DE2828559A1 - Spanneinrichtung zum fixieren eines werkstueckes in einer vorbestimmten bearbeitungsstellung - Google Patents
Spanneinrichtung zum fixieren eines werkstueckes in einer vorbestimmten bearbeitungsstellungInfo
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Description
HÖGER - STELLRECHT - GrtjESSBÄCH - HAEt
(ρ
A 42 926 b Anm.: Firma EX-CELL-0 GmbH
γ - 137 Salacherstr. 9 3
13.6.78 7332 Eislingen/Fils
Beschreibung
Spanneinrichtung zum Fixieren eines Werkstückes in einer vorbestimmten Bearbeitungsstellung
Die Erfindung betrifft eine Spanneinrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Solche Spanneinrichtungen finden insbesondere für den Transport von Werkstücken Verwendung, die in stets gleicher Aufspannung
entlang einer Fertigungsstrasse von Bearbeitungsstation zu Bearbeitungsstation
zu transportieren sind.
Bei solchen Spanneinrichtungen kommt es wesentlich darauf an, den Werkstückträger mit wiederholbarer Präzision auf einer
Vielzahl von in eine Fertigungsstrasse integrierten Aufnahmevorrichtungen festzulegen.
Dies wird bei einer bekannten Bauart dadurch erreicht, dass der Werkstückträger auf den einzelnen Aufnahmevorrichtungen
mittels in diesen angeordneten Fixierbolzen feststellbar ist, die zu beiden Seiten der Geradführung paarweise vorgesehen und ^n
entsprechende Bohrungen des Werkstückträgers einführbar sind.
Diese Art der Fixierung erfordert zusätzliche Mittel, um den Werkstückträger auch unter Druck an die -Auflaaeflächen
Aufnahmevorrichtungen anzu-
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pressen. Ausserdem gehen die Passungstoleranzen, mit denen die
Fixierbolzen in den Bohrungen des Werkstückträgers gehalten sind, als Ungenauigkeitsfaktor ein.
Es ist auch bereits eine Spanneinrichtung in einer Ausbildung gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1 bekannt.
Diese zeichnet sich gegenüber der vorstehend erläuterten Bauart durch eine kleinere Anzahl von die Fixierung bewirkenden
Komponenten aus,und zwar wird die Fixierung dadurch bewerkstelligt,
dass einmal die Flächen eines an der einen Seite des Werkstückträgers angeformten. V-förmigen Prismas an den Umfang
eines an der Aufnahmevorrichtung vorgesehenen Zylinders zur Anlage gebracht und zum anderen ein weiterer, an der gleichen
Seite des Werkstückträgers vorgesehener Flächenteil im Abstand vom Zylinder an einen Gegenflächenteil der Aufnahmevorrichtung
unter Druck angelegt wird.
Das Prisma sowie der weitere Flächenteil sind dabei an der gegenüberliegenden Seite einer an der einen Seite der Geradführung
vorgesehenen, in Art eines Schwalbenschwanzes ausgebildeten Prismenführung angeordnet. Dadurch wird erreicht, dass
beim Feststellen des Werkstückträgers dieser an der einen Seite der Geradführung auch zwangsläufig an die eine Auflagefläche
angepresst wird.
Der Erfindung liegt _ . die Aufgabe zugrunde, eine Spanneinrichtung
dieser Art so zu verbessern, dass ohne zusätzlichen technischen Aufwand der Werkstückträger Heim Festlegen auf der
Aufnahmevorrichtung auf beiden Seiten der Geradführung auf Axiflageflächen aufgepresst und somit dessen Verspannung
auf der Aufnahmevorrichtung in
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einer definierten Auflagestellung das Werkstückträaers erfolgen
kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Die Erfindung lässt mehrere Ausbildungen des Klemmorganes und
des mit diesem zusammenwirkenden Flächenteils des Werkstückträgers zu, wobei die Auflageflächen sowohl unterhalb als auch
oberhalb entsprechender Führungsflächen des Werkstückträgers
vorgesehen sein können.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Klemmorgans ist Gegenstand
des Anspruches 2.
