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Die Erfindung betrifft ein Luftmsssserstreichaggregat zum Aufbringen von fliessfähigen Substanzen auf Materialbahnen, wie Papier oder Kar-
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ser. Ein solches Aggregat kann z. B. als Streichaggregat in Kartonan- streichanlagen verwendet werden.
Bei bisher bekannten Luftmesserstreichaggregaten wird die MaterialhDhn über mehrere angetriebene Walzen an der Dosiereinrichtung und am Luftmesser vorbeigeführt. Aufwendige Konstruktionen machen die Anlagen kostspielig, voluminös, schwierig zu warten und zu bedienen. Weiters
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bei grossen Auftragungsbreiten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es die oben genannten Probleme zu beseitigen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Aggregat nur ein angetriebe- nes, eine Gegenfläche bildendes Element enthält. Die Einsparung aller anderen Antriebe reduziert die Kosten, macht die Vorrichtung übersichtlicher und die einzelnen Elemente leichter zugänglich. Die notwendigen Elemente können dichter angeordnet werden, wodurch die Aussenmasse der Vorrichtung kleiner werden. Dosiereinrichtung und Luftmesser können knapp hintereinander angeordnet werden, sodass die andosierte Substanz bei der Egalisierung durch das Luftmesser noch frisch ist.
Der gleichmässige Transport ist durch das eine angetriebene Element allein im Bereich des Luftmesserstreichaggregat vollkommen sicherge-
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stellt. Ein entsprechende Beschichtung des Elements kann zusätzlich dazu beitragen. Als Dosiereinrichtung ist jede beliebige, bekannte Do- siereinrid1turxj, wie Rakelstab, Konpaktdüse (SDTA-Düse) mit elastischer oder starrer Klinge oder eine Freistrahldüse denkbar.
Vorzugsweise ist das angetriebene Element eine Gegenwalze, an der sowohl die Dosiereinrichtung als auch das Luftmesser angeordnet sind.
Dies erfordert eine Walzengrösse, die bisher in solchen Vorrichtungen in Verbindung mit Luftmessern nicht verwendet wurde. Dass grosse Walzen für das Egalisieren mit Luftmessern nicht geeignet sind, muss als Vorurteil betrachtet werden. Bei genauer Fertigung des Luftmessers und genauer Einstellung der Spaltes zwischen Luftmesser und Materialbahn werden gute Ergebnisse bei der Auftragung erzielt. Die Anordnung von Dosiereinrichtung und Egalisiereinrichtung an einer Walze ist sehr
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krzen Wiag zwischen den gamrmten Bearbei-balkens und das Luftmesser im Bereich einer anderen Walze oder eines anderen Gleitbalkens mit dem Kunststoffband als Gegenfläche zusammenwirkt.
Dadurch kam im Bereich des Luftmessers das Kunststoffband als Gegenfläche mit einem kleinen Radius an einer Walze oder einem Gleitbalken umgelenkt werden und das Luftmesser kann unter den bekannten Bedingungen eingesetzt werden, dass heisst die Parameter und Erfahrung-
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Varric : htun : Jen können eirgesetzt werden. Das umlau-reich des Luftmessers über eine antriebslose Walze oder einen Gleitbalken, die bzw. der über die ALtftragungsbreite in mehrere Segment unterteilt ist, zwischen denen Stützelemente vorgesehen sind.
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Bei einer dritten vorteiihaften Ausführung der Erfindung ist das angetriebene Element eine Gegenwalze, die mit der Dosiereinrichtung zusam-
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einen Airfoilbalken oder einen Gleitschuh geführt.
Dabei bildet sich auf dem Airfoilbalken ein Luftfilm, der bei enpfindlichen Materialbahnen eine materialschonende, reibungsarme Umlenkung garantiert. Durch die geringe Reibung wird auch die für die Förderung der Materialbahn benötigte Antriebskraft für die Gegenwalze reduziert. Der Einsatz eines Gleitelemantes (Gleitschuhs) ist bei stabilen einseitig behandelten Materialbahnen (z. B. Karton) vorstellbar.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung beschrieben. Dabei zeigen die Fig. 1 bis 4 schematisch den Aufbau von vier verschiedenen Ausführungsfarmen der Erfindung. Die Fig. 5 und 6 zeigen jeweils eine Seitenansicht eines Luftmesserstreichaggregates, das nach dem Prinzip der Ausführungsform gemäss Fig.4 aufgebaut ist.
Fig. 5 zeigt die Betriebsposition und Fig. 6 die Reinigungsposition.
