AT73797B - Verfahren zur Verbesserung des Düngewertes des bei der Gas- oder Koksherstellung anfallenden Gaswassers. - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung des Düngewertes des bei der Gas- oder Koksherstellung anfallenden Gaswassers.

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    Verfahren zur Verbesserung des Düngewertes des bei der Gas-oder Msherstellung anfallenden'Gaswassers.    



   Die unmittelbare Verwendung des Gaswassers als Düngemittel hat in den meisten   Anwendungsfällen   ein schlechtes Ergebnis gezeitigt, was (vgl. Heiden,   Düngelchre,   Bd. 2,1887) dem Umstand zugeschrieben wurde, dass das in dem Gaswasser in beträchtlicher Menge Onthalteue    Rhodanammonium. ein gefällrliches   Gift für viele Pflanzen bilde. 



   Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, Gaswasser (vgl. Lunge-Köhler, Steinkohlen- 
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   Allein trotz dieser besonderen Behandlung des Gaswassers war das so gewonnene Düngemittel mehr schädlich als nützlich. 



   Der Erfinder hat nun gefunden und durch zahlreiche Versuche festgestellt,. dass es gelingt,   eia Düngemittel   von hohem Wert und, überraschender Wirkung dadurch herzustellen, duss man das Gaswasser zusammen mit dem bei der trockenen Destillation von Steinkohle 
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 übergehende Destillat gesondert   auffängt und   vor seiner Verwendung zu   Dungezwecken   mit Wasser verdünnt. 



   Das Wesen der Erfindung liegt somit einerseits in der Erkenntnis, das Gaswasser mit dem Rohtoer zusammen zu destillieren und andererseits das so erhaltene ölfreie Destillat ohne jede weitere chemische Behandlung, aber in geeigneter Verdünnung mit Wasser direkt zu verwenden. 



   Dieses Verfahren findet seine wissenschaftliche Stütze in der Tatsache, dass durch die   Erhitzung   von Rohteer mit Gaswasser, bei welcher eine Endtemperature von 200  C erreicht werden kann und wobei in der Destillationsblase eventuell geeignete, das Schäumen verhindernde Einrichtungen (z. B. neben der Verwendung von überhitztem Dampf die An-   ordnung von Rührwerken usw. ) getroffen werden müssen, chemische Umwandlungen und   Verbindungen der vielfachen Bestandteile des Gaswassers eintreten, die. zumeist von kompliziertem chemischem Aufbaue, daher in ihren Einzelbestandteilen schwer nachweisbar, dagegen in ihrem Einfluss auf die Organismen klar erkennbar und von überraschenden Erscheinungen begleitet sind. 



   Diese Bestandteile wirken einerseits als Pflanzenreizstoffe, während andererseits die   Pflanzenschädlinge,   nämlich Schnecken, Würmer,   Krdflöhe usw., rasch   vertilgt und auch vegetabilische Schädlinge, wie Moose und Flechten und sonstiges Unkraut im Wachstum gehindert und   schliesslich   vertrieben werden. 



   Ein Teil dieser Bestandteile wirkt unmittelbar   düngend,   d. h. geht ohne Mitwirkung und Verarbeitung durch den Boden in die Pflanzen über, der andere Teil wird unter dem   Einfluss   der Atmosphärilien gehalten oder wirkt nach Art einer   Kohlensäuredllngung.   



   Erwähnt sei noch, dass je nach der Beschaffenheit und Art des zu behandelnden Bodens eine Verdünnung des Düngemittels im Verhältnis von 1 : 3 bis 1 : 10 zu erfolgen hat, wobei darauf Rücksicht zu nehmen ist, ob es sich um eine Verwendung für Zwecke der eigentlichen Land-, Feld-oder Waldwirtschaft oder der Gärtnerei und der damit zusammenhängenden Betriebe handelt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Verbesserung des Düngewertes des bei der Gas-oder Koksherstellung anfallenden Gaswassers, dadurch gekennzeichnet, dass man dieses Gaswasser zusammen mit dem bei der trockenen Destillation von Steinkohle erhaltenen Rohteer einer nochmaligen Destillation unterwirft und das bis 2000 C übergehende Destillat gesondert auffängt und vor seiner Verwendung zu Düngezwecken mit Wasser verdünnt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT73797D 1915-09-07 1915-09-07 Verfahren zur Verbesserung des Düngewertes des bei der Gas- oder Koksherstellung anfallenden Gaswassers. AT73797B (de)

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