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Verfahren zur Herstellung von Fensterscheiben für Gasschutzmasken.
Die für Gasschutzmasken gebräuchlichen Fenster aus Glas, Zelluloid od. dgl. durchsichtigem Material beschlagen nach kurzem Gebrauch durch den ausgeatmeten Wasserdampf und sind dann undurchsichtig. Es ist bekannt, dass Gelatine oder gelatineähnliche Produkte die Feuchtigkeit leicht aufnehmen und nicht blind werden. Man hat deshalb vorgeschlagen, das oben genannte Fenstermaterial mit einer Gelatineschicht zu versehen. Hiebei zeigt sieh aber der Nachteil, dass die spröde Gelatineschicht nur durch umständliche Verfahren festhaftend aufzubringen ist und nicht ohne weiters nach Abnutzung erneuert werden kann. Solche Erneuerung ist aber sehr notwendig und durch das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren ermöglicht.
Das Verfahren besteht darin, dass die aus nichtwasseraufnahmefähigem Material bestehende Fensterscheibe zunächst mit einer Schicht aus elastischem Lack überzogen wird. Nach dem Trocknen dieses Laoküberzuges wird die so vorbehandelte Scheibe mit einer wasserbindenden Lösung von Gelatine oder ähnlichem Material übergossen, die eintrocknet und sich mit dem Lack innig verbindet. Bei solchen Scheiben besteht nicht mehr die Gefahr, dass die wasserabsorbierende Schicht auf mechanischem Wege durch Schaben oder Biegen abblättert.
Soll die Schicht erneuert werden, so kann sie durch Waschen entfernt werden, während die Lackschicht, da sie wasserunlöslich ist, haften bleibt. Es kann dann eine neue Lösung durch einfaches Übergiessen aufgetragen werden.
Die Gelatineschicht kann noch durch ein geeignetes Härtemittel gegerbt werden.
Das Verfahren dient nicht nur zur Behandlung von glatten oder geraden Fenstern, sondern ist ganz besonders für schalenförmige Fenster geeignet.
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Process for the production of window panes for gas protective masks.
The windows made of glass, celluloid or similar transparent material commonly used for gas masks fog up after a short period of use from the exhaled water vapor and are then opaque. It is known that gelatin or gelatin-like products absorb moisture easily and do not become blind. It has therefore been proposed to provide the above-mentioned window material with a gelatin layer. However, the disadvantage here is that the brittle gelatin layer can only be applied firmly by laborious methods and cannot be easily renewed after wear. Such a renewal is very necessary and made possible by the method forming the subject of the invention.
The method consists in that the window pane, which is made of non-water-absorbent material, is first coated with a layer of elastic lacquer. After this Laok coating has dried, a water-binding solution of gelatine or similar material is poured over the pre-treated pane, which dries and bonds closely with the lacquer. With such panes, there is no longer any risk of the water-absorbing layer peeling off mechanically by scraping or bending.
If the layer is to be renewed, it can be removed by washing, while the lacquer layer, as it is insoluble in water, remains in place. A new solution can then be applied by simply pouring over it.
The gelatin layer can also be tanned using a suitable hardener.
The method is not only used to treat smooth or straight windows, but is particularly suitable for bowl-shaped windows.
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