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Vorrichtung zum Walzen von Reifen mit profilierter Aussenfläche.
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schieht die Walzung gegen fnen Fcrsiring als Matrize, die am Schlusse der Walzung vollständig ausgefüllt ist. Dieser an sich bekannte Formring ist gemäss der Erfindung mehrteilig gestaltet, damit der fertige Reifen aur. der Matrize herausgebracht werden kann. Der mehrteilige Formring
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Im Rahmen 1 beweg sich schlittenartig geführt der Druckkopf 8, der eine Achse 9 trägt, die unten im Spurlager 10 gestützt ist und oben die feste Rolle 11 führt. Der Druckkopf 8 steht unter der Wirkung des Plungerkolbens 12, welcher in den Zylinder 13 eintaucht und hier hydraulisch oder durch Dampf beaufschlagt wird. Die Rückziehung des Druckkopfes aus seiner
Arbeitsstellung geschieht durch den Hilfszylinder 14, in welchem der Kolben 15 spielt der mit dem Druckkopf bei 16 durch die Kolbenstange 17 verbunden ist. Schliesslich sind noch zwei
Rollen 18, von denen nur eine dargestellt ist und die ähnlich der Rolle 5 geformt sind, ver- schiebbar in den Rahmen 1 eingebaut. Ihre Verschiebung geschieht mittels der Spindeln 19, die die Schlitten 20 als Träger der Rollen 18 bewegen können.
Langgestreckte Rollen 21 und 22 dienen dazu, das Werkstück bei seiner Bewegung in wagerechter Ebene zu unterstützen.
Zwischen der Druckrolle 5, die eine Führungsnut 23 besitzt, und der festen Rolle 11 des
Druckkopfes 8 liegt nun das bereits fertig hergestellte Werkstück, nämlich der Reifen 24, der mit schrägverlaufenden Rippen. 25 an seiner Aussenseite besetzt ist. Dieser Reifen liegt in dem aus vier Teilen 26, 27, 28 und 29 bestehenden Formring, dessen vier Teile durch den Stützring 30 zusammengehalten werden. Der Ring 30 besitzt eine leicht konisch geformte Innenfläche, gegen 'welche sich die entsprechend geformte Aussenfläche des Formringes legt, so dass der Reifen
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müssen.
Um ein festes Einlegen des Stützringes 30 in die Druckrolle 5 auch dann zu bewerkstelligen, wenn bereits ein gewisser Verschleiss eingetreten ist und damit dem Werkstück unter allen Umständen eine gute Führung zu sichern, ist er an seinem äussersten Rücken abgeplattet, während die Führungsnut 23 eine entsprechende Abplattung nicht besitzt. Es entsteht daher die Lücke 33, die mit dem eintretenden Verschleiss kleiner wird.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende : Es wird zunächst bei zurückgezogenem Druckkopf 8 die aus dem Ring 30 und den eingefügten Teilen 26, 27, 28 und 29 bestehende Form in die Führungsnut 23 eingebracht. Sie findet dann gleichzeitig Führung in den Nuten der Rollen 18, die entsprechend dem Durchmesser des Ringes 30 eingestellt sind.. Der Ring 30 stützt sich demnach bereits in drei Punkten ab, als vierter Stützungspunkt dient die Rolle 21. Nunmehr wird der vorgeschmiedete warme Reifen 24 eingelegt, der noch glatte Aussenfläche hat und etwas kleiner ist als der Formring, auch findet er auf den Teilen 5, 18 und 21 seine Abstützung und Führung. Dann wird der Zylinder 13 unter Druck gesetzt, so dass das Werkstück vermittelst der Rolle 11 fest gegen den Formring gedrückt wird.
Nunmehr wird durch das Getriebe 6, 7 die Walze 5 in Bewegung gesetzt und der Reifen 24 solange ausgewalzt, bis der Formling völlig ausgefüllt ist. Sodann werden nach Zurückziehung des Druckkopfes 8 durch den Kolben 15 die zusammenhaftenden Teile 24 bis 30 herausgehoben, die Bolzen 32 entfernt und der ganze Körper wird umgedreht. j. h. die seitherige Oberseite wird nunmehr Unterseite ; dabei fallen die Teile 24 bis 99 aus dem Ring 30 infolge der Konizität der Berührungsflächen heraus, so dass der fertige Ring frei wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Herstellung von Reifen mit profilierter Aussenfläche durch das Walzen gegen die Innenfläche eines Formringes, dadurch gekennzeichnet, dass der Formring aus mehreren
Teilen besteht, die in einen Stützring eingelegt sind.
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