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Einrichtung zum Befestigen von Elektroden in Vakuumröhren für drahtlose Telegraphie.
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Der Erfindung gemäss wird der von beiden Enden der Röhre aus zu stützende Anoden- zylinder an jedem Ende mit einer Anzahl in der Längsrichtung stehender Tragstangen versehen, von welchen ein Ende an den Anodenzylinder befestigt und das andere mit einem Metallringe verbunden ist, welcher an der Verbindungsstelle des Röhrenhalses mit dem ballonförmigen Teil der Röhre in einem ringförmigen Sitze ruht.
Die Sitze an beiden Enden der Röhre haben im
Vergleiche mit den anschliessenden Hälsen solchen Durchmesser, dass sie, in der Längenrichtung betrachtet, ringförmige Absätze bilden, welche nách dem Einsetzen Längenverschiebungen der Anode und der an ihr befestigten Tragstangen in beiden Richtungen verhindern, während
Querverschiebungen durch das Anliegen der Ringe an die Innenflächen der Sitze vorgebeugt ist, was bei einem Ringe oder bei beiden Ringen durch Federwirkung gesichert werden kann.
In der Zeichnung ist Fig. i eine Seitenansicht einer Vakuumröhre mit der erfindung- gemässen Befestigung einer zylindrischen Anode, wobei an jedem Ende ein Teil im Schnitt dar- gestellt und die Kathode samt Trägern weggelassen ist. Fig. 2, 3 und 4 sind Endansichten von
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des Ringes (Fig. 4) dar.
Aus Fig. i und der eine Ringform darstellenden Fig. 2 ist ersichtlich, dass an jedes Ende des Anodenzylinders a eine Gruppe von drei leichten Metalltragstangen b mit gleichen Zwischenräumen genietet ist. Die divergierenden Aussenenden c der sich parallel zur Zylinderachse nach entgegengesetzten Richtungen erstreckenden Tragstangen sind an zwei Ringe d, d aus federndem Blech genietet, von welchen jeder aus einem durchschnittenen, zylindrischen Bande von elastischem
Blech besteht ; die Ringe legen sich somit federnd an den zugehörigen Sitz g in der Röhre an.
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treten zu lassen, und ist mit dem benachbarten Ende des Rohres f durch die kurze zylindrische
Auflagefläche g von grösstem Durchmesser verbunden, welche in die Mantelfläche des Rohres übergeht.
Zwischen Hals e und Auflagefläche g. ist eine Einschnürung oder Absatz vorgesehen.
Der Abstand zwischen den beiden Absätzen h, h an den Enden des Ballons ist gleich der voll- ständigen Länge des Anodenaufbaues, bestehend aus Anodenzylinder a, Tragstangen b, c und Ringen d, d, so dass, nachdem die Ringe d, d genügend zusammengedrückt oder zusammen- gezogen worden sind, um sie durch einen der Hälse e schieben zu können, der ganze Anoden- aufbau der Länge nach in die erforderliche Stellung in der Röhre geschoben werden kann und dann darin durch das federnde Ausdehnen der freigegebenen Ringe d, d in den ihnen ent- sprechenden Halserweiterungen g, g mit Sicherheit festgehalten wird.
Um nach dem Einsetzen des Anodenaufbaues in die erforderliche Lage zu verhindern, dass zufällige Verkürzungen des
Durchmessers der Ringbänder d, d infolge von Stössen oder Schwingungen und dadurch ver- ursache Verschiebungen des Anodenaufbaues eintreten, können die Enden eines jeden Ring- bandes zusammengeschlossen werden, z. B. mittels eines Stiftes mit Kopf j, welcher am Ende des Bandes angebracht ist und in einen schlüssellochförmigen Schlitz k am anderen Ende eingreift (Fig. 4 und 5).
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Statt eines geschlitzten Blechringes, wie vorstehend beschrieben, kann, wie bei l (Fig. 3) dargestellt, ein geschlossener Blechring von kleinerem Durchmesser als der Innenraum des Halses e in Anwendung kommen, an welchen eine Anzahl, z. B. drei, nach aussen vorspringender federnder Zungen M befestigt ist, so dass einerseits die Zungen beim Einführen in die Röhre niedergedrückt werden können, und dass sie andrerseits nach aussen gegen die Innenfläche der Halserweiterung vorzuspringen vermögen.
In manchen Fällen, z. B. wenn die Röhre nur einen Hals hat, oder wenn gewünscht wird, den Hals an einem Ende enger zu machen, als für den Durchtritt des Anodenzylinders erforderlich
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ende, dass der zugehörige kleinere Ring ohne Zusammendrücken durch den Einschiebhals durchbewegt werden kann. In solchen Fällen kann der Ring von kleinerem Durchmesser ein bleibend geschlossener Ring sein, welcher dicht in seinen Sitz in der betreffenden Halserweiterung passt, wobei federnde Zungen oder gleichwertige Organe angebracht sein können oder nicht, während der Ring von grösserem Durchmesser am anderen Ende zu wesentlichem Zusammendrücken und Einsprengen in seinen Sitz einzurichten ist, wie oben beschrieben.
PATENT-ANSPRÜCHE : I. Einrichtung zum Befestigen von Elektroden in Vakuumröhren, gekennzeichnet durch zwei in der Längenrichtung an die Enden der Anode befestigte, entgegengesetzt gerichtete Gruppen von Tragstangen und an deren Aussenenden befestigte Metallring, welche sich federnd an in den Enden der Röhre vorgesehenen Auflagerflächen anlegen.