AT83010B - Als Puppe oder ähnliche Figur ausgebildeter Muskelstärker. - Google Patents

Als Puppe oder ähnliche Figur ausgebildeter Muskelstärker.

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  Als Puppe oder   ähnliche   Figur ausgebildeter Muskelstärker. 



   Vorliegende Erfindung ist eine weitere Abänderung der durch Patent Nr.   sloop   geschützten Erfindung. Gemäss dieser früheren Erfindung ist in einigen oder in allen Gliedern einer Puppe oder Figur eine ausdehnbare, elastische Vorrichtung derart enthalten, dass ein Kind beim Spielen mit einem so hergestellten Spielzeug durch Anfassen und Ausdehnen der ausdehnbaren Glieder veranlasst wird, unbewusst seine physische Ausbildung und Gesundheit zu entwickeln und zu erhalten. Die vorliegende weitere Ausbildung besteht darin, dass, anstatt die Glieder der Puppe selbst ausdehnbar zu machen, über den Armen oder Beinen einer gewöhnlichen Puppe eine ausdehnbare, elastische Verkleidung oder ein solcher Überzug angebracht wird, der wie die ausdehnbaren Glieder des Gegenstandes des Stammpatentes zum gleichen Zwecke gehandhabt werden kann.

   Es kann auch über einer unelastischen Bekleidung ein elastisches Geschirr oder ein elastischer Behang angebracht sein. 



   Die Zeichnung stellt einige Ausführungsbeispiele dar, und zwar zeigt Fig. i eine Jacke mit elastischen Ärmeln und elastischen Beinkleidern an einem unelastischen Puppenkörper. Fig. 2 zeigt einen Teil einer Jacke in einer anderen Ausführungsform. In Fig. 3 ist die Innenseite eines Teiles einer Jacke in einer weiteren Ausführungsform dargestellt. Fig. 4 stellt schaubildlich eine Riemenbefestigung dar. Fig. 5 ist eine Ansicht eines elastischen Geschirres oder Behanges und Fig. 6 ist eine. Ansicht eines Stückes elastischen Gewebes. 



   Gemäss der Ausführungsform nach Fig. i besteht der Turnapparat aus einer Jacke   1,   deren Ärmel Schraubenfedern 2 enthalten, welche an der Innenseite der Ärmel an letzteren in den Punkten 3 und   4   (Schulter-und bzw. Handgelenk) angenäht sind. Die Ärmel sind entweder gestrickt oder in anderer Weise so hergestellt, dass die daraus erzeugten Ärmel mit den Federn ausgedehnt werden können, wenn auf die letzteren ein Zug ausgeübt wird. In der dargestellten Ausführungsform. sind die Ärmel länger als die Arme A des Puppenkörpers, so dass letztere nicht bis in die Enden der   Ärmel, hineinreichen.   Um ein entsprechendes Anfassen der Ärmelenden zu ermöglichen, sind diese durch Faltung (bei   5)   verengt.

   Um die Jacke an den Einnähpunkten der Ärmel zu verstärken, wird an der rückwärtigen Innenfläche der Jacke bei 6a ein Streifen 6 bis zu den Schulterstellen angenäht ; der vordere Teil bleibt lose, so dass er über das Kinn der Puppe gezogen werden kann, bevor die Jacke zugeknöpft wird. 



   Die Beinkleider sind in gleicher Weise aus losem, elastischem oder vollem Material hergestellt und enthalten an ihrer Innenseite die Schraubenfedern 7, die bei 8 an den Stoff angenäht und an den unteren Enden (bei 9a) durch Haken an den oberen Teilen von hölzernen Füssen 9 befestigt sind, die anstatt der durch Falten J der Ärmel gebildeten Griffpunkte zum Erfassen dienen ; die-Beine der Hosen sind länger als die gewöhnlichen Füsse B des Puppenkörpers. 



   Fig. 4 zeigt einen mit einer Schnalle 10a versehenen Riemen 10, der unter den Armen des Puppenkörpers angelegt werden kann, wie aus Fig. i ersichtlich, und der auch mit einem Haken 11 ausgestattet ist, um den Körper an einem Ring oder Haken an einer Mauer o. dgl. aufzuhängen, so dass der Zug auf die Arme und Beine gegen einen fixen Punkt ausgeübt werden kann. 



