AT89108B - Verfahren und Einrichtung zum Schweißen von Kettengliedern, Ringen und dgl. mittels mehrteiliger Gesenke. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Schweißen von Kettengliedern, Ringen und dgl. mittels mehrteiliger Gesenke.

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AT89108B
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Friedrich Wilhelm Bindel
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Friedrich Wilhelm Bindel
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  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description


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  Verfahren und Einrichtung zum Schweissen von Kettengliedern, Ringen und dgl. mittels mehrteiliger Gesenke. 



   Bisher fand das Schweissen von Schnallen, Kettengliedern, Ringen,   Wirbelringen   u. dgl. mittels zwei-oder mehrteiliger Gesenke in der Weise statt, dass die Bewegungsrichtung der gegeneinander geführten Gesenkteile mit derjenigen Geraden zusammenfiel, in der auch der Hauptdruck erfolgte. Eine derartige Gegeneinanderführung erfordert es unbedingt, dass dem zu bearbeitenden Werkstück vor der Bearbeitung bzw. Schweissung die genaue Form der Aussparung in den Gesenken gegeben wird und dass das Werkstück genau in die Aussparung des Gesenkes hineingelegt wird, da es sonst unvermeidlich ist, dass an dem Werkstück ein sehr starker Grat entsteht oder dass es in anderer Weise beschädigt und somit die Schweissstelle nicht glatt wird. 



   Diesen Übelstand beseitigt die Erfindung dadurch, dass auf jeden der die Schweissstelle in bekannter Weise auch seitlich umfassenden Gesenkteile während des Schweissvorganges mindestens zwei im Winkel zu einander stehende Kräfte ausgeübt werden, die sich zu einer schräg zur Ebene des zu schweissenden Kettengliedes, Ringes o. dgl. gerichteten Resultierenden zusammensetzen. Durch den gleichzeitig neben dem Hauptdruck auf die Schweissstelle erfolgenden Seitendruck wird eine Gratbildung sicher vermieden.

   Findet ausserdem das   Schweissverfahen   in mehreren zeitlich aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen statt, d. h. werden nacheinander verschiedene Gesenke verwendet, die sich zweckmässig allmählich der endgültigen Form des Schweissprofils nähern, so ist es vorteilhaft, dass die Resultierenden zweier aufeinanderfolgender, auf dieselbe Seite des Werkstückes wirkender Gesenkteile einen Winkel bilden, dessen Halbierende vorzugsweise mit der Längsachse der Gesenke zusammenfällt. Am einfachsten wird die quer zur Längsachse der Gesenke wirkende Kraftkomponente mit Hilfe von schrägen Führungsflächen erreicht, die aneinander entgegengesetzten Gesenkteilen angeordnet sind und unter dem   Einfinss   des auf die Gesenkteile in axialer Richtung ausgeübten Druckes eine seitliche Verschiebung dieser bewirken. 



   Eine weitere Ausführungsform der Erfindung hat eine Vorrichtung zum Schweissen von Kettengliedern u. dgl. zum Gegenstande, bei der auf das vorher   U-förmig   gebogene, gegebenenfalls mit abgeschrägten Enden versehene Werkstück, unter Festhaltung desselben, nacheinder zun chst eine Biegeeinrichtung, welche die Schweissstellen miteinander in Berührung bringt, und darauf mehrere zweiteilige Gesenke zur Einwirkung gelangen, die die Schweissung der umgebogenen Enden vollenden. Die Biegeeinrichtung und die Gesenke sind dabei in einem zweiteilig ausgebildeten Revolverkopf derart verschiebbar angeordnet, dass die Werkzeuge von entgegengesetzten Seiten gegen das Werkstück geführt werden können.

   Der Antrieb der Gesenke erfolgt mit Hilfe von Schlaghämmern, während die Bewegung der Biegeeinrichtung durch die unter gleichmässigem Druck erfolgende Verschiebung entsprechender Schlitten bewirkt wird, Die Biegeeinrichtung selbst besteht aus zwei mit Hohlkehlen versehenen Werkzeugen, die, sobald sie dem   U-förmig   vorgebogenen Werkstück zugeführt sind, eine derartige Drehbewegung ausführen, dass die freien Enden des Werkstückes   über.   einen Dorn zusammengebogen werden. 

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   Die Zeichnung veranschaulicht in Beispielen zur Ausführung des Verfahrens geeignete Einrichtungen. Fig. i bis 3 zeigen zweiteilige Gesenke zum Schweissen von Kettengliedern. 



