AT9098U1 - Vorrichtung zur bestimmung des vorliegens oder der menge eines analyten in einer probe - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung (10; 40) zur Bestimmung des Vorliegens oder der Menge zumindest eines Analyten in einer Probe, umfassend: a) ein Gehäuse (16); b) zumindest einen in dem Gehäuse (16) vorgesehenen einteiligen oder mehrteiligen Träger (18) aus einem Flüssigkeits-absorbierenden Material; und c) einen feuchten oder befeuchtbaren Probenaufnehmer (12), der im Betriebszustand der Vorrichtung (10; 40) mit dem zumindest einen einteiligen oder mehrteiligen Träger (18) in saugfähigem Kontakt steht; wobei ferner eine flüssigkeitsundurchlässige Sperre (20) vorgesehen ist, die zwischen dem Probenaufnehmer (12) und dem einteiligen oder mehrteiligen Träger (18) derart entfernbar angebracht ist, dass der saugfähige Kontakt zwischen dem Probenaufnehmer (12) und dem einteiligen oder mehrteiligen Träger (18) vor Inbetriebnahme der Vorrichtung (10; 40) unterbunden ist.

Description

2 AT 009 098 U1
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung des Vorliegens oder der Menge zumindest eines Analyten in einer Probe, umfassend ein Gehäuse, zumindest einen in dem Gehäuse vorgesehenen einteiligen oder mehrteiligen Träger aus einem Flüssigkeitsabsorbierenden Material, und einen feuchten oder befeuchtbaren Probenaufnehmer, wobei der 5 Probenaufnehmer im Betriebszustand der Vorrichtung mit dem zumindest einen einteiligen oder mehrteiligen Träger in saugfähigem Kontakt steht.
Derartige Vorrichtungen zum Bestimmen des Vorliegens oder der Menge -zumindest eines Analyten sind im Stand der Technik hinreichend bekannt. 10
Bekannte Vorrichtungen sind beispielsweise Schwangerschaftstests, Drogentests oder sonstige ähnliche Geräte, mit welchen das Vorliegen oder die Menge von Analyten, wie z.B. Hormone, Immunglobuline, Viren oder anderen Substanzen, in einer flüssigen Probe oder aber auf Oberflächen nachgewiesen werden kann. 15
Verschiedene analytische Vorrichtungen, mit welchen Analyten in einer Probe nachgewiesen werden können, sind bspw. aus der EP 0 225 054, der EP 0 183 442, EP 0 186 799, der EP 0 299 359, und der WO 89/06799 bekannt. All diese Vorrichtungen beschreiben den Einsatz von mit Reagenzien imprägnierten Test-Streifen in spezifischen Bindungsassays, bei welchen 20 auf ein Ende des Test-Streifens eine flüssige Probe gegeben wird, die über bzw. durch den Teststreifen wandert Dabei kann der Teststreifen in einer Hülle vorgesehen sein. Wenn in einer Probe der nachzuweisende Analyt vorliegt, kann er über ein in einer Nachweiszone immobilisiertes Bindungsreagenz bspw. über ein Gandwich-Assay oder über ein kompetitives Assay nachgewiesen werden. 25
Bekannt ist ferner der sog. SmartClip® der Firma Envitec, mit welchem parallel Amphetamine, sowie Drogen wie Ectasy, Kokain, Crack oder Opiate und Cannabis nachgewiesen werden sollen. Dieses Gerät kann beispielsweise zum Testen von Speichel, Schweiß und Oberflächen auf das Vorliegen der genannten Substanzen eingesetzt werden. Das Gerät weist -einen Pro-30 benaufnehmer auf, der mit mehreren Teststreifen in einem Gehäuse kombiniert wird. Mit dem Probenaufnehmer wird zunächst die Probe, d.h. Speichel oder Schweiß aufgenommen bzw. die Oberfläche abgewischt. Anschließend wird der Probenaufnehmer eingeklappt bzw. eingeschwenkt, und dadurch mit dem Testmembran in Verbindung gebracht. Die Probe mit den ev. vorhandenen Analyten wandert aufgrund von Kapillarkräften vom Probenaufnehmer auf die 35 Testmembranen, wo sie über spezifische Nachweissubstanzen nachgewiesen bzw. sichtbar gemacht werden können.
Geeignete Nachweisverfahren sind beispielsweise Immunoassays, die hochsensitive 'Bestimmungsverfahren darstellen, die auf der Spezifität immunologischer Reaktionen beruhen. Der 40 Nachweis der Substanzen erfolgt über eine gut nachweisbare und messbare Indikatorsubstanz, wie beispielsweise radioaktive Isotope, Enzyme, Farbstoffe und Fluoreszenzfarbstoffe.
Bei den momentan vertriebenen Tests handelt es sich um Festphasentests. Ein markiertes Antigen oder ein markierter Antikörper, welcher spezifisch ist für die nachzuweisende Gubstanz, 45 befindet sich dabei in einer ersten Zone, die zuerst in Kontakt kommt mit der flüssigen Probe. Befindet sich ein Analyt in der Probe, der von den spezifischen Antikörpern bzw. Antigenen erkannt wird, binden diese an den Analyten und wandern mit diesem durch den festen Träger bis zu einer zweiten Zone, in welcher ein weiteres Reagenz gebunden ist, das entweder den Analyten oder aber Antikörper/das Antigen ebenfalls spezifisch erkennt. Durch die Bindung des so Analyten-Antikörper-/Analyten-Antigen-Reaktionsproduktes in der zweiten Zone kann der Analyt beispielsweise nachgewiesen werden durch eine Akkumulation der Markierungen, oder durch eine durch das Binden ausgelöste chemische Reaktion.