Die mit den entsprechenden Gegenflächen des Werkstückträgers zusammenwirkenden Schrägflächen des Klemmorganes gemäss dieses
Anspruches können/so angeordnet sein, dass das betreffende
Ende des Klemmorganes einen Eingriffszahn bildet, der mit einer
entsprechenden Ausnehmung des Werkstückträgers formschlüssig in Eingriff gebracht werden kann. Besonders vorteilhaft ist es
hierbei, das Klemmorgan nach Anspruch 3 zu gestalten, wodurch es möglich ist, bei Erzielung optimaler Stabilität die Bauhöhe
des Klemmorganes entsprechend klein zu halten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es günstig, 5ie Geradführung nach Anspruch d auszubilden, wobei die mit dem
Klemmorgan zusammenwirkende Schrägverzahnung in diesem Falle an der einen Führungsfläche einer der beiden Prismenführungen
angeformt werden kann.
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Die Betätigung des Klemmorganes kann auf verschiedene Weise
erfolgen. Hemäss Anspruch 5 ist hierzu ein Stellglied vorgesehen,
das mit wenigstens einem Kraftspeicher zusammenwirkt,
der versucht, dasselbe ständig in seiner Klemmstellung zu halten.
Diese Konstruktion ermöglicht es auch, mehr als ein Klemmorgan und gemäss Ansoruch 6 z.B. zwei im Abstand voneinander
vorgesehene Klemmorgane anzuordnen, die gemeinsam durch das Stellglied in ihre Klemm- bzv?.· Lösestellung steuerbar sind.
Hierbei ist es günstig, gemäss Anspruch 7 zwischen den als Klemmschieber ausgebildeten Klemmorganen und dem Stellglied
Mitnehmer derart zwischenzuschalten, dass zur Verstellung der . Klemmschieber in Klenmrichtung ein gemeinsamer Mitnehmer dient
und zu deren Rückführung in ihre Freigabestellung jeweils getrennte, durch das Stellglied betätigbare Mitnehmer dienen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dabei der die Klemmschieber
gemeinsam in ihre Klemmstellung steuernde Mitnehmer gemäss Anspruch 8 als Winpe ausgebildet, die sicherstellt,
dass trotz vorhandenem Spiel zwischen den Komponenten beide Klemmschieber mit gleicher ?\npresskraft an den Werkstückträger
angelegt v/erden.
Sofern hierbei die Winr>e gemäss Anspruch 9 mit konvex gekrümmten
Flächen an einander insbesondere rechtwinklig zugeordneten
Schulterfisch^ der Klemmschieber anliegt, ergibt sich der
dass die Wxppe ä t ^
"orteil,/auf die Klemmschieber Kräfte übertragen kann, die
sowohl in Klemmrichtung als auch senkrecht hierzu wirksam sind. Die senkrecht zur Klsmmfichtungwirksamen Kraftkomponenten lassen
sich bei entsprechender Anordmina des verzahnten Klemmschiebers
in der Aufnahmevorrichtung dazu nutzen, diesen Klemmschieber
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im Verlaufe seiner Bewegung in Xlemmrichtung mit dessen einer
Längskante an eine Führungsflache unter Druck anzulegen, so
dass dieser Klemmschieber snielfrei in seine Klemmstellung bewegt
wird und dadurch sichergestellt ist, dass keine ^ührungstoleranzen
die Positioniergenauigkeit beeinträchtigen können.
Das Stellglied zur Betätiguna der Klemmschieber kann zum über-
z.B.
führen der letzteren in die ^reigabestellung/mittels einer besonderen
Betätigungsvorrichtung betätigbar sein. Eine Ausgestaltung der Erfindung gemäss Ansnruch Io ermöglicht es jedoch,
auf eine solche zusätzliche 3et:itiounasvorrichtuna sowie auf
umfangreiche "^
eine/Programmierung der CMC Steuerung zum Ansteuern dieser Vorrichtung
verzichten zu können. In diesem Falle kann nämlich die Verstellbewegung eines die Aufnahmevorrichtung tragenden Trägerschlittens
einer Werkzeug- bzw. Produktionsmaschine zugleich zur Verstellung des Stellgliedes genutzt werden. Aus konstruktiven
Gründen ist es dabei zwecknässig, dieses 'zur Verstellung des Stellschiebers dienende Teilstück gemäss Anspruch 11 durch
eine in der Aufnahmevorrichtung parallel angeordnete Betätigungsstange
zu bilden, so dass es möglich ist, den Stellschicber als relativ niedriges Bauteil zu gestalten und diesen dementsprechend
günstig in der Aufnahmevorrichtung unterbringen zu können. Zur Betätigung der Betätigungsstange in Abhängigkeit von der
Bewegung eines die Aufnahmevorrichtung tragenden Maschinenschlittens ist es günstig, dieser an der betreffenden Bearbeitungsstation
gemäss ^nsOruch 14 einen stationären Anschlag
zuzuordnen, an den die
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Betätigungsstange zum Lösen des Werkstücktr-Hgers angefahren
v/erden kann. Um hierbei lediglich mit einer Schlittenbevegung auszukommen, wird man zweckmässig diesen stationären Anschlag
als schräge Kurve gestalten.
