AT7639U1 - Universell anwendbare abbeermaschine - Google Patents
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- A23N15/00—Machines or apparatus for other treatment of fruits or vegetables for human purposes; Machines or apparatus for topping or skinning flower bulbs
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Abstract
Um eine Abbeermaschine universell einsetzen zu können (z.B.: Vogelbeeren, Weintrauben, Holler, usw.) wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Abbeermaschine einen Schaufelrotor (Fig. 1) dessen Schaufeln (2) fliehkraftbeaufschlagt sind aufweist. Durch Änderung der Drehzahl wird auch die Fliehkraft der Schaufeln (2) verändert. Somit kann man die Lösekraft der Schaufeln beeinflussen.Beim universellen Einsatz muss öfters die Abbeertrommel gewechselt werden (Lochdurchmesser). Dazu öffnet man den Deckel (25) mittels Deckelverschluss (10) und entfernt den Lagerbock (16) samt Schaufelrotor, danach kann man die Abbeertrommel leicht herausziehen bzw. wechseln.
Description
AT 007 639 U1
Oie Erfindung betrifft eine Abbeermaschine, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, die universell eingesetzt werden kann. Abbeermaschinen haben die Aufgabe Früchte z. B. Weintrauben von ihrem Stengel zu trennen. Als gutes Abbeerergebnis bezeichnet man es, wenn einerseits bei den abglösten Früchten möglichst wenig Stengel (Holz) dabei sind, und andererseits bei den 5 ausgeschiedenen Stengeln möglichst wenig Früchte dabei sind.
Solche Abbeermaschinen die hauptsächlich zur Weintraubenverarbeitung eingesetzt werden sind schon lange bekannt. Sie bestehen im wesentlichen aus einer sich um ihre eigene Achse drehenden Abbeertommel, innerhalb der Abbeertrommel dreht sich um die selbe Achse ein Stachelrotor in die Gegenrichtung. Die Abbeertrommel besteht meistens aus einem zylinderförmig 10 eingerollten Lochblech oder Gitter. Der Stachelrotor besteht aus einer Welle auf deren Umfang und Länge verteilt Stacheln oder Schaufeln starr angebracht sind.
Verarbeitet man auf einer solchen Abbeermaschine Früchte, die samt Laub geerntet werden (z.B. Vogelbeeren), kann es in der Abbeertrommel immer wieder zu einen Materialstau kommen. Laub und Stengel verhaken sich an den Stacheln oder Schaufeln und nachkommendes Material 15 kann nicht mehr weitergefördert werden. Der Materialstau muss jetzt von Hand entfernt werden.
Als Abhilfe für diesen Effekt wurden Maschinen konstruiert mit einem Rotor, der gefederte Stacheln oder Schaufeln aufweist. Hier kann die Schaufel oder der Stachel nach Überwindung des Federdruckes ausweichen (einknicken), somit wird das Material losgelassen und ein Stau vermieden. 20 Nachteil dieser Konstruktion ist, dass sich am Rotor Federn (z.B. Schenkelfedern, Zugfedern oder Druckfedern) befinden. Weil diese Federn ständig in Wechselbewegung sind kommt es leicht zu Federbrüchen. Ein großer Nachteil besteht auch darin, dass zwischen den Windungen der Federn immer wieder Material eingeklemmt wird, was einerseits die Federkraft ändert und anderseits nur mit großen Aufwand wieder zu entfernen ist. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Ausweich-25 kraft der Schaufeln oder Stacheln nur durch Änderung der Federvorspannung zu beeinflussen ist, was bei laufender Maschine nur durch großen technischen Aufwand möglich wäre.
Idealerweise sollte die Loslasskraft der Schaufeln oder Stacheln während des Betriebes verändert werden können. Man bedenke, dass z.B. die Ernte von einen Vogelbeerbaum schon sehr unterschiedlich reife Beeren aufweisen kann. Reife Beeren lassen sich wesentlich leichter vom 30 Stengel lösen als weniger reife Beeren.
