AT86403B - Legierung zur Herstellung chemisch und mechanisch hochbeanspruchter Gegenstände. - Google Patents

Legierung zur Herstellung chemisch und mechanisch hochbeanspruchter Gegenstände.

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  Legierung zur Herstellung chemisch und mechanisch hochbeanspruchter Gegenstände. 
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 konzentrierten Säuren gegenüber, teilweise auch bei höheren Temperaturen, als ziemlich widerstandsfähig erwiesen. Bei verdünnten Säuren jedoch, die in der chemischen Industrie, z. B. bei ihrer Darstellung, weitaus häufiger mit den Metallen in Berührung kommen, haben diese Legierungen aber nicht genügend standgehalten. Wenn man deshalb zur Erhöhung ihrer Widerstandsfähigkeit den Chrom-und Nickelgehalt sehr hoch wählte, so ging damit die Bearbeitbarkeit ganz beträchtlich zurück. Es ist daher vielfach das Bestreben aufgetaucht, durch entsprechende Zusätze weiterer Komponenten auf die Bearbeitbarkeit verbessernd einzuwirken ; es ist z.

   B. vorgeschlagen worden, Silber zuzusetzen,
Untersuchungen haben nun   ergeben, dass   die Festigkeit der erwähnten Legierungen, besonders gegen die aggressiven verdünnten Säuren, ganz wesentlich steigt, wenn in diesen Legierungen Nickel oder Kobalt teilweise durch Silizium ersetzt wird und dass dadurch gleichzeitig die Bearbeitbarkeit eine bedeutende Verbesserung erfährt, wie dies die nachstehenden Beispiele erkennen lassen. 



   Eine Legierung von Stahl mit 8 bis 10% Nickel und 18 bis 20% Chrom erleidet bei zweistündigem Kochen in verdünnter Schwefelsäure einen Angriff von über 1% ihres Gewichtes. 



  Ersetzt man nun nach der Erfindung einen Teil des Nickels oder Kobalts durch Silizium und wählt hiefür   ouzo   bis 8% Silizium bei einem Chromgehalt von 3 bis 35%, so erhöhen sich die Widerstandsfähigkeit und die Bearbeitbarkeit der Legierung bedeutend. Bei Anwendung eines Zusatzes von z. B. 1% Silizium unter teilweiser Weglassung des Nickels findet unter den gleichen Bedingungen überhaupt kein Angriff dieser Legierung in der kochenden Säure mehr statt ; gleichzeitig hat die Bearbeitbarkeit zugenommen. 



   Eine Steigerung der mechanischen Festigkeit der Legierungen, die besonders bei auf Druck beanspruchten Apparaturen verlangt'wird, kann durch die gebräuchlichen Stahlzusätze, wie Wolfram oder Molybdän, Vanadin, Titan   usw.,   erzielt werden. Auch die übliche Wärmebehandlung ergibt verbessernde Wirkung. 



   Die vorliegende Erfindung bedeutet für die chemische Industrie durch die bedeutende
Steigerung der Säurefestigkeit der Legierungen sowie durch die Beseitigung der bisher schweren Bearbeitbarkeit, die das Anwendungsgebiet stark einschränkte, einen wesentlichen Fortschritt, Ein besonders wichtiger Fortschritt liegt in dem Fortfall des schwer zu beschaffenden Nickels 
PATENT-ANSPRÜCHE :   I.   Legierung zur Herstellung chemisch und mechanisch hochbeanspruchter Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, dass in den bekannten Eisen-Nickel-oder Eisen-Kobalt-Chrom- legierungen Nickel oder Kobalt teilweise durch Silizium ersetzt ist. 

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Claims (1)

  1. 2, Legierung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass sie als teilweisen Ersatz von Nickel oder Kobalt einen Siliziumgehalt von o'su bis 8% bei einem Chromgehalt von 3 bis 35% enthält" **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT86403D 1917-05-11 1917-05-11 Legierung zur Herstellung chemisch und mechanisch hochbeanspruchter Gegenstände. AT86403B (de)

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