Dabei kann die für die Betätigung des Stellschiebers durch den Maschinenschlitten durchzuführende Tischbewegung gleichzeitig
dazu genutzt werden, den Werkstückträger zwangsläufig mit einem Mitnehmer einer Werkstückträgertransoörtvorrichtung zu kuppeln,
mit deren Hilfe der Werkstückträger einer Wechselvorrichtung oder einer weiteren Aufnahmevorrichtung zulieferbar ist.
Eine derartige, zum Spannen und Lösen eines Werkstückträgers
sich selbsttätig steuernde Snanneinrichtung wird im Rahmen der
vorliegenden Erfindung als selbständig schutzfähige Anordnung betrachtet, insbesondere auch dann, wenn deren konstruktive
Ausbildung von der in den Ansprüchen definierten gegebenenfalls
grundlegend abdeicht.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind aus der sich anschliessenden Beschreibung eines in der Zeichnung gezeigten
Ausführungsbeisnieles einer erfindungsgemässen Spanneinrichtung
und/oder in den Patentansprüchen erläutert. Tn der !Zeichnung zeigen:
Fig.l eine Draufsicht auf die SOanneinrichtung,
Fig.l eine Draufsicht auf die SOanneinrichtung,
Fig.2 einen Querschnitt der Cnanneinrichtung
entlang der Linie 2-2 der ^ig.l,
Fig.3 einen Teillänasschnitt der Spanneinrichtung
entlang der Liii° 3-3 der "ig.l,
bis 9 schematische Tarstpllung^n zur ^eranschaulichunrr der
zur Durchführung ^ines Uorkstückträgerwechsels an einer
* '""Bp1Ir1--" j -hunfsstati on orf orderli chon Be'-regunrrc-n d°s Maschinenti?;chns
und W<-> rk stück tr'i ^r^rs .
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Die in der Zeichnung gezeigte Spanneinrichtung weist eine als
Ganzes mit Io bezeichnete Aufnahmevorrichtung auf, die mit einem Maschinentisch 12 einer Werkzeug- oder Produktionsmaschine,
beispielsweise mittels Befestigungsschrauben 14· verbunden ist. Die Aufnahmevorrichtung kann hierbei unmittelbar auf einem
lediglich in einer oder in zwei zueinander senkrechten Richtungen bewegbaren Maschinentisch oder auf einem Tischaufsatz
montiert sein, der seinerseits beispielsweise einen Teiltisch bildet, so dass die Spanneinrichtung z.B. ausser entlang von
Koordinaten auch noch um eine Schwenkachse gedreht v/erden kann.
Die Aufnahmevorrichtung weist an ihrer Oberseite eine Geradführung
auf, die durch eine Aufsatzplatte 16 gebildet ist, die zj
mittels Befestigungsschrauben 18 sowie Stiften 2o auf der Oberseite der Aufnahmevorrichtuno befestigt ist.
Die durch die Aufsatzplatte 16 gebildete Geradführung bildet
zusammen mit der Aufsatzplatte benachbarten oberen ebenen Auflageflächen 22 und 24 vorzugsweise in Art eines Schwalbenschwanzes
ausgebildete Prismenführungen, die zur Führung eines
als Ganzes mit 26 bezeichneten, eine sogenannte Palette bildenden Werkstückträgers auf der Aufnahmevorrichtung Io dienen.