  Fig. 4 bis 9 stellen die einzelnen Stadien des Schweissvorganges dar. Fig. I0 bis   I2   zeigen eine besondere Anordnungsweise der Gesenke und Fig. 13 eine besondere Lagerung derselben. 



  Die Fig. 14 bis 20 veranschaulichen eine automatische Kettenschweissmaschine. Im einzelnen stellt Fig.   I4   eine Seitenansicht des Revolverkopfes dar. Fig. 15 ist eine Vorderansicht des zweiteiligen Revolverkopfes. Fig. 16 veranschaulicht eine Draufsicht auf ihn und den Antrieb 
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 Schnitt nach LinieA-B der Fig. 14. 



   Der eine Gesenkteil a (Fig. i bis 3) ist in üblicher Weise mit einer Aussparung b, der mit ihm zusammenwirkende Gesenkteil c mit einem Dorn d versehen. Zwischen dem Dorn d und der Innenfläche der Aussparung b findet, sobald ein axialer Druck auf die Gesenke ausgeübt wird, die Verbindung der Schweissprofile statt. Die Gesenke a und c sind nun mit schrägen Führungsflächen e und f ausgestattet. Sobald jetzt während des Arbeitsvorganges. der in den Fig. 4 bis 6 in seinen einzelnen Stufen dargestellt ist, die Gesenkteile a und c, zunächst versetzt zueinander (Fig. 4), d. h. in zueinander parallelen Ebenen, der Schweissstelle, diese auch seitlich umfassend, zugeführt werden, kommen bei genügender Annäherung die Schrägflächen e und f miteinander in Berührung.

   Die Folge ist, dass unter dem Einfluss des auf die Gesenke ausgeübten Axialdruckes gleichzeitig eine Bewegung der Gesenke senkrecht zu dieser Axialrichtung eintritt (Fig. 5 und 6). Die Kraftkomponente des Axialdruckes und diejenige der unter dem Einfluss der   Schrägflächen   erfolgenden Querverschiebung setzt sich somit zu einer Resultierenden zusammen, die schräg zur Ebene des Kettengliedes, Ringes u. dgl. gerichtet ist. Die Resultierenden zweier einander gegenüberliegender Gesenkteile wirken dabei einander im wesentlichen entgegen. Es ist daher nicht notwendig, dass das zu bearbeitende Kettenglied vor der Schweissung genau der Form der Aussparung b des 
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 sicher vermieden. 



   Die Fig. 7 bis 9 zeigen alsdann den Arbeitsvorgang bei Verwendung mehrerer, sich allmählich der Endform der Schweissstelle nähernden Gesenke. Die Gesenke folgen einander derart abwechselnd, dass Dorn und Aussparung abwechselnd von entgegengesetzten Richtungen auf das Werkstück zur Einwirkung gelangen. Entsprechend wirken auch die die seitlichen Drücke hervorrufenden   Schrägflächen   abwechselnd von verschiedenen Richtungen. 



   Die Fig. I0 bis 12 zeigen eine Einrichtung mit mehreren derartigen übereinander angeordneten Gesenken, denen das Werkstück nacheinander zugeführt wird. Um nun die Querbewegung der Gesenke a und c gegeneinander zu ermöglichen, ist eine besondere Lagerung dieser erforderlich. Diese ist in der Fig.   ij   dargestellt. Die Führungstempel g und h der Gesenke a bzw. c werden durch Federn i   bzw. j gegen   die horizontalen, einander parallelen Führungsflächen   1   bzw.   k   gedrückt, die so angeordnet sind, dass die Gesenke a und c dem Werkstück nicht in derselben Geraden, sondern zueinander versetzt zugeführt werden. 



  Die den Führungsflächen   1   und    gegenüberliegenden Führungsflächen n und'H   der   Stempel g und lt   weichen dagegen von der Horizontalen ab, so dass, wenn die Schrägflächen e und f der Gesenke a und c miteinander in Berührung kommen, ein Ausweichen der Stempel g   und A   in Richtung dieser Schrägflächen möglich wird. Dieses Ausweichen erfolgt alsdann gegen den Druck der Federn i und j. Wenn die Gesenke a und c in einem Winkel zueinander verwendet werden sollen, so werden die Hauptdruckrichtungen bei der grössten Annäherung der Gesenke nicht in eine gemeinsame Gerade, sondern in eine gemeinsame Ebene zu liegen kommen. Unter Umständen genügt es auch, nur einen Gesenkteil nachgiebig zu lagern. Die Gesenke können auch bei Handschmiedung Verwendung finden. 



