<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
Der übrige Teil des Rohgemisches, welcher natürlich auch einen Teil des Lösungsmittels mechanisch beigemischt oder gelöst enthält, wird, wie bereits erwähnt, durch Ventil o nach dem dritten Kolonnenapparat e geleitet.-Hier wird ebenfalls das Lösungsmittel durch fraktionierte Destillation usw. wieder frei gemacht, so dass die zweite Komponente bei k in reinem Zustande den Apparat verlässt.
EMI2.1
sowohl direkte als auch indirekte Heizung benutzt werden.
Das in d und e dampfförmig wiedergewonnene Lösungsmittel wird nun nach dem Kondensator f geleitet und von dert in flüssiger Form dem das Lösemittel enthaltenden Behälter b wieder zugeführt, um in geschlossenem Kreislauf immer wieder von neuem beim Waschprozess verwendet zu werden.
EMI2.2
selbsttätig den Apparat durchschreiten bzw. verlassen.
Soll z. B. eine Lösung von Anilin in Wasser unter Zuhilfenahme von Benzol verarbeitet werden, so nimmt die genannte Lösung ihren Ausgang von a, das Benzol von b. Zuerst wird die Kolonne von b aus mit Benzol angefüllt, sodann tritt durch nt ständig die Anilinwasserlösung ein und sinkt in der Kolonne c in dem langsam aufsteigenden Benzol nieder. Das Anilin wird dabei vollständig von dem Benzol herausgelöst, so dass unten aus c durch o lediglich Wasser mit einer geringen Menge Benzol und oben aus c nach d hinüber eine mehr oder weniger gesättigte Lösung von Anilin in Benzol tritt.
Alternativ kann auch die Kolonne c mit Anilinwasserlösung gefüllt gehalten werden, dure h
EMI2.3
sich mit ihm sättigt.
In d rieselt die Anilmbenzollösung nieder und wird durch eine geeignete Heizvorrichtung 'derart abgetrieben, dass die Benzoldämpfe oben nach dem Kühler f hin entweichen und das Anilin durch l nach unten abfliesst.
EMI2.4
nach oben hin ebenfalls nach dem Kühler f entweichen, und das von Benzol befreite Wasser nach unten durch k abfliesst.
In gleicher Weise lassen sich alle wässerigen Lösungen verarbeiten, welche einen Stoff enthalten, der in Wasser nur beschränkt. aber in Benzol vollkommen lö lieh ist. wie z. B. Phenol.
Ferner können mit dem gleichen Apparat aus Braunkohlenteerölen die krecsot-und harzartigen Körper durch Alkohol herausgewaschen und ebenso wie das Teerol rein gewonnen werden.
EMI2.5
die Flüssigkeitsgemische lediglich durch reine Destillation und Wiederkondensatlon getrennt, während nach der vorliegenden Erfindung die Trennung zweier Komponenten bewirkt wird. durch systematische Kombination einer Waschkolonne, in der mit einem dritten nüssigen Körper Auswaschung erfolgt, mit Kolonnen. in denen gleichzeitig Destillation und Rektifikation der erhaltenen Lösungen stattfindet.
In allen vorstehend angedeuteten Beispielen siedet das Lösungsmittel niedriger als die Komponenten des durch den Waschprozess zu trennenden Gemisches. Die Anwendungsmöglichkeit der angegebenen Konstruktion erschöpft sieh indessen hiedurch keinesfalls und der Apparat kann ebenso gut angewendet werden zur Aufarbeitung von Flüssigkeitsgemischen mit einem Lösungsmittel, welches höher siedet als eine oder beide Komponenten des Rohgemisches.
<Desc / Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
<Desc / Clms Page number 2>
The remaining part of the raw mixture, which of course also contains a part of the solvent mechanically added or dissolved, is, as already mentioned, passed through valve o to the third column apparatus e. Here the solvent is also freed again by fractional distillation etc. so that the second component leaves the apparatus in a pure state at k.
EMI2.1
both direct and indirect heating can be used.
The solvent recovered in vapor form in d and e is now passed to the condenser f and from which it is fed back in liquid form to the container b containing the solvent, in order to be used again and again in the washing process in a closed circuit.
EMI2.2
step through or leave the machine automatically.
Should z. If, for example, a solution of aniline in water is processed with the aid of benzene, said solution takes its starting point from a, the benzene from b. First the column is filled with benzene from b, then the aniline water solution continuously enters through nt and sinks in the slowly rising benzene in column c. The aniline is completely dissolved out of the benzene, so that at the bottom from c through o only water with a small amount of benzene and at the top from c to d a more or less saturated solution of aniline in benzene passes.
Alternatively, the column c can be kept filled with aniline water solution, dure h
EMI2.3
is satisfied with it.
In d the anilmbenzene solution trickles down and is driven off by a suitable heating device in such a way that the benzene vapors escape at the top towards the cooler f and the aniline flows off through l downwards.
EMI2.4
also escape towards the top after the cooler f, and the water freed from benzene flows off towards the bottom through k.
In the same way, all aqueous solutions that contain a substance that is only limited in water can be processed. but is perfectly soluble in benzene. such as B. phenol.
In addition, the same apparatus can be used to wash out the crecsot-like and resinous bodies from lignite tar oils with alcohol and, like the tar oil, to obtain pure form.
EMI2.5
the liquid mixtures are only separated by pure distillation and recondensation, while according to the present invention the separation of two components is effected. through the systematic combination of a wash column, in which a third nutty body is washed out, with columns. in which distillation and rectification of the solutions obtained take place simultaneously.
In all of the examples indicated above, the solvent boils lower than the components of the mixture to be separated by the washing process. However, this in no way exhausts the application possibilities of the specified construction and the apparatus can just as easily be used for working up liquid mixtures with a solvent which has a higher boiling point than one or both components of the raw mixture.