Die Vorrichtung in Fig. 1 enthält eine angetriebene Walze l und zwei antriebslose, kleinere Walzen 2,3. Um diese Walzen 1, 2, 3 schlingt sich ein endloses Kunststoffband 4, das der Materialbahn 5 bei ihrem Weg durch die Vorrichtung als Auflage dient. Die Materialbahn 5 durchläuft zuerst die Dosiereinrichtung 6 und dann die Egalisiereinrichtung mit dem I11fbDesser 7. Als Dosiereinrichtung 6 ist jede beliebige, be- kannte Dosiereinrichtung, wie Rakelstab, Kcnpaktdüse mit elastischer oder starrer Klinge oder eine Freistrahldüse denkbar. Die Dosierein- richtung 6 arbeitet mit einem Bereich des Kunststoffbandes 4 als Ge- genfläche zusammen, in welchem das Kunststoffband 4 an der Walze 1 anliegt.
Das Luftmesser 7 arbeitet mit einem Bereich des Kunststoffbandes 4 zusammen, in welchem es an der Walze 2 anliegt. Unterhalb der Walze 2 und des Luftmessers 7 ist ein Farbauffangkasten 8 angeordnet.
Die Ausführungsform gemäss Fig. 2 unterscheidet sich von jener der Fig. 1 dadurch, dass statt der kleinen, antriebslosen Walze, die in Fig. 1 im Bereich der Luftrakel angeordnet ist, ein Gleitbalken 9 vorgesehen ist. Über diesen Gleitbalken 9 läuft das Kunststoffband 4, das wie in Fig. 1 als Stütze und Transportband für die Materialbahn 5 dient.
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In Fig. 3 stellt die angetriebene Walze 1 selbst die Gegenfläche für die Dosiereinrichtung 6 dar, die zuerst von der Materialbahn 5 durchlaufen wird, bevor diese über einen Airfoilbalken 10 läuft, der im Bereich des Luftmessers 7 angeordnet ist. Der Airfoilbalken 10 erzeugt einen Luftfilm auf seiner Oberfläche, sodass die Materialbahn 5 berüh- rungslos und reibungslos umgelenkt wird. Statt des Airfoilbalkens kann an dieser Stelle für die Umlenkung der Materialbahn 5 auch ein Gleitschuh angeordnet sein.
Fig. 4 zeigt die kompakteste der Ausführungsformen der Erfindung.
Die Materialbahn 5 umschlingt dabei eine Gegenwalze 1, die einen Durchmesser von z.B. 600mm haben kann. An der Gegenwalze 1 sind sowohl die Dosiereinrichtung 6 als auch das Luftmesser 7 angeordnet, d.h. sie dient sowohl beim Dosieren der Substanz als auch bei ihrer Elisie,-- rung als Gegenfläche.
Das in den Vorrichtungen der Fig. 1 bis 4 dargestellte Luftmesser kann eine Einfachduse oder eine Doppeldüse mit um 1800 versetzten Düsen
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In den Fig. 5 und 6 ist eine Walze 1 in einer Stuhlung 11 gelagert.
Oberhalb der Walze 1 ist ein um eine Achse 12 verschwenkbarer Hebel 13 angeordnet, an dessen einem Ende ein pneumatischer Zylinder 14 angreift und dessen anderes Ende das Luftmesser 7 trägt. Weiters ist am Hebel 13 eine einstellbare Distanzeinrichtung 15 vorgesehen. Im unteren Bereich der Stuhlung 11 sind zwei seitliche, verschwenkbare Plat-
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schen den Platten 16 eine Rakel 18 zum Vordosieren der Substanz vergesehen. Die Platten 16 sind durch einen pneumatischen Zylinder 19
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zwischen Arbeitsposition und Reinigungsposition verschwenkbar. Wie man in Fig. 6 erkennt sind zur Wartung und Reinigung alle Elemente der VorrichtungleichtzugänglichwenndasLuftmesser7nachobenunddie Platten 16 mit dem arbauffangkasten 8 und der Rakel 18 nach unten verschwenkt sind.
Das Verschwenken der Platten ist ebenfalls durch einen Distanzeinrichtung 20 begrenzt. In der Fig.5 ist die Material-
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The invention relates to an air flow metering unit for applying flowable substances to material webs, such as paper or cardboard.
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ser. Such an aggregate can, for. B. can be used as a coating unit in cardboard coating systems.
In previously known air knife coating units, the material hDhn is guided past the metering device and the air knife via several driven rollers. Elaborate designs make the systems expensive, voluminous, difficult to maintain and operate. Furthermore
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with large application widths.
The object of the present invention is to eliminate the problems mentioned above.
The object is achieved in that the unit contains only one driven element which forms a counter surface. The saving of all other drives reduces the costs, makes the device clearer and the individual elements more easily accessible. The necessary elements can be arranged closer together, whereby the external dimensions of the device become smaller. The metering device and air knife can be arranged in close succession so that the metered substance is still fresh when leveled by the air knife.