Der Werkstückträger besitzt zu den seitlichen Anlageflächen 28,3o des Schwalbenschwanzes komplementäre Führungsflächen 32,
34 sowie untere ebene Abstützflächen 36,38, die auf den Auflageflächen
2.2,24
Der Werkstückträger 26 wird mittels einer Wechselvorrichtung 39
von der in den Pig. 4 bis 9 ein. als Ganze=; mit 4o bezeichneter
Mitnehmer angedeutet ist, an der Aufnahmevorrichtung angeliefert und entlang der ^eradführuncr gleitend auf diese in eine ungefähre
7Vd fna'm.e stellung h^/ec-rt. danach wird der Werkstückträger
sowohl in Verschieberi chtuncr als auch ^u^r hierzu nittels
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geeigneten Klemnuund 'Feststellmitteln in einer vorbestimmten
Stellung auf der Aufnahmevorrichtung festgelegt. Die letzteren Mittel sind hierbei derart gestaltet, dass einzelne Werkstückträger
26 nacheinander mit der Aufnahmevorrichtung jeweils in der gleichen Aufnahmestellung mit hoher Genauigkeit, d.h. über
lange Seiträume hinweg, absolut präzis verbunden v/erden können. Zu diesem Zweck sind in einem zwischen dem Unterteil 42 und dem
durch die. ^ufsatzplatte 16 gebildeten Oberteil der Aufnahmevorrichtung
Io im Parallelabstand voneinander zwei quer zur Geradführung verstellbar angeordnete. Klenmschieber 44,46 vorgesehen,
die an eine der beiden ^ührungsflächen des Werkstückträgers 26
z.3. an die schräge Führungsfläche 34 unter Druck anlegbar sind.
Während hierbei der Klemmschieber 46
lediglich rsibungsschlüssig an die Führungsfläche 34 anpressbar
ist, ist der Klemmschieber 4 4 an seinem mit der Führungsfläche
zusammenwirkenden Ende derart ausgebildet, dass dessen auf die Führungsfläche und damit auf den Werkstückträger übertragene
Klemmkraft in Teilkräfte zerlegt wird, durch die der Werkstückträger
sowohl in beiden Richtungen der Geradführung festlegbar als auch an die Auflageflächen 22,24 der Aufnahmevorrichtung anpressbar
ist. Zu diesem Zweck weist der Klemmschieber 44 an seinem Vorderende eine .' mit 4 8 bezeichnete Schrägverzahnung
auf, der an der Führungsfläche 34 des Werkstückträgers eine komplementäre Gegenverzahnung 5o zugeordnet ist.
Die Schrägverzahnunqpn 48,5o ermöglichen hierbei,dass der Werkstück -
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träger,ohne auf grosse Genauigkeit achten zu müssen, in seine
Aufnahmestellung transportiert werden kann, weil dieser während des Spannens durch die/verzahnungen -18,5ο zwangsläufig in die
exakte Relativstellung zur Aufnahmevorrichtung eingestellt wird.
Beim Feststellen des Werkstückträgers durch die beiden Xlemmschieber
44,46, die sich, wie oben erläutert, an der Führungsfläche 34 des Werkstückträgers abstützen, wird dieser gemäss
Fig.2 nach rechts verlagert, wobei dessen Führungsfläche 32
an die schräge Anlagefläche 28 des Schwalbenschwanzes unter Druck angelegt wird. Dies hat zur Folge, dass auf beiden Seiten
der Geradführung die unteren Abstützflächen 36,38 des Werkstückträgers
unter Druck mit den Auflageflachen 22,24 der Aufnahmevorrichtung
in Berührung gebracht v/erden. Dadurch ist sichergestellt, dass'der Werkstückträger auf beiden Seiten der Geradführung
in verspanntem Zustand sich auf der Aufnahmevorrichtung i einar(definiertenJAuflagestallung befindet-. Anstelle der Schrägverzahnung
43 des Klemmschiebers 44 könnte dieser an seinem freien Ende auch lediglich einen Zahn aufweisen, der in eine
in die Führungsfläche 34 des Werkstückträgers eingearbeitete Vertiefung formschlüssig in Eingriff gebracht werden könnte.
Ausserdem könnten anstelle,der im Querschnitt im wesentlichen
Schrag-
dreieckförmigen Zähne der/verzahnungen 48,5o auch im Querschnitt
zum Beispiel halbkreisffirmiae Zähne vorgesehen sind.
Beide Klemmschieber 44,46 sind durch einen gemeinsamen Stellschieber
52 in beiden Richtungen verschiebbar. Dieser erstreckt sich in dar Ebene der Klammschieber in Querrichtung, vorzugsweise
senkrecht zu diesen. Die Steueruna der Klemmschieber in ihre Klemmstellung erfolgt dabei unter Zwischenschaltung einer
als Ganzes mit 54 bezeichneten !Tippe, die in der Ebene der Klemmschieber zwischen diesen entsprechend verstellbar und in
der Bewegungsebene der Kleirmschieber kippfähig gehalten ist.
