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Leistungsanzeiger für Venturirohre mit elektrischer Summierung der das Venturirohr durchfliessenden Flüssigkeits-oder Gasmengen.
Die Bestimmung der wechselnden Leistung eines Venturirohres erfolgt bekanntlich mittels eines an das Rohr an zwei verschiedenen Stellen angeschlossenen Differentialdruckmessers. Der Stand der Flüssigkeitssäule, der entweder direkt von einer Skala abgelesen oder auf mechanischem, magnetischem oder elektromagnetischem Wege auf einen längs einer Skala sich bewegenden Zeiger ausserhalb des Druckraumes übertragen wird, gibt ein Mass für die Durchflussmenge in der Zeiteinheit.
Zur elektromagnetischen Übertragung des Flüssigkeitsstandes ist nun schon vorgeschlagen worden, in ähnlicher Weise wie bei der rein magnetischen Übertragung einen auf der Flüssigkeitssäule schwimmenden Eisenkern zu benutzen, der sich mit Bezug zu einer Spule verstellt, die mit dem Messgerät in den Stromkreis einer Wechselstromquelle eingeschaltet ist. Die durch die wechselnde Stellung des Eisenkernes verursachte veränderliche Selbstinduktion der Spule bewirkt den verschiedenen
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derartigen Leistungsanzeiger in den Stromkreis einen Elektrizitätszähler zur Summierung der Durchflussmenge einzuschalten.
Der Verwirklichung dieser Vorschläge stellen sich aber verschiedene Schwierigkeiten entgegen, von denen eine der hauptsächlichsten darin besteht, dass das magnetische Feld der Spule sich nicht im einfachen linearen Verhältnis zur Verstellung des Eisenkernes ändert bzw. dieses nur in sehr engen Grenzen tut, so dass eine besondere Eichung der einzelnen Apparare erforderlich ist, Andrerseits ist der von der Wechselstromquelle gelieferte Strom zu berücksichtigen, dessen Wirkung auf die Messgeräte
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einem gewissen Spiel in der Röhre, welche die Flüssigkeitssäule enthält, sitzen muss, wechselt er seine Lage mit Bezug zu der Spulenachse, so dass man auch mit einer wechselnden
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zwischen Kern und Spule das Rohr angeordnet ist und der Abstand zwischen beiden daher ein verhältnismässig grosser ist.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass das Kraftlinienfeld eines Wechselstrommagneten zur Erzeugung des den Summierungsapparat antreibenden Stromes durch den in Abhängigkeit von dem Stand der Flüssigkeitssäule bewegten Eisenkern mit Bezug zu einer Spule derart verschoben wird, dass die Zahl der durch die Spule gehenden Kraftlinien im linearen Verhältnis zum Ausschlag des Kernes sich ändert. Es wird somit nicht mehr der magnetische Widerstand der Spule geändert, sondern ein an sich konstant bleibendes Feld einfach verschoben.
Da der in der Spule erzeugte Strom sich in demselben Verhältnis wie die Anzahl der durch dieselbe gehenden Kraftlinien ändert, so erfolgt auch der Antrieb des Summierungsapparates direkt proportional zur Verstellung
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Um die durch das Spie ! des Eisenkernes in der Röhre wechselnde Streuung zu vermeiden, wird die Bewegung der Flüssigkeitssäule zweckmässig in an sich bekannter Weise durch eine elektromagnetische Kupplung auf einen ausserhalb des Druckraumes angeordneten Zeiger übertragen, auf dessen Achse der Eisenkern sitzt, der in dieser Weise unter Be ! assung
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eingebaut werden kann.
DieZeichnungveranschaulichteineAusführungderErfindungderzuktzterwälhnten
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der Zeigerachse ein Eisenkern fi angeordnet, welcher sich zwischen den Polen eines Wechset- strommagneten l dreht. Die Polschuhe dieses Elektromagneten sind in zwei Hälften 1Il, 11 unterteilt, von denen die Hälften n zur Aufnahme von hintereinander geschalteten Induktions-
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Stellung ein schwacher Strom entstehen. wodurch das Resultat der Summierung fehlerhaft beeinflusst wurde. Um dieses zu verhindern, ist eine Gegenstromspule r vorgeschen. welche so abgeglichen ist, dass in der XuUsteHung kein Strom mehr in der Spule q induziert witd.
Um den Reibungswiderstand des Summierungsapparates auszugleichen, wird, wie auf dem
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der so bemessen ist. dass er gerade zur Überwindung des Reibungswiderstandes des Apparates genügt. Zur Aussch. dtung der Spule kann ein Kontakt l vorgesehen sein, der durch den Eisenkern kurz vor Erreichung seiner Xulbtellung geöffnet wird und damit den Stromkreis der Induktionsspule unterbricht.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Leistungsanzeiger für Venturirohre mit elektrischer Summierung der Durchflussmenge, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch einen Wechselstrommagneten erzeugtes Kraftlinienfeld durch einen in Abhängigkiet vom Flüssigkeitsstand im Leistungsanzeiger bewegten
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