Die Lösekraft der Schaufeln oder Stacheln sollte nicht größer sein als es nötig ist um die Beeren vom Stengel zu lösen. Bei zu großer Löskraft beginnen Beeren und Stengel zu mußen, was sich natürlich auf die Qualität der weiterverabeiteten Produkte auswirkt. (z.B. Wein, Schnaps, Marmelade usw.) 35 Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abbeermaschine zu schaffen, welche die obengenannten Nachteile nicht aufweist und trotzdem universell ersetzbar ist (z.B. für Weintrauben, Vogelbeeren, Holler und alle ähnlich wachsenden Früchte).
Eine weitere Aufgabe ist es, dass die Maschine mit geringst möglichen Aufwand und werkzeuglos von z.B. Vogelbeeren auf Weintrauben umgerüstet werden kann. 40 Diese Aufgabenstellung wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 und der
Unteransprüche gelöst.
Fig.1 stellt den Schaufelrotor im Schrägriss dar.
Fig.2 stellt die Abbeertrommel im Schrägriss dar.
Fig.3 stellt die Abbeermaschine während des Betriebes, im Schnitt durch die Mitte dar. 45 Fig.4 stellt die Abbeermaschine von der Ausgangsseite, mit geöffneten bzw. geschlossenen Deckel dar.
Der Schaufelrotor (Fig. 1) besteht vorzugsweise aus einen Vierkantrohr 1, mit dem mehrere Schaufeln 2 gelenkig, an starren Trägern 3 verbunden sind. An einem Ende des Vierkantrohres 1 befindet sich ein Lagerzapfen 4. Das andere Ende wird verwendet um auf einen Vierkantmitneh-50 mer aufgesteckt zu werden.
In Zusammenwirkug des Gewichtes der Schaufel 2 und der Drehzahl des Rotors entsteht nun eine dementsprechende Fliehkraft. Die Fliehkraft sollte so stark eingestellt werden, dass die schon beschriebene ideale Lösekraft erreicht wird.
Die Einstellung der Lösekraft erfolgt während des Betriebes ganz einfach durch Änderung der 55 Drehzahl. (Frequenzumrichter, Variatorgetriebe oder ähnlichem), solange bis ein optimales Abbee- 2
Claims (6)
- AT 007 639 U1 rergebnis zu sehen ist. (Je größer die Drehzahl desto größer die Fliehkraft) In Fig. 3 wird die Abbeermaschine während des Betriebes im Schnitt durch die Mitte dargestellt. Die Abbeertrommel wird über einen Motor 12, über Riementrieb 13, über eine Antriebswelle 17, 5 über ein Treibrad 8 und über einen Zahnkranz 6 angetrieben. Der Schaufelrotor wird über einen Motor 12, über einen Riementrieb 13, über einen Kettentrieb 14 und über einen Vierkantmitnehmer 15 angetrieben. Durch diese Antriebsmethode ergibt sich für Abbeertrommel und Schaufelrotor eine verschiedene Drehrichtung. 10 Die Abeertrommel wird beidseitig nur durch mehrere Führungsräder 7 gelagert. Der Schaufelrotor wird auf einer Seite durch einen Vierkantmitnehmer 15 und auf der anderen Seite durch einen Lagerbock 16 gelagert. Die Maschine wird von der Eingangsseite mit Material zB. Vogelbeeren 22 samt Stengel 23 und Laub 24 beschickt. In der Abbeertromel werden die Beeren 22 von Stengl 23 und Laub 24 15 getrennt. Beeren 22 und Teile von Stengel 23 und Laub 24 fallen durch die Lochtrommel auf eine Rutsche 19 bzw. auf eine Gegenrutsche 20. Der Großteil der Stengel 23 und des Laubes 24 fällt auf der Ausgangsseite der Abbeertrommel heraus. Zwischen Rutsche 19 und Gegenrutsche 20 befindet sich ein fallschachtähnlicher Zwischenraum der von einem Gebläse 11 beaufschlagt wird. Durch das Gebläse 11 werden Stengel 23 und 20 Laub 24 weggeblasen. Somit gelangen nur die Beeren 22 in den Auffangbehälter 21. Rutsche 19 und Gegenrutsche 20 sollten mit Unwuchtmotoren oder ähnlichen ausgestattet sein um die Gleiteigenschaft zu erhöhen. Vorteilhaft ist es wenn die Maschine durch einen höhenverstellbaren Stützfuß 18 stufenlos neigbar ist. Dadurch kann die Durchlaufgeschwindigkeit des Materials (je nach Reife) eingestellt 25 werden. Vorteilhaft ist es auch wenn die Gegenrutsche 20 in ihrer Neigung verstellbar ist. Dadurch kann der weggeblasene Anteil beeinflusst werden. In Fig.4 wird die Abbeermaschine von der Ausgangsseite mit geöffnetem bzw. geschlossenem Deckel 25 dargestellt. 