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Zu diesem Zweck stützt sich die Wippe miteinander gegenüberliegenden
Endstücken 56,58 an jeweils zwei einander vorzugsweise senkrecht zugeordneten Schultcrflachen 6o,62 ab, wobei
zur kippfähigen Anlage der Wippe an den Klemmschiebern die Wippenendstücke 56,58 an den Schulterflachen mit konvex gekrümmten
Anlageflächen 64,06 anliegen.
Zur Verstellung der Wippe durch den Stellschieber 52 weist
dieser eine Keilflache 68 auf, die mit einer entsprechenden
Gegenfläche 7o der Ttfippe zusammenwirkt. Die Gegenfläche befindet
sich dabei an einem als Übertragungsorgan zwischen Stellschieber und Wippe dienenden Wälzkörper 72, der in einer teilkreisförmigen
Lagerausnehmung 74 der Wippe abwälzfähig angeordnet ist. Dadurch ist eine kippfähige Antriebsverbindung der
Wippe 54 mit der Keilfläche 68 des Stellschiebers 52 geschaffen, wodurch sich der Vorteil ergibt, dass die Wippe in jeder Bewegungsphase
der Klemmschieber spielfrei an deren Schulterflächen
6o,62 anliegt.
Die Rückführung der Klemmschieber in ihre Freigabestellung erfolgt
über jeweils einen weiteren Mitnehmer 76 bzw. 78, die beispielsweise durch im Stellschieber fest angeordnete zylindrische
Bolzen gebildet sind, die jeweils in einen Schrägschlitz 8o bzw. 82 der Klemmschieber eingreifen. Diese Schrägschlitze
erstrecken sich parallel zur Keilfläche 68. Die Bolzen- und Schlitzanordnung kann auch umgekehrt getroffen sein.
Der Spannmechanismus der Spanneinrichtung ist so ausgelegt, dass die Klemmschieber 44,46 selbsttätig in ihrer Klemmstellung gehalten
"erden. Zu diesem Z^eck trägt der sich z.B. vollständig
innerhalb der 1\ufnahmevorrichtuna Io befindende Stellschieber im
Bereich seines einen Endes ein sich zu diesem senkrecht erstrecken -
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des und symmetrisch zu dessen Längsachse angeordnetes Federjoch
84, das zugleich ein Verbindungsstück zur Verbindung des Stellschiebers mit einer parallel zu dessen Verschieberichtung
aus der Aufnahmevorrichtung Io herausragenden Betätigungsstange 36 bildet.
Das Federjoch ist in einem Raum 88 quer zu seiner Längsrichtung parallel zu sich selbst verlagerbar, um eine Axialverstellung
des Stellschiebers zu ermöalichen. Am Federjoch stützt sich eine
Vielzahl von Druckfedern ^o ab, die auf einem Teil ihrer Länge
in zylindrischen Eohrungen q2 gehalten sind, die in ein inneres
Wandteil der Aufnahmevorrichtung Io eingebracht sind. Diese Druckfedern versuchen somit, das Federjoch 84 und damit den
Stellschieber zusammen mit der Betätigungsstange ständig in einer Stellung zu halten, in der sich die Klemmschieber in ihrer Klemmstellung
befinden.
Zum Lösen des Werkstückträgers 2 6 von der Aufnahmevorrichtung
ist somit die Betätigungsstange 86 gemäss Fig.3 axial nach rechts
zu verschieben, wodurch dann über die Mitnehmer 76,78 die Klemmschieber
in ihre Freigabestellung bewegt werden.
An der in Fig.2 rechten Längsseite des WerVstückträgers 2G ist
noch ein Anschlacr 9 4 befestigt, an dem der Mitnehmer Ao für den
Transport des Werkstückträgers ansetzbar ist.
Im folgenden wird nun anhand der Fig. 4 bis 9 die Durchführung des Wechsels eines Werkstückträger im einzelnen beschrieben.
Zuvor sei iedoch noch auf folgende Besonderheit der erfindunasgemässen
Spanneinrichtung hinoewiesen.