Festphasenimmunoassays in Kompetitiv- oder ‘Sandwichtechnik sind dem Fachmann bekannt 55 und brauchen daher nicht im Einzelnen erläutert zu werden. 3 AT 009 098 U1
Die Nachteile der im Stand der Technik bekannten Vorrichtungen, insbesondere der Vorrichtung von Envitec, bestehen darin, dass sie sehr umständlich zu handhaben sind und erst durch mehrere Handgriffe in Betrieb gesetzt werden können. 5 Ferner besteht bei den momentan erhältlichen Testgeräten mit mehreren Testmembranen, die jeweils mit einem Probenaufnehmer verbunden sind, das Problem, dass ein Testergebnis oftmals davon abhängt, mit welchem der Probenaufnehmer der Analyt aufgenommen wird. Bei einem Testgerät zum Nachweis z.B. der Drogen Amphetamin und Kokain, welches separate Testmembranen und Probenaufnehmer für diese Substanzen aufweist, besteht die Gefahr, io dass bei einer Anwendung nur der Probenaufnehmer des Kokaintests mit Amphetamin in Kontakt kommt und dass dann diese Substanz trotz ihres Vorhandenseins nicht nachgewiesen werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein neues -Gerät bereitzustellen, welches 15 einfach zu handhaben ist und mit welchem schnelle und genaue Ergebnisse bezüglich des Vorliegens oder der Menge eines Analyten in einer Probe erzielt werden können, und zwar ohne dass diese Ergebnisse von der Stelle des Auftragens des Analyten abhängen.
Diese Aufgabe wird gelöst gemäß der eingangs beschriebenen Vorrichtung, die ferner «ine 20 flüssigkeitsundurchlässige Sperre aufweist, die zwischen dem Probenaufnehmer und dem zumindest einen einteiligen oder mehrteiligen Träger derart entfernbar angebracht ist, dass der saugfähige Kontakt zwischen dem Probenaufnehmer und dem Träger vor Inbetriebnahme der Vorrichtung unterbunden ist. 25 Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch vollständig gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird erreicht, dass der Kontakt zwischen Probenaufnehmer und porösem Träger bzw. porösen Trägern erst nach Entfernen der zwischen den beiden Merkmalen vorgesehenen Sperre hergestellt wird. Dadurch ist gesichert, dass der Test 30 erst nach Entfernen der Sperre abläuft. Gleichzeitig ist die erfindungsgemäße Vorrichtung einfach zu Handhaben und mit einem Handgriff in Betrieb zu setzen.
Ferner besteht bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Ausführungsform mit mehreren Trägern der Vorteil gegenüber Vorrichtungen, die mehrteilige Probenaufnehmer aufweisen, 35 dass es gleichgültig ist, wo die verdächtige Substanz aufgenommen wird.
Ferner ist von Vorteil, dass - im Falle des Vorliegens eines bereits feuchten Probenaufnehmers - eine ggf. trockene Oberfläche mit dem feuchten Probenaufnehmer leicht abgewischt werden kann, was die Probenaufnahme deutlich erleichtert. 40
Dabei kann bspw. vorgesehen sein, dass der Probenaufnehmer eine definierte Menge an Feuchtigkeit enthält.
Ist ein befeuchtbarer Probenaufnehmer vorgesehen, so kann das Gerät die durch die Kapazität 45 des Trägers bestimmte Flüssigkeitsmenge aufnehmen, der Zufluss weiterer Flüssigkeit wird durch die Sperre verhindert. Im Gegensatz zu einem Gerät ohne Sperre, bei dem die Flüssigkeitsaufnahme über Kapillarkräfte so lange fortschreitet, bis das Gerät sich in Kontakt zur Flüssigkeit befindet oder bis alle Elemente des Geräts mit Flüssigkeit gesättigt sind, wird vorliegend dem erfindungsgemäßen Gerät eine definierte Menge Flüssigkeit zugeführt, wenn es bspw. so eine vorgegebene Minimalzeit in die Flüssigkeit eingetaucht bleibt und vor Entfernen der Sperre wieder herausgenommen wird.
Einteiliger oder mehrteiliger Träger bedeutet vorliegend, dass der Träger aus einem Stück bzw. aus mehreren miteinander bspw. durch Überlappung verbundenen Teilen gebildet sein 55 kann, welche aus unterschiedlichen oder gleichen Materialien mit unterschiedlichen oder 4 AT 009 098 U1 gleichen Abmessungen gebildet sein können.
Feuchter oder befeuchtbarer Probenaufnehmer bedeutet vorliegend, dass der Probenaufnehmer vor Inbetriebnahme entweder bereits feucht oder aber befeuchtbar ist. Befeuchtet ist bzw. wird der Probenaufnehmer mit einem Fluid, vorzugsweise einer Flüssigkeit. Geeignete Flüssigkeiten sind bspw. Wasser, Puffer, Laufmittel, wie z.B. Gemische von Wasser und wasserlöslichen organischen Lösungsmitteln, etc. Die Flüssigkeit, mit welcher der Probenaufnehmer befeuchtet ist/wird, kann dabei in Abstimmung mit den zu verwendenden Materialien und Reagenzien bzw. mit dem nachzuweisenden Analyten ausgewählt werden.
Nachzuweisende Analyten können bspw. Drogen wie Amphetamine, Metamphetamine, Ecstasy, Kokain, Crack, Tetrahydrocannabinol, Opiate, sein, oder aber Hormone, Immunglobuline, Viren oder sonstige klinische relevante Substanzen. Eine exemplarische Reihe an Substanzen, die mit derartigen Tests nachgewiesen werden kann, ist bspw. aufgeführt in der europäischen Patentanmeldung EP 0 149 168 A1, deren Inhalt hiermit zum Gegenstand des Inhalts der vorliegenden Erfindung gemacht wird.
Proben, die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung getestet werden können, sind bspw. Speichel, Schweiß oder andere Flüssigkeiten, und insbesondere Proben, die durch Abwischen einer Oberfläche, bspw. einer Körperoberfläche oder einer ev. kontaminierten festen Oberfläche von Tischen, Stühlen, Betten, Regalen, Lenkrädern, Autositzen, Haltegriffen, Koffern, Taschen, Kleidungsstücken, Oberflächen von Labor- oder Krankenhauseinrichtungen etc., gewonnen werden können.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist nämlich u.a. zum Nachweis von mit bestimmten Analyten kontaminierten Oberflächen geeignet, oder aber im Rahmen von an Personen durchzuführenden Tests auf Drogen o.ä. Sie kann aber auch für Tests von Körperflüssigkeiten auf Anwesenheit und/oder Menge von Proteinen (z.B. Hormonen) eingesetzt werden.
