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Zur Darstellung verschiedener Bewegungen und Haltungen des Menschen oder Tierkörpers beliebig veränderbares Modell.
Es sind bereits Modelle bekannt geworden, bei welchen eine gewisse Biegsamkeit einzelner Gelenke durch Einschaltung von Gelenkeinrichtungen in die starre Einlage erreicht wird. Die bisher bekannten Puppen dieser Art zeigen jedoch ganz erhebliche Mängel. Einerseits sind die eingeschalteten Gelenke meist nur in einer Ebene biegsam, während doch an vielen Stellen des Körpers Gelenke vorhanden sind dei nach allen Ebenen des Raumes bewegt werden können ; andererseits sind bei jenen Modellen überhaupt nicht an allen, denjenigen Stellen, die am lebenden Körper biegsam sind, derartige Gelenke eingeschaltet. Insbesondere fehlt die Biegsamkeit des Ruckgrates, die überhaupt nich durch Scharniere erreicht werden kann, da sie über den ganzen Rücken verteilt sein muss.
Es ist demzufolge hei den bekannten Modellen mit starrer Einlage nicht möglich, in wirklich künstlerischer Weise alle Bewegungen und Stellungen des lebenden Körpers darzustellen.
An dem neuen Modell ist nun die Möglichkeit der Darstellung aller Bewegungen und Haltungen zunächst dadurch gegeben, dass das an sich bekannte starre Innengerippe an gewissen Stellen, und zwar an denjenigen, die den gelenkigen Stellen des natürlichen Körpers gleichkommen sollen, biegsamer gemacht ist, als an den übrigen. Diese ungleiche Biegsamkeit kann z.
B dadurch erreicht werden, dass das Gerippe an den Steilen zwischen den Gelenken durch Mwickelung mit Draht oder dgl. starr gemacht wird, während die Gelenkstellen selbst aus
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Biegsamkeit des Rückgrates und des Halswirbels wird dadruch nachgeahmt, dass das Innengerippe an diesen Steilen gleichfalls aus einem elastisch deformierbarem Material ausgeführt ist. während die anderen Stellen verhältnismässig starr bleiben.
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und a vorgenommen werden können, welche eine natürliche Stellung der Körperteile ver- bürgen, zumal eine unbeabsichtigte Biegung an den übrigen, im lebenden Körper starre Knochen enthaltenden Stellen durch die mittels der Drahtumwickelung hergestellts Starrheit der Draht- einlage verhindert wird.
Die neue Puppe besitzt aber auch weiterhin die Biegsamkeit des Rück-
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Um den angestrebten Zweck jedoch in vollem Mässe zu erreichen, bedarf das Drahtgerippe noch einer besonders gearteten Umhüllung. Diese besteht ernndungagemäss da-rin, dass das Gerippe von einem Stoff, z. B. Wollfäden oder Streifen, in einer den Umrissen des natiirlichen Fleisches entsprechenden Weise umwickelt ist. Es sind zwar schon Puppen mit gewickelten Gerippen bekannt geworden, diese Wicklung ist jedoch bisher nicht zielbewusst so geschehen, dass durch sie gleichzeitig die Weichteile des menschlichen oder tierischen Körpers in ihrer wirklichen Plastik erhalten werden.
Der wesentliche Unterschied Bekanntem gegenüber liegt.
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anzusprechen, so wird durch diese Art Umwickelung das wirkliche Fleisch, die wirkliche Muskulatur ersetzt, die mit den Knochen eng verwachsen sind Erst durch dieses Verwachsensein erhält dann das Modell bei allen Veränderungen die natürlichen Haltungen des von demselben dargestellten Körpers.
Es ist einleuchtend, dass das Wesen der Erfindung nicht in der Festlegung eines bestimmten
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