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Durch Ventile gesteuerte Absorptionskältemaschine.
Die Erfindung betrifft eine selbsttätig arbeitende, durch Ventile gesteuerte Absorptionskälte- maschine und bezieht sieh auf die Betätigung dieser Ventile.
In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Querschnitt einer solchen Maschine, Fig. 3 eine schematische Darstellung der Ventilvorrichtung, Fig. 4 eine Einzelheit, und Fig. 5 eine Seitenansicht eines Ventiles. Der Destillier- und Absorptionskessel 2 ist durch ein von seinem Oberteil aus-
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führt von der Bodenfläche des Sammelgefässes 4 zu einer den Verdampfer bildenden Rohrschlange 13, die durch ein mit Rückschlagventil 16 versehenes Rohr 14 mit dem Destillierkessel 2 in Verbindung steht. Innerhalb dieses Kessels reicht das Rohr 14 über dessen ganze Länge und ist mit Löchern 15 versehen.
Eine Seheidewand 17, die in der Hauptsache die Form eines mit dem Kessel 2 konzentrischen, über dessen ganze Länge reichenden Zylinders hat. ist bei 19 Mch aussen gebogen und oberhalb des Brenners 6 angenietet. Diese Wand trägt oben Löcher 18 und am umgebogenen Teil 19 Lochreihen 20.
Zwischen 2 und 17 bleibt somit ein Strömungsraum 21 fiei.
Nachdem sieh das Wasser im Kessel 2 mit Ammoniak gesättigt hat, wird der Brenner 6 angezündet, das Ventil 9 in der Leitung 7 öffnet sich. Ammoniakdämpfe gehen durch die Leitung zum gekühlten Sammelgefäss 4 und verflüssigen sich dort. Das flüssige Ammoniak strömt dann zum Regelventil, wo es vergast, hierauf durch den Verdampfer 13, um in den Kessel 2 zurückzukehren und wieder absorbiert zu werden.
22 ist das Regelventil in der Leitung 12 zwischen dem Sammelgefäss und dem Verdampfer 13.
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von Wasser in einem Gefäss 23 (Fig. 3) bewirkt, in dem ein Schwimmer 24 durch einen Lenker 25 mit einem an der Achse des Regelventiles sitzenden Arm 26 verbunden ist. Das Wasser tritt durch ein Rohr 28 in das Gefäss und läuft durch einen Heber 29 ab.
Das Füllen des Gefässes dauert etwa eine halbe Stunde, das Entleeren erfolgt sehr schnell. Die Verbindung des Schwimmers mit dem Ventil ist nachgiebig (Fig. 4), und er beginnt das Ventil erst dann zu öffnen, wenn das Gefäss etwa zur Hälfte gefüllt ist. Es wechseln daher Zeiträume von etwa fünfzehn Minuten, während welcher das Ventil geöffnet ist. mit etwa ebenso langen Zeiträumen ab, während welcher das Ventil geschlossen ist.
Befindet sich der Schwimmer im unteren Teil des Gefässes (Fig. 2), während das Ventil 22 geschlossen
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das Ventil, wenn das Gefäss halb gefüllt ist. Das Ventil bleibt dann offen, bis das Wasser den Heber 28 überflutet hat und sieh plötzlich durch ihn entleert. Hiedurch fällt der Schwimmer wieder und schliesst das Ventil 22, das geschlossen bleibt, bis es von dem Schwimmer von neuem geöffnet wird, worauf das Spiel wieder beginnt.
Die Dauer dieses Vorganges wird bedingt durch die Grösse des Gefässes 23 und durch die Stärke des Wasserzuflusses. Weiterhin kann man den Teil des Kreislaufs, während dessen das Ventil 22 geöffnet
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