AT9273U1 - Seilverpackung - Google Patents

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AT9273U1 AT0041606U AT4162006U AT9273U1 AT 9273 U1 AT9273 U1 AT 9273U1 AT 0041606 U AT0041606 U AT 0041606U AT 4162006 U AT4162006 U AT 4162006U AT 9273 U1 AT9273 U1 AT 9273U1
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Seilverpackung (1, 1a, 1b, 1c, 1d) für ein aufgerolltes oder aufgewickeltes Seil, mit mindestens einem ersten flächigen Abdeckelement (2, 2a, 2b, 2c, 2d, 12, 12a, 12b, 12c) und mindestens einem dem ersten Abdeckelement gegenüber angeordneten, zweiten flächigen Abdeckelement (3, 3a, 3b, 3c, 3d), wobei zwischen jedem ersten und zweiten Abdeckelement ein Verbindungselement (8, 8a, 8b, 8c, 8d) angeordnet ist, welches das erste und zweite Abdeckelement in einem Abstand voneinander zusammen hält, und wobei in verpacktem Zustand das aufgerollte oder aufgewickelte Seil mit seinen flachen Seitenteilen so zwischen den ersten und zweiten Abdeckelementen angeordnet ist, dass jedes der Verbindungselemente (8, 8a, 8b, 8c, 8d) durch den von der Seilrolle oder Seilwicklung umspannten, leeren Raum hindurch führt.

Description

2 AT 009 273 U1
Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Seilverpackung, insbesondere eine Seilverpackung für Kletterseile, die gleichzeitig auch als Abroll- oder Abspuleinrichtung für das Seil ver-5 wendet werden kann.
Stand der Technik
Die meisten Seile die im Handel angeboten werden, vor allem aber Kletterseile, sind üblicher-io weise aufgerollt und mit einem, zwei oder drei Fixierbändern in der Mitte und/oder in den Randbereichen zu einer Art Achterform gebündelt. Gegebenenfalls werden sie ausserdem noch von zwei Abdeckplatten zusammen gehalten, die gleichzeitig auch ein bequemes Aufhängen der Seile an Verkaufsständern ermöglichen. Häufig sind die Seile zusätzlich noch von einer Schutzfolie aus durchsichtigem Kunststoff, beispielsweise Polyethylen, umhüllt. 15
Vor dem ersten Gebrauch der Seile müssen diese aus der Verpackung entnommen, üblicherweise abgerollt oder abgewickelt und für den geplanten Gebrauch neu aufgerollt werden. Ähnlich wie beim Abrollen bzw. Abwickeln von im Handel angebotenen Wollfäden und Garnen kann dies auch bei Seilen manuell durch zwei Personen erfolgen, wobei die eine Person den Faden 20 bzw. das Seil mit gestreckten Armen aufnimmt und spannt, während eine zweite Person das Abrollen und neu Aufrollen bewerkstelligt.
Steht eine zweite Person jedoch nicht zur Verfügung, wird das Ab- und Aufrollen schwieriger und führt häufig zu einem unerwünschten Verdrehen und Verdrillen ("Krangeln") des Seiles. 25 Dies kann in weiterer Folge zur Beschädigung des Seiles, speziell bei Belastung des verdrillten Seiles, und damit zur Beeinträchtigung der ordnungsgemässen Funktion und vor allem der Anwendungssicherheit führen.
Kurze Beschreibung der Erfindung 30
Es ist daher das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Seilverpackung bereit zu stellen, die nicht nur den Verpackungszweck erfüllt, sondern gleichzeitig auch den Abrollvorgang unterstützt und gegebenenfalls selbst als Abrollvorrichtung dienen kann. 35 Erfindungsgemäss wird dieses Ziel durch eine Seilverpackung gemäss dem Hauptanspruch gelöst. Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
Abb. 1A und 1B zeigen zum Vergleich eine Seilverpackung herkömmlicher Art, mit beidseitigen Abdeckplatten, zwei Fixierbändern, die das Seil zusammen halten und einer Öffnung zum Auf-40 hängen des Seiles. Die Seilverpackung weist ausserdem eine äussere Schutzhülle aus durchsichtigem Kunststoff auf.
Insoweit im Nachfolgenden von einer Seilrolle oder einer Seilwicklung gesprochen wird, ist darunter - sofern nicht explizit anders erwähnt oder aus dem Sinnzusammenhang erkennbar -45 stets eine trägerlose Seilrolle oder Seilwicklung zu verstehen, d.h. eine Seilrolle oder Seilwicklung ohne zentrales Trägerelement, wie z.B. eine Wickelspule oder eine Seiltrommel.