30 Der Lochdurchmesser der Lochtrommel 5 sollte dem Abbeermaterial (z.B. Vogelbeeren, Weintrauben....) angepasst sein, darum muss die Abbeertrommel fallweise ausgetauscht werden. Dies sollte möglichst schell und werkzeuglos geschehen. Dazu öffnet man den Deckel 25 mittels Deckelverschluss 10, danach lockert man den Klemmhebel 9 und entfernt den Lagerbock 16. Nun kann man den Schaufelrotor herausziehen und die 35 Abbeertrommel entfernen bzw. austauschen. Die Maschine wird in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammengebaut und ist sofort wieder betriebsbereit. ANSPRÜCHE: 40 45 50 1. Abbeermaschine mit einem Rotor, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine ein Trommelgehäuse mit Deckel (25) und Deckelverschluss (10), einen Lagerbock (16), einen Schaufelrotor und eine herausziehbare Abbeertrommel aufweist.
- 2. Abbeermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaufelrotor auf einer Achse (4) verteilt mehrere Träger (3) aufweist, an denen Schaufeln (2) drehbar angelenkt sind.
- 3. Abbeermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Rutsche (19) und eine Gegenrutsche (20) aufweist.
- 4. Abbeermaschine nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rutsche (19) und die Gegenrutsche (20) an Gelenken aufgehängt sind, um die sie eine oszillierende oder vibrierende Bewegung ausführen.
- 5. Abbeermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen Rutsche (19) und Gegenrutsche (20) ein Fallschacht befindet, an dem ein Gebläse (11) angeordnet ist, das Laub (24) und Stängel (23) aus dem Fallschacht wegbläst. 3 55 10 15 20 25 30 35 40 45 50 AT 007 639 U1
- 6. Abbeermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine einen höhenverstellbaren Stützfuß (18) aufweist, der auch zur (Nei-gungs-) Einstellung der Maschine dient, um die Durchflussgeschwindigkeit des Materials zu regeln. HIEZU 3 BLATT ZEICHNUNGEN 4 55
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0035104U AT7639U1 (de) | 2004-05-13 | 2004-05-13 | Universell anwendbare abbeermaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT0035104U AT7639U1 (de) | 2004-05-13 | 2004-05-13 | Universell anwendbare abbeermaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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AT7639U1 true AT7639U1 (de) | 2005-07-25 |
Family
ID=34558012
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT0035104U AT7639U1 (de) | 2004-05-13 | 2004-05-13 | Universell anwendbare abbeermaschine |
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AT (1) | AT7639U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR3044205A1 (fr) * | 2015-11-26 | 2017-06-02 | Gerard Jaulent | Dispositif egreneur notamment de baies d’argousier |
-
2004
- 2004-05-13 AT AT0035104U patent/AT7639U1/de not_active IP Right Cessation
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR3044205A1 (fr) * | 2015-11-26 | 2017-06-02 | Gerard Jaulent | Dispositif egreneur notamment de baies d’argousier |
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