Uniform transport is completely guaranteed thanks to the one driven element only in the area of the air knife coating unit.
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poses. Appropriate coating of the element can also contribute to this. Any known metering device, such as a doctor rod, a compact nozzle (SDTA nozzle) with an elastic or rigid blade, or a free jet nozzle are conceivable as the metering device.
The driven element is preferably a counter roller on which both the metering device and the air knife are arranged.
This requires a roller size that has not previously been used in such devices in connection with air knives. The fact that large rollers are not suitable for leveling with air knives must be viewed as a prejudice. With precise manufacture of the air knife and precise adjustment of the gap between the air knife and the material web, good results are achieved during the application. The arrangement of the metering device and leveling device on a roller is very great
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Short Wiag between the gummed machining bar and the air knife in the area of another roller or another sliding bar with the plastic band as a counter surface interacts.
As a result, in the area of the air knife, the plastic band was deflected as a counter surface with a small radius on a roller or a sliding beam and the air knife can be used under the known conditions, i.e. the parameters and experience.
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Varric: htun: Jen can be replaced. The umlau range of the air knife via a non-driven roller or a slide bar, which is divided into several segments over the old carrying width, between which support elements are provided.
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In a third advantageous embodiment of the invention, the driven element is a counter roller, which together with the metering device.
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an airfoil bar or a shoe.
An air film forms on the airfoil bar, which guarantees a gentle, low-friction deflection on sensitive material webs. The low friction also reduces the driving force for the counter-roller required for conveying the material web. The use of a sliding element (sliding shoe) is conceivable for stable material webs treated on one side (e.g. cardboard).
The invention is described below with reference to the accompanying drawings. 1 to 4 schematically show the structure of four different execution farms of the invention. 5 and 6 each show a side view of an air knife coating unit, which is constructed according to the principle of the embodiment according to Fig.4.
Fig. 5 shows the operating position and Fig. 6 the cleaning position.
The device in FIG. 1 contains a driven roller 1 and two non-driven, smaller rollers 2, 3. An endless plastic belt 4 is wound around these rollers 1, 2, 3 and serves as a support for the material web 5 as it passes through the device. The material web 5 first passes through the metering device 6 and then through the leveling device with the I11fbDesser 7. As metering device 6, any known metering device, such as a doctor rod, compact nozzle with an elastic or rigid blade or a free jet nozzle, is conceivable. The metering device 6 works together with a region of the plastic belt 4 as a counter surface in which the plastic belt 4 lies against the roller 1.
The air knife 7 works together with an area of the plastic band 4 in which it rests on the roller 2. A paint collecting box 8 is arranged below the roller 2 and the air knife 7.
The embodiment according to FIG. 2 differs from that of FIG. 1 in that a slide bar 9 is provided instead of the small, non-driven roller which is arranged in the area of the air doctor blade in FIG. 1. The plastic belt 4 runs over this sliding bar 9 and, as in FIG. 1, serves as a support and conveyor belt for the material web 5.
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3, the driven roller 1 itself represents the counter surface for the metering device 6, which is first passed through by the material web 5 before it runs over an airfoil bar 10 which is arranged in the region of the air knife 7. The airfoil bar 10 creates an air film on its surface, so that the material web 5 is deflected contactlessly and smoothly. Instead of the airfoil bar, a slide shoe can also be arranged at this point for deflecting the material web 5.
Figure 4 shows the most compact of the embodiments of the invention.
The material web 5 wraps around a counter roller 1, which has a diameter of e.g. Can have 600mm. Both the metering device 6 and the air knife 7 are arranged on the counter roller 1, i.e. it serves as a counter surface both when dosing the substance and when eluting it.
The air knife shown in the devices of FIGS. 1 to 4 can be a single nozzle or a double nozzle with nozzles offset by 1800
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5 and 6, a roller 1 is mounted in a frame 11.
Arranged above the roller 1 is a lever 13 which can be pivoted about an axis 12, at one end of which a pneumatic cylinder 14 engages and the other end of which carries the air knife 7. Furthermore, an adjustable distance device 15 is provided on the lever 13. In the lower area of the frame 11 there are two lateral, pivotable platforms
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rule the plates 16 a doctor blade 18 for predosing the substance. The plates 16 are by a pneumatic cylinder 19th
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pivotable between working position and cleaning position. As can be seen in Figure 6, all elements of the device are easily accessible for maintenance and cleaning, with the air knife 7 upwards and the plates 16 with the working box 8 and the doctor blade 18 being pivoted downwards.
The pivoting of the plates is also limited by a spacer 20. 5 shows the material
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