend eine Vorrichtung zur Bedeckung eines fünften und/oder eines sechsten Oberflächenabschnitts mit einem Siegelmittel, und einer Vorrichtung zur Versiegelung des fünften und/oder sechsten Oberflächenabschnitts mit sich selbst.
34. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 32 oder 33, weiter umfassend eine Vorrichtung zum mindestens teilweisen Bedecken der Beschichtung mit einem Klebstoff.
35. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 32 bis 34, weiter umfassend eine Vorrichtung zur Förderung des Trägermaterials in einer Maschinenrichtung, wobei der erste und/oder zweite Oberflächenabschnitt sich im Wesentlichen in der Maschinenrichtung erstreckt.
36. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 33 bis 35, wobei die Vorrichtung zur Bedeckung des ersten und zweiten Oberflächenabschnitts und die Vorrichtung zur Bedeckung des vierten Oberflächenabschnitts durch eine einzige Vorrichtung gebildet sind.
37. Verpackungsmaterial, ein Trägermaterial (12) und die folgenden Merkmale umfassend: mindestens ein erster (14) und ein zweiter Oberflächenabschnitt (16) des Trägermaterials (12) sind mit einem Siegelmittel bedeckt, gekennzeichnet durch folgende weitere Merkmale: ein dritter Oberflächenabschnitt (18), der an den ersten Oberflächenabschnitt (14) 19 AT009 388U1 angrenzt, ist zumindest teilweise mit einer Beschichtung (20) bedeckt, wobei eine Bindungskraft zwischen der Beschichtung (20) und dem Trägermaterial (12) einen ersten Wert aufweist, ein vierter Oberflächenabschnitt (22), der an den zweiten Oberflächenabschnitt (16) angrenzt, ist nur teilweise mit einem Klebstoff (24) bedeckt, eine Bindungskraft zwischen dem Klebstoff (24) und dem Trägermaterial (12) sowie entsprechend der Beschichtung (20) weist einen zweiten beziehungsweise dritten Wert auf, wobei der zweite und dritte Wert höher als der erste Wert sind, eine Farbe der Beschichtung (20) unterscheidet sich von einer Farbe des dritten Oberflächenabschnitts (18) und/oder des vierten Oberflächenabschnitts (20) und/oder des Klebstoffes (24).
38. Verpackungsmaterials nach Anspruch 37, wobei das Material als Spulenmaterial bereitgestellt wird. Hiezu 5 Blatt Zeichnungen
AT0056406U 2006-07-20 2006-07-20 Verpackung, lebensmittelprodukt, verpackt mit einer verpackung sowie verfahren und maschine zur herstellung eines verpackungsmaterials oder zur verpackung eines lebensmittelproduktes und dabei hergestelltes verpackungsmaterial AT9388U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0056406U AT9388U1 (de) 2006-07-20 2006-07-20 Verpackung, lebensmittelprodukt, verpackt mit einer verpackung sowie verfahren und maschine zur herstellung eines verpackungsmaterials oder zur verpackung eines lebensmittelproduktes und dabei hergestelltes verpackungsmaterial

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0056406U AT9388U1 (de) 2006-07-20 2006-07-20 Verpackung, lebensmittelprodukt, verpackt mit einer verpackung sowie verfahren und maschine zur herstellung eines verpackungsmaterials oder zur verpackung eines lebensmittelproduktes und dabei hergestelltes verpackungsmaterial

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT9388U1 true AT9388U1 (de) 2007-09-15

Family

ID=38198987

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0056406U AT9388U1 (de) 2006-07-20 2006-07-20 Verpackung, lebensmittelprodukt, verpackt mit einer verpackung sowie verfahren und maschine zur herstellung eines verpackungsmaterials oder zur verpackung eines lebensmittelproduktes und dabei hergestelltes verpackungsmaterial

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT9388U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202005020864U1 (de) Verpackung, Lebensmittelprodukt, verpackt mit einer Verpackung und Maschine zur Herstellung eines Verpackungsmaterials oder zur Verpackung eines Lebensmittelproduktes und dabei hergestelltes Verpackungsmaterial
DE69910163T2 (de) Verpackung mit wiederverschliessbarem Verschluss
EP0274514B1 (de) Packung zum verpacken von stückigem verpackungsgut, sowie verfahren zum herstellen solcher packungen
EP2236275B1 (de) Herstellungsverfahren für eine flexible Verpackungsfolie mit Wiederverschluss
EP2192052A2 (de) Beutelpackung sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen derselben
EP0659151A1 (de) Aufreisspackung mit aufziehlasche.
EP1382543A2 (de) Verpackung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE69506457T3 (de) Selbstklebeetikett für eine versiegelbare Verpackung
DE4240207C2 (de) Leicht zu öffnende Folienverpackung und Verfahren zu deren Herstellung
DE60105642T2 (de) Verfahren zur herstellung eines doppelkammerbeutels
DE602005004909T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Kaffee
EP0694015B1 (de) Einschlagpackung
EP2484603B1 (de) Folie und daraus gefertigte Verpackung mit Öffnungshilfe
DE862871C (de) Verschlussband fuer Packungen u. dgl.
EP1594754A1 (de) Verpackungsbeutel mit verschluss und henkel
AT9388U1 (de) Verpackung, lebensmittelprodukt, verpackt mit einer verpackung sowie verfahren und maschine zur herstellung eines verpackungsmaterials oder zur verpackung eines lebensmittelproduktes und dabei hergestelltes verpackungsmaterial
DE202009011507U1 (de) Verpackung mit einem Lebensmittel darin und Maschine zur Herstellung eines verpackten Lebensmittels
EP2700590A1 (de) Etikett für einen Verpackungskörper und Verpackung
DE3839143A1 (de) Beutel fuer bonbons u. dgl.
DE60029861T2 (de) Wiederverschließbarer Selbstklebeverschluss
AT508995B1 (de) Wiederverschliessbare verpackung
DE2161512A1 (de) Beuteiförmige Packung aus schweißbarem Material und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3602991A1 (de) Packgut enthaltender behaelter
DE202012001026U1 (de) Folie und daraus gefertigte Verpackung mit Öffnungshilfe
EP2332842A1 (de) Verfahren zum Verpacken kleinstückiger Artikel und Artikelverpackung

Legal Events

Date Code Title Description
MK07 Expiry

Effective date: 20150430