AT7912U1 - Mehrweg-trinkbecher - Google Patents

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AT7912U1 AT0041904U AT4192004U AT7912U1 AT 7912 U1 AT7912 U1 AT 7912U1 AT 0041904 U AT0041904 U AT 0041904U AT 4192004 U AT4192004 U AT 4192004U AT 7912 U1 AT7912 U1 AT 7912U1
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Abstract

Bei einem Mehrweg-Trinkbecher aus Polycarbonat (PC), der einen Aufdruck aufweist, ist die Außenseite der Wandung (2) des Trinkbechers zumindest über einen Teil ihrer Oberfläche mit einer bei der Herstellung des Trinkbechers duch Hinterspritzen aufgebrachten, bedruckten Folie (3) aus PET versehen.

Description

2 AT007 912U1
Die Erfindung betrifft einen Mehrweg-Trinkbecher aus Polycarbonat (PC), der einen Aufdruck aufweist.
Trinkbecher aus Polycarbonat (PC) sind bekannt. Die Verwendung von PC für einen Trinkbe-5 eher weist die Vorteile auf, dass ein solcher Trinkbecher aufgrund der Waschlaugenstabilität und Lebensmittelechtheit von PC problemlos auswaschbar und wiederverwendbar ist, lediglich die begrenzte Wasserdampffestigkeit des PC beschränkt die Verwendungsdauer des Bechers. Weiters sind solche Trinkbecher praktisch unzerbrechlich, so dass bei größeren Veranstaltungen ein Verletzungsrisiko durch zerbrochene Trinkbecher ausgeschlossen werden kann. Wei-10 ters besitzt ein Becher aus PC ein glasklares und somit ansprechendes Aussehen.
Als Identifizierungsmerkmal (beispielsweise wenn bei einer größeren Veranstaltung unterschiedliche Anbieter Getränke in solchen Bechern ausgeben und für die Becher ein Rand zurückbehalten) oder um diese Trinkbecher als Werbeträger zu verwenden, kann die Anbrin-15 gung eines Aufdrucks auf einen solchen Becher vorgesehen sein.
Bekannt ist es, auf Kunststoffgefäße Siebdrucke aufzubringen. Der Aufdruck auf ein fertiggestelltes Kunststoffgefäß ist hinsichtlich der maschinellen Handhabung solcher Kunststoffgefäße aber relativ aufwendig. Weiters sind auch die Gestaltungsmöglichkeiten eingeschränkt, insbe-20 sondere hinsichtlich der Auflösung des Drucks und hinsichtlich der Anzahl und der Brillanz der Farben.
Bekannt sind weiters Gefäße aus Polypropylen (PP). Beispielsweise werden solche Gefäße als Eimer oder als Eisbecher eingesetzt. Vorteilhaft ist hier der günstigere Materialpreis. Allerdings 25 sind diese Gefäße optisch weniger ansprechend (nicht glasklar, sondern opak). Um solche bekannten Gefäße aus PP mit einem Aufdruck zu versehen, wurde bereits vorgeschlagen, an der Außenseite eines solchen Gefäßes eine bedruckte PP-Folie anzubringen, indem diese PP-Folie bei der Herstellung des Gefäßes durch Hinterspritzen mit dem Gefäß verbunden wird. Beim Hinterspritzen wird zunächst eine Folie in die Kavität eingelegt, die beispielsweise durch 30 elektrische Aufladung an der inneren Wandung der Kavität festgelegt wird. In der Folge wird Kunststoff in die Kavität eingespritzt.
Aus der JP 61259946 A ist weiters ein hitzebeständiges Behältnis bekannt, das hauptsächlich aus PET besteht. Um die Deformationstemperatur bei Hitzeeinwirkung zu erhöhen besteht der 35 Hals des Behältnisses aus einer mittleren Lage eines hitzebeständigen Kunststoffes, wie beispielsweise PC. An diese mittlere Lage schließen außen und innen aus PET bestehende Lagen an.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten bedruckten Mehrwegtrinkbecher aus Polycar-40 bonat bereitzustellen, wobei insbesondere der Aufdruck eine höhere Qualität aufweist und eine einfache Anbringung des Aufdrucks ermöglicht wird. Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, dass die Außenseite der Wandung des Trinkbechers zumindest über einen Teil ihrer Oberfläche mit einer bei der Herstellung des Trinkbechers durch Hinterspritzen aufgebrachten, bedruckten Folie aus PET versehen ist. 45
Bei der erfindungsgemäßen Verwendung einer PET-Folie verbindet sich diese beim Hinterspritzen ausgezeichnet mit dem eingespritzten Polycarbonat, welches das Grundmaterial des Trinkbechers bildet. Eine PET-Folie eignet sich weiters in sehr guter Weise zum Aufbringen eines Aufdrucks und ist auch ausreichend waschlaugenstabil. 50
Durch die Anbringung der PET-Folie an der Außenseite des Trinkbechers tritt weiters der folgende überraschende Effekt auf: Die PC-Becher, die maschinell entformt und gestapelt werden, sind unmittelbar nach ihrer Entformung sehr leicht zerkratzbar. Allein durch das Stapeln können bereits unschöne Kratzer an der äußeren Mantelfläche des Bechers entstehen. Durch das 55 Anbringen der PET-Folie wird dieses Verkratzen des Trinkbechers unmittelbar nach dessen