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Eine selbständig schutz fähige Anordnung der erfindungsgemässen
Spannvorrichtung wird, unabhängig von der speziellen Ausbildung und Betätigung der Klemmschieber 44,46 darin gesehen,
dass durch die aus der Aufnahmevorrichtung herausgeführte Betätigungsstange
86 eine Steuerung der Klemmschiebsr in ihre Freigabestellung möglich ist, ohne, wie dies bei den bekannten
Spannvorrichtungen üblich ist, hierzu ein spezielles Betätigungsaggregat vorzusehen, um den Stellschieber 52 entgegen der Federkraft
der Druckfedern 9o zu verstellen. Die nach aussen ragende Betätigungsstange ermöglich vielmehr die Verstellung der Kle'mmschiehsr
in die Freigabpstellung automatisch dadurch, dass die
gesamte Spanneinrichtung relativ zu einem stationären Anschlag 96 verlagert wird. Dabei reicht bereits eine ^öfagaxing - in einer
dichtung aus, wenn der Anschlag eine Schrägfläche 98 aufweist,
an der eine am freien Ende der Betätigungsstange 86 gelagerte Kurvenrolle loo abrollen kann.
Damit besteht die Möglichkeit, die Verspannung des Werkstückträgers
26 auf der Aufnahmevorrichtung selbsttätig bereits dann zu lösen, wenn der Maschinentisch zur Durchführung des
Werkstückträgerwechsels in eine Wechselposition gesteuert wird, indem im Verlauf dieser Bewegung die Kurvenrolle loo der
Betätigungsstange an die Kurvenfläche 9 8 anlaufen und dadurch der Stellschieber 52 in seine Lösestellung gesteuert werden kann.
Die Fig. & bis °>
verdeutlichen den Vorteil der Anordnung der
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Betätigungsstange, wobei anstelle der Betätigungsstange 86 auch der Stellschieber selbst nit seinen einen Ende aus der Aufnahmevorrichtung
Io zur Betätigung herausragen könnte.
Io2 bezeichnet als Ganzes z.B. einen Spindelstock einer Produktionsmaschine, dessen Arbeitsspindel mit Io4 bezeichnet ist.
Mittels des Maschinentisches 12 lässt sich die als Ganzes mit Io6 bezeichnete SOanneinrichtung entlang den Achsen X und Z in
die in Fig.4 strichpunktiert angedeuteten maximalen Endoositionen
im normalen Arbeitsbereich der Produktionsraaschine steuern.
Seitlich der Produktionsmaschine ist die als Ganzes mit 39 bezeichnete Ttferkstückträger- bzw. Palettenwechselvorrichtung angeordnet,
die um eine Schwenkachse Ho um jeweils 18o° verschwenkbar ist. Ausser der Wechselvorrichtung 39 ist noch der
mit dem Anschlag 94 der Spanneinrichtung zusammenwirkende Mitnehmer 4o für den Transport der Werkstückträger senkrecht zur
Arbeitsspindelachse vorgesehen. Im Bereich der Wechselvorrichtung ist ausserdem der stationäre Anschlag 96 mit der Kurvenfläche
98 zur Betätigung der Betätigungsstange plaziert.
Zur Durchführung eines WerkstückträgerwechseIs ist, wie Fig.5
veranschaulicht, der 'laschinentisch 12 in eine ausserhalb des
in Fig. 4 gezeigten normalen Bearbeitungsbereich.es liegende Stellung zu steuern, um die Kurvenrolle loo der Betätigungsstange
86 in eine Bereitschaftsstellung zu bringen. Danach ist
gemäss Fig.6 der Maschinenschlitten 12 so zu verfahren, dass
die Kurvenrolle loo der Betätigungsstange zwangsläufig auf die Schrägflache 9 8 des stationären Anschlages 96 aufläuft, wodurch
bewirkt wird, dass der auszuwechselnde Werkstückträger während der Bewegung der Snannetnrichtung in deren Wechselstellung
zwangsläufig von der Aufnahmevorrichtung Io gelöst wird.
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Bei Ankunft der Spanneinrichtung in der endgültigen Wechselstellung
gemäss Fig.6 hintergreift zwangsläufig der Mitnehmer
4o den Anschlag 94 des Werkstückträgers. Nun kann der Mitnehmer 4o in Funktion treten und den auf der Aufnahmevorrichtung Io
vorhandenen Werkstückträger 26 auf die Wechselvorrichtung 39 transportieren, auf der bereits ein ..weiterer Werkstückträger
26' bereitgestellt ist.
