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Nietung von kraftübertragenden Stahlbändern.
Die Erfindung betrifft eine Nietung für gespannte Stahlbänder, die zu Kraftübertragungs- zwecken dienen. Der Nietung solcher Stahlbänder stehen einerseits dadurch Schwierigkeiten entgegen, dass die Nietstelle beim Umlauf um die Scheiben dauernd wiederholten Be- anspruchungen ausgesetzt ist, andrerseits durch die Sprödigkeit des gehärteten Stahlband- materials. Ein bei der Herstellung der Nietung oder beim Betrieb entstehender, wenn auch noch so kleiner Anriss führt zu einem Ausreissen und Zerstören der Nietung. Nach der
Erfindung wird das Entstehen und Ausreissen dadurch vermieden, dass beim Einsetzen der
Nieten zwischen den Nietfüssen und den in die Bänder eingedrückten Lochpfannen weiche
Metallring eingefügt werden.
Durch die weichen Ringe werden die Hohlräume zwischen den Nietfüssen und den Pfannenwandungen beim Einziehen der Nieten völlig ausgefüllt, so dass einerseits das Ausreissen der Pfannenränder während des Nietens, andrerseits das Lockern der Nietverbindung und infolge dessen Rissbildung während des Betriebes verhindert wird.
Die bekannte Anwendung von kupfernen Nieten erfüllt nicht den gleichen Zweck, da kupferne Nieten den bei Kraftübertragungen auftretenden Spannungen nicht gewachsen sind.
Wesentlich bei der Erfindung ist, dass der Vorzug der den eisernen Nieten eigenen Zugund Scherfestigkeit mit dem Vorzug der Schmiegsamkeit der eingelegten weichen Metallringe, die die Hohlräume ausfüllen, vereinigt ist. Bei bekannten Nietungen verwendete Zwischenlagen aus anderem Material haben lediglich die Aufgabe, die Metallreibung zwischen den Bandenden zu vermindern, dienen aber nicht dazu. den Raum in den Lochpfannen auszufüllen und die gegenseitige Beweglichkeit der Teile überhaupt zu verhindern. Die bekannten Zwischenlagen befinden sich nicht zwischen Nietfuss und Lochpfannenwandung.
Die Nietung der Bänder wird so ausgeführt, dass zuerst die zusammenzufügenden Bandenden an den Nietstellen durch Bohrung gelocht werden, dass dann mittels besonderer Drückvorrichtungen, in welchen die Bänder während des Drückens federnd festgehalten und seitlich durch Eintreten eines Stiftes in das schon vorhandene Nietloch gegen Verschiebung gesichert werden, rings um jedes Nietloch in bekannter Weise eine Lochpfanne eingedrückt wird, dass dann bei gespanntem Band diese Lochpfannen der miteinander zu vernietenden Enden aufeinandergesetzt werden und nun in jedes Loch die Niete eingesetzt wird, nachdem zwischen den Nietfuss und die Wandung der Lochpfanne entsprechend der Erfindung ein weicher Kupferring eingesetzt ist und oben über den Schaft der Niete eine stählerne Unterlagsscheibe für den zu bildenden Nietkopf übergeschoben wird.
Dieser Nietkopf wird unter Benutzung einer besonderen Vorrichtung hergestellt, die an dem Bandspanner verschiebbar angebracht wird und einen verschiebbaren Nietstöckel enthält, der jeweils genau unter die zu bearbeitende Niete untergeführt werden kann und nur der einen jeweilig bearbeiteten Niete eine stützende Unterlage bietet.
In der Zeichnung ist ein Längsschnitt durch eine nach der Erfindung hergestellten Nietung dargestellt.
Die Enden a und b des Stahlbandes sind wie üblich überlappt und durch Nieten miteinander verbunden. Um die Nietlöcher herum sind in die Bandenden Lochpfannen d und e eingedrückt. Vor dem Einsetzen der Nieten sind über die Nietfüsse g weiche Kupferringe bzw. Kupferscheiben./'geschoben. Oben auf die Schäfte der Niete sind vor Herstellung der Köpfe li ringförmige Blechscheiben i aufgesetzt. Beim Anziehen der Nieten pressen sich die Kupferscheiben f in die Pfannen d hinein unter völliger Ausfüllung des Raumes zwischen den versenkten Nietfüssen g und den Pfannen d. Der Flächendruck ist hierdurch auf die Kegelmantelfläche gleichmässig verteilt, wodurch Rissbildung und Lockerung vermieden werden.
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