Beschreibung der Abbildungen 50
Abb. 1A, 1B zeigen zum Vergleich bisherige, handelsübliche Seilverpackungen in Schräg- und Frontalansicht;
Abb. 2A, 2B zeigen eine erfindungsgemässe Variante der Seilverpackung während eines manuellen Verpackungsvorganges;
Abb. 3A, 3B zeigen eine weitere Variante der erfindungsgemässen Seilverpackung in Schrägansicht und Draufsicht; 55 5 5 3 AT 009 273 U1
Abb. 4 zeigt eine Prinzipskizze einer erfindungsgemässen Seilverpackung in Schrägansicht; Abb. 5 zeigt eine Prinzipskizze einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Seilverpackung;
Abb. 6 zeigt eine Prinzipskizze einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Seilverpackung;
Abb. 7 zeigt eine Prinzipskizze einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Seilverpackung.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung 10
Die Erfindung bezieht sich, wie in den Abbildungen 2A, 2B, 3A, 3B und 4 bis 7 dargestellt, auf eine Seilverpackung 1, 1a, 1b, 1c, 1d für ein aufgerolltes, gegebenenfalls mit einem oder mehreren Fixierbändern 9, 9a in der Mitte und/oder in den Randbereichen in länglicher, gegebenenfalls achterähnlicher Form fixiertes Seil, mit mindestens einem ersten flächigen Abdeckelement 15 2, 2a, 2b, 2c, 2d, 12, 12a, 12b, 12c und mindestens einem dem ersten Abdeckelement gegen über angeordneten, zweiten flächigen Abdeckelement 3, 3a, 3b, 3c, 3d, wobei zwischen jedem ersten und zweiten Abdeckelement ein Verbindungselement 8, 8a, 8b, 8c, 8d angeordnet ist, welches das erste und zweite Abdeckelement in einem Abstand voneinander zusammen hält, wobei dieser Abstand durch die Dicke der Seilrolle oder Seilwicklung und damit indirekt durch 20 die Länge des aufgerollten Seiles bestimmt wird.
In verpacktem Zustand ist das aufgerollte Seil so zwischen den typischerweise parallel oder annähernd parallel einander gegenüber liegenden Abdeckelementen angeordnet, dass es aussen um die Verbindungselemente herum verläuft und die Verbindungselemente durch den 25 von der Seilrolle oder Seilwicklung umspannten, leeren Raum hindurch führen. Die Abdeckelemente bedecken die beiden flachen Seitenteile des aufgerollten Seiles und schliessen es zwischen sich ein, wobei es bevorzugt ist, dass im Falle von mehr als zwei Verbindungselementen 8, 8a, 8b, 8c, 8d zumindest die beiden randständigen Verbindungselemente möglichst nahe an gedachten Umlenkpolen des aufgerollten Seiles oder der Seilwicklung angeordnet sind. Die 30 erfindungsgemässe Seilverpackung 1, 1a, 1b, 1c, 1d kann im handelsfertigen Zustand, d.h. zusammen mit dem Seil, ausserdem noch von einer Schutzhülle, beispielsweise aus Polyethylen, umgeben sein.
In einer weiteren Ausführungsform bezieht sich die Erfindung auf eine derartige Seilverpackung, 35 bei der das erste Abdeckelement eine Abdeckplatte 2, 2a, 2b, 2c ist, welche die Seilrolle oder Seilwicklung zu mindestens 50 %, vorzugsweise zu mindestens 75 %, in Bezug auf die Querschnittsfläche der Seilrolle oder -Wicklung, und insbesondere vollständig bedeckt.
In einer weiteren Ausführungsform bezieht sich die Erfindung auf eine derartige Seilverpackung, 40 bei der wenigstens ein erstes Abdeckelement in Form eines flächigen, vorzugsweise kreisrunden, scheibenförmigen, elliptischen, mehreckigen oder kreuzförmigen Abdeckelements 12, 12a, 12b, 12c ausgebildet ist, welches die Seilrolle oder Seilwicklung zu weniger als 50 %, insbesondere zu weniger als 25 %, gegebenenfalls zu weniger als 10 %, in Bezug auf die Querschnittsfläche der Seilrolle oder -Wicklung, bedeckt. Es ist bevorzugt, dass die Seilverpackung 45 mindestens zwei solcher ersten Abdeckelemente 12,12a, 12b, 12c aufweist.