In einer Ausführungsform ist bevorzugt, wenn an einer Innenseite des Gehäuses zumindest ein Vorsprung vorgesehen ist, welcher den Probenaufnehmer und den zumindest einen einteiligen oder mehrteiligen Träger nach Entfernung der Sperre in saugfähigem Kontakt hält.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass mit entsprechend angebrachten Vorsprüngen bzw. Ausbuchtungen im Innenraum des Gehäuses Probenaufnehmer und Träger zusammengedrückt werden können, so dass stets ein fester Kontakt zwischen Probenaufnehmer und dem zumindest einen einteiligen oder mehrteiligen Träger gewährleistet wird. Dadurch ist gesichert, dass die wandernde Flüssigkeit in jedem Fall den oder die einteiligen oder mehrteiligen Träger erreicht und auf diesen weiter geführt wird.
Dabei ist insbesondere bevorzugt, wenn der Vorsprung an einer Stelle im Gehäuse vorgesehen ist, an welcher der saugfähige Kontakt zwischen dem Probenaufnehmer mit dem zumindest einen einteiligen oder mehrteiligen Träger herstellbar ist.
In diesem Fall ist von Vorteil, dass der Vorsprung nicht über die gesamte Länge der Innenseite des Gehäuses vorgesehen sein muss, sondern nur - beispielsweise in Form einer nach innen gewölbten Wulst - an der Stelle des unmittelbar herstellbaren Kontakts zwischen Probenaufnehmer und T räger(n).
Es ist ferner bevorzugt, wenn die Sperre eine flüssigkeitsundurchlässige Folie ist und insbesondere, wenn die Folie streifenförmig ist und aus dem Gehäuse herausziehbar angebracht ist.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass die Sperre bzw. die flüssigkeitsundurchlässige Folie leicht gegriffen und mit einem Handgriff zwischen Probenaufnehmer und Träger(n) herausgezogen werden kann. Durch das Herausziehen wird der unmittelbare Kontakt zwischen 5 AT 009 098 U1
Probenaufnehmer und Träger hergestellt, so dass die Chromatographie in Gang gesetzt wird und die Flüssigkeit mit dem ggf. vorliegenden Analyten von dem Probenaufnehmer auf den oder die Träger gelangt. Dabei ist bspw. bevorzugt, wenn die Folie oder die Sperre derart an der Vorrichtung angebracht ist, dass sie seitlich aus dem Gehäuse gezogen werden kann. 5
In einer weiteren Ausführungsform ist bevorzugt, wenn der zumindest eine einteilige oder mehrteilige Träger streifenförmig ist und ein oder mehrere Materialien aufweist, die ausgewählt sind aus der Gruppe umfassend Papier, Zellulose, Nitrozellulose, Polysaccharide, sowie Derivate der genannten Materialien und vernetzte Hydrogele. 10
Dem Fachmann wird durch die vorliegende Erfindung klar werden, dass zur Durchführung von Tests auf Vorliegen oder Menge eines oder mehrerer Analyten die Vorrichtung derart modifiziert werden kann, dass sie für den jeweiligen Einsatz und/oder für den jeweiligen Analyten hinsichtlich Material des Probenaufnehmers, des oder der einteiligen oder mehrteiligen Träger, sowie 15 hinsichtlich der Abmessungen etc. jeweils spezifisch bereitgestellt werden kann.
In einer weiteren Ausführungsform ist bevorzugt, wenn der zumindest eine Träger ein erstes Element umfasst, das in Betrieb der Vorrichtung mit dem Probenaufnehmer in saugfähigem Kontakt steht, und zumindest einen zweiten Element, das über das erste Element indirekt mit 20 dem Probenaufnehmer verbunden ist.
Bei dieser Ausführungsform ist der (oder die) Träger also zumindest zweiteilig: das erste Element steht sowohl mit dem Probenaufnehmer in saugfähigem Kontakt, bspw. durch Überlappung, als auch mit dem zweiten Element des Trägers, ebenfalls bspw. durch Überlappung. 25 Dadurch ist das zweite Element des Trägers nicht direkt mit dem Probenaufnehmer verbunden, sondern steht durch das erste Element mit dem Probenaufnehmer in’saugfähigem Kontakt.
Die beiden oder mehreren Elemente des Trägers können dabei bspw. durch eine die Elemente miteinander verbindenden ggf. dünnen Streifen verbunden bzw. unterstützt sein, auf welchem 30 sie einfach angeordnet werden können.
Das erste Element kann dabei bspw. ein poröses oder makroporöses Kissen oder einen Pad umfassen. Makroporös bedeutet vorliegend eine Porengröße von ca. 2 pm bis ca. 500 pm. Das Kissen oder der Pad können dabei bspw. ein Material aufweisen, das ausgewählt ist aus der 35 Gruppe umfassend Fiberglas, andere faserige poröse Materialien oder makroporöse vernetzte Polysaccharide. Je nach Test bzw. nachzuweisendem Analyten können unterschiedliche Materialien der Elemente des Trägers kombiniert und eingesetzt werden können.
Es ist ferner in einer anderen Ausführungsform bevorzugt, wenn bei der Vorrichtung der Pro-40 benaufnehmer zumindest teilweise aus dem Gehäuse herausragt oder herausführbar ist, und dass eine Kappe vorgesehen ist, mit welcher der aus dem Gehäuse ragende Teil des Probenaufnehmers abdeckbar ist.
Die Kappe hat einerseits den Vorteil, dass der Probenaufnehmer vor einem frühzeitigen und 45 ungewollten Inkontaktkommen geschützt ist.
Bei der Ausführungsform mit dem feuchten Probenaufnehmer ist insbesondere bevorzugt, wenn die Kappe eine Dichtung aufweist. Dadurch wird als weiterer Vorteil verhindert, dass die Feuchtigkeit verdunstet und der Probenaufnehmer dadurch austrocknet. Ferner wird durch eine Dich-50 tung verhindert, dass die Testmembran vorzeitig mit Feuchtigkeit in Berührung kommt.
Die Kappe kann aus dem gleichen Material wie das Gehäuse gefertigt sein oder aber auch unterschiedlich und ist vom Anwender einfach zu entfernen, wenn das Gerät zum Einsatz kommen soll. 55 6 AT 009 098 U1
Die Kappe kann insbesondere an die Form des Probenaufnehmers und des Gehäuses angepasst sein.
In einer weiteren Ausführungsform ist bevorzugt, wenn die Vorrichtung eine zweite Kappe auf-s weist, die an der Vorrichtung gegenüberliegend der ersten Kappe vorgesehen ist.