Nach erfolgter Übernahme des auszuwechselnden Werkstückträgers
26 wird die Wechselvorrichtung . 39' um 18o° geschwenkt, so dass nunmehr gemäss Fig.3 der bereitgestellt Werkstückträger 26'
sich in der Wechselposition befindet. Danach wird dieser mittels des Mitnehmers 4o auf die sich in der Wechselstellung befindende
Aufnahmevorrichtung Io des Maschinentisches 12 geschoben. Anschliessend wird der Maschinentisch wieder in den normalen
Bearbeitungsbereich der Produktionsmaschine zurückgesteuert, wobei dann zwangsläufig der übernommene Werkstückträger 26'
auf der Aufnahmevorrichtung Io dadurch in einer vorbestimmten Aufnahmestellung festgelegt wird, dass die Kurvenrolle loo der
Betätigungsstange 86 von der Schrägfläche 93 abläuft. Zugleich erfolgt auch eine selbsttätige Entkupplung des Mitnehmars
4ο vom Werkstückträger 26'.
Es handelt sich somit um eine Spannvorrichtung, bei der sich
das Spannen und Entspannen des Werkstückträgers in Abhängigkeit von der Bewegung des Maschinentisches zwangsläufig vollzieht.
909883/0124
Claims (1)
- m»oT"-»-iv·· Df* · - -OIPV-PHVS.DIPL.-ING. M. SC. ■ ', '., . 'HÖGER - STELLRECHT - G.F?j£3S£A0.H - HACKERPATENTANWÄLTE IN STUTTGART · 9828559Λ 42 926 b Anm-V-:' ^irma EX-CELL-O GnbH„ _ 137 . , itSalacherstr. 93;, r T0 ' 7332 Eislingen/FilsPatontansnrüche :SnanneinrichtunCT zum Fixieren eines Werkstückes in einer vorbestimmten Bearbeitungsstellung, mit einer an einer Bearbeitungsstation angeordneten Aufnahmevorrichtung zum Ausrichten und Festsnannen eines in Art einer Palette ausgebildeten Werkstückträger, der mittels einer Wechselvorrichtung gleitend anlieferbar und auf der Aufnahmevorrichtung entlang einer mindestens einseitig als Prismenführung ausgebildeten Γ-eradführung auf Auflageflächen in seine A.ufnahmes te llung bewegbar ist, in v/elcher der Werkstückträger mittels mindestens eines in der Aufnahmevorrichtung angeordneten und quer zur Geradführung wirksamen und sich unter der Wirkung wenigstens eines Kraftspeicher an einer GegenflMche des Werkstückträgers abstützenden Klemmorg^nes sowohl in Vprschieberichtung als auch quer hierzu an Anlage- und Ausrichteflachen festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmorgan an ein Flächenteil des Werkstückträgers (26 oder 26') an / legbar ist, das dem als Prismenführung ausgebildeten Teilder Geradführung gegenüberliegt, wobei das Klemmorgan und der mit diesem formschlüssig zusammenwirkende Flächenteil eine Zerlegung der Kleromkraft in Teilkräfte bewirkende Ausbildung aufweisen, durch die der Werkstückträger (26 odsr26I) sowohl in beiden Richtungen der Geradführung festlegbar als auch an die A.uflageflachen (22,24) ''er Aufnahmevorrichtung (lo) anpressbar ist.COPV 909883/0124A 42 926 b - 2 -ν - 13713.6.78Spanneinrichtung nach Ansnruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmoraan an seinem mit dem Werkstückträgeroder
(26/26') zusammenwirkenden Ende mehrere Schrägflächen aufweist, von denen eine erste durch die Verschieberichtung des Werkstückträgers und eine dichtung definiert ist, welche mit der Verstellrichtung des Klemmorganes einen spitzen Winkel einschliesst, und von denen zwei weitere miteinander einen Winkel bilden und sowohl mit der Verstellrichtung des Klemmorganes als auch mit der Verschieberichtung des Werkstückträgers spitze Winkel einschliessen.Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmorgan an seinem mit der Werkstückträger ( 26 oder 26') zusammenwirkenden Ende eine mit einer Gegenverzahnung (5o) des Werkstückträgers (26 oder 26') formschlüssig zusammenwirkende Schrägverzahnung (48) aufweist.Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Geradführung an beiden Seiten der Aufnahmevorrichtung eine insbesondere einen Schwalbenschwanz bildende Prismenführung bildet und dass das Klemmorgan an einer der ,am Werkstückträger "vorgesehenen Führung=;flächen einer der Prismenführungen anlegbar ist.Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmorgan mittels eines Stellgliedes in seine Klemrastelluna bzw. in entgegengesetzter Richtung steuerbar ist, welches Stellglied mit wenigstens einem Kraftspeicher zusammenwirkt, der versucht, dasselbe ständig in seiner Klemmstellung zu halten.909883/0124ORIGINAL INSPECTEDΛ 42 926 b - 3 -13.6.786. Spanneinrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch zv/ei im Abstand voneinander vorgesehene Klemmorgane, die gemeinsam durch da=; Stellglied in ihre Klemm- bzw. Lösestellung, steuerbar sind;7. Spanneinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den als Klemmschieber (44,46) ausgebildeten Klemmorganen und dem Stellglied Mitnehmer zwischengeschaltet sind, wobei zur Verstellung der Klemmschieber (44,46) in Klemmrichtung ein an diesen gemeinsam angreifender Mitnehmer dient und zur Rückführung der Klemmschieber in ihre Freigabesteilung jeder Klemmschieber über einen getrennten Mitnehmer (76,78) durch das Stellglied betätigbar ist.8. Spanneinrichtung nach Ansnruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der die Klemmschieber (44,46) gemeinsam in ihre Klemmstellung steuernde Mitnehmer durch eine zwischen den Klemmschiebern angeordnete Wippe (54) gebildet ist, die einmal mit einander gegenüberliegenden Teilstücken (55,58) an jeweils einer Abstützschulter der Klemmschieber (44,46) kionfähig anliegt und die zum anderen mit einer im wesentlichen mittig zwischen den Klemmschiebern vorgesehenen Fläche (7o) an einer Keilfläche (68) des Stellgliedes anliegt, wobei eine dieser ein Keilgetriebe bildenden Schräg- bzw. Keilflächen (68,7o) an einem Übertragungsorgan (72) vorgesehen ist, das entweder am Stellglied oder an der Winne (54) um eine zur Bewegungsebene der Klemmschieber (44,46) senkrechte Achse verdrehbar angeordnet ist.909883/0124Λ. 42 926 b - 4 -y - 137
l3.fi.789. Soanneinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Abstützschultern kippfähig anliegenden Teilstücke (56,58) der Winpe (54) mit konvex gekrümmten Flächen (64,66) an einander insbesondere rechtwinklig zugeordneten Schulterflächen (6o,62) der Klernmschieber (44, 46) anliegen.10. Spanneinrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansorüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied durch einen in der Aufnahmevorrichtung (lo) zur Geradführung des Werkstückträgers (26 oder 26') zumindest ungefähr narallelen und gegen die Wirkung des Kraftspeichers verschiebbar angeordneten Stellschieber (52) gebildet ist, der zum Zwecke seiner Betätigung durch ein in dessen Verstellrichtung aus einer Seitenwand der Aufnahmevorrichtung (lo) herausragendes Teilstück verschiebbar ist.11. Spanneinrichtung nach Ansnruch Io, dadurch gekennzeichnet, . dass das Teilstück zur Herstellung des Stellschieberg (52) durch eine in der Aufnahmevorrichtung (lo) angeordnete Betätigungsstange (36) gebildet ist.12. Snanneinrichtung nach Ansnruch Io oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellschieber (52) in der Aufnahmevorrichtung (lo) oberhalb der Betätigungsstange (86) geführt und beide. Teile durch ein sich zwischen diesen befindendes und insbesondere formschlüssig in jeweils eine Quernut dieser Teile eingreifendes Verbindungsglied starr miteinander verbunden sind.909883/0124Λ 42 926 b - 5 -Υ - 13713.6.7813. Spanneinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied ein sich nach beiden Seiten vom Stellschieber (52) und der Betätigungsstange (86) insbesondere symmetrisch wecrerstreckendes ^ederjoch (84) bildet, an dem sich eine Vielzahl vorgespannter Druckfedern (9o) abstützt, die versuchen, den Stellschieber (52) ständig in seiner Klemmstellung zu halten.14. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass dem aus der Aufnahmevorrichtung (lo) herausragenden, eine Betätigungsstange (86) für den Stellschieber (52) bildenden Teilstück an der betreffenden Bearbeitungsstation ein stationärer Anschlag (96) (96), insbesondere eine Kurve zugeordnet ist, an den das Teilstück zum Lösen des Werkstückträgers (26 oder 26') anfahrbar ist.15. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens an einer der Geradführung benachbarten Seite des Werkstückträaerso.dgl. (26 oder 26') ein Anschlag (94)/angeordnet ist, an dem ein Mitnehmer (4o) für den Transport des Werkstückträgers ansetzbar ist.909883/0124
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