AT91792B - Kolbenmaschine mit im Kreise um die Welle und parallel zu dieser angeordneten Zylindern. - Google Patents

Kolbenmaschine mit im Kreise um die Welle und parallel zu dieser angeordneten Zylindern.

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AT91792B
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  Kolbenmaschine mit im Kreise um die Welle und parallel zn dieser   angeordneten  
Zylindern. 
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 Welle herum parallel zu dieser angeordneten Zylindern mit einer auf einer schiefen Kröpfung dieser Welle   atzenden Scheibe   oder einem Stern verbunden sind und betrifft die bei Maschinen dieser Bauart bereits vorgeschlagene Steuerung, die aus einem Drehschieber besteht, der alle Zylinder einer   Maschinenseite   steuert. Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines vollkommenen Massenausgleiches des   Drehschiebeis   und der Maschine im ganzen. 



   Eine Ausführungsform einer solchen Maschine ist in Fig. 1 in einem Axialschnitt veranschaulicht ; 
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   Die Zylinder 1 sind um die Hauptwelle 2 der Maschine im Kreise angeordnet, u. zw. derart, dass die Zylinderachsen parallel zur Wellenachse sind. Die Kolbenstangen 3 sind mit einer auf der schiefen Kröpfung 4 der Welle sitzenden Taumelscheibe verbunden, durch deren Vermittlung die in ihren Phasen entsprechend verschobenen Kolbenbewegungen die schiefe Kröpfung 4 und damit die Welle 2 in Umdrehung versetzt wird. Das Gehäuse   5,   das die Zylinder trägt, und die Gehäuse 6, die die Zylinderdeckel ?' tragen, bilden zusammen ein Gehäuse, das zu beiden Seiten durch   Deckel 8,   die auch Lager für die   Welle   enthalten, abgeschlossen ist.

   Die Zylinderdeckelgehäuse 6, deren Innenraum zylindrisch ist, dienen nun als Schieberspiegel für den auf jeder Seite der Maschine angeordneten Drehscheiben 9, der von der Maschinen welle : 2 angetrieben wird. Da die ganze Maschine symmetrisch zur Achse B-B (Fig. 1) ausgebildet ist. genügt die Betrachtung nur einer Seite. 



   Der Drehschieber 9 enthält einen ringförmig herumlaufenden Kanal 10, dessen nach aussen führender 
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 durch den Stutzen   16   in die Kammer   15   und kann von hier durch die Schlitze   1. 3   und 11 in den ringförmigen Kanal 10 des umlaufenden Drehschiebers 9 gelangen. 



   Von dem Kanal 10 des Drehschiebers geht nun ein   Längskanal   aus (Fig. 1 und 2), dessen Ende gegen die Öffnungen 18 der Zylinder 1 offen ist, derart, dass der Dampf aus dem   Ringkanal10 zu jenen   Zylindern strömen kann, deren Öffnungen 18 sieh gerade im Bereiche des Längskanals 1'7 befinden.

   Der Drehschieber 9 enthält auch im Bereiche der Zylinderöffnungen 18 einen   ringsektorförmigen   Kanal   M   gegenüber dem   Längskanal 17   und dieser Kanal 19 enthält einerseits einen gegen die Zylinderöffnungen   18   gerichteten Schlitz 20 und anderseits einen gegen das Innere des Gehäuses   5   gerichteten   Schlitz : 21.   wodurch die Zylinder, deren Öffnungen 18 mit dem Schlitz 20 jeweils zusammenfallen, mit dem Innenraum des Gehäuses 5in Verbindung gebracht sind, von dem die Abströmleitung abzweigt.

   Bei der Drehung des Drehschiebers werden also ein oder zwei Zylinder jeweils durch den Kanal 17 mit der Dampfznströmung und eine Anzahl anderer Zylinder durch den Kanal 19 mit der Dampfabströmung verbunden. und die Verhältnisse sind so gewählt, dass in den Zylindern in entsprechender Reihenfolge die Dampfzuströmung, die Expansion, die Ausströmung und die Kompression stattfindet, wobei also die Steuerung sämtlicher Zylinder einer Kurbelseite von einem einzigen Drehschieber besorgt wird. 