In einer weiteren Ausführungsform bezieht sich die Erfindung auf eine derartige Seilverpackung, bei der das zweite Abdeckelement eine Abdeckplatte 3, 3a, 3b, 3c, 3d ist, welche die Seilrolle oder Seilwicklung zu mindestens 50 %, vorzugsweise zu mindestens 75 %, insbesondere voll-50 ständig bedeckt.
In einer weiteren Ausführungsform bezieht sich die Erfindung auf eine derartige Seilverpackung, bei der mindestens ein Verbindungselement 8, 8a, 8b, 8c, 8d durch zumindest ein erstes Abdeckelement 2, 2a, 2b, 2c, 12, 12a, 12b, 12c und/oder durch zumindest ein zweites Abdeck-55 element 3, 3a, 3b, 3c, 3d hindurch führt und dieses mittels einem an dessen Aussenseite 4 AT 009 273 U1 angeordneten, vorzugsweise lösbaren, Verschlussmechanismus festhält. Die Verbindungselemente 8, 8a, 8b, 8c, 8d können auch sowohl die zugehörigen ersten als auch die zugehörigen zweiten Abdeckelemente über Schlitze oder entsprechende Öffnungen durchdringen und beidseitig Verschlussmechanismen, gegebenenfalls identische Verschlussmechanismen, aufwei-5 sen.
In einer weiteren Ausführungsform bezieht sich die Erfindung auf eine derartige Seilverpackung, wobei mindestens ein Verbindungselement 8, 8a, 8b, 8c, 8d aus verformbarem Material, beispielsweise aus Karton, Kunststoff oder Metall, besteht und der lösbare Verschluss durch Ver-io formung, insbesondere Umbiegen oder Umknicken, eines ausserhalb des Abdeckelementes befindlichen Teiles dieses Verbindungselementes erfolgt (Abb. 2A, Abb. 2B, Abb. 7). Falls mehr als zwei Verbindungselemente vorgesehen sind, können gegebenenfalls alle Verbindungselemente durch das zugehörige erste und/oder zweite Abdeckelement hindurch führen und dieses von aussen her festhalten und gegenüber dem jeweils gegenüber liegenden Abdeckelement 15 fixieren. Es liegt aber auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung, dass keines der Verbindungselemente 8b, 8c ein Abdeckelement durchdringt, sondern die Verbindungselemente 8b, 8c durch z.B. Heisssiegelung oder Kleben mit den Innenseiten der einander gegenüber liegenden ersten und zweiten Abdeckelemente fest verbunden sind. Eine solche einfache Lösung kann insbesondere im Falle von Abdeckelementen und/oder Verbindungselementen aus Kunst-20 Stoff oder Karton von Vorteil sein (Fig. 4, Fig. 5, Fig. 6).
In einer weiteren Ausführungsform (Fig. 3A, 3B) bezieht sich die Erfindung auf eine derartige Seilverpackung, wobei der Verschlussmechanismus aus einem Gewinde mit Schraubverschluss 10 besteht. Dies ist beispielsweise bei Verbindungselementen aus Metall oder Kunststoff eine 25 mögliche Lösung. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf irgendeinen speziellen Verschlussmechanismus festgelegt. Dem Fachmann erschliessen sich weitere Möglichkeiten einer, vorzugsweise lösbaren, Verbindung zwischen den beiden Abdeckplatten ohne weiteres und ohne erfinderisches Zutun. Beispielsweise könnte der Verschluss auch mittels Nieten, Klammern, Druckknöpfen, Schlaufe-Lasche-Systemen, Klemmverschlüssen, Klettverschlüssen und dergleichen 30 bewerkstelligt werden.
In einer weiteren Ausführungsform bezieht sich die Erfindung auf eine derartige Seilverpackung, bei der wenigstens ein Abdeckelement in Form einer Abdeckplatte 2, 2a, 2b, 2c; 3, 3a, 3b, 3c, 3d ausgebildet ist und eine seitliche Aussparung oder Einkerbung (4) aufweist, die ein Seilende 35 aufnehmen kann. Durch diese Möglichkeit kann der Käufer das Seil im noch aufgerollten Zustand bereits einer ersten visuellen und manuellen Prüfung und Begutachtung unterziehen.