   Fig. 2 zeigt eine einem Turnrock ähnliche Jacke   12,   in welcher das obere Ende einer Spiralfeder 22 an der Innenseite der Ärmel bei 13 durch Annähen befestigt ist. Das untere Ende der Feder besitzt einen   Ring-M,   welcher eine federnde Hantel 15 trägt ; die Hände der Puppe werden wieder durch den Ärmel verdeckt. 

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   Fig. 3 zeigt eine Jacke, bei welcher eine lose, elastische Schnur 16 bei 17 an einem mit einer Öse versehenen Fleck 18 angehängt ist, der bei 18 a festgenäht ist. Die Schnur reicht durch den Ärmel nach abwärts, ist also darin verborgen, und endigt in eine Hand 20. 



   Fig. 5 stellt ein elastisches Geschirr oder einen Behang für eine gewöhnliche, bekleidete Puppe dar. Dieser Behang soll ausserhalb der Kleider der letzteren, kann aber auch unter den Kleidern angelegt werden. Es besteht aus einem Riemen oder sonstigen Streifen 24, der um den Hals der Puppe gelegt ist, und aus einem Gürtel 25. Die Streifen 24, 25 sind mit Schnallen 24 a und bzw. 25a zwecks Festziehens versehen und durch Längsstreifen 26 verbunden. An dem Hackenstreifen 24 sind vorzugsweise Lederflecke 27, 27 befestigt. Durch Löcher darin gehen die Enden von elastischen Schnüren   28,   28, die umgebogen und bei 28a befestigt sind ; die anderen Enden gehen in gleicher Weise durch Ösen 29,29 von Hanteln 30, 30.

   Der Gürtel 25 hat gleiche Flecke   31,   an welchen bei 33 elastische Schnüre 32 befestigt sind, deren andere Enden an mit 
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 kann. Die Schlingen haben Querstücke 35, um das Mass des Einsetzens des Fusses zu begrenzen (ein zu weites Vorstossen desselben zu verhindern). Die elastischen Schnüre 28 und 32 ersetzen gewissermassen die   Arm-und Fussteile   eines Kleidungsstückes. Eine mit dieser Rüstung aus gestattete Puppe kann mittels eines Riemens (siehe Fig. 4) an   dei   Mauer befestigt werden, während das Kind scheinbar sowohl die Füsse als auch die Arme durch Ziehen an den elastischen Teilen 32 und 28 ausdehnen und sich dadurch-üben kann. 



   Anstatt an der Innenseite des Stoffes der Ärmel oder der Beine-von Beinkleidern einer Puppenbekleidung Schraubenfedern zu befestigen, können diese Teile der Bekleidung aus einem entsprechenden elastischen Stoffe (Fig. 6) hergestellt sein, dessen Längsfäden 36 aus Kautschuk und dessen Querfäden 37 aus festem Garn bestehen. Macht man aus einem derartigen Stoffe die Ärmel oder sonstigen rohrförmigen Teile eines Kleidungsstückes in der Weise, dass die elastischen Fäden in der Längsrichtung der Ärmel oder Beinkleider verlaufen, so können eben diese Teile als solche beim Spielen des Kindes ausgedehnt werden und nehmen infolge der Elastizität des Materials ihre ursprüngliche Lage wieder ein, sobald sie freigegeben werden. 



   . PATENT-ANSPRÜCHE : i. Als Puppe oder ähnliche Figur ausgebildeter Muskelstärker, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Bekleidung der Puppe oder Figur mit ausdehnbaren, elastischen, rohrförmigen, die Glieder ersetzenden oder verhüllenden Teilen versehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Abänderung des Muskelstärkers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die den Gliedern entsprechenden ausdehnbaren, elastischen Teile an einem der Puppe oder Figur anzulegenden Geschirr angeordnet sind.
AT83010D 1913-12-23 1915-10-23 Als Puppe oder ähnliche Figur ausgebildeter Muskelstärker. AT83010B (de)

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AT83010T 1915-10-23

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