   Der wesentlichste Teil der Kettenschweissmaschine nach Fig. 14 bis 20 ist der aus den beiden durch Schrauben zusammengehaltenen Teilen 1 und   2   bestehende Revolverkopf 
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 zusammenfallen (Fig. 20). Zu diesem Zwecke sind an den Gesenkteilen die schrägen Flächen 26 und 27 vorgesehen, die, sobald sie miteinander in Berührung kommen, eine 

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Führungen im Revolverkopf mit Hilfe federnder Bolzen   28,   29 und 30 nachgiebig gelagert.
Die federnden Bolzen 28 und 30 gleiten auf an den Gesenkhaltern vorgesehenen schrägen
Bahnen 31 und 32, die den Zweck haben, die Gesenkhalter, so lange auf ihre Enden kein
Schlag ausgeübt wird, in ihren Anfangsstellungen festzuhalten. 



   Die Biegeeinrichtung ist gleichfalls zweiteilig ausgebildet und an zwei Biege- schlitten 33 und 34. (Fig. 16 und 18) angeordnet. An dem Biegeschlitten 33 ist der Halter 35 des Dornes 36 befestigt, um den herum die schräg zugeschnittenen Enden des   U-förmig   vorgebogenen Werkstückes derart herumgebogen werden, dass die   Schweissstellen   miteinander in Berührung kommen. Das Umbiegen der Enden geschieht mittels zweier mit Hohlkehlen versehener Werkzeuge 37 und 38, die, sobald sie nach einer entsprechenden Verschiebung der Biegeschlitten 33 und 34 in den Bereich des Werkstückes gelangt sind, eine gegenläufige
Drebewegung ausführen. 



   Um die Biegeeinrichtung und die Gesenke nacheinander in die Arbeitslage zu bringen, erfolgt die ruckweise Drehbewegung des Revolverkopfes 1 und 2 in sieben Absätzen, d. h. das
Sperrad 7 ist mit sieben Zähnen versehen. Da im ganzen nur fünf Werkzeuge vorgesehen sind, wären eigentlich nur fünf Teildrehungen notwendig. Die beiden übrigbleibenden Teildrehungen sind erforderlich, damit während derselben andere nicht näher beschriebene Teile der Maschine arbeiten können. Um den Revolverkopf nach jedesmaliger Teildrehung in der jeweiligen Stellung festzuhalten, ist auf der Welle 3 eine Bremsscheibe 39 angebracht, welche mit dem Bremsring 40 in Verbindung steht (Fig. 16). 



   Der Antrieb der Gesenke 18 bis 25 erfolgt jeweils in der Arbeitslage durch je einen auf jeder Maschinenseite angeordneten Hammer   41   bzw. 42, auf den eine Holzfeder 43   wirkt (Fig. 16, 17 und 20. ) Solange die Hämmer 41 und 42 nicht Gesenken gegenüber-   stehen, werden sie durch Sperrstücke 44 und 45 festgehalten, die am Revolverkopf befestigt sind und sich vor die Hammerenden legen (Fig. 16). Sollen die Hämmer in Tätigkeit treten, so werden sie von Nasen 46 und 47 freigegeben, die sich an einer auf der Welle   48   befestigten Kurvenscheibe 49 befinden und in eine Aussparung 50 des Hammerkörpers eingreifen. Sobald die Hämmer 41 und 42 ausgelöst sind, schlagen sie gegen die Gesenkhalter 10 und 11 und die Gesenke 18 und 19 treffen auf das Werkstück.

   Um zu erreichen, dass die Gesenke immer genau auf einer bestimmten Stelle zusammentreffen, ist an dem Hammer 41 ein einarmiger und an dem Hammer 42 ein zweiarmiger Hebel 51 angelenkt (Fig. 17), deren andere Enden durch eine ausgleichende Lenkstange 52 verbunden sind. Die Rückbewegung der Hämmer   41   und 42 in ihre Ruhelage erfolgt wieder durch die Kurvenscheibe 49. Dabei nehmen die Hämmer die gerade angetriebenen Gesenkhalter 10 und 11 mit. Letztere und die Hämmer sind zu diesem Zwecke mit hakenförmigen Fortsätzen 53 und 54 bzw. 55 und 56 versehen, die so ausgebildet sind, dass sie die Drehbewegung der Gesenkhalter zusammen mit dem Revolverkopf 1 und 2 zulassen, in der Arbeitslage der Gesenkhalter aber miteinander in Eingriff kommen. 