In einerweiteren Ausführungsform bezieht sich die Erfindung auf eine derartige Seilverpackung, bei der wenigstens ein Abdeckelement in Form einer Abdeckplatte ausgebildet ist wenigstens 40 diese eine Abdeckplatte 2, 2a, 2b, 2c; 3, 3a, 3b, 3c, 3d eine zentrale Öffnung 6, sowie gegebenenfalls weitere Öffnungen 5, 7 aufweist, welche verschiedenen Zwecken, beispielsweise dem Aufhängen oder einem drehbaren Lagern des Seiles, dienen können. Die Öffnungen können je nach Bedarf angeordnet und gestaltet sein, d.h. sie können z.B. schlitzförmig, rechteckig, quadratisch, elliptisch, oval, oder kreisrund sein und sich je nach ihrer Zweckbestimmung in der Mitte 45 der Abdeckplatte(n) und/oder in deren Randzonen angeordnet sein. Von besonderem Vorteil ist dabei die Gegenwart einer zentralen Öffnung 6 in der Abdeckplatte, die es dem Anwender erlaubt, einen Stift oder einen ähnlichen, länglichen Gegenstand durch diese Öffnung hindurch zu führen und den Stift dann als Drehachse für die Seilrolle oder Seilwicklung beim Abspulen des Seiles zu nutzen. 50
In einer weiteren Ausführungsform bezieht sich die Erfindung auf eine derartige Seilverpackung, deren Abdeckelemente 2, 2a, 2b, 2c; 3, 3a, 3b, 3c, 3d aus Karton, Kunststoff oder Metall bestehen. Grundsätzlich sind aber auch andere Materialien oder Materialkombinationen möglich und liegen daher innerhalb des Rahmens dieser Erfindung. Insbesondere könnte beispielsweise ein 55 Abdeckelement aus Metall, ein anderes hingegen aus Karton oder Kunststoff bestehen. 5 AT 009 273 U1
In einer weiteren Ausführungsform bezieht sich die Erfindung auf eine derartige Seilverpackung, die vorzugsweise wenigstens eine Abdeckplatte 2, 2a, 2b, 2c; 3, 3a, 3b, 3c, 3d aufweist, welche zentral auf ein Stativ 11, insbesondere ein Stativ mit einer Drehachse oder einem Drehlager, aufsetzbar oder mit einem solchen fix verbunden ist (Fig. 2A). Die Drehachse kann im einfachs-5 ten Fall ein zylindrischer Stift sein, der in eine zylindrische Buchse an der Abdeckplatte eingreift und so eine Drehung der Abdeckplatte bzw. der gesamten Seilverpackung erlaubt. Das Drehlager kann aber auch umgekehrt aus einem zylindrischen Stift an der Abdeckplatte und einer zylindrischen Buchse als Widerlager am Stativ bestehen. Es ist aber prinzipiell auch jede andere drehbare Verbindung zwischen Abdeckplatte und Stativ möglich und liegt daher im Rahmen io der Erfindung. Beispielsweise kann das Stativ über einen langen Stift als Drehachse verfügen, auf welchen eine erfindungsgemäss verpackte Seilrolle einfach aufgesetzt wird und zwar so, dass der Stift durch die zentrale Öffnung 6 in der ersten und/oder zweiten Abdeckplatte hindurch ragt. Darüber hinaus kann die, vorzugsweise drehbare, Verbindung zwischen Stativ und Abdeckplatte sowohl trennbar als auch untrennbar ausgeführt sein. Es ist jedenfalls bevorzugt, 15 dass die drehbare Verbindung zwischen Abdeckplatte und Stativ zentral in der Abdeckplatte angeordnet ist, um eine gleichmässige Rotation der Seilrolle oder Seilwicklung um diese drehbare Verbindung beim ersten Abspulvorgang durch den Anwender zu gewährleisten.
Es ist weiters für diesen Zweck vorteilhaft, wenigstens jene Abdeckplatte in einer etwas stabile-20 ren Form auszuführen, die mit dem Stativ in Verbindung steht und daher das gesamt Seilgewicht tragen muss. Der Vorteil eines derartigen Stativs, insbesondere eines solchen mit einer drehbaren Lagerung für das verpackte Seil, liegt einerseits beim Verkäufer, der damit auf anschauliche Weise den Abwickel- bzw. Abrollvorgang des Seiles unter Verwendung der erfin-dungsgemässen Seilverpackung demonstrieren kann, und andererseits beim Käufer, der damit 25 auch ohne die Mithilfe einer zweiten Person in der Lage ist, vor der ersten Inbetriebnahme des Seiles eine saubere und verdrillungsfreie ("krangelfreie") Abwicklung des erstandenen Seiles vorzunehmen.