Die zweite Kappe kann dabei bspw. über eine an der Vorrichtung entsprechend vorgesehene Vertiefung oder Kerbe oder über einen Vorsprung aufgesteckt und eingerastet werden. io Die erste und die zweite Kappe können gleichartig oder unterschiedlich ausgeführt sein. Ferner kann in der zweiten Kappe bspw. eine Flüssigkeit, bspw. ein Puffer, vorgesehen sein, so dass bspw. bei einem Einsatz der Vorrichtung die zweite, eine Flüssigkeit/ein Fluid enthaltende Kappe abgenommen wird, und der Probenaufnehmer zur Befeuchtung in diese Kappe getaucht wird. Danach kann ein Wischtest mit dem befeuchteten Probenaufnehmer durchgeführt werden. 15
In einer weiteren Ausführungsform ist bevorzugt, wenn in oder an dem Gehäuse Mittel vorgesehen sind, um den zumindest einen einteiligen oder mehrteiligen Träger visuell zu beobachten.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass zum einen das Ergebnis unmittelbar abgelesen 20 werden kann, ohne die Vorrichtung auseinanderbauen zu müssen, und dass andererseits auch festgestellt werden kann, ob der Test vollständig abgelaufen ist oder nicht.
Die Mittel können bspw. ein durchsichtiges Material des Gehäuses - entweder insgesamt oder an entsprechend geeigneten Stellen des Gehäuses - oder ein Fenster in dem Gehäuse sein. 25
Hierfür bietet es sich insbesondere an, wenn die Mittel zum visuellen Beobachten insbesondere in einer Zone des zumindest einen einteiligen oder mehrteiligen Trägers vorgesehen sind, in welcher der Analyt nachgewiesen werden soll. 30 Es ist bevorzugt, wenn der zumindest eine einteilige oder mehrteilige Träger zum Nachweis des zumindest einen Analyten Reagenzien aufweist zur Durchführung eines chemischen Tests, eines Assays oder eines Immunoassays, insbesondere einer Immunchromatographie. So können bspw. Sandwich- Assays oder kompetitive Assays mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung durchgeführt werden. 35
Dem Fachmann wird aufgrund der Erfindung klar sein, dass eine Reihe an verschiedenen Reagenzien für die Vorrichtung und für die Durchführung des Tests ausgewähit werden kann.
Insbesondere ist es bevorzugt, wenn die Reagenzien ausgewählt sind aus einem oder mehre-40 ren der Gruppe umfassend Bindungsreagenzien, die für den Analyten spezifisch sind, markierte Bindungsreagenzien, die für den Analyten spezifisch sind, -Enzyme, Substrate für Enzyme.
Dem Fachmann wird durch die vorliegende Erfindung klar sein, dass je nach nachzuweisendem Analyten und einzusetzendem Material unterschiedliche Reagenzien eingesetzt werden müs-45 sen bzw. können.
Insbesondere ist bevorzugt, wenn zumindest eines der Reagenzien auf dem zumindest einen einteiligen oder mehrteiligen Träger immobilisiert ist bzw. wenn zumindest eines der Reagenzien auf dem zumindest einen einteiligen oder mehrteiligen Träger reversibel gebunden ist. 50
Derartige Ausführungsformen eignen sich beispielsweise zur Durchführung eines Sandwich-Assays oder eines kompetitiven Assays, beide Techniken sind im Stand der Technik hinreichend beschrieben und bekannt. 55 Dabei ist also insbesondere bevorzugt, wenn in der Zone, in der der Analyt nachgewiesen 7 AT 009 098 U1 werden soll, zumindest ein Bindungsreagenz immobilisiert ist, das für den Analyten spezifisch ist.
In einer weiteren Ausführungsform ist bevorzugt, wenn die Vorrichtung ferner auf dem zumin-5 dest einen einteiligen oder mehrteiligen Träger zumindest eine Kontrollzone aufweist.
Diese zumindest eine Kontrollzone kann bspw. stromabwärts der Zone liegen, in welcher der zumindest eine Analyt nachgewiesen werden soll. io Eine Kontrollzone bietet den Vorteil, dass zum einen festgestellt werden kann, ob der Test vollständig durchlaufen ist, und andererseits, ob die Reaktion mit den spezifischen Bindungsreagenzien funktioniert hat; dies ist insbesondere von Vorteil, wenn in der Nachweiszone kein Analyt nachgewiesen wird, jedoch bestätigt werden soll, dass der Test im Prinzip funktioniert. 15 In einer besonderen Ausführungsform ist bevorzugt, dass zwei oder mehr einteilige oder mehrteilige Träger vorgesehen sind, die eine oder mehrere Nachweiszonen für unterschiedliche oder gleiche Analyten aufweisen.
Bei zwei oder mehr Testmembranen, die zum Nachweis des gleichen Analyten vorgesehen 20 sind, ist von Vorteil, dass die Vorrichtung zur Durchführung von zwei Tests gleichzeitig eingesetzt werden kann, wodurch das Testergebnis verifiziert werden kann. Ferner können mit Hilfe von Testmembranen, die zum Nachweis des gleichen Analyten, jedoch mit unterschiedlichen Grenzkonzentrationen, vorgesehen sind, auf einfache Weise semiquantitative Bestimmungen vorgenommen werden. 25
Bei der Ausführungsform mit Nachweiszonen für unterschiedliche Analyten auf den beiden Trägern ist von Vorteil, dass mehrere Substanzen gleichzeitig nachgewiesen werden können.