   Der Antrieb der Biegeeinrichtung erfolgt mit gleichmässigem axialem Druck durch die auf die Biegeschlitten 33 und 34 wirkenden Antriebsschlitten 57 und 58 (Fig. 16 und 17), die neben den Hämmern   41   und 42 geführt sind. Jeder Antriebsschlitten 57 und 58 wird durch eine Zugstange 59 und die auf der Welle 48 befestigte Kurbel 60 bewegt. Die Enden der Antriebsschlitten drücken nicht unmittelbar gegen die Biegeschlitten 33 und 34, sondern gegen die verlängerten Enden der in den Biegeschlitten mit Nut und Feder geführten Muttern 65 und 66, die zu Zwecken der Einregulierung mit herausragenden Stellschrauben 61 und 62 versehen sind (Fig. 18). Die   Muttern 65 und 66 sind steilgängig und in dem Biegeschlitten wegen ihrer Nutenführung nicht drehbar.

   Sobald nun die Biegeschlitten 33 und 34 mit ihren Nasen 63 und 64 gegen   die Endflächen des Revolverkopfes anstossen, setzt sich die Weiterbewegung der auf die Muttern 65 und 66 bzw. deren Stellschrauben 61 und 62 drückenden Antriebsschlitten 57 und 58 entgegen dem Drucke der Federn 67 und 68 in eine Verschiebungsbewegung der Muttern 65 und 66 um. Die Folge ist, dass sich die zugehörigen mit den Biegewerkzeugen 37 und 38 starr verbundenen Schraubenspindeln 69 und 70 in die in den Muttern 65 und 66 befindlichen Aussparungen 71 und 72 hineinschrauben und gleichzeitig eine Drehung erfahren. Mit dieser Drehung ist eine gegenläufige Drehung der Biegewerkzeuge 37 und 38 um den festen Dorn 36 verbunden.

   Damit nun die Biegewerkzeuge 37 und 38 an dem Treffpunkte ihrer gegenläufigen Drehungen aneinander vorbei gelangen können, ist an den in den Biegeschlitten drehbaren Spindeln 69 und 70 noch je eine Schrägfläche 73 und 74 vorgesehen, die während der Drehung der Spindeln eine Rückwärtsbewegung dieser relativ zu den Biegeschlitten 33 und 34 hervorrufen. Die Federn 67 und 68 sind stärker als diejenigen, die die Biegeschlitten In ihrer Anfangsstellung halten, so dass 

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 Muttern 65 und 66 bewegt werden. 



   Um zu   verhüten,   dass die Biegeschlitten 33 und   34   schon zurückgehen, bevor die Bieger 69 und 70 zurückgedreht sind, sind in den Biegeschlitten 33 und 34 Bolzen 78 angebracht, die durch Federn 79 gegen die Kurven 7J, welche mit den Schraubenspindeln 69 und 70 fest verbunden sind, gedrückt werden (Fig.   19).   Die Bolzen M, welche während des Biegevorganges in die Schlitze 76 im Revolverkopf eingreifen, bleiben so lange im Eingriff, bis die Schraubenspindeln 69 und 70 ganz zurückgedreh sind. In dieser Stellung treten die Bolzen in die Ausparungen der Kurven 75 und geben dann die Biege- 
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 ganz vorgegangen sind. 