In einer weiteren Ausführungsform bezieht sich die Erfindung auf eine derartige Seilverpackung, 30 bei der die ersten und zweiten Abdeckelemente in Form einer ersten Abdeckplatte 2, 2a, 2b, 2c und einer zweiten Abdeckplatte 3, 3a, 3b, 3c, 3d ausgebildet sind, welche eine kreisrunde, elliptische, ovale, rechteckige oder achterähnliche Form aufweisen. Es sind aber auch kombinierte Formen möglich, wie z.B. eine rechteckige Form mit abgerundeten Ecken oder eine rechteckartige Form mit bogenförmig abgerundeten Breitseiten (Abb. 2A, 2B). Typischerweise 35 werden aufgerollte Seile entweder in Form von im Wesentlichen kreisrund gewickelten Seilrollen oder in Form von zweipolig über Dorne gewickelten, mehr oder weniger elliptischen oder ovalen Seilen, die gegebenenfalls zu einer Acht verdrillt werden, angeboten. Es werden auch parallel gewickelte Seile in achterähnlicher Form angeboten, die dadurch entstehen, dass eine ursprünglich kreisrund, elliptisch oder oval gewickelte Seilrolle in der Mitte zusammengedrückt 40 und beispielsweise durch ein bis drei Fixierbänder 9, 9a (Abb. 1A, Abb. 2A, Abb. 3A) zusammen gehalten wird. Für alle diese möglichen Formen von aufgewickelten Seilen kann eine erfindungsgemässe Seilverpackung eingesetzt werden. Die Form solcher Abdeckplatten ist variierbar, sollte aber aus praktischen Erwägungen heraus annähernd der äusseren Form, d.h. dem grössten Querschnitt der Seilrolle bzw. der Seilwicklung wenigstens teilweise angepasst 45 sein, um etwa 50 %, vorzugsweise etwa 75 %, gegebenenfalls 100 % der Querschnittsfläche der Seilrolle oder Seilwicklung zu bedecken.
In einer weiteren Ausführungsform bezieht sich die Erfindung auf eine derartige Seilverpackung, bei der mindestens ein Verbindungselement (8, 8a, 8b, 8c, 8d) stabförmig, plattenförmig oder so laschenartig ausgebildet ist. Eine laschenartige Ausführung (Abb. 2A, 2B) kann beispielsweise bei Verbindungselementen aus Plastik oder Karton eine sinnvolle Variante darstellen. In diesem Fall kann jedes Verbindungselement aus einer oder zwei Laschen bestehen, die nach Durchtritt durch die gegenüberliegende Abdeckplatte ausserhalb dieser Abdeckplatte umgeknickt werden (Abb. 2B) und so den Verschluss bewirken. Eine ähnliche Art der Verbindung kann auch durch 55 plattenförmige Verbindungselemente 8d, wie in Abb. 7 dargestellt, erreicht werden, wobei auch

Claims (14)

  1. 6 AT 009 273 U1 dieses plattenförmige Verbindungselement doppelt ausgeführt sein kann und nach Durchtritt durch wenigstens ein erstes und/oder zweites Abdeckelement aussen umgebogen, umgeknickt, umgefaltet oder umgeklappt werden kann. 5 Im Falle von Abdeckelementen 12, 12a, 12b, 12c die weniger als 50 % der Querschnittsfläche der Seilrolle oder Seilwicklung abdecken, können die Verbindungselemente sowohl stabförmig (Abb. 5) als auch plattenförmig (Abb. 6) ausgeführt sein. Bezugszeichenliste 10 15 20 1,1a, 1b, 1c, 1d 2, 2a, 2b, 2c 3, 3a, 3b, 3c, 3d 4 5 6 7 8, 8a, 8b, 8c, 8d 9, 9a 10 11 12, 12a, 12b, 12c Seilverpackung erstes Abdeckelement in Plattenform zweites Abdeckelement in Plattenform seitliche Aussparung randständige Öffnung zentrale Öffnung weitere randständige Öffnung Verbindungselemente Fixierbänder Schraubverschluss Stativ weitere erste Abdeckelemente 25 Ansprüche: 1. Seilverpackung (1, 1a, 1b, 1c, 1d) für ein aufgerolltes oder aufgewickeltes Seil, mit mindestens einem ersten flächigen Abdeckelement (2, 2a, 2b, 2c, 2d, 12,12a, 12b, 12c) und mindestens einem dem ersten Abdeckelement gegenüber angeordneten, zweiten flächigen 30 Abdeckelement (3, 3a, 3b, 3c, 3d), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jedem ersten und zweiten Abdeckelement ein Verbindungselement (8, 8a, 8b, 8c, 8d) angeordnet ist, welches das erste und zweite Abdeckelement in einem Abstand voneinander zusammen hält, wobei in verpacktem Zustand das aufgerollte oder aufgewickelte Seil mit seinen flachen Seitenteilen so zwischen den ersten und zweiten Abdeckelementen angeordnet ist, 35 dass jedes der Verbindungselemente (8, 8a, 8b, 8c, 8d) durch den von der Seilrolle oder Seilwicklung umspannten, leeren Raum hindurch führt.
