AT92151B - Leerlaufeinrichtung für Wasserkraftanlagen u. dgl. - Google Patents

Leerlaufeinrichtung für Wasserkraftanlagen u. dgl.

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AT92151B
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Franz Hatzinger
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Franz Hatzinger
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  Leerlaufeinrichtung für Wasserkraftanlagen u. dgl. 
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 . zwischen den einzelnen Kammern'und dadurch wird die Energie der Gesamthöhendifferenz in kleine
Teile geteilt, welche in den einzelnen Kammern vernichtet wird. Werden die Kammern, wie Fig. 2 zeigt, so weit fortgesetzt, dass über dem Auslauf der letzten Kammer noch Wasser des Unterwasserkanals steht, so kann auch die Energie des   Höhenunterschiedes   zwischen dem Wasserspiegel der letzten Kammer und dem Unterwasserspiegel noch vernichtet werden und gibt sich bloss durch ein leichtes Aufwallen kund. 



   Der Strahl des Wassers beim Eintritt in jede einzelne Kammer ist aufwärts gerichtet und seine
Kraft wird durch die darüber liegende Wassersäule, demnach durch das Gewicht des   rückfallenden   Wassers vernichtet. 



   Wenngleich der Leerlauf so bemessen sein sollte, dass er das zu bewältigende Wasser auf die oben geschilderte Weise abführt, so kann auch, falls dies nicht ganz zutrifft, ein Mehr an Wasser in der Weise abgeführt werden, dass über die   einzelnen Scheidewände   kaskadenartig abstürzt. Ein Angreifen der
Sohle kann auch in diesem Falle nicht stattfinden, da die   Fallhöhen   von einer Kammer zur anderen gering sind und das in den einzelnen Kammern stehende Wasser und der aufwärts gerichtete-Strahl des von unten eintretenden Wassers die Energie des abstürzenden Wassers aufhebt. 



   Die Breite des Leerlaufes kann beliebig sein, nur müssen bei grösseren Breiten die einzelnen Kammerwände durch Scheidemauern gestützt werden. Die Wände zwischen den Kammern und   schwächeren  
Konstruktionsteile sind vorteilhaft aus Eisen-bzw. Eisenbetonkonstruktion herzustellen. 



   Nach Ausserbetriebsetzung des   Leerlaufes, fliesst   das in den   Krümmungen   der Sohle verbleibende Wasser durch kleine Kanäle, die gegeneinander versetzt angeordnet sind, von einer Kammer in die nächst tiefer gelegene bis   in den Unterwasserkanal   ab, so dass der   Leerlauf ausser Betneb   stets trocken und zugänglich ist. Reicht der Auslauf der letzten Kammer bis unter Unterwasserspiegel, so empfiehlt sieh am Ende die Anbringung von Dammbalkennuten, um den Leerlauf gegen den Unterwasserkanal abdämmen und auch die Sohle dieser Kammer zugänglich machen zu können.

   Schlamm und Sand wird durch den Leerlauf glatt abgeführt ; gröberer Kies und grössere Steine dürften kaum vorkommen, da das Gefälle und infolgedessen auch die Wassergeschwindigkeit im Oberwasserkanal so gering ist, dass sie nicht mitgeführt werden können. Wo trotzdem das Mitführen von grösseren Steinen od. dgl. befürchtet wird, kann der Leerlauf eine vom Oberwasserkanal durch eine Überfallmauer getrennte Vorkammer erhalten, in welcher eine Schütze eingebaut ist. 



   Nach Ziehen der Schütze und   Durchspülen   des Oberwasserkanals wird diese   Schütze   wieder geschlossen, das in der Vorkammer befindliche Wasser fliesst durch den Leerlauf ab und nach Trockenlegung der Vorkammer können grössere Steine od. dgl. entfernt werden. 
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 aus Längsrechen mit breiten Stähen gelegt werden, über die das Eis abgeführt werden kann. Behufs Vermeidung zu grossen Wasserverlustes ist dann der Syphoneinlauf mit Schütze zu schliessen, das Wasser in der Leerlaufkammer bis über die Syphondecke zu stauen, damit das Eis über diese abgeschwemmt wird. Sobald das eishaltige Wasser auf den Rechen kommt, fällt das Wasser durch die Stäbe und findet seinen Weg durch den Leerlauf, während das Eis mässig schnell über die stark geneigten   Rechenstäte   in den Unterwasserkanal gleitet.

   Das Abfallen des Wassers durch die   Rechenstäbe   ist notwendig, sobald das Eis auf die schiefe Ebene kommt, da sonst im Falle die Rinne dicht wäre, das Wasser mit dem Eis infolge der starken Neigung zu rasch   abfliessen würde,   am Ende mit grosser Gewalt ankäme und zu Kölken Veranlassung gäbe. Ein Angriff der Sohle durch das durch die   Reehenstäbe   abstürzende Wasser ist nicht anzunehmen, da es sich nur um kleineres Wasserquantum aus geringer Höhe handelt, das überdies in den durch die Krümmung der Sohle gebildeten Wasserpolster fällt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Leerlaufeinrichtung für Wasserkraftanlagen, bestehend in stufenweise hintereinander angeordneten Wasserbecken, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Stauwänden der einzelnen Wasserbecken nicht bis zu deren Sohle reichende Überfallwände von solcher Höhe eingebaut sind, dass ein Überfallen der Wassers über sie bei normalem Betrieb ausgeschlossen ist.
AT92151D 1920-06-04 1920-06-04 Leerlaufeinrichtung für Wasserkraftanlagen u. dgl. AT92151B (de)

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