Eine besondere Ausführungsform betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung des Vorliegens oder 30 der Menge zumindest eines Analyten in einer Probe, umfassend ein Gehäuse, welches Mittel aufweist, über welche das Ergebnis der Bestimmung visuell ablesbar ist, ferner zwei oder mehr in dem Gehäuse angeordnete streifenartige einteilige oder mehrteilige Träger aus einem Flüs-sigkeits-absorbierenden Material, sowie einen feuchten oder befeuchtbaren Probenaufnehmer, wobei der Probenaufnehmer im Betrieb der Vorrichtung mit den einteiligen oder mehrteiligen 35 Trägern durch eine Überlappung in saugfähigem Kontakt steht, ferner «ine flüssigkeitsundurchlässige Sperre, die vor Inbetriebnahme der Vorrichtung zwischen dem Probenaufnehmer und den einteiligen oder mehrteiligen Trägem entfembar angebracht ist, wodurch der -saugfähige Kontakt zwischen dem Probenaufnehmer und dem Träger vor Inbetriebnahme der Vorrichtung unterbunden ist, und weiche Sperre zur Herstellung des saugfähigen Kontakts und an dem 40 Gehäuse seitlich herausziehbar angebracht ist, und zumindest einen Vorsprung an einer Stelle im Gehäuse, an welcher der saugfähige Kontakt zwischen dem Probenaufnehmer mit den einteiligen oder mehrteiligen Trägers herstellbar ist, wobei der zumindest eine Vorsprung den Probenaufnehmer und die einteiligen oder mehrteiligen Träger nach Entfernen der Sperre in saugfähigem Kontakt hält. 45
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Bestimmung des Vorliegens oder der Menge zumindest eines Analyten in einer Probe, bei welchem eine erfindungsgemäße Vorrichtung bereitgestellt wird, eine Oberfläche, die ggf. den oder die nachzuweisenden Analyten enthält, mit dem Probenaufnehmer abgewischt wird, anschließend die flüssigkeitsundurchlässige Sperre so entfernt wird, wodurch der saugfähige Kontakt zwischen Probenaufnehmer und dem zumindest einen einteiligen oder mehrteiligen Träger hergestellt wird und das Nachweisverfahren in Lauf gesetzt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren, bzw. die bei dem Verfahren verwendete Testvorrichtung 55 kann ferner bspw. zur Testung von flüssigen Proben dahingehend modifiziert sein, dass der 8 AT 009 098 U1
Probenaufnehmer bei dem Gerät zunächst trocken ist und dieser vor Abwischen einer Oberfläche in die zu testende Flüssigkeit getaucht wird. Über den Probenaufnehmer wird eine durch die Kapazität des Probenaufnehmers definierte Flüssigkeitsmenge aufgenommen, wobei die Sperre zunächst verhindert, dass die Flüssigkeit vom Probenaufnehmer in den Träger weiter-5 wandert. Ist die definierte Flüssigkeitsmenge aufgenommen, so kann die Sperre entfernt und der Test wie oben beschrieben durchgeführt werden.
Die abzuwischenden Oberflächen können dabei insbesondere Stellen des menschlichen Körpers, wie das Gesicht, Hände etc., sein, an oder auf welchen sich ggf. nachzuweisenden Sub-io stanzen befinden, ferner Oberflächen von Krankenhauseinrichtungen oder Laboreinrichtungen, oder generell Oberflächen im Haushalt, von denen angenommen wird, dass sie ev. mit Substanzen kontaminiert sind, und Oberflächen von Kraftfahrzeugen, wie z.B. Oberflächen von Lenkrädern, Autositzen, sowie Oberflächen von Kleidungsstücken etc. 15 Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Bestimmung des Vorliegens oder der Menge zumindest eines Analyten in einer Probe. Die Probe ist dabei insbesondere eine Körperflüssigkeits-Probe, und insbesondere eine Probe, die ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend, Speichelproben, Schweißproben, Urinproben, Serumproben, Blutproben, oder eine Probe eines Puffers mit darin gelösten zu untersuchenden Substan-20 zen.
Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung 25 zu verlassen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in den nachfolgenden Figuren näher erläutert. Es zeigen: 30 35
Fig. 1 in schematischer Darstellung die Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung;
Fig. 2 die schematische Darstellung einer Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 4a die schematische Darstellung einer Kappe einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 4b die schematische Darstellung der Draufeicht auf das Innere der Kappe ausEig. 3a.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung -gezeigt, wobei nicht 40 unbedingt sichtbare Teile durch gestrichelte Linien dargestellt sind. So weist die inEig. 1 dargestellte Vorrichtung 10 einen Probenaufnehmer 12 auf, über welchen teilweise ein Kappe 14 gestülpt ist und welcher teilweise in einem -Gehäuse 16 vorgesehen ist. Mit der Kappe 14 kann der feuchte oder befeuchtbare Probenaufnehmer 12 geschützt werden. Mit 18 sind zwei mehrteilige Träger in Form von streifenförmigen Membranen bezeichnet. Die Träger 18 sind in dem 45 Gehäuse 16 vollständig enthalten. Ferner weist die Vorrichtung 10 eine flüssigkeitsundurchlässige Sperre 20 auf. Die flüssigkeitsundurchlässige Sperre 20 ist in Fig. 1 in Form eines entfernbaren Streifens dargestellt, der seitlich aus dem Gehäuse 16 herausragt und im -Gehäuse 16 zwischen dem Probenaufnehmer 12 und ersten Elementen 28 des Trägern 18 vor Inbetriebnahme der Vorrichtung 10 vorgesehen ist. Die ersten Elemente 28 stehen mit zweiten Semen-50 ten 29 des Trägers durch Überlappung miteinander in saugfähigem Kontakt.