  2. 2. Seilverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Abdeckelement eine Abdeckplatte (2, 2a, 2b, 2c) ist, welche die Seilrolle oder Seilwicklung zu mindestens 40 50 %, vorzugsweise zu mindestens 75 %, insbesondere vollständig bedeckt.
  3. 3. Seilverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens ein erstes Abdeckelement in Form eines flächigen, vorzugsweise kreisrunden, scheibenförmigen, elliptischen, mehreckigen oder kreuzförmigen Abdeckelements (12, 12a, 12b, 12c) ausge- 45 bildet ist, welches die Seilrolle oder Seilwicklung zu weniger als 50 %, insbesondere zu weniger als 25 %, gegebenenfalls zu weniger als 10 % bedeckt.
  4. 4. Seilverpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens zwei solcher ersten Abdeckelemente (12, 12a, 12b, 12c) aufweist. 50
  5. 5. Seilverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Abdeckelement eine Abdeckplatte (3, 3a, 3b, 3c, 3d) ist, welche die Seilrolle oder Seilwicklung zu mindestens 50 %, vorzugsweise zu mindestens 75 %, insbesondere vollständig bedeckt. 55 7 AT 009 273 U1
  6. 6. Seilverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verbindungselement (8, 8a, 8b, 8c, 8d) durch zumindest ein erstes Abdeckelement (2, 2a, 2b, 2c, 12, 12a, 12b, 12c) und/oder durch zumindest ein zweites Abdeckelement (3, 3a, 3b, 3c, 3d ) hindurch führt und dieses mittels einem an dessen Aussenseite 5 angeordneten, vorzugsweise lösbaren, Verschlussmechanismus festhält.
  7. 7. Seilverpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verbindungselement (8, 8a, 8b, 8c, 8d) aus verformbarem Material, beispielsweise aus Karton, Kunststoff oder Metall, besteht und der lösbare Verschluss durch Verformung, insbesonde- io re Umbiegen oder Umknicken, eines ausserhalb des Abdeckelementes befindlichen Teiles dieses Verbindungselementes erfolgt.
  8. 8. Seilverpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussmechanismus aus einem Gewinde mit Schraubverschluss (10) besteht. 15
  9. 9. Seilverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Abdeckelement in Form einer Abdeckplatte (2, 2a, 2b, 2c; 3, 3a, 3b, 3c, 3d) ausgebildet ist und eine seitliche Aussparung oder Einkerbung (4) aufweist, die ein Seilende aufnehmen kann. 20
  10. 10. Seilverpackung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Abdeckplatte (2, 2a, 2b, 2c; 3, 3a, 3b, 3c, 3d) eine zentrale Öffnung (6), sowie gegebenenfalls weitere Öffnungen (5, 7) aufweist, welche verschiedenen Zwecken, beispielsweise dem Aufhängen oder einem drehbaren Lagern des Seiles, dienen können. 25
  11. 11. Seilverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckelemente aus Karton, Kunststoff oder Metall bestehen.
  12. 12. Seilverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf 30 ein Stativ (11), insbesondere ein Stativ mit einer Drehachse oder einem Drehlager, ab setzbar oder mit einem solchen Stativ fix verbunden ist.
  13. 13. Seilverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Abdeckelemente in Form einer ersten Abdeckplatte (2, 2a, 2b, 2c) und 35 einer zweiten Abdeckplatte (3, 3a, 3b, 3c, 3d) ausgebildet sind, welche eine kreisrunde, el liptische, ovale, rechteckige oder achterähnliche Form aufweisen.
  14. 14. Seilverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verbindungselement (8, 8a, 8b, 8c, 8d) stabförmig, plattenförmig oder la- 40 schenartig ausgebildet ist. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 45 50 55
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