   Um ein zwangläufiges Zurückgehen der Bieger zu erreichen, sind an den Antriebsschlitten 57 und 58 Rückzugstücke 77, beispielsweise drehbar angebracht. Diese greifen beim Zurückgehen der Antriebsschlitten 57 und 58 hinter die Köpfe der Schrauben 61 und 62. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Verfahren zum Schweissen von Kettengliedern, Ringen u. dgl. mittels mehrteiliger Gesenke, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeden der die Schweissstelle auch seitlich 
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 gliedes, Ringes o. dgl. gerichteten Resultierenden zusammensetzen.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch i unter Verwendung von mehreren, sich stufenweise der endgültigen Form des Schwe'ssprofils nähernden Gesenken, dadurch gekennzeichnet, dass die Resultierenden zweier aufeinander folgender, auf dieselbe Seite des Werkstückes wirkender EMI4.4 zusammenfällt.
    3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einander entgegengesetzten Gesenkteile (a, c) mit schrägen Führungsflächen (e, f) ausgestattet sind, die unter dem Einfluss des auf die Gesenkteile in axialer Richtung ausgeübten Druckes eine seitliche Verschiebung der Gesenkteile bewirken.
    4. Einrichtung nach Anspruch ss, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesenkteile derart federnd geführt sind, dass sie der Schweissstelle in Richtungen, die von der Hauptdruckrichtung abweichen, zugeführt und erst dann unter dem Einfluss der an den Gesenken vor- EMI4.5 5.
    Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. dass auf das vorher U-förmig gebogene, gegebenenfalls mit abgeschrägten Enden versehene Werkstück unter Festhaltung dieses nacheinander zunächst eine Biegeeinrichtung (36, 37, 38), welche die Schweissstellen miteinander in Berührung bringt, und darauf mehrere zweiteilige Gesenke (18 bis 25) zur Einwirkung gelangen, die die Schweissung der umgebogenen Enden vollenden, wobei die Biegeeinrichtung und die Gesenke an einem Revolverkopf angeordnet sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet dadurch, dass die zweiteiligen Gesenke in dem Revolverkopf derart verschiebbar gelagert sind, dass die einander entsprechenden EMI4.6 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Seite des Revolverkopfes ein Schlaghammer (41, 42) vorgesehen ist, der nach jeder Drehung des Revolverkopfes, mit der ein neues Gesenk in den Bereich des Werkstückes gelangt, auf das Gesenk einwirkt.
    8. Vorrichtung nach den AnsprÜche'6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hämmer und die im Revolverkopf geführten Gesenkhalter mit einander entsprechenden, zweckmässig hakenförmigen Fortsätzen (53 bis 56) versehen sind, die, ohne die Drehung des Revolverkopfes zu hindern, in der Arbeitslage der Gesenke ineinandergreifen und so ein Zurückziehen der Gesenke durch die zurückgehenden Hämmer ermöglichen.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hämmer, so lange sie nicht in Tätigkeit treten sollen, durch am Revolverkopf vorgesehene Sperr- EMI4.7 freie Enden durch eine Lenkstange (J) miteinander verbunden sind.
    II. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesenkhalter in der Ruhelage durch federnde Bolzen ? S bis 30) festgehalten werden, die auf an den Haltern angebrachte schräge Bahnen (31, 32) dlücken. <Desc/Clms Page number 5>
    I2. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegeeinrichtung zweiteilig ausgeführt und die beiden Teile auf den beiden Seiten des Revolverkopfes verschiebbar gelagert sind.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile der Biegeeinrichtung aus mit Hohlkehlen versehenen Werkzeugen (37, 38) bestehen, die sobald sie dem U-förmig vorgebogenen Werkstück zugeführt sind, eine derartige Drehbewegung ausführen, dass die freien Enden des Werkstückes über einen mit dem einen Teil der Biegeeinrichtung verbundenen Dorn (36) zusammengebogen werden.
    I4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 bis I3, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der im Revolverkopf auf Schlitten (33, 34) gelagerten Bieger mit Hilfe von Antriebsschlitten (57, 58) erfolgt, die neben den Hämmern (55, 56) geführt sind und durch Kurbel- EMI5.1 zurückziehenden Kurvenscheibe (49) ist.
    15. Vorrichtung nach den Ansprüchen I2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass, sobald die Biegeschlitten gegen den Revolverkopf anstossen, die weitere Bewegung der Antriebsschlitten eine Verschiebung von in dem Biegeschlitten verschiebbar, aber nicht drehbar gelagerten steilgängigen Muttern (65, 66) bewirkt, die ihrerseits eine Drehbewegung von mit den Biegern starr verbundenen, in den Biegeschlitten drehbaren Schraubenspindeln (69, 70) hervorrufen.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15. dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenspindeln mit Schrägflächen (73, 74) versehen sind, die bei der Drehung der Spindeln eine Rückwärtsbewegung dieser relativ zu den Biegeschlitten erzeugen.
    17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegeschlitten in die Biegelage durch Sperrungen (federnde Bolzen 78) festgehalten werden, die durch an den Schraubenspindeln der Bieger angeordnete Kurven (75) derart ein-und ausgerückt werden, dass die Biegeschlitten erst wieder freigegeben werden, wenn die Bieger in ihre Ruhelage zurückgedreht sind.
AT89108D 1919-04-07 1919-09-23 Verfahren und Einrichtung zum Schweißen von Kettengliedern, Ringen und dgl. mittels mehrteiliger Gesenke. AT89108B (de)

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