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   Der Drehschieber 9 wird, wie gesagt, von der Hauptwelle 2 der Maschine aus angetrieben,   u.     zw.   durch einen Mitnehmer, der die Beeinflussung des Drehschiebers durch die axialen Schwankungen der Welle 2 ausschliesst. Der Drehschieber 9 ist dabei in seinem zylindrischen Gehäuse axial unverrückbar geführt und der Mitnehmer muss infolgedessen axiale Verschiebungen der Welle zulassen, ohne die kraft-   schlüssige   Verbindung zwischen Welle und Drehschieber zu beeinträchtigen. Hiezu genügen Gleitkeile   22.   die bei der dargestellten Ausführungsform in das scheibenförmige Massenausgleichsgewicht das auf der Welle 2 sitzt, eingesetzt sind und den Drehschieber 9 anfassen. 



   Zur Entlastung des Drehschiebers wird dieser mit einem Ausgleichgewicht 24 (Fig. 2) versehen. das den Zweck hat, sowohl die Unsymmetrie des Drehschiebers, als auch die einseitig wirkenden Dampfdrücke auszugleichen. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, wirken auf den   Drehsehieber   in der dort gezeichneten 
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 der rechten Seite her nicht der Fall ist. Wird daher an der linken Seite ein Gewicht angebracht, das infolge der Fliehkraft nach aussen   drückt,   also entgegen den Dampfdrücke, so kann eine   vollkommene   Entlastung des Schiebers herbeigeführt werden, wenn nur das Gewicht an jener Stelle angebracht ist. an der die Resultierende der Dampfdrücke, die von aussen her auf dem Schieber lasten, angreift.

   Selbstverständlich ist diese vollkommene Entlastung aber nur dann möglich, wenn das Gewicht 24 entsprechend den ganz bestimmten Dampfdrücke und entsprechend einer ganz bestimmten Umlaufszahl des Schiebers bemessen ist. Da man aber mit ganz bestimmten Dampfdrücke und mit ganz bestimmten Umlauf'zahlen rechnen kann, so kann also bei normalem Gang der Maschine die gänzliche Schieberentlastung erreicht werden.

   Der Umstand, dass der Drehschieber mit dem   Massenausgleichsgewicht     23   zusammenarbeitet, hat auf die durch das Gewicht 24 herbeigeführte Entlastung keinen Einfluss, da ja die beiden 
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 sind im Umkreise, wie aus Fig. 3 zu ersehen, mit voneinander verschiedenen Teilungen angeordnet. damit nicht bei der Drehung des Schiebers 9 ein Zusammenfallen sämtlicher Stege abwechselnd mit   einer Uberdeckung   der freien Schlitze des einen Teiles durch die Stege des   ändern   entsteht. Hiedurch würde nämlich der Dampf absatzweise gedrosselt in den Ringkanal10 einströmen, was den ruhigen und richtigen Gang der Maschine ungünstig beeinflussen würde.

   Bei der ungleichen Aufteilung der Stege   1- :   und 14 wird aber unter allen Umständen eine freie Einströmung zum Kanal 10 stattfinden können.   s   dass also ein stetiger Dampfstrom vorhanden sein muss. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Kolbenmaschine mit im Kreise um die Welle und parallel zu dieser angeordneten Zylindern. deren Kolben mit einer auf einer schiefen Kröpfung der Welle lose sitzenden Taumelscheibe verbunden sind, wobei alle Zylinder einer Maschinenseite von einem Drehschieber gesteuert werden, dadurch ge-   kennzeichnet,   dass der Drehschieber   (9)   an entsprechender Stelle einseitig ein Gewicht   (24) trägt, das   für einen bestimmten Dampfdruck, der von den jeweils abgeschlossenen Zylindern auf den Drehschieber von aussen her wirkt, und für eine bestimmte   Um1aufzahl   eine vollkommene Entlastung des Schiebers   '-erzeugt.   
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AT91792D 1918-01-10 1918-01-10 Kolbenmaschine mit im Kreise um die Welle und parallel zu dieser angeordneten Zylindern. AT91792B (de)

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