Claims (7)

  1. 3 AT 007 912 U1 Entformung zuverlässig verhindert. Ebenfalls wird die Wasserdampfbeständigkeit erhöht, so-dass durch die beschränkte Wasserdampffestigkeit von PC nach mehrmaligem Auskochen üblicherweise auftretende Risse verhindert bzw. verringert werden. 5 Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung erläutert. In dieser zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Bechers und Fig. 2 einen schematischen Querschnitt entlang der Linie A-A von Fig. 1 durch einen Teil des io Trinkbechers. Der aus PC (Polycarbonat) als Grundmaterial bestehende Trinkbecher, der ein glasklares Aussehen besitzt, wird vom Boden 1 und einer umfangsgeschlossenen, im Querschnitt kreisrunden Wandung 2 gebildet. An der Außenseite der Wandung 2 ist eine Folie 3 aus PET (Polyethylen-15 terephthalat) angebracht, die mit einem Aufdruck 4 versehen ist. Zur Herstellung des Bechers wird zunächst der Aufdruck 4 auf die PET-Folie aufgebracht. Anschließend wird die bedruckte PET-Folie in die Kavität eines Spritzgusswerkzeuges eingelegt und elektrostatisch an der inneren Wandung der Kavität gehalten. Der PC-Kunststoff wird ein-20 gespritzt, wobei sich die PET-Folie mit dem PC verbindet. Anschließend kann der Trinkbecher entformt werden. Bevorzugterweise umgibt die PET-Folie 3 die Wandung 2 vollständig. In Fig. 1 ist der Stoß, an dem die beiden Enden der Folie 3 aneinander angrenzen, schematisch durch die Linie 5 darge-25 stellt. Um die Aufbringung der Folie 3 auf die Wandung 2 in Fig. 1 deutlicher erkennbar zu machen, erstreckt sich bei dem in Fig. 1 dargestellten Becher die Folie 3 nur über einen Teil der Höhe der Wandung. Bevorzugt ist jedoch eine Ausführungsform, bei der die Folie 3 die Wandung des Trinkbechers im wesentlichen über ihre gesamte Höhe umgibt. Die Dicke der Folie 3 liegt bevorzugterweise im Bereich zwischen 40 und 80 pm, besonders bevorzugt sind 50 pm. 30 Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die PET-Folie 3 beim gezeigten Ausführungsbeispiel auf ihrer Außenseite bedruckt. In diesem Fall muss eine lebensmittelechte Druckfarbe verwendet werden. In einem anderen Ausführungsbeispiel könnte der Aufdruck 4 auch auf der Innenseite der Folie aufgebracht sein (mittels eines spiegelverkehrten Konterdruckverfahrens). Es könnte in 35 diesem Fall auch nicht lebensmittelechte Farbe verwendet werden und der Aufdruck wäre gegen Beschädigungen geschützt. Falls der Aufdruck, wie im gezeigten Ausführungsbeispiel dargestellt, auf der Außenseite der Folie 3 aufgebracht ist, kann zum Schutz des Aufdrucks 4 eine diesen überdeckende Lack-40 Schicht vorgesehen sein. Legende zu den Hinweisziffern: 1 Boden 2 Wandung 3 Folie 4 Aufdruck 5 Linie 50 Ansprüche: 1. Mehrweg-Trinkbecher aus Polycarbonat (PC), der einen Aufdruck aufweist, wobei die Außenseite der Wandung (2) des Trinkbechers zumindest über einen Teil ihrer Oberfläche 55 mit einer bei der Herstellung des Trinkbechers durch Hinterspritzen aufgebrachten, be- 4 AT 007 912 U1 druckten Folie (3) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (3) aus PET besteht.
  2. 2. Trinkbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (3) die Wandung (2) 5 zumindest über einen Teil der Höhe der Wandung (2) im Wesentlichen um ihren gesamten Umfang umgibt.
  3. 3. Trinkbecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (3) die Wandung (2) des Trinkbechers im Wesentlichen über die gesamte Höhe der Wandung (2) umgibt. 10
  4. 4. Trinkbecher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (3) an ihrer Innenseite bedruckt ist.
  5. 5. Trinkbecher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke 15 der Folie in einem Bereich zwischen 40 pm und 80 pm, vorzugsweise bei etwa 50 pm, liegt.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung eines Mehrweg-Trinkbechers aus Polycarbonat (PC), der einen Aufdruck aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem Aufdruck versehene Folie 2o (3) aus PET in die Kavität eines Spritzgusswerkzeuges eingelegt wird und in der Folge PC-Kunststoff eingespritzt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die PET-Folie (3) elektrostatisch an der inneren Wandung der Kavität gehalten wird. 25 Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 30 35 40 45 50 55
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