AT92923B - Elektrischer Strahlungsofen. - Google Patents

Description

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  Elektrischer   Strahlungsofen.   
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   In Fig. 4 ist ein Ofen im Vertikalschnitt dargestellt, dessen Inneres durch Wärmestrahlung von einem rings um den Ofen angebrachten Widerstand aus Kohle, Graphit oder irgendwelcher andern geeigneten Substanz erhitzt wird. Der Schmelz-oder Wärmeherd desselben kann rund, rechteckig oder von anderer zweckmässiger Form sein. Hier wird die Wärme von einem Widerstand 11 in einer Rinne 12 ausserhalb des Herdes 13 erzeugt. Der Herd ist mittels eines   Gewölbes 14 abgedeckt, welches   eine Öffnung hat, die durch ein kleineres Gewölbe 15   überdeckt   ist. Dmch diese Öffnung können die zu erwärmenden Gegenstände eingebracht werden. Falls   gewünscht,   können auch andere Öffnungen in der Höhe des Herdes oder an dessen Boden angebracht werden.

   Strom wird durch Kontakte 16 aus Graphit oder andern geeigneten Substanzen den Widerständen zugeführt. Die Anzahl der Kontakte wird teils von der Art des Stromes, teils von der Grösse des Ofens bestimmt. In den Ofenwänden bzw. im Gewölbe können Öffnungen 17 angebracht werden, die abzuschliessen sind. Diese Öffnungen sind teils für die Beobachtung des Ofeninneren, teils für die Erneuerung der Widerstandsmasse bestimmt, wenn dieselbe durch Oxydation oder in anderer Weise verbraucht wird. 



   In Fig. 5 ist im Vertikalschnitt ein Ofen gezeigt, dessen Inneres von einer oder mehreren am Umfang angebrachten, geneigt oder senkrecht angeordneten Elektroden erhitzt   whd.   Diese erzeugen Lichtbogen im Kontakte mit in einer Rinne angebiachtem Koks, Graphit od. dgl., welcher in diesem Falle durch Ziegel gegen Oxydation geschützt sein kann, mit Ausnahme von solchen Stellen, wc Lichtbogenkontakte vorhanden sind. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht der Ofen aus einem Schmelzherd 3, der mit einem Gewölbe 4 abgedeckt ist, welches auf der Ofenwand 2 ruht. Die Ofenwand hat Vorsprünge 1, in welchen durch Zwischenwände 18 voneinander getrennte, kleinere Räume gebildet sind. In diesen Räumen sind Elektroden 7 in vertikaler oder beinahe vertikaler Stellung, angebracht, welche durch Kontakt mit Kohle, Koks od. dgl.

   Lichtbögen erzeugen, wobei das Kontaktmaterial in einer Rinne 12 untergebracht ist. Diese Rinne kann, falls gewünscht, rings um den ganzen Ofen bzw. der ganzen Wand entlang verlaufen. In den Wänden 18 sind   Öffnungen j ! 9. Durch   Öffnungen 17 in den Vorsprüngen 1 kann man das
Innere des Ofens beobachten und das Widerstandsmaterial erneuern, falls dies erforderlich wird. 



   Wie bei andern Ofentypen, gilt auch bei diesem Ofen, dass das Mauerwerk in der Nähe der Elektroden so feuerfest wie möglich sein soll, um eine   kräftige   Wärmestrahlung nach dem Innern des Herdes zu fördern. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Elektrischer Strahlungsofen für   Glüh-oder Schmelzzwecke,   dessen Herdraum durch ausserhalb desselben angebrachte Heizmittel beheizt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizmittel, wie Lichtbögen, Widerstandskörper ; Widerstandsmaterial od. dgl., in seitlich des Herdraumes vorgesehenen und gegen diesen offenen Räumen untergebracht sind, so dass die erzeugte Wärme im wesentlichen durch vollkommen unbehinderte direkte und indirekte seitliche Einstrahlung auf das   Glüh- oder Schmelzgut   selbst nutzbar gemacht wird und die Heizmittel zugleich wirksam geschützt sind.

Claims (1)

1. 2. Elektrischer Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlich des Herdraumes vorgesehenen Räume durch angebaute Kammern (1) des Ofens gebildet werden, die aneinandergereiht durch Querwände (18) getrennt sind.

   3. Elektrischer Ofen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Räume bzw..

   Kammern an ihrem Boden mit Binnen (12) zur Aufnahme von Widerstandsmaterial (11) versehen sind.

   4. Elektrischer Ofen nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinnen (12) längs der Ofenwand und gegebenenfalls ununterbrochen über mehrere Räume oder Kammern verlaufen, so dass die innere Rinnenwand zugleich die Herdwand bildet.

   5. Elektrischer Ofen nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass die die Heizmittel aufnehmenden seitlichen Räume oder Kammern zu einem einzigen, den Herdraum ganz oder teilweise umgebenden Raum vereinigt sind.