AT79184B - Optisches Umkehrsystem. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Optisches Umkehrsystem. 



   Vorliegende Erfindung verfolgt den Zweck, bei optischen Instrumenten eine einfache Seitenvertauschung des beobachteten Objektes zu erzielen, ohne eine scheinbare Seitenver-   schiebung   zu bewirken, wie dies etwa bei Verwendung eines Planspiegels der Fall wäre. 



   Das neue optische Umkehrsystem, dessen Wirkung demnach der des bekannten Doveschen umkehrprisma entsprechen würde, besteht im Sinne der Erfindung aus einem Linsensystem, das sich dem Wesen nach aus zwei Linsenpaaren zusammensetzt, von denen das eine als sphärisches Konvexlinsenpaar erscheint, dem das andere aus konkavzylindrischen Linsen bestehende Paar in ganz eigenartiger Weise zugeordnet ist. 



   Die Erfindung ist in den Zeichnungen in sieben Ausfiihrungsformen   dtrch   Fig. 1 bis 14 beispielsweise dargestellt. 



   Wie in Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind die beiden sphärischen   Kon'Talmsen 81   und   Sg   von gleicher Brennweite konfokal distanziert, so dass ihre einander zugekehrten Brennpunkte in   Fo   zusammenfallen, wodurch dieses Linsenpaar zu einem teleskopischen System wird. Ordnet man ausserhalb desselben zwei hohlzylindrische Linsen Z1 und Z2 gleicher Brennweite derartig an, dass ihre Brennlinien parallel sind, und die vordere Brennlinie f1 von Z1 durch den vorderen 
 EMI1.1 
 erleiden, worauf sie durch die Hohlzylinderlinse Z2 so gebrochen werden, dass sie parallel zu ihrer Einfallsrichtung das Linsensystem verlassen, ohne sich gegenseitig geschnitten zu haben. 



  Betrachtet man jedoch ein Parallelstrahlenbüschel in der Ebene der Brennlinien, also in der 
 EMI1.2 
 werden, demzufolge sie   sich im gemeinsamen Brennpunkt Fo schneiden,   so   clans veine     verausehung des beobachteten Objektes eintreten muss, wie sich auch aus der Betrachtung     des   Strahlenganges in Fig. 2 klar ergibt. 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3