Ferner sind in Fig. 1 auf den Trägern 18 Nachweiszonen 22 und Kontrollzonen 24 vorgesehen. Die Nachweiszonen und die Kontrollzonen können durch die F-enster 26 visuell beobachtet werden. Die Träger 18 sind in Fig. 1 mehrteilig und weisen an der Kontaktstelle mit dem Pro-55 benaufnehmer 12 jeweils ein Element 28 auf, welches mit dem Probenaufnehmer 12 nach 9 AT 009 098 U1
Entfernen der Sperre 20 in direktem Kontakt steht, und wodurch die Träger 18 mit dem Probenaufnehmer 12 indirekt verbunden sind. Fig. 1 ist zu entnehmen, dass der Probenaufnehmer 12 derart in seinen Dimensionen ausgebildet ist, dass er mit beiden Elementen 28 überlappt. 5 In Fig. 2 ist die schematische Schnitt-Darstellung der Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus Fig. 1 gezeigt, wobei hier gleiche Merkmale wie in Figur 1 mit den gleichen Bezugszeichen versehen wurden. In Fig. 2 ist die Kappe 14 der Vorrichtung 10 entfernt, so dass erkennbar ist, dass der Probenaufnehmer 12 aus dem Gehäuse 16 herausragt. Ferner ist Fig. 2 zu entnehmen, dass zwischen dem Probenaufnehmer 12 und den Elementen 28 des io mehrteiligen Trägers 18 die flüssigkeitsundurchlässige Sperre 20 angebracht ist. Der Probenaufnehmer 12 ist überlappend mit den ersten Elementen 28 angebracht, und die Elemente <28 wiederum überlappend mit den zweiten Elementen 29 des Trägers 18. In der Vorrichtung der Fig. 2 sind ferner Vorsprünge 30 vorgesehen, welche die ersten Elemente 28 und den Probenaufnehmer 12 mit der dazwischenliegenden Sperre 20 zusammen drücken bzw. halten. 15
Die ersten und die zweiten Elemente 28 und 29 des Trägers 18 können durch verschiedene Mittel miteinander verbunden werden, bspw. durch Kleben, durch Druck oder bspw. durch einen unterstützenden die Elemente 28, 29 unterliegenden Streifen, der dann ebenfalls Teil des Trägers 18 ist. Auch Probenaufnehmer 12 und die ersten Elemente 28 können ähnlich verbunden 20 werden.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 40 in Draufsicht schematisch gezeigt. Dabei sind für die gleichen Merkmale wie in Fig. 1 die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 und 2 gewählt worden. Wieder weist die erfindungsgemäße Vorrichtung 40 25 einen Probenaufnehmer 12 auf, der teilweise aus dem Gehäuse 16 herausragt und über welchen eine Kappe 14 gestülpt ist. Der Probenaufnehmer 12 überlappt mit den Elementen 28 und steht über diese Elemente 28 mit den zweiten Elementen 29 des Trägers 18 in indirekter Verbindung. Die Träger 18 weisen ferner Nachweiszonen 22 und Kontrollzonen 24, sowie Fenster 26 auf. 30
Bei der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 40 in Fig. 3 ist ferner-eine zweite Kappe 42 vorgesehen, welche der den Probenaufnehmer bedeckenden Kappe 14 gegenüber liegend angebracht ist. Die zweite Kappe 42 greift in einen Vertiefung 44 des Gehäuse 16 ein und ist über die Vertiefung 44 am Gehäuse 16 eingerastet bzw. eingeklickt. In dieser zweiten 35 Kappe 42 kann vor Inbetriebnahme der Vorrichtung 40 eine Flüssigkeit enthalten -sein, deren Auslaufen durch einen abziehbaren Foliendeckel verhindert wird. In diese Flüssigkeit wird der in dieser Ausführungsform zuvor trockene Probenaufnehmer 12 vor Testdurchführung getaucht.
Die Fig. 4a und 4b zeigen eine detaillierte Ansicht der Kappe 14 und/oder der zweiten Kappe 42 40 (in diesem Fall ohne Foliendeckel), welche den Probenaufnehmer 12 vor Inbetriebnahme der Vorrichtung schützt bzw. in welche der Probenaufnehmer 12 getaucht werden kann. Wie den Figuren 4a und 4b zu entnehmen ist, weist die Kappe 14 und/oder die Kappe 42 an ihrer Innenseite im oberen Teil umlaufend eine Dichtung 46 auf. 45 Die Kappe 14 dient dabei zwei Zwecken, zum einen verhindert sie, dass der Probenaufnehmer 12 frühzeitig mit einer Oberfläche in Kontakt kommt und zweitens sorgt sie durch die Dichtung 46 dafür, dass - im Falle eines bereits befeuchteten Probenaufnehmers 12 - dieser in einem befeuchteten Zustand bleibt, also die Verdunstung der den Probenaufnehmer 10 benetzenden Flüssigkeit verhindert. 50
Im Folgenden wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtungen anhand der Figuren näher beschrieben, wobei der zumindest eine nachzuweisende Analyt mittels Antikörpern nachgewiesen wird. Bspw. stellt der nachfolgend beschriebene Test einen Test zum Nachweis verschiedener Drogen, Drogenbestandteilen oder Abbauprodukten von Drogen dar. 55 10 AT 009 098 U1
Der Probenaufnehmer 12 ragt aus dem Gehäuse 16 hervor und ist mit einem Kappe 14 bedeckt, die den Probenaufnehmer 12 zum einen vor frühzeitigem Inkontaktkommen mit irgendeiner Oberfläche schützt. In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel weist der Probenaufnehmer 12 irgendein geeignetes Material auf, dessen Auswahl im Fachwissen und Können eines 5 Durchschnittsfachmanns liegt. Die Kappe 14 verhindert ferner mit ihrer im oberen Bereich der Kappe vorgesehenen Dichtung 46 ein Verdunsten der den Probenaufnehmer 12 benetzenden Flüssigkeit. Durch die eine Dichtung 46 aufweisende Kappe 14 wird ferner das Inkontaktkom-men dieser Flüssigkeit/Feuchtigkeit mit den Trägern 18 verhindert, wenn die Vorrichtung vor einem Einsatz noch eingepackt bzw. versiegelt ist. Der Probenaufnehmer 12 ist mit den Ele-io menten 28 durch die entfernbare flüssigkeitsundurchlässige Sperre 20 vor Inbetriebnahme der Vorrichtungen 10 und 40 getrennt. Die Elemente 28 können bspw. poröse Trägerkissen darstellen und bspw. aus Fiberglas hergestellt sein oder Fiberglas enthalten. Ferner liegen auf den Elementen 28 - bzw. den porösen Trägerkissen - resolubilisierbare Antikörper vor, die für die oder den nachzuweisenden Analyten spezifisch sind und welche bspw. Antikörper gegen be-15 stimmte Drogen darstellen.
Die Elemente 28 sind überlappend mit den zweiten Elementen des Trägers 18 in der Vorrichtung 10 bzw. 40 angebracht, wodurch die Übertragung bzw. Migration der Flüssigkeit von dem Probenaufnehmer 12 über die Elemente 28 auf die zweiten Elemente der Träger 18 gesichert 20 ist. In einer bevorzugten Ausführungsform werden als markierte Antikörper mit Goldkolloiden markierte Antikörper verwendet. Wie den Fig. 1 und 3 zu entnehmen ist, sind auf den Trägern 18 jeweils drei Nachweiszonen 22 vorgesehen, die auf den Trägern 18 nacheinander stromabwärts angeordnet sind. In jeder Nachweiszone 22 sind Protein-Drogen-Konjugate permanent an die Träger 18 immobilisiert. 25
In den Vorrichtungen 10 und 40 der Fig. 1 und 3 sind ferner Kontrollzonen 24 vorgesehen, die sich stromabwärts der Nachweiszonen 22 befinden. In den Nachweiszonen 24 sind Anti-Antikörper immobilisiert, die spezifisch gegen den markierten Antikörper gerichtet sind, welcher wiederum den Analyten spezifisch erkennt. 30
Zur Inbetriebnahme der Vorrichtung 10 wird zunächst die feuchtigkeitsundurchlässige Folie entfernt, mit welcher die Vorrichtungen zur Lagerung verpackt sein können. Wird die Vorrichtung 10 zum Nachweis des Vorliegens oder der Menge eines bestimmten Analyten, bspw. einer Droge oder eines Abbauproduktes einer Droge, eingesetzt, wird ferner die Schutzkappe 14 35 entfernt und die zu testende Oberfläche, die ev. den nachzuweisenden Analyten enthält, mit dem befeuchteten Probenaufnehmer 12 abgewischt, wodurch der nachzuweisende Analyt aufgenommen und zumindest teilweise gelöst wird.
In einer anderen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der unbefeuchtete Probenauf-40 nehmer 12 einerseits in eine Flüssigkeitsprobe getaucht wird und der Nachweis durch Entfernen der Sperre 20 in Gang gesetzt wird, oder aber andererseits der Probenaufnehmer 12 mit einer Flüssigkeit befeuchtet wird und mit dem derart befeuchteten Probenaufnehmer 12 eine Oberfläche abgewischt wird wie oben beschrieben. 45 Nach Durchführung des Abwischens der Oberfläche wird die entfernbare Sperre 20, die in den Figuren 1 bis 3 als streifenförmige Folie vorliegt, durch seitliches Herausziehen aus dem Gehäuse entfernt. Dadurch wird der Probenaufnehmer 12 in direkten saugfähigen Kontakt mit den Elementen 28 gebracht, wodurch die in dem Probenaufnehmer 12 enthaltene Flüssigkeit inklusive ggf. vorliegenden Analyten durch Kapillarkräfte in die Elemente 28 gesogen wird, wo die 50 Flüssigkeit den markierten Antikörper resolubilisiert. Die Vorsprünge 30 drücken oder pressen Probenaufnehmer 12 und die Elemente 28 aneinander, so dass der saugfähige Kontakt gesichert ist. Die Vorsprünge 30 sorgen auch dafür, dass die flüssigkeitsundurchlässige Sperre 20 vor deren Herausziehen aus dem Gehäuse, relativ fest bzw. stabil zwischen dem Probenaufnehmer 12 und den Elementen 28 vorliegt, bspw. eingeklemmt ist und nicht bereits durch leich-55 tes Berühren herausrutscht. Daher kann beim Herausziehen der Sperre 20 ein leichter Wider-

Claims (19)

11 AT 009 098 U1 stand vorgesehen sein, der je nach Anpresskraft und Ausbildung der Vorsprünge 30 variiert werden kann. Die Flüssigkeit wandert von den Elementen 28 durch die zweiten Elemente 29 des Trägers 18 5 zu den Nachweiszonen 22. Ist der zumindest eine Analyt, für den die Antikörper spezifisch sind, nicht in bzw. auf der Probe oder Oberfläche vorhanden oder liegt der zumindest eine Analyt unter einer bestimmten Konzentration ("cut off') vor, so bleiben einige Bindungsstellen des Analyten unbesetzt, so dass der Analyt in den Nachweiszonen 22 an die Protein-Drogen-Konjugate binden kann, wodurch - bei Verwendung von Farbpartikeln - eine Farbreaktion ent-io steht. Wenn andererseits viel Analyt in der Probe bzw. auf der Oberfläche vorhanden ist, werden alle Bindungsstellen der entsprechend markierten Antikörper besetzt, so dass keine Bindung in den Nachweiszonen 22 stattfindet und sich keine Farbe in der Nachweiszone entwickelt. Der Flüssigkeitsstrom wandert mit den Antikörpern, deren Bindungsstellen vom Analyten besetzt sind, weiter zu den Kontrollzonen 24, wo die Antikörper über Anti-Antikörper gebunden 15 werden, und zwar unabhängig von der Tatsache, ob der nachzuweisende Analyt gebunden ist oder nicht. Dadurch kann in jedem Fall überprüft werden, ob der Test korrekt durchgeführt wurde. In der weiteren bevorzugte Ausführungsform gemäß Fig. 3 weist die Vorrichtung 40 die gleichen 20 Merkmale wie die Vorrichtung 10 der Fig. 1 und 2 auf, abgesehen von dem befeuchteten Probenaufnehmer. In der Vorrichtung 40 ist ein trockener Probenaufnehmer 12 vorgesehen. Zusätzlich zu den bereits für Fig. 1 beschriebenen Merkmalen weist die Vorrichtung 40 ferner eine zweite Kappe 42 auf, die ungefähr die gleichen Dimensionen wie die Kappe 14 für den Probenaufnehmer 12 aufweist. Dieser Container kann mit einer Flüssigkeit, bspw. einem Puffer, gefüllt 25 sein. Die Kappe 42 ist über einen Vertiefung 44 am Gehäuse 16 an dem dem Probenaufnehmer gegenüberliegenden Ende der Vorrichtung 40 an die Vorrichtung 40 angebracht, bzw. aufgesteckt oder eingeklickt. Bei Inbetriebnahme der Vorrichtung werden die Kappe 14 und die zweite Kappe 42 von ihren 30 jeweiligen Positionen abgenommen. Anschließend wird der trockene Probenaufnehmer 12 in die in der Kappe 42 vorliegende Flüssigkeit, beispielsweise einem Puffer, getaucht, um den Probenaufnehmer 12 zu befeuchten. Danach kann auch diese Ausführungsform wie bereits oben beschrieben zum Abwischen einer Oberfläche eingesetzt werden, also die flüssigkeitsundurchlässige Sperre 20 zwischen dem Probenaufnehmer 12 und den Elementen 28 wird ent-35 fernt, um die Chromatographie in Gang zu setzen. Ansprüche: 1. Vorrichtung (10; 40) zur Bestimmung des Vorliegens oder der Menge zumindest eines Analyten in einer Probe, umfassend: a) ein Gehäuse (16); b) zumindest einen in dem Gehäuse (16) vorgesehenen einteiligen oder mehrteiligen Träger (18) aus einem Flüssigkeits-absorbierenden Material; und 45 c) einen feuchten oder befeuchtbaren Probenaufnehmer (12), der im Betriebszustand der Vorrichtung (10; 40) mit dem zumindest einen einteiligen oder mehrteiligen Träger (18) in saugfähigem Kontakt steht; sowie eine flüssigkeitsundurchlässige Sperre (20), die zwischen dem Probenaufnehmer (12) und dem einteiligen oder mehrteiligen Träger (18) derart entfembar angebracht ist, so dass der saugfähige Kontakt zwischen dem Probenaufnehmer (12) und dem einteiligen oder mehrteiligen Träger (18) vor Inbetriebnahme der Vorrichtung (10; 40) unterbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Innenseite des Gehäuses (16) zumindest ein Vorsprung (30) vorgesehen ist, welcher den Probenaufnehmer (12) und den einteiligen oder mehrteiligen Träger (18) nach Entfernung der Sperre (20) in saugfähigem Kontakt hält. 55 12 AT 009 098 U1
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Vorsprung (30) an einer Stelle im Gehäuse (16) vorgesehen ist, an welcher der saugfähige Kontakt zwischen dem Probenaufnehmer (12) mit dem einteiligen oder mehrteiligen Träger (18) herstellbar ist. 5
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperre (20) eine flüssigkeitsundurchlässige Folie ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie streifenförmig ist io und an dem Gehäuse (16) seitlich herausziehbar angebracht ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine einteilige oder mehrteilige Träger (18) ein oder mehrere chromatographische Materialien aufweist, insbesondere Materialien, die ausgewählt sind aus der Gruppe umfas- 15 send, Papier, Cellulose, Nitrocellulose, Polysaccharide, sowie Derivate der Materialien, vernetzte Hydrogele.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Träger (18) ein erstes Element 28 umfasst, das in Betrieb der Vorrichtung 20 (10; 40) mit dem Probenaufnehmer (12) in saugfähigem Kontakt steht, und zumindest ein zweites Element (29), das über das erste Element (28) indirekt mit dem Probenaufnehmer (12) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Pro- 25 benaufnehmer (12) zumindest teilweise aus dem Gehäuse (16) herausragt oder heraus führbar ist, und dass ferner zumindest eine erste Kappe (14) vorgesehen ist, mit welcher der aus dem Gehäuse (16) herausragende Teil des Probenaufnehmers (12) abdeckbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kappe (14) mit 30 einer Dichtung (46) versehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass «ine zweite Kappe (42) vorgesehen ist, die an der Vorrichtung (10; 40) gegenüberliegend der ersten Kappe (14) vorgesehen ist. 35
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in und/oder an dem Gehäuse (16) Mittel (26) vorgesehen sind, um den zumindest einen einteiligen oder mehrteiligen Träger (18) visuell zu beobachten.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zu mindest eine einteilige oder mehrteilige Träger (18) zum Nachweis des Analyten Reagenzien aufweist zur Durchführung eines chemischen Tests, eines Assays oder eines Immu-noassays, insbesondere einer Immunchromatographie.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Reagenzien ausgewählt sind aus einem oder mehreren der Gruppe umfassend Bindungsreagenzien, die für den Analyten spezifisch sind, markierten Bindungsreagenzien, die für den Analyten spezifisch sind, Enzyme, Substrate für Enzyme. so 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Reagenzien auf dem einteiligen oder mehrteiligen Träger (18) immobilisiert ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Reagenzien auf dem einteiligen oder mehrteiligen Träger (18) reversibel ge- 55 bunden ist. 13 AT 009 098 U1
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine einteilige oder mehrteilige Träger (18) zumindest eine Nachweiszone (22) zum Nachweisen des Analyten aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass in der zumindest einen Nachweiszone (22) zumindest ein Bindungsreagenz immobilisiert ist, das für den Analyten spezifisch ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem einteiligen oder mehrteiligen Träger ferner eine Kontrollzone (24) vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr einteilige oder mehrteilige Träger (18) mit jeweils einer oder mehreren Nachweiszonen (22) vorgesehen sind und dass in den Nachweiszonen (22) der gleiche Analyt nachweisbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr einteilige oder mehrteilige Träger (18) vorgesehen sind, und dass in den Nachweiszonen (22) der einteiligen oder mehrteiligen Träger (18) unterschiedliche Analyten nachweisbar sind.
20. Vorrichtung zur Bestimmung des Vorliegens oder der Menge zumindest eines Analyten in einer Probe, umfassend: a) ein Gehäuse (16), welches Mittel (26) aufweist, über welche das Ergebnis der Bestimmung visuell ablesbar ist; b) zwei oder mehr in dem Gehäuse (16) angeordnete einteilige oder mehrteilige Träger (18) aus einem Flüssigkeits-absorbierenden Material; c) einen feuchten oder befeuchtbaren Probenaufnehmer (12), wobei der Probenaufnehmer (12) in Betrieb der Vorrichtung (10; 40) mit den-einteiligen oder mehrteiligen Trägern (18) durch eine Überlappung in saugfähigem Kontakt steht; d) eine flüssigkeitsundurchlässige Sperre (20), die vor Inbetriebnahme der Vorrichtung (10; 40) zwischen dem Probenaufnehmer (12) und dem einteiligen oder mehrteiligen Trägern (18) entfernbar angebracht ist, wodurch der saugfähige Kontakt zwischen dem Probenaufnehmer (12) und den einteiligen oder mehrteiligen Trägern (18) vor Inbetriebnahme der Vorrichtung (10; 40) unterbunden ist; und e) zumindest einen Vorsprung (30) an einer Stelle im Gehäuse (16), an welcher der saugfähige Kontakt zwischen dem Probenaufnehmer (12) mit den -einteiligen oder mehrteiligen Trägern (18) herstellbar ist, wobei der zumindest eine Vorsprung (30) den Probenaufnehmer (12) und die einteiligen oder mehrteiligen Träger (18) nach Entfernung der Sperre (20) in saugfähigem Kontakt hält. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen
AT0054606U 2005-07-21 2006-07-14 Vorrichtung zur bestimmung des vorliegens oder der menge eines analyten in einer probe